- wa-ID
- wa-2036286
- Tag der Veröffentlichung
- 22.05.2023
- Aktualisiert am
- 29.01.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 20 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Ditzingen
- Koordination
- kohler grohe architekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 19.06.2023 12:00
- Abgabetermin Pläne
- 13.09.2023
- Abgabetermin Modell
- 11.10.2023
- Preisgerichtssitzung
- 27.10.2023
Einstufiger nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Ditzingen beabsichtigt den Neubau einer Kindertagesstätte auf dem Grundstück an der Straße „An der Lehmgrube“ in Ditzingen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Kitaplätzen soll durch den Neubau der 5-gruppigen Kindertagesstätte der erhöhte Betreuungsbedarf gedeckt werden.
Das für die Neubebauung vorgesehene, ca. 2.580 m² große Grundstück, befindet sich am Ortsrand von Ditzingen. Die Besonderheit der Aufgabe stellt die Einbindung der Neubebauung in den städtebaulichen Kontext mit der angrenzenden kleinteiligen Wohnbebauung und der Flüchtlingseinrichtung sowie Begrenzung durch den begrünten Lärmschutzwall dar.
Ferner ist aufgrund der begrenzten Größe des Plangebiets eine optimierte Grundstücksausnutzung zu entwickeln.
Gegenstand des Wettbewerbs sind Architektenleistungen nach HOAI für die Realisierung der Kindertagesstätte in Ditzingen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Jörg Aldinger, Freier Architekt BDA, Stuttgart (Vorsitz)
Prof. Dr. Ulrike Fischer, Architektin, Karlsruhe
Arne Rüdenauer, Freier Architekt BDA, Stuttgart
Prof. Peter Schlaier, Freier Architekt BDA, Stuttgart
Peter W. Schmidt, Freier Architekt BDA, Pforzheim/ Stuttgart
Lisa Bogner, Freie Architektin, Stuttgart (vertritt Frau Eberding)
Giorgio Bottega, Freier Architekt BDA, Stuttgart (vertritt Frau Rudolph-Cleff)
Sachpreisrichter
Bürgermeister Ulrich Bahmer, Stadt Ditzingen (vertritt Herrn Makurath)
Horst Kirschner
Dr. Herbert Hoffmann
Dieter Schnabel
Dr. Andreas Birkefeld, Stadt Ditzingen (vertritt Frau Sautter)
Konrad Epple, Stadt Ditzingen (vertritt Herrn Siegel)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei werden die Verfasser dieser Arbeit auch die in der schriftlichen Beurteilung kritischen Würdigungen zu berücksichtigen haben. Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen. Im nachfolgenden Verhandlungsverfahren ist das Wettbewerbsergebnis entsprechend den Vorgaben der Auslobung zu berücksichtigen.
Deutschland-Ditzingen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2023/S 097-304787
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Am Laien 1
Ort: Ditzingen
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 71254
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Ditzingen, Herr Plasa und kohler grohe architekten, Verfahrensbetreuerin Yvonne Walz
E-Mail: yvonne.walz@kohlergrohe.de
Telefon: +49 711/76963953
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ditzingen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau der Kindertagesstätte Lehmgrube Ditzingen
Die Stadt Ditzingen beabsichtigt den Neubau einer Kindertagesstätte auf dem Grundstück an der Straße „An der Lehmgrube“ in Ditzingen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Kitaplätzen soll durch den Neubau der 5-gruppigen Kindertagesstätte der erhöhte Betreuungsbedarf gedeckt werden.
Das für die Neubebauung vorgesehene, ca. 2.580 m² große Grundstück, befindet sich am Ortsrand von Ditzingen. Die Besonderheit der Aufgabe stellt die Einbindung der Neubebauung in den städtebaulichen Kontext mit der angrenzenden kleinteiligen Wohnbebauung und der Flüchtlingseinrichtung sowie Begrenzung durch den begrünten Lärmschutzwall dar.
Ferner ist aufgrund der begrenzten Größe des Plangebiets eine optimierte Grundstücksausnutzung zu entwickeln.
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Gegenstand des Wettbewerbs sind Architektenleistungen nach HOAI für die Realisierung der Kindertagesstätte in Ditzingen.
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Der Wettbewerb ist als einstufiger nicht offener Realisierungswettbewerb, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit 20 Teilnehmern, davon 6 vorab ausgewählte Teilnehmer, ausgelobt.
Das Verfahren ist anonym.
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Die Beratung durch Landschaftsarchitekten wird empfohlen.
Ditzingen
Die Stadt Ditzingen beabsichtigt den Neubau einer Kindertagesstätte auf dem Grundstück an der Straße „An der Lehmgrube“ in Ditzingen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Kitaplätzen soll durch den Neubau der 5-gruppigen Kindertagesstätte der erhöhte Betreuungsbedarf gedeckt werden.
Als Ansatz soll von zwei Krippengruppen (U3) mit insgesamt 20 Kindern und drei Kindergartengruppen (Ü3) mit insgesamt 65 Kindern ausgegangen werden. Die Kinderbetreuungseinrichtung sollte trotz der verschiedenen Nutzungsbereiche – Kita-Gruppen Ü3 und Kinderkrippe U3 - möglichst als ein Haus erlebbar sein. Dabei soll auch im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen und sich ändernde Bedarfe die Nutzungsneutralität der räumlichen Ausgestaltung im Besonderen betrachtet werden. Beide Altersgruppen (U3 und Ü3) sollen sowohl im EG als auch im OG betreut werden können.
Das architektonische Konzept soll einen kompakten Baukörper mit einer zweigeschossigen Bauweise berücksichtigen. Insgesamt sollte ein besonderes Augenmerk auf eine harmonische Einbettung in die umgebende Bebauung und die vorhandene Grünstruktur gelegt werden. Für den Neubau ist eine Holzbauweise oder Holzhybridbauweise gewünscht.
Ziel dieses Realisierungswettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu erhalten, das auf die jeweiligen städtebaulichen, funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen angemessen und in hoher Qualität antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angefügten Kurzinformation
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
geplante Termine und zusätzliche Angaben siehe Kurzinformation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Architekten und Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft abzugeben:
- Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und § 124 vorliegen.
Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
Auswahlkriterien
A Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers),
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte
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B. Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1 Auszeichnung = 1 Punkt
2 Auszeichnungen = 2 Punkte
3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte
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C. Nachweis eines oder mehrerer realisierten Projekte (KG 300-700: 3 Mio. € brutto).
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser
(= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 4 Punkten.
(mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt = 1 Punkt
1 realisiertes Projekt Holz-/Hybridbauweise = 2 Punkte
1 vergleichbares (Kindergarten o.ä.) realisiertes Projekt = 3 Punkte
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Auswahl
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Bewerber, die 4 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 14 Bewerber entscheidet das Los.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten. Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Die Beratung durch Landschaftsarchitekten wird empfohlen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift: Durlacher Allee 10
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de