- wa-ID
- wa-2022790
- Tag der Veröffentlichung
- 16.08.2017
- Aktualisiert am
- 19.12.2017
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekten
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Koordination
- Plan ES, Gießen
- Preisgerichtssitzung
- 19.12.2017
Verfahrensart
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb
Auslober
Gemeindevorstand der Gemeinde Hohenahr
Koordination
PlanES, Gießen
Elisabeth Schade, Dipl.-Ing. Städtebauarchitektin und Stadtplanerin AKH
Wettbewerbsaufgabe
Durch die Einführung des Ganztagesangebotes und die Betreuung von Kindern unter drei Jahren in allen Hohenahrer Kindertagesstätten ist die Nachfrage nach Betreuungsplätzen weiterhin hoch. Auch wenn die Geburtenzahlen im Vergleich zu den 90er Jahren gesunken sind, ist die Anzahl der Kinder, die eine Kindertagesstätte besuchen können (und ein Großteil davon dies auch macht) durch die Betreuungsmöglichkeit in Krippengruppen (U3) sogar gestiegen. Während in den vergangenen Jahren zu Beginn eines Kindertagesstättenjahres die zur Verfügung stehende Anzahl von Plätzen im Regelfall ausgereicht hat, muss in der zweiten Hälfte oft mit Wartelisten gearbeitet werden.
„Der gemeindliche Kindergarten Erda befindet sich zurzeit in einem Gebäude, das Anfang der Jahrhundertwende (ca. 1899) errichtet wurde. Das ehemalige Schulgebäude wurde 1984 zu einem Kindergarten mit dreigeschossiger Nutzung umfunktioniert. Die an die Gemeinde gestellten Anforderungen in Punkto Sicherheit (u. a. Brandschutz) sind im Augenblick nur durch Provisorien zu gewährleisten. Um die heutigen Anforderungen erfüllen zu können, müssten große Umbaumaßnahmen in dem denkmalgeschützten Gebäude vorgenommen werden. Die Kosten hierfür sind annähernd so hoch wie die eines Neubaus. Durch einen Variantenvergleich (Neubau/Sanierung-Anbau) wurde den gemeindlichen Gremien die Möglichkeit gegeben, sich zwischen den Varianten zu entscheiden.
Die Entscheidung fiel zu Gunsten des Neubaus. Die Kindertagesstätte soll „kinderfreundlich“ eingeschossig errichtet werden, im geplanten Obergeschoss befinden sich lediglich Räume für Personal (Kindergartenleitung, Sozialraum, Besprechungsraum sowie ein WC). Durch die eingeschossige Bauweise (im Kinderbereich) ist das Gebäude kein Sonderbau. Die Brandschutzanforderungen sind geringer, was wiederum zu Kosteneinsparungen führt. Die Fluchtwege führen direkt ins Freie. Für die Raumkonzepte und Raumgrößen achten wir auf eine zeitgemäße Planung.
Die nicht unerheblichen Mittel sollen hier langfristig sinnvoll eingesetzt werden. Der geplante Außenspielbereich befindet sich direkt am Gebäude, hierdurch gibt es direkte Zugänge aus den Gruppenräumen, die wiederum die Aufsicht durch die Erzieherinnen vereinfacht.“
Der Wettbewerb erstreckt sich auf die Aufgabenfelder Planung von Gebäuden und Innenräumen. Gegenstand des Wettbewerbes ist die Realisierungsplanung einer neuen Kindertagesstätte unter Berücksichtigung der Anforderungen des Auslobers und der städtebaulichen Gegebenheiten, die Antworten auf die unter Teil B der Auslobung im Einzelnen aufgeführten Fragestellungen gibt.
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb
Auslober
Gemeindevorstand der Gemeinde Hohenahr
Koordination
PlanES, Gießen
Elisabeth Schade, Dipl.-Ing. Städtebauarchitektin und Stadtplanerin AKH
Wettbewerbsaufgabe
Durch die Einführung des Ganztagesangebotes und die Betreuung von Kindern unter drei Jahren in allen Hohenahrer Kindertagesstätten ist die Nachfrage nach Betreuungsplätzen weiterhin hoch. Auch wenn die Geburtenzahlen im Vergleich zu den 90er Jahren gesunken sind, ist die Anzahl der Kinder, die eine Kindertagesstätte besuchen können (und ein Großteil davon dies auch macht) durch die Betreuungsmöglichkeit in Krippengruppen (U3) sogar gestiegen. Während in den vergangenen Jahren zu Beginn eines Kindertagesstättenjahres die zur Verfügung stehende Anzahl von Plätzen im Regelfall ausgereicht hat, muss in der zweiten Hälfte oft mit Wartelisten gearbeitet werden.
„Der gemeindliche Kindergarten Erda befindet sich zurzeit in einem Gebäude, das Anfang der Jahrhundertwende (ca. 1899) errichtet wurde. Das ehemalige Schulgebäude wurde 1984 zu einem Kindergarten mit dreigeschossiger Nutzung umfunktioniert. Die an die Gemeinde gestellten Anforderungen in Punkto Sicherheit (u. a. Brandschutz) sind im Augenblick nur durch Provisorien zu gewährleisten. Um die heutigen Anforderungen erfüllen zu können, müssten große Umbaumaßnahmen in dem denkmalgeschützten Gebäude vorgenommen werden. Die Kosten hierfür sind annähernd so hoch wie die eines Neubaus. Durch einen Variantenvergleich (Neubau/Sanierung-Anbau) wurde den gemeindlichen Gremien die Möglichkeit gegeben, sich zwischen den Varianten zu entscheiden.
Die Entscheidung fiel zu Gunsten des Neubaus. Die Kindertagesstätte soll „kinderfreundlich“ eingeschossig errichtet werden, im geplanten Obergeschoss befinden sich lediglich Räume für Personal (Kindergartenleitung, Sozialraum, Besprechungsraum sowie ein WC). Durch die eingeschossige Bauweise (im Kinderbereich) ist das Gebäude kein Sonderbau. Die Brandschutzanforderungen sind geringer, was wiederum zu Kosteneinsparungen führt. Die Fluchtwege führen direkt ins Freie. Für die Raumkonzepte und Raumgrößen achten wir auf eine zeitgemäße Planung.
Die nicht unerheblichen Mittel sollen hier langfristig sinnvoll eingesetzt werden. Der geplante Außenspielbereich befindet sich direkt am Gebäude, hierdurch gibt es direkte Zugänge aus den Gruppenräumen, die wiederum die Aufsicht durch die Erzieherinnen vereinfacht.“
Der Wettbewerb erstreckt sich auf die Aufgabenfelder Planung von Gebäuden und Innenräumen. Gegenstand des Wettbewerbes ist die Realisierungsplanung einer neuen Kindertagesstätte unter Berücksichtigung der Anforderungen des Auslobers und der städtebaulichen Gegebenheiten, die Antworten auf die unter Teil B der Auslobung im Einzelnen aufgeführten Fragestellungen gibt.