- wa-ID
- wa-2037253
- Tag der Veröffentlichung
- 05.12.2023
- Aktualisiert am
- 04.06.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Auslober
- Große Kreisstadt Hockenheim
- Koordination
- Kubus360 GmbH, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 12.01.2024 16:00
- Abgabetermin Pläne
- 27.03.2024
- Abgabetermin Modell
- 12.04.2024
- Preisgerichtssitzung
- 17.05.2024
- Ausstellung
- 21.-31.05.2024
Nicht offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb Objektplanung Gebäude und gebäudebezogene Freianlagen gemäß HOAI 2021 §§ 33 – 37 sowie §§ 38 – 40
Wettbewerbsaufgabe
Die große Kreisstadt Hockenheim plant den Neubau einer 10-gruppigen Kindertagesstätte mit ca. 3.400 m² BGF. Das Plangebiet auf dem „Reiterplatz“ befindet sich innerhalb der bebauten Ortslage im nördlichen Stadtgebiet von Hockenheim zwischen der Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße und der Heidelberger Straße und umfasst ein Areal von insgesamt ca. 10.177 m². Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Bauwerksplanung in Zusammenarbeit mit einem Freianlagen-Planungsbüro für den Neubau der Kindertagesstätte. Der Planungswettbewerb soll mit 15 Teilnehmern (1 davon im Vorfeld gesetzt) stattfinden.
Der bestehende Parkkindergarten (Kindergarten an der Dresdener Straße 1 im Gartenschauparkgelände) in Hockenheim befindet sich in einem schlechten Allgemeinzustand. Ein Ersatzneubau mit Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze an diesem Standort wurde in Folge diskutiert; jedoch als planerisch schwer umsetzbar abgetan. Entsprechend wurde ein neuer Standort zur Schaffung von Ersatzflächen für die Plätze des Parkkindergartens sowie zur Abdeckung des innerhalb einer öffentlichen Bedarfsplanung ermittelten Mehrbedarfs an Betreuungsplätzen gesucht. Als geeigneter Standort für den Ersatzneubau des Parkkindergartens mit einer Erweiterung um 3 Gruppen wurde das Gelände des Reiterplatzes festgelegt.
Es ist ein Lösungsvorschlag zur Vermittlung einer Entwurfsidee für den Neubau der Kindertagesstätte anzufertigen. Wunsch der Auftraggeberin ist hierfür eine Zusammenarbeit mit einem FreianlagenPlanungsbüro, so dass auch erste Entwurfsideen für die Freianlagen und Außenspielflächen dargestellt werden. Die Beauftragung der freiräumlichen Planung erfolgt zeitgleich mit der Vergabe der Objektplanungsleistungen. Gegenstand des Lösungsvorschlages ist demnach die Bauwerksplanung für den Neubau einer 10-gruppigen Kindertagesstätte sowie die städtebauliche und freiräumliche Planung des gesamten Baufensters zur Schaffung einer hervorragenden Aufenthaltsqualität. Eine zukünftige Erweiterbarkeit um weitere 3 Gruppen ist angedacht, jedoch nicht wesentliche Entwurfsaufgabe dieser Auslobung. Eine sinnvolle Ausnutzung des gesamten Grundstücks ist darzustellen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Gerhard Bosch, Dipl.-Ing., Architekt, Herrmann+Bosch Architekten, Stuttgart (Vorsitz)
Volker Kurrle, Dipl.-Ing., Architekt, Harris + Kurrle Architekten, Stuttgart
Monika Drum, Dipl.-Ing., Architektin, Fachbereich Bauen und Wohnen, Hochbau, Stadt Hockenheim
Michael Jöllenbeck, Dipl.-Ing., Architekt, Stadtplaner, Büro Jöllenbeck & Wolf, Walldorf
Carolin von Lintig, Dipl.-Ing., Landschafts- und Freiraumplanerin, Lintig + Sengewald, Reutlingen
Sachpreisrichter*innen
Oberbürgermeister Marcus Zeitler
Marlene Diehm, Stadträtin
Bärbel Hesping, Stadträtin
Linda Hoti, Fachbereichsleitung Soziales Bildung Kultur & Sport
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Arbeit mit dem 1. Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung unter Berücksichtigung der Anmerkungen des Protokolls zu machen.
Diese Empfehlung versteht sich vorbehaltlich des Ergebnisses des sich anschließenden VgV-Verfahrens.
Deutschland-Hockenheim: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2023/S 234-735522
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Deutschland
Postanschrift: Rathausstraße 1
Ort: Hockenheim
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Postleitzahl: 68766
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kubus360 GmbH
E-Mail: d.steinhilber@kubus360.de
Telefon: +49 71166481574
Fax: +49 71166481580
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hockenheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Interdisziplinärer nichtoffener Planungswettbewerb nach RPW - Neubau "Kita Reiterplatz", Hockenheim
Die große Kreisstadt Hockenheim plant den Neubau einer 10-gruppigen Kindertagesstätte mit ca. 3.400 m² BGF. Das Plangebiet auf dem „Reiterplatz“ befindet sich innerhalb der bebauten Ortslage im nördlichen Stadtgebiet von Hockenheim zwischen der Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße und der Heidelberger Straße und
umfasst ein Areal von insgesamt ca. 10.177 m². Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Bauwerksplanung in Zusammenarbeit mit einem Freianlagen-Planungsbüro für den Neubau der Kindertagesstätte. Der Planungswettbewerb soll mit 15 Teilnehmern (1 davon im Vorfeld gesetzt) stattfinden.
Der bestehende Parkkindergarten (Kindergarten an der Dresdener Straße 1 im Gartenschauparkgelände) in Hockenheim befindet sich in einem schlechten Allgemeinzustand. Ein Ersatzneubau mit Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze an diesem Standort wurde in Folge diskutiert; jedoch als planerisch schwer umsetzbar
abgetan. Entsprechend wurde ein neuer Standort zur Schaffung von Ersatzflächen für die Plätze des Parkkindergartens sowie zur Abdeckung des innerhalb einer öffentlichen Bedarfsplanung ermittelten Mehrbedarfs an Betreuungsplätzen gesucht. Als geeigneter Standort für den Ersatzneubau des Parkkindergartens mit einer Erweiterung um 3 Gruppen wurde das Gelände des Reiterplatzes festgelegt.
Es ist ein Lösungsvorschlag zur Vermittlung einer Entwurfsidee für den Neubau der Kindertagesstätte anzufertigen. Wunsch der Auftraggeberin ist hierfür eine Zusammenarbeit mit einem FreianlagenPlanungsbüro, so dass auch erste Entwurfsideen für die Freianlagen und Außenspielflächen dargestellt werden. Die Beauftragung der freiräumlichen Planung erfolgt zeitgleich mit der Vergabe der Objektplanungsleistungen. Gegenstand des Lösungsvorschlages ist demnach die Bauwerksplanung für den Neubau einer 10-gruppigen Kindertagesstätte sowie die städtebauliche und freiräumliche Planung des gesamten Baufensters zur Schaffung einer hervorragenden Aufenthaltsqualität. Eine zukünftige Erweiterbarkeit um weitere 3 Gruppen ist angedacht, jedoch nicht wesentliche Entwurfsaufgabe dieser Auslobung. Eine sinnvolle Ausnutzung des gesamten Grundstücks ist darzustellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Das Teilnahmeformular muss vollständig ausgefüllt und fristgerecht eingereicht werden.
Die darin zu findenden Eigenerklärung ist zu unterzeichnen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Im Auftragsfall ist eine Haftpflichtversicherung von mindestens 2,0 Millionen Euro für Personenschäden und mindestens 2,0 Millionen Euro für Vermögens- und Sachschäden je Schadensereignis vorzuweisen.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit, hier Angabe der beruflichen Leistungsfähigkeit – Fachkräfte
Mindestanforderungen:
- Mindestens 3 festangestellte Architekten in Vollzeit.
- (Davon) Mindestens ein angestellter, bauvorlageberechtigter Architekt.
- Mindestens 2 festangestellte Freianlagenplaner in Vollzeit.
Zu erbringende Referenzen (4 Stück)
Für den Teilnahmewettbewerb werden die Angaben von maximal 4 Referenzen zugrunde gelegt. Im Hinblick auf die Unterkriterien zu diesen Auswahlkriterien verweist der Auftraggeber auf die Angaben in den Formblattanlagen.
Projektreferenz 1 - Nachweis eines vergleichbaren realisierten Projektes Hochbau
Mindestanforderungen:
- Die Inbetriebnahme erfolgte nach dem 01.01.2013.
- Es muss sich um ein vergleichbares Bauvorhaben im Bereich Bildungsbauten als Neubau mit anrechenbaren Kosten der KG 300 und 400 in Höhe von mind. 3,0 Millionen EUR (brutto) handeln.
- Es müssen mindestens die Leistungsphasen 2-8 der Objektplanung erbracht worden sein.
- Der Auftraggeber von Referenz 1 oder Referenz 2 muss öffentlich gewesen sein.
Projektreferenz 2 - Nachweis eines realisierten Projektes Hochbau
Mindestanforderungen:
- Die Inbetriebnahme erfolgte nach dem 01.01.2013.
- Die anrechenbaren Kosten der Kostengruppen KGR 300 und 400 müssen mind. 6,0 Millionen EUR (brutto) betragen haben.
- Es müssen mindestens die Leistungsphasen 2-8 der Objektplanung erbracht worden sein.
- Der Auftraggeber von Referenz 1 oder Referenz 2 muss öffentlich gewesen sein.
Projektreferenz 3 - Nachweis eines realisierten Projektes Freianlagen
Mindestanforderungen:
- Die Inbetriebnahme erfolgte nach dem 01.01.2013.
- Es muss sich bei der Projektreferenz um ein vergleichbares Vorhaben im Bereich der Freianla-genplanung für Bildungsbauten mit nachweisbarer Integration von Spielanlagen handeln.
- Die anrechenbaren Kosten der KG 500 müssen mindestens 250.000, - EUR (brutto)betragen haben.
- Es müssen mindestens die Leistungsphasen 2-8 der Freianlagenplanung erbracht worden sein.
Referenz 4 - Nachweis eines Wettbewerbserfolges
Mindestanforderungen:
Die Ausloberin fordert von dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft als Mindestanforderung einen Wettbewerbserfolg nach dem 01.01.2013. Das bedeutet mindestens einen Erfolg in einem regelgerechten RPW-Wettbewerb (Preis, bzw. Anerkennungen / Ankauf oder Erfolg in einem studentischen Wettbewerb) im Bereich Objektplanung „Gebäude und Innenräume“ (keine Mehrfachbeauftragung, keine parallelen Direktaufträge, keine reinen Verhandlungsverfahren). Der Nachweis hat z.B. durch eine „Wettbewerbe aktuell“- Dokumentation zu erfolgen. Alternative Mindestanforderung: Sollte kein den o.g. Mindestanforderungen entsprechender Wettbewerbserfolg nachgewiesen werden können, so kann auch die Auftragserteilung als Ergebnis der Teilnahme an einem VgV mit Projektskizze/ einer Mehrfachbeauftragung oder vergleichbar nachgewiesen werden. Ein entsprechender Nachweis ist zu erbringen.
Es werden insg. 14 Teilnehmer im Bewerbungsverfahren ausgewählt (1 wurde vorausgewählt). Sollten mehr als 14 Bewerber die Mindestkriterien erfüllen entscheidet das Los.
Fachliche Voraussetzung ist Berechtigung zur Führung folgender Berufsbezeichnung/en: Architekt/In und Landschaftsarchitekt/In gemäß Rechtsvorschrift des jeweiligen Herkunftslandes. Somit sind ausschließlich interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt bzw. ausschließlich Bewerber, welche beide Berufsbezeichnungen führen/ nachweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Beurteilung der Arbeiten die folgenden Kriterien anwenden.
Die nachfolgende Auflistung erfolgt unabhängig der Gewichtung:
- städtebauliche Qualität
- Nutzungsqualität
- gestalterische und architektonische Qualität
- Wirtschaftlichkeit
- Erfüllung des Raumprogramms
- Qualität der Freianlagen
- Nachhaltigkeit
Die Wettbewerbssummen für den Realisierungswettbewerb in Höhe von rund 77.500, - € netto (71.500,- € zzgl. MwSt. für die Objektplanung + 6.000, - € zzgl. MwSt. für die Planung der Freianlagen) wurden ermittelt auf der Basis der HOAI 2021. Wunsch der Ausloberin ist die Weitergabe der Vergütung des Honorars der Freianlagen-Planung über das jeweilige ObjektplanungsBüro.
1. Preis (ca. 40 %): 31.000,- € (netto)
2. Preis (ca. 30 %): 23.000,- € (netto)
3. Preis (ca. 20 %): 15.500,- € (netto)
Anerkennungen (ca. 10 %): 2* 4.000,- € (netto)
Das Preisgericht kann die Anzahl der Preise und Anerkennung und die Aufteilung der Preisgelder einstimmig ändern. Weiterhin behält sich das Preisgericht in besonders begründetem Fall eine getrennte Rangfolgenbildung für die Disziplinen Hochbau und Freiraum vor.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Antworten auf gestellte Fragen werden nur erteilt, wenn diese über die verwendete eVergabe-Plattform gestellt wurden. Die Beantwortung der Rückfragen wird den Teilnehmern ebenfalls über die eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt.
Bewerbergemeinschaften geben lediglich 1 Bewerbung ab.
Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert..
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de