- wa-ID
- wa-2035259
- Tag der Veröffentlichung
- 25.11.2022
- Aktualisiert am
- 18.08.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 22 Arbeiten
- Auslober
- Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
- Koordination
- Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 23.12.2022 23:59
- Abgabetermin Pläne
- 10.05.2023 14:00
- Abgabetermin Modell
- 31.05.2023 14:00
- Preisgerichtssitzung
- 30.06.2023
Nicht offener, einphasiger anonymer Planungswettbewerb nach den RPW 2013 mit vorgeschaltetem offenen Bewerberverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Auf der bundeseigenen Liegenschaft Seestraße 10 in Berlin-Wedding soll ein weiteres Laborgebäude, Haus 7, für das Robert-Koch-Institut (RKI) realisiert werden. Die Berliner Labore des RKI sollen aus betrieblichen Gründen an diesem Standort zusammengezogen werden.
Der gestalterischen Ausformulierung des Baukörpers kommt aufgrund der städtebaulichen Position und der Einbeziehung in den Gebäudebestand eine besondere Bedeutung zu.
Eine effiziente und flexible Gebäudebelegung sowie das Bereitstellen von optimalen Laborstrukturen mit sehr guter technischer Ausstattung stehen im Vordergrund. Gemäß Raumprogramm umfasst der Flächenbedarf rd. 5.075 qm (NUF), von denen 35 % reine Laborflächen sind.
Auf den Lebenszyklus des Neubaus bezogen sollen die Planungsansätze wirtschaftlich und ökologisch tragfähig sein und auf die Minimierung der späteren Herstellungs-, Nutzungs-, Rückbau- und Entsorgungs- bzw. Verwertungskosten unter Berücksichtigung der Umweltkosten abzielen. Das Gebäude soll ressourcenschonend und bevorzugt mit Baustoffen mit geringen Treibhausgas-Emissionen in Produktion und Entsorgung geplant und errichtet werden; zum Abschluss der Baumaßnahme soll u.a. ein Mindesterfüllungsgrad in Höhe von 65 % des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen „BNB-Silber“ nachgewiesen werden. Darüber hinaus gilt die Vorgabe den EGB 40-Standard der Energieeffizienz zu erreichen.
Um die Labore aus Haus 4 vom Dienstsitz am Nordufer baldmöglichst umziehen zu können, wird eine zügige Fertigstellung angestrebt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein geeignetes Architektenteam sowie das beste Vorentwurfskonzept für die Bauaufgabe zu ermitteln. Die Fachplanungsleistungen werden in separaten VgV-Verfahren vergeben. In Hinblick auf die Planungsziele der Nachhaltigkeit wird eine enge und kooperative Zusammenarbeit angestrebt. Es wird dringend empfohlen, sich bei der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe durch einen Fachplaner für technische Gebäudeausrüstung beraten zulassen. Die Kostenobergrenze liegt im Wettbewerb bei rd. 53,7 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 300 bis 500.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Markus Allmann, Architekt, München (Vorsitz)
Liza Heilmeyer, Architektin, Stuttgart
Alexander Koblitz, Architekt, Berlin
Elise Pischetsrieder, Architektin, Zürich/Berlin
Sachpreisrichter*innen
Johannes Heyne, Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Ref. Z 33
Dr. Anke Engelbert, RKI, Abteilungsleiterin Zentrale Verwaltung
Philipp Dittrich, BBR, Referatsleiter IV 6 – Projektmanagement RKI, Europa-, Deutschlandhaus
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig die Arbeit 1721 des 1. Preisträgers zur Realisierung.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.bbr.bund.de/BBR/DE/Wettbewerbe/Planungswettbewerbe/berlin/robert-koch-institut-haus-7/verfahren.html
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros
2022/S 228-658561
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Koordination des Wettbewerbs: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, Referat A 2, Zu Händen von: Michael Kasiske, Ken Koch
E-Mail: rki7.wbw@bbr.bund.de
Telefon: +49 30184019201
Fax: +49 30184019209
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener, einphasiger anonymer Planungswettbewerb für Architekten nach den RPW 2013 für den Neubau des Laborgebäudes „Haus 7“ für das Robert-Koch-Institut (RKI) an der Seestraße in Berlin
Auf der bundeseigenen Liegenschaft Seestraße 10 in Berlin-Wedding soll ein weiteres Laborgebäude, Haus 7, für das Robert-Koch-Institut (RKI) realisiert werden. Die Berliner Labore des RKI sollen aus betrieblichen Gründen an diesem Standort zusammengezogen werden.
Der gestalterischen Ausformulierung des Baukörpers kommt aufgrund der städtebaulichen Position und der Einbeziehung in den Gebäudebestand eine besondere Bedeutung zu.
Eine effiziente und flexible Gebäudebelegung sowie das Bereitstellen von optimalen Laborstrukturen mit sehr guter technischer Ausstattung stehen im Vordergrund. Gemäß Raumprogramm umfasst der Flächenbedarf rd. 5.075 qm (NUF), von denen 35 % reine Laborflächen sind.
Auf den Lebenszyklus des Neubaus bezogen sollen die Planungsansätze wirtschaftlich und ökologisch tragfähig sein und auf die Minimierung der späteren Herstellungs-, Nutzungs-, Rückbau- und Entsorgungs- bzw. Verwertungskosten unter Berücksichtigung der Umweltkosten abzielen. Das Gebäude soll ressourcenschonend und bevorzugt mit Baustoffen mit geringen Treibhausgas-Emissionen in Produktion und Entsorgung geplant und errichtet werden; zum Abschluss der Baumaßnahme soll u.a. ein Mindesterfüllungsgrad in Höhe von 65 % des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen „BNB-Silber“ nachgewiesen werden. Darüber hinaus gilt die Vorgabe den EGB 40-Standard der Energieeffizienz zu erreichen.
Um die Labore aus Haus 4 vom Dienstsitz am Nordufer baldmöglichst umziehen zu können, wird eine zügige Fertigstellung angestrebt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein geeignetes Architektenteam sowie das beste Vorentwurfskonzept für die Bauaufgabe zu ermitteln. Die Fachplanungsleistungen werden in separaten VgV-Verfahren vergeben. In Hinblick auf die Planungsziele der Nachhaltigkeit wird eine enge und kooperative Zusammenarbeit angestrebt. Es wird dringend empfohlen, sich bei der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe durch einen Fachplaner für technische Gebäudeausrüstung beraten zulassen. Die Kostenobergrenze liegt im Wettbewerb bei rd. 53,7 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 300 bis 500.
Weitere Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb:
Die Ausloberin beabsichtigt, der Empfehlung des Preisgerichts folgend mit dem ersten Preisträgerteam Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, die Leistungsphasen 2 (Vervollständigung) bis mind. 5 nach HOAI § 34 (Honorarzone IV) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht und der Auftragnehmer ein wirtschaftliches Angebot einreicht. Die Ausloberin behält sich eine stufenweise Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor; ein Rechtsanspruch auf eine Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht.
Sollten die Verhandlungen mit dem ersten Preisträger aus wichtigen Gründen scheitern, wird die Ausloberin unter den verbliebenen Preisträgern ein Verhandlungsverfahren nach VgV (Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge) durchführen. Für diesen Fall gilt folgende Bewertungsmatrix:
I. Ergebnis des Planungswettbewerbs: 2. Preis = 200 Punkte, 3. Preis = 150 Punkte,
II. Honorarangebot maximal 40 Punkte
III. weitere Projektspezifische Zuschlagskriterien (Personalorganisatorische Aufgabenumsetzung, Qualität der Herangehensweise an das Projekt, sonstige Aufgabenspezifische Zuschlagskriterien) max. 120 Punkte.
Sollte das Preisgericht eine Überarbeitung von mehreren gleichrangigen Preisen empfehlen, gilt folgende Bewertungsmatrix:
I. Qualität der Überarbeitung: maximal 200 Punkte,
II. Honorarangebot maximal 40 Punkte,
III. weitere Projektspezifische Zuschlagskriterien (Personalorganisatorische Aufgabenumsetzung, Qualität der Herangehensweise an das Projekt, sonstige Aufgabenspezifische Zuschlagskriterien) max. 120 Punkte.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1.1. Mindestanforderungen an die Bewerber:
III.1.1.1 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
2.1.1a Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) im Bereich Objektplanung Gebäude, ≥ 500.000 € netto/Jahr. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Umsatzzahlen der Fachrichtung Objektplanung Gebäude zu addieren.
III.1.1.2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
a) Personelle Ausstattung: Die Summe der BüroinhaberInnen und der fest angestellten MitarbeiterInnen mit Hochschulabschluss beträgt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) ≥ 7 Pers./Jahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Anzahl der BüroinhaberInnen und fest angestellten MitarbeiterInnen mit Hochschulabschluss zu addieren.
b) Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach BauO (Bln)
c) Nachweis von Referenzprojekten
Mit dem Bewerbungsbogen sind mindestens zwei, ggf. drei Referenzprojekte – P1, P2 und ggf. P3– zur Objektplanung Gebäude vorzustellen, die unter eigenem Namen erstellt wurden und dem/der Bewerber/in eindeutig zuzuordnen sind.
Für das Referenzprojekt P1 gilt: realisiert/fertiggestellt im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens („realisiert“ bedeutet hierbei, dass das Gebäude funktionsfähig und bis auf unerhebliche Restarbeiten fertiggestellt und an den Nutzer übergeben wurde); realisiert als Neubaumaßnahme; Baukosten mind. 5 Mio. € netto in KG 300 bis 500 (oder vergleichbar), Umfang der eigenen Leistung: mind. LP 2-5 nach § 34 HOAI (oder vergleichbar).
Für das Referenzprojekt P2 gilt: mind. LP 2 nach HOAI oder ein Wettbewerbsentwurf im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens abgeschlossen. Ist P2 ein realisiertes Projekt, gilt: Abschluss LP 2 kann vor dem 01.01.2014 sein, realisiert/fertiggestellt im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Tag der Veröffentlichung samt Übergabe an Nutzer.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von jedem Partner der Bewerbergemeinschaft genannt werden. Referenzprojekte von Nachunternehmern sind nicht zugelassen.
III.1.2. Auswahlkriterien
Bewertet werden die Projekte P1, P2 und ggf. P3 sowie ein Referenzschreiben wie in der Bewertungsmatrix (Anlage 7 zum Bewerbungsbogen) beschrieben.
Die Bewertung erfolgt hinsichtlich P1, P2 und ggf. P3:
A. Der städtebaulichen, architektonischen, innenräumlichen Qualität des Gesamtkonzeptes (max. 50 Punkte);
B. Details, Materialien, Konstruktion (max. 25 Punkte)
C. Referenzschreiben (nur für P1): 5 Punkte für die Bestätigung des Auftraggebers.
D. Vergleichbarkeit (wird nur einmal für P1, P2 oder ggf. P3 vergeben): 15 Punkte.
Zusätzlich zur architektonischen Qualität wird die Vergleichbarkeit mit der Bauaufgabe bewertet. Für Referenzprojekt P3 gilt: 1. ein integrierter Laborbereich (mindestens Kategorie BSL 2 oder vergleichbar) mit einer Laborfläche > 200 qm; 2. realisiert/fertiggestellt im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens; 3. Umfang der eigenen Leistung mind. LP 2-5 nach § 34 HOAI (oder vergleichbar). Soweit vorgenannte Kriterien zur Vergleichbarkeit mit P1 oder P2 erfüllt werden, kann Projekt P3 entfallen.
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Die Darstellung pro Referenzprojekt (P1, P2, ggf. P3) ist auf jeweils ein DIN A3 Querformat zu beschränken. Die Referenzblätter sollen im Dateiformat PDF und JPG mit einer Auflösung von 150 dpi übermittelt werden. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind zur Wertung nicht zugelassen. Die Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen und der Bewertungsmatrix (Anlage 7) beschrieben.
Architekt/in
Abschnitt IV: Verfahren
Entwurfsidee/Leitgedanke, Städtebauliche Einbindung, Gestaltungskonzept, Funktionalität, Nachhaltigkeit, Baurechtliche Anforderungen, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Weitere Präzisierungen und Unterkriterien sind dem Auslobungstext zum Wettbewerb zu entnehmen
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 3
Die Wettbewerbssumme beträgt 254.000 Euro netto. 154.000 Euro netto werden in Form von 3 Preisen und Anerkennungen vergeben: 1. Preis: 62.000 Euro, 2. Preis:38.000 Euro, 3. Preis: 24.000 Euro, Anerkennungssumme 30.000 Euro.
100.000 Euro netto werden unter den ausgewählten Teilnehmern, die eine zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassene Wettbewerbsarbeit einreichen, als anteilige Aufwandsentschädigung zu gleichen Teilen ausgezahlt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerberverfahren:
Der Bewerbungsbogen und die genannten Anlagen sind als Formularvordrucke im Internet unter der Adresse www.bbr.bund.de (> BBR mit Baubereich > Wettbewerbe > Planungswettbewerbe) erhältlich. Es sind ausschließlich diese Formularvordrucke zu verwenden.
Der unterzeichnete Bewerbungsbogen einschließlich den Erklärungen in den Anlagen 1 bis 6 ist zusammen mit den geforderten Nachweisen und den Referenzblättern (Dateiformat PDF und JPG, Auflösung 150 dpi) über einen personalisierten Link hochzuladen. Der Link wird auf Anfrage via E- Mail an: rki7.wbw@bbr.bund.de den Bewerbern zugesandt.
Der Link zum Hochladen der Bewerbung auf dem Wettbewerbsserver kann bis zum 22.12.2022, 23:59 Uhr angefragt werden. Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 23.12.2022, 23:59 Uhr, hochgeladen werden.
Nach diesem Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und unterschrieben oder mit Namenszug versehen einzureichen. Soweit die Bewerbung die geforderten Erklärungen und Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung innerhalb einer noch zu benennenden Frist nachzureichen. Dies gilt ausdrücklich nicht für den unterschriebenen oder mit dem Namenszug versehenen Bewerbungsbogen und die Präsentation der Referenzprojekte. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der genannten Frist hochgeladen, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Der Wettbewerbsausschuss der Berliner Architektenkammer ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.
Verhandlungsverfahren:
Mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch wird der Vertragsentwurf übersandt. Zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV ist über die E-Vergabe ein Honorarangebot zu dem Vertragsentwurf sowie ein ergänzender Bewerbungsbogen innerhalb einer noch zu benennenden Frist einzureichen.
Mit dem Angebot ist ein Projektteam namentlich vorzustellen, dass zusätzlich zu den unter III.1) genannten Teilnahmebedingungen noch die folgenden Mindestanforderungen erfüllt:
Projektleiter/in (PL) mit mindestens 8 Jahren und ein/e Projektmitarbeiter/in / stellv. PL (MA 1) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule).
Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen (soweit vorhanden). Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister oder ein entsprechendes vergleichbares Register keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Des Weiteren ist die Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 6) zwingend vorzulegen, im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: www.bbr.bund.de
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Internet-Adresse: www.bbr.bund.de