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  • Neubau Mensa, Campus Garching
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  • Neubau Mensa, Campus Garching
  • Modellfoto
    Copyright: Staatliches Bauamt München 2
  • Außenperspektive die „Kardia“
  • Schwarzplan
  • Isometrie

Neubau Mensa, Campus Garching , Garching/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012709
Tag der Veröffentlichung
22.10.2012
Aktualisiert am
20.12.2019
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
36 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
29.12.2011
Abgabetermin Pläne
04.06.2012
Abgabetermin Modell
11.06.2012
Preisgerichtssitzung
31.07.2012
Preisgerichtssitzung Überarb.
15.10.2012
Fertigstellung
2019

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fertigstellung des Projekts – 2019

Luftfoto/Aerial Photo
© wa wettbewerbe aktuell

Projektdaten/Technical Data
Beauftragte Leistungsphasen: LP 1-9
Nutzfläche (NF): 5.279 m2
Brutto-Grundfläche (BGF): 12.636 m2
Brutto-Rauminhalt (BRI): 69.525 m3
Baukosten: € 44,5 Mio.

Bauherr /Client: Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 2, München
Standort/Location: Bolzmannstraße, 85748 Garching b. München
Architekten/Architects: meck architekten gmbh - Andreas Meck, Axel Frühauf
Mitarbeiter:
Nikolija Stamenkovic, Nanjana Sterzik, Wolfgang Amann, Daniel Sommer, Ana Sammeck, Tobias Jahn, Stefan Zöls, Stefan Mittermaier, Isabel Protschky
Bauleitung: Sebastian Kruppa
Landschaftsarchitekten: lohrer.hochrein landschaftsarchitekten, München

Fachplaner /Engineers
Tragwerksplanung: Sailer Stepan und Partner GmbH, München
Haustechnik HLS: Climaplan GmbH, München
Haustechnik ELT: Duschl Ingenieure GmbH & Co. KG, Rosenheim
Küchenplanung: Schmid + Partner, Erlangen
Bauphysik: Müller-BBM GmbH, Planegg
Brandschutz: Kersken + Kirchner GmbH, München
Fassadenplanung: Büro Scharl Fassadentechnik, Ehingen/Donau

Objektbeschreibung

Komplexe Gewöhnlichkeit
Die städtebauliche Konzeption ist als Antwort auf die vorhandenen Strukturen des Campus Garching zu verstehen: so wie die Baumasse, die unter Bezugnahme auf die bestehende Rasterstruktur und die umgebenden Bestandsbauten gesetzt ist, verknüpft sich der Neubau mit seinem direkten Umfeld und verortet ihn in diesem unverrückbar. Mit dem Rückbau des bestehenden Plateaus der alten Mensa bauen wir die zentrale Mitte nach Norden hin weiter und führen sie fort. Diese Maßnahme führt zu einer selbstverständlichen Positionierung des Solitärbaukörpers, der nach Abriss der alten Mensa gut sichtbar und prägnant von der zentralen Mitte aus erlebbar wird.

Auf dem neu entstehenden Vorbereich, als räumliche Erweiterung der zentralen Mitte, werden die bestehenden Wegeverbindungen zusammengeführt. Über die Nachverdichtung auf dem Areal der alten Mensa wird dem Vorbereich weitere Qualität verliehen werden. Unser Wettbewerbskonzept aus dem Jahr 2012 sieht hierfür einen städtebaulichen Hochpunkt in Form eines „Institute for Advanced Study des 22. Jahrhunderts“ vor. Die Durchwegung des Neubaus von Süd nach Nord reagiert auf die neu geschaffene Freifläche im Vorfeld des Katalyszentrums. Auf diese Weise werden auch die bestehenden Institutsbauten sowie mögliche Neubauten und Nachverdichtungen, die sich im Norden der neuen Mensa befinden, sehr gut angebunden.

Die Organisationsform des Quadrats dient der inneren Funktion und ist der Vorstellung von einem richtungslosen Solitärbaukörper entlehnt, der sowohl von außen als auch in sich zentriert die „Mitte“ darstellt und verkörpert. Die Ausbildung von unattraktiven „Rückseiten“ haben wir bewusst vermieden.

Mensa als das neue Herz des Campus. Als einen Lichtkörper, ein durch einen Filter umhülltes Gefäß, das im Wechselspiel Mensch und Materie aufnimmt und wieder loslässt. Über einen Hof, einen zentralen Treffpunkt als funktionsverbindende ‚Agora‘ werden die einzelnen Bereiche erschlossen. Sie dient als Freifläche für die Cafeteria und ist Ort der Begegnung und der Kommunikation. Die ‚Agora‘ wird von schattenspendenden Kiefern überstanden.
Das Foyer als räumliche Erweiterung der ‚Agora‘ be-herbergt die Vertikalerschließ-ung, die Basis (Sockel) und Raum (Speisesaal) verbindet.

In der Basis sind die öffentlich zugänglichen Bereiche um die ‚Agora‘ gruppiert: Foyer, Cafeteria und CampusCneipe sorgen für pulsierendes, kommunikatives und studentisch- attraktives Leben.

Für das Obergeschoss gilt: Vorbereiten, Kochen, Ausgeben, Essen, Rückgeben und Spülen, gemeinschaftlich auf einer Ebene, der ‚großen Tafel‘. Die Funktionsverteilung gehorcht dem Personen- und Warenfluss, wobei sich der Speisesaal in die Mitte öffnet. Blickbeziehungen über die ‚Agora‘ zur Cafeteria und zum Foyer lassen die räumliche Komplexität spürbar werden und sorgen für gute Orientierbarkeit innerhalb des Organismus.

Die konstruktive Struktur des tragenden Gerüstes aus Stahlbeton reagiert auf die Schichtung der unterschiedlichen Nutzungen und räumlichen Strukturen: der Sockel eng und dicht, der Raum (Speisesaal) licht und weit. Ein Tragrost aus Stahlbeton bildet das Dachtragwerk des Speisesaals und verleiht dem Raum in Verbindung mit dem seitlichen Lichteinfall eine einzigartige Atmosphäre.

Der den Körper umhüllende Filter der Fassade weist großflächige Verglasungen auf, die eine hervorragende Ausleuchtung, Blickbeziehungen, Einund Ausblicke ermöglichen. In Übergangszeiten leuchtet die Neue Mensa von innen heraus. Die hohe Speichermasse der Konstruktion reguliert ausgleichend die klimatischen Schwankungen.

  • Schwarzplan
  • Isometrie
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss
  • Schnitt
  • Schwarzplan
  • Isometrie
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss
  • Schnitt

1. Preis

meck architekten, München
lohrer.hochrein Landschaftsarchitekten, München
  • Modellfoto
  • Außenperspektive die „Kardia“
  • Lageplan
  • Isometrie Durchwegung
  • Grundriss Erdgeschoss
  • Grundriss 1. Obergeschoss
  • Ansicht Süd/West/Nord
  • Schnitt B-B
  • Modellfoto
  • Außenperspektive die „Kardia“
  • Lageplan
  • Isometrie Durchwegung
  • Grundriss Erdgeschoss
  • Grundriss 1. Obergeschoss
  • Ansicht Süd/West/Nord
  • Schnitt B-B

3. Preis

Burger Rudacs Architekten, München
OK Landschaft, München
Andreas Kicherer
  • Modellfoto
  • 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
  • 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
  • Free-Flow
  • Speisesaal
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
  • 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
  • Ansicht Nord
  • Ansicht Nord-Süd
  • Modellfoto
  • 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
  • 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
  • Free-Flow
  • Speisesaal
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
  • 3. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
  • Ansicht Nord
  • Ansicht Nord-Süd

3. Preis

Auer Weber Assoziierte GmbH, München
Latz + Partner LandschaftsArchitekten Stadtplaner bdla, Kranzberg
  • Modellfoto
  • 3. Preis: Auer Weber Assoziierte GmbH, München
  • Speisesaal Galerieebene
  • Free-Flow
  • Lageplan
  • Sockelebene
  • Campusebene
  • Ansicht Ost
  • Schnitt A-A
  • Modellfoto
  • 3. Preis: Auer Weber Assoziierte GmbH, München
  • Speisesaal Galerieebene
  • Free-Flow
  • Lageplan
  • Sockelebene
  • Campusebene
  • Ansicht Ost
  • Schnitt A-A

Anerkennung

Ferdinand Heide Architekt, Frankfurt am Main
  • Modellfoto
  • Modellfoto

Anerkennung

Staab Architekten GmbH, Berlin
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
  • Modellfoto
  • Modellfoto
Verfahrensart
nicht offener Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Mit mehr als 5.000 Beschäftigten und über 10.000 Studierenden ist das Hochschul- und Forschungsgelände Garching im Norden von München eines der größten Zentren für Wissenschaft, Forschung und Lehre in Deutschland. Um das Gewicht und den Ruf des Forschungsstandortes Garching weiter zu stärken, sind der Ausbau und die Gestaltung von „weichen“ Infrastrukturangeboten bedeutsam. Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München leistet hierzu einen unverzichtbaren Beitrag. Leider ist aber, nach 34 Jahren Betrieb, die Mensa der TUM auf dem Campus Garching am Ende Ihrer Lebensdauer angekommen. Weder betriebliche noch wirtschaftliche Gesichtspunkte sprachen für den Erhalt und die Sanierung des Bestandes.
Gegenstand des Wettbewerbs ist deshalb die Planung einer Mensa für die Produktion von ca. 7.300 Essen pro Tag. Insbesondere erwartet sich der Auslober die Schaffung von hochmodernen Produktionsbereichen für die Essenszubereitung mit optimalen Bedingungen für die Ver- und Entsorgung. Daneben steht gleichrangig die Schaffung von offenen, hellen und einladenden öffentlichen Räumen, die in derselben Weise der Essensaufnahme, der Kommunikation und als Treffpunkt für Studenten dienen. Die Mensa ist damit ein zentraler Fokuspunkt auf dem Campus. Es wird zu diesem Zweck ein innovativer Planungsansatz gesucht, der durch seine Architektur die Mensa in das Gesamtgefüge des Campus gemäß ihrer zentralen Aufgabe bestmöglich integriert. Hierbei ist es dem Auslober auch wichtig, überzeugende Lösungen für die Nachbarschaft mit dem ebenfalls als zentralem Baustein wichtigen Gebäude des „Institute for Advanced Study“ (IAS) der TUM zu erhalten.

Competition assignment
The university and research facilities in Garching with more than 5.000 staff and over 10.000 students is one of the largest centres for science and research in Germany.
To further enhance Garching as centre of research so-called ”soft“ infrastructure facilities have to be provided, such as the catering for the university by the Studentenwerk Munich. After 34 years of operation the canteen of the Campus Garching had come to an end, because neither operational nor commercial factors support the preservation or reconstruction of the existing facility.
The object of the competition is the planning of a canteen which caters for about 7.300 meals per day. The client is looking for the creation of state of the art production sectors for the preparation of food and optimal conditions for supply and disposal. The new spaces have to be open, bright and inviting, because the canteen is a central communication point within the campus. An innovative planning approach shall architecturally integrate the canteen with the campus complex and shall provide convincing solutions for the neighbourhood with the Institute for Advanced Study, which is a key building as well.

Fachpreisrichter
Josef P. Meier-Scupin, München (Vors.)
Prof. Hannelore Deubzer, München
Gero Hoffmann, Staatl. Bauamt München 2
Stefanie Jühling, München
Jörg Moser, München
Prof. Meinrad Morger, Basel
Prof. Peter Pfab, Ob. Baubehörde, München

Sachpreisrichter
Manfred Clermont, Bayer. Staatsministerium der Finanzen
Hannelore Gabor, 1. Bgm., Stadt Garching
Tobias Grau, Studentenwerk München
Albert Berger, Kanzler, TU München
Dr. Ulrike Kirste, Bayer. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, Studentenwerk München

Preisgerichtsempfehlung
Zur weiteren Bearbeitung empfiehlt das Preisgericht dem Auslober einstimmig den ersten Preis.

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