- wa-ID
- wa-2028596
- Tag der Veröffentlichung
- 25.02.2020
- Aktualisiert am
- 02.11.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 23 Arbeiten
- Auslober
-
Das Saarland
Ministerium für Inneres, Bauen und Sport (MIBS)
Landesverwaltungsamt (LaVA) /
Staatliche Hochbaubehörde (SHB) - Koordination
- Drees & Sommer Luxembourg SARL, Munsbach
- Bewerbungsschluss
- 25.03.2020
- Abgabetermin Pläne
- 23.07.2020
- Abgabetermin Modell
- 30.07.2020
- Preisgerichtssitzung
- 22.09.2020
- 2. Preisgerichtssitzung
- 23.09.2020
Verfahrensart
Einstufiger (anonymer) begrenzt offener, Realisierungswettbewerb (§78 VgV i. V. mit GRW Saar) mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren (§80 VgV)
Wettbewerbsaufgabe
Der Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie für die med. Fakultät stellen einen wesentlichen Schritt zur weiteren Modernisierung des Campus Homburg der Universität des Saarlandes dar.
Hierbei handelt es sich um einen Neubau mit einer Nutzungsfläche (1-7) von 2.308 m² inkl. 200 m² für das Foyer (ohne WC-Anlagen). Die WC-Anlagen sind im Rahmen des Wettbewerbes entsprechend zu planen und dimensionieren, sodass diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Benötigt werden Räume für die Prosektur/Präparation, Labore, Büros, Seminar- und Besprechungsräume sowie ein Hörsaal für 320 Personen. Der Hörsaal wird gemeinsam von allen Lehrbereichen genutzt.
Das gemeinsame wissenschaftliche Ziel der beiden Bereiche des PPBP ist die Vorbereitung der Studierenden, sowohl auf den klinischen Teil ihres Studiums, als auch auf ihre spätere ärztliche Tätigkeit.
Für die Maßnahme sind für die KG 300-400 als Kostenziel insgesamt 17.340.000,- Euro brutto veranschlagt. Davon sind 9.200.000,- Euro brutto für die technischen Anlagen (KG 400) vorgesehen.
Der Neubau teilt sich in vier Organisationseinheiten auf. Die Einheit der „Prosektur“ fasst eine Nutzungsfläche von 428 m² für die Mitarbeiter. Auf einer Nutzungsfläche von 655 m² soll die Einheit „Präparation“ mit 40 Präpariertischen für bis zu 360 Studierende hervorragende Lehrmöglichkeiten bieten. Die Organisationseinheit „Gemeinsame Bereiche“ weist auf einer Nutzungsfläche von 565 m² einen Hörsaal für 320 Studierende auf. Zusätzlich befindet sich in dieser Einheit das Foyer, welches als Eingang dient. Die Einheit „Praktikum“, die die Räume der Biophysik und Physiologie enthält, weist eine Nutzungsfläche von 660 m² auf.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Stefanie Eberding (Vorsitzende)
Prof. Stefan Ochs
Alexander Schwehm
Ltd. MR Daniel Kempf
Ltd. BD Rainer Tschunko
Bettina Berwanger
Sachpreisrichter*in
BD Dipl.-Ing. Michael Banowitz
Meike Kunert
Prof. Dr. med. Michael D. Menger
RR Patrick Berberich
MR Michael Schwarz
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfassenden der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfes zu beauftragen und alle drei Preisträger zum Verhandlungsverfahren einzuladen. Bei allen Arbeiten sollen zum Verhandlungsverfahren, die in der schriftlichen Beurteilung dargelegten Kritikpunkte berücksichtigt werden. Darüber hinaus werden keine Empfehlungen ausgesprochen.
Einstufiger (anonymer) begrenzt offener, Realisierungswettbewerb (§78 VgV i. V. mit GRW Saar) mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren (§80 VgV)
Wettbewerbsaufgabe
Der Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie für die med. Fakultät stellen einen wesentlichen Schritt zur weiteren Modernisierung des Campus Homburg der Universität des Saarlandes dar.
Hierbei handelt es sich um einen Neubau mit einer Nutzungsfläche (1-7) von 2.308 m² inkl. 200 m² für das Foyer (ohne WC-Anlagen). Die WC-Anlagen sind im Rahmen des Wettbewerbes entsprechend zu planen und dimensionieren, sodass diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Benötigt werden Räume für die Prosektur/Präparation, Labore, Büros, Seminar- und Besprechungsräume sowie ein Hörsaal für 320 Personen. Der Hörsaal wird gemeinsam von allen Lehrbereichen genutzt.
Das gemeinsame wissenschaftliche Ziel der beiden Bereiche des PPBP ist die Vorbereitung der Studierenden, sowohl auf den klinischen Teil ihres Studiums, als auch auf ihre spätere ärztliche Tätigkeit.
Für die Maßnahme sind für die KG 300-400 als Kostenziel insgesamt 17.340.000,- Euro brutto veranschlagt. Davon sind 9.200.000,- Euro brutto für die technischen Anlagen (KG 400) vorgesehen.
Der Neubau teilt sich in vier Organisationseinheiten auf. Die Einheit der „Prosektur“ fasst eine Nutzungsfläche von 428 m² für die Mitarbeiter. Auf einer Nutzungsfläche von 655 m² soll die Einheit „Präparation“ mit 40 Präpariertischen für bis zu 360 Studierende hervorragende Lehrmöglichkeiten bieten. Die Organisationseinheit „Gemeinsame Bereiche“ weist auf einer Nutzungsfläche von 565 m² einen Hörsaal für 320 Studierende auf. Zusätzlich befindet sich in dieser Einheit das Foyer, welches als Eingang dient. Die Einheit „Praktikum“, die die Räume der Biophysik und Physiologie enthält, weist eine Nutzungsfläche von 660 m² auf.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Stefanie Eberding (Vorsitzende)
Prof. Stefan Ochs
Alexander Schwehm
Ltd. MR Daniel Kempf
Ltd. BD Rainer Tschunko
Bettina Berwanger
Sachpreisrichter*in
BD Dipl.-Ing. Michael Banowitz
Meike Kunert
Prof. Dr. med. Michael D. Menger
RR Patrick Berberich
MR Michael Schwarz
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfassenden der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfes zu beauftragen und alle drei Preisträger zum Verhandlungsverfahren einzuladen. Bei allen Arbeiten sollen zum Verhandlungsverfahren, die in der schriftlichen Beurteilung dargelegten Kritikpunkte berücksichtigt werden. Darüber hinaus werden keine Empfehlungen ausgesprochen.
25/02/2020 S39 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Saarbrücken: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 039-093076
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Das Saarland, vertreten durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, vertreten durch das Landesverwaltungsamt (LaVA), Staatliche Hochbaubehörde
Postanschrift: Hardenbergstr. 6
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Ulrike Hahn
E-Mail: u.hahn@lava.saarland.de
Telefon: +49 68411627354
Fax: +49 68411627317Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.saarland.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1706218df09-5fb98c2676c8652b
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Drees & Sommer Luxembourg S.à.r.l.
Postanschrift: 6c, rue Gabriel Lippmann
Ort: Munsbach
NUTS-Code: LU0
Postleitzahl: 5365
Land: Luxemburg
Kontaktstelle(n): Tim Wottge
E-Mail: info.luxembourg@dreso.com
Telefon: +352 2612055550Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Adresse des Beschafferprofils: www.tender24.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.tender24.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Einstufiger, (anonymer) begrenzt offener, Realisierungswettbewerb (§78 VgV i. V. mit GRW Saar) Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie (PPBP) für die med. Fakultät der Universität des Saarlandes (UdS) auf dem Campus Homburg mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren (§80 VgV) Referenznummer der Bekanntmachung: 13-800.058.02.01
Referenznummer der Bekanntmachung: DRESCO_INTER-2020-0003
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie für die med. Fakultät stellt einen wesentlichen Schritt zur weiteren Modernisierung des Campus Homburg der Universität des Saarlandes dar. Der Neubau wird innerhalb des Campus auf einer bis zum Maßnahmebeginn freigeräumten Fläche errichtet. Hierbei handelt es sich um einen Neubau eines Forschungs- und Ausbildungszentrums mit einer Nutzungsfläche (1-7) von 2 308 m2, inkl. 200 m2 für das Foyer (ohne WC-Anlagen). Die WC-Anlagen sind im Rahmen des Wettbewerbes entsprechend so zu planen und dimensionieren, dass diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Benötigt werden Räume für die Prosektur/Präparation, Labore, Büros, Seminar- und Besprechungsräume, sowie ein Hörsaal für 320 Personen. Der Hörsaal wird gemeinsam von allen Lehrbereichen genutzt. Das zentrale wissenschaftliche Ziel des PPBP ist die Vorbereitung der Studierenden, sowohl auf den klinischen Teil ihres Studiums, als auch auf ihre spätere ärztliche Tätigkeit. Die Nutzung des Foyers und des Hörsaals ist unter Anwendung der Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) zu planen.
Der Neubau teilt sich in 4 Organisationseinheiten auf. Die Einheit der „Prosektur“ umfasst eine Nutzungsfläche von 428 m2 für die Mitarbeiter. Auf einer Nutzungsfläche von 655 m2 bietet die Einheit „Präparation“ mit 40 Präpariertischen für bis zu 360 Studenten hervorragende Lehrmöglichkeiten. Die Organisationseinheit „Gemeinsame Bereiche weist auf einer Nutzungsfläche von 565 m2 einen Hörsaal für 320 Studierende auf. Zusätzlich befindet sich in dieser Einheit das zentrale Foyer, welches als zentraler Eingang dient. Die Einheit Praktikum, die die Räume der Biophysik und Biochemie enthält, weist eine Nutzungsfläche von 660 m2 auf.
Das Saarland, vertreten durch das Landesverwaltungsamt (LaVA), wird als Auftraggeber und Bauherr für das Projekt fungieren.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Bauwerksplanung für den „Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie (PPBP) für die med. Fakultät der Universität des Saarlandes (UdS) auf dem Campus Homburg.“
Im Anschluss wird der Auslober gemäß § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchführen.
Für die Maßnahme sind für die KG 300-400 als Kostenziel insgesamt 17 340 000,- EUR brutto veranschlagt, davon sind 9 200 000,- EUR brutto für die technischen Anlagen (KG 400) vorgesehen.
Wichtiger Hinweis zum Projektzeitraum:
Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für den I.Quartal 2025 vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Es werden Büros (Objektplaner) gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. Insgesamt sind max. 30 Teilnehmer geplant. Aus den vollständigen und zur Teilnahme berechtigten Bewerbungen werden 20 Teilnehmer zusätzlich zu den bereits 10 gesetzten Teilnehmern (siehe Pkt. IV.1.7) gelost (gem. Ziff. 2.4.3. GRW Saar 2013, zuletzt geändert am 20.11.2015).
Zur Teilnahme an der Losung genügen die Vollständigkeit der Bewerbung und der geforderten Unterlagen, sowie Nachweise zu den geforderten Mindestkriterien. Die Bewerber werden im Anschluss benachrichtigt. Zur Bewerbung sind zwingend die beigefügten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) oder eine einheitliche europäische Eigenerklärung EEE (wird nicht vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt) zu verwenden.
Der Teilnahmeantrag ist ausgefüllt und fristgerecht elektronisch in Textform nach § 126b BGB bei der unter I.3 genannten Kontaktstelle einzureichen — die Übermittlung des Teilnahmeantrags ist nur über die Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge, die auf anderem Weg übermittelt werden, können nicht berücksichtigt werden.
Einzureichen ist:
— vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag mit Anlagen,
— bei Bewerbergemeinschaften (BG) eine von sämtlichen Mitgliedern in Reinschrift ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters (Verweis Formblatt 1, 2, 5 und 9),
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1, § 79 Abs. 2, § 73 Abs. 3 VgV, § 123 Abs. 1 und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen, wird mit Abgabe des Teilnahmeantrags durch die Angabe des Namens in Reinschrift versichert (Verweis Formblatt 3 und 6),
— Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung bei öffentlichen Aufträgen nach dem Saarländischen Tariftreuegesetz (STTG) vom 6.2.2013 (Amtsblatt des Saarlandes I, S. 84) und die Verordnung zur Anpassung des Mindestlohns gem. § 3 Abs. 5 Satz 3 STTG vom 22.11.2018 (Amtsblatt des Saarlandes I, S. 795),
— bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug, in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- und Verwaltungsbehörde des Ursprungs- und Herkunftslandes (von jedem Mitglied der BG),
— Nachweis der Berufszulassung als Architekt, bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des Herkunftslandes vorzulegen,
— Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (von jedem Mitglied der BG) (Verweis Formblatt 4),
— Erklärung, dass keine Doppelbewerbung vorliegt (Verweis Formblatt 8).
Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
Von den Teilnehmern/Bietern sind zudem folgende Nachweise ihrer Eignung gemäß § 45 und 75 i. V. m. § 46 VgV vorzulegen:
— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (von jedem Mitglied einer BG); im Auftragsfall ist eine Deckungssumme von mind. 500 000 EUR für Personenschäden und mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden nachzuweisen (Verweis Formblatt 7),
— Angabe der Anzahl und Qualifikation der verfügbaren Mitarbeiter. Die Mitarbeiterzahlen von allen Mitgliedern der BG und NU werden berücksichtigt.
Mindesteignung: 6 fachlich qualifizierte Mitarbeiter (Architekten/Ingenieure) in den letzten 3 Jahren. (Verweis Formblatt 1)
— Nachweis zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit der letzten 3 Geschäftsjahre (Verweis Formblatt 10),
— mind. eine Referenz für öffentliche Auftraggeber oder mit verbindlicher Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes (Vergabe der Bauleistungen) mit mind. 2,5 Mio. EUR netto (KG 300+400), mind. 1 000 m2 Nutzungsfläche, mind.
LPH 2-8 nach HOAI-Grundleistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI der Honorarzone III, unter Anwendung der Versammlungstättenverordnung und Abschluss der Leistungen nicht vor 2010 (Verweis Formblatt 11, insbesondere auch das Dokument „Hinweise zur Nutzung des Referenzformblattes“).
„Junge Büros“ (Bürogründung im Jahre 2011 und später) können sich auch bewerben, wenn sie die geforderten Referenzobjekte in verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis selbst bearbeitet haben.
Voraussetzung ist, dass der vormalige Arbeitgeber die verantwortliche Position bestätigt und sein Einverständnis zur Bewerbung mit seinem/seinen Projekte/n gibt.
Das/die „Fremdprojekt(e)“ müssen die o. g. Mindestkriterien an das bzw. die Referenzprojekt(e) erfüllen.
Werden die o. g. Mindestkriterien lediglich durch das/die Fremdprojekte erfüllt, so muss zusätzlich ein eigenes Projekt eingereicht werden, das zur Beurteilung der „eigenen Handschrift“ des Bewerbers in Bezug auf die gestalterische Qualität dient. Für dieses Projekt gibt es keine Mindestkriterien.
Die oben genannten Erleichterungen gelten nur für den Nachweis der Referenzen. Die übrigen genannten Mindestkriterien sind auch von „Jungen Büros“ zu erfüllen bzw. die geforderten Nachweise sind vorzulegen.
Für eine Bewerbung mit einer Referenz aus einem Angestelltenverhältnis in einem anderen Büro gilt, dass das Büro, welches die Genehmigung zur Nutzung der Referenz gibt, sich nicht mit der gleichen Referenz bewerben darf. Die Wertung einer Referenz ist nur 1-fach zugelassen. Sollte eine Referenz 2-fach eingereicht werden, wird geregelt, das die Referenz dem Büro, welches die Leistung formal erbracht hat, zugeschlagen wird. Das Büro, welches über eine Eignungsleihe oder der Nutzung des „Angestelltenverhältnisses“ agiert, verliert damit das Recht, diese Referenz als Eigene auszugeben.
Werden die geforderten Eignungsnachweise nicht vorgelegt, so wird der Bieter ausgeschlossen!
Zum Nachweis der Eignung können kleinere Büroorganisationen oder Berufsanfänger eine Bewerbergemeinschaft bilden (Siehe Formblatt 5) oder sich der sog. Eignungsleihe (siehe § 47 VgV) bedienen. Zusätzlich zur Eignungsleihe ist auch das Formblatt F auszufüllen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in (Fortführung unter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 30
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Jim Clemes Architekten GmbH, Trier
Schneider + Sendelbach Architektengesellschaft mbH, Braunschweig
pbr Planungsbüro Rohling AG, Osnabrück
av-a Architekten, Berlin
AS-Plan Architekten bda, Kaiserslautern
Planungsgesellschaft Jörg Kühn mbH, Eppelborn
Krüger Architekten, Saarbrücken
ARGE Hepp+Zenner Ingenieurgesellschaft für Objekt und Stadtplanung mbH, Saarbrücken / Manfred SCHAUS; Bernd Decker Architekten GmbH, Sulzbach
Ferdinand Heide Architekt Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
Bodamer Faber Architekten BDA PartGmbB, Stuttgart
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die eingehenden Wettbewerbsbeiträge werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
— Formale Leistungserfüllung,
— Städtebauliche Einbindung,
— Funktionalität,
— Räumliche und gestalterische Qualität,
— Nachhaltigkeit,
— Wirtschaftlichkeit,
— Genehmigungsfähigkeit, Realisierbarkeit.
Die Reihenfolge der aufgeführten Beurteilungskriterien stellt keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/04/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Es werden Preise und Ankäufe in Höhe von 96 000,- EUR (zzgl. MwSt.) vergeben.
1. Preis 24 000,- EUR netto;
2. Preis 19 000,- EUR netto;
3. Preis 14 500,- EUR netto;
4. Preis 11 500,- EUR netto;
5. Preis 8 000,- EUR netto.
Für Ankäufe sind insgesamt 19 000,- EUR (zzgl. MwSt.) veranschlagt.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu vergeben.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Es sind keine Bearbeitungshonorare vorgesehen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Fachpreisrichter:
Prof. Linus Hofrichter, Architekt, Ludwigshafen am Rhein
Prof. Stefanie Eberding, Architektin, Stuttgart
Prof. Stefan Ochs, Architekt, Saarbrücken
Alexander Schwehm, Architekt und Präsident der AKS, Saarlouis
Ltd. MR Daniel Kempf, Architekt und Leiter der Abteilung Staatlicher Hochbau u. Liegenschaften, Saarbrücken
Ltd. BD Rainer Tschunko, Architekt und Leiter der Abteilung Staatliche Hochbaubehörde, Saarbrücken
Ständig anwesende stellv. Fachpreisrichterin:
BD´in Kerstin Schirm, Architektin und Leiterin des Referats Hochschul- und Klinikbau, Brandschutz, Bauordnungsrecht, Saarbrücken
Fachpreisrichter / Vertreter:
Volker Giezek, Architekt, Dresden
Bettina Berwanger, Architektin, St. Wendel
Dr. Stefan Jungfleisch, Leiter des Referats Techn. Gebäudeausstattung und Betriebstechnik, Saarbrücken
Bernd Kallenborn, Leiter des Sachgebietes Hochschulbau der Staatlichen Hochbaubehörde, Saarbrücken
Sachpreisrichter:
RB Wolfgang Förster, Ministerium für Finanzen und Europa, Saarbücken
WORìn Sabrina Kriewald, Staatskanzlei, Leiterin des Referats WT/2, Saarbrücken
BD Dipl.-Ing. Michael Banowitz, Bau- und Umweltamt der Kreisstadt Homburg
Prof. Dr. Manfred J. Schmitt, Präsident der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Prof. Dr. med. Michael D. Menger, Dekan der medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes
Ständig anwesende stellv. Sachpreisrichterin:
Katja Beloussowa, Universität des Saarlandes, Dezernat Campusentwicklung und Baumanagement, Saarbrücken
Sachpreisrichter / Vertretung:
MR Michael Schwarz, Ministerium für Finanzen und Europa, Saarbücken
RR Patrick Berberich, Staatskanzlei, Referat WT/2, Saarbrücken
Marion Drumm, Master of Science, Stadt- und Regionalentwicklung, Abteilung Stadtplanung der Kreisstadt Homburg
Prof. Dr. med. Norbert Graf, Studiendekan der medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes
Meike Kunert, Universität des Saarlandes, Dezernat Campusentwicklung und Baumanagement, Saarbrücken
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedsstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO- Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen (Architekten), die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG bzw. 85/384/EWG gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt; dabei muss jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt sein.
Sachverständige, Fachplaner und andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistung erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und wenn sie überwiegend und ständig auf dem Fachgebiet tätig sind.
Der Auslober ist gewillt, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts, einem oder mehreren Preisträgern weitere Leistungen gemäß Ziff. 5.1.1. GRW Saar 2013, zuletzt geändert am 20.11.2015, sowie § 34 HOAI 2013 zu übertragen (mindestens Leistungsphase 2 bis 5)
— soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert wird,
— soweit die Teilnehmer, deren Arbeit mit einem Preis ausgezeichnet wurde, nach Auffassung des Auslobers eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleisten.
Im Falle einer weiteren Beauftragung werden die im Rahmen des Wettbewerbs bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Eine Beauftragung der LPH 6 bis 9, ganz oder teilweise, bleibt vorbehalten.
Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird der Auftraggeber gemäß § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchführen.
Hierbei sind folgende Zuschlagskriterien mit Gewichtung vorgesehen:
Insgesamt: 100 %
A.) Wettbewerbsplatzierung 40 %;
B.) Projektteam / Projektorganisation 25 %;
C.) Projektanalyse / Herangehensweise 20 %;
D.) Honorarangebot 15 %.
Bewerbungsvordrucke
Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die bis zum Abgabetermin eingegangen sind und auf Grundlage der vorgegebenen Formblätter erstellt wurden. Bewerbungen können ausschließlich digital über die unter I.3) genannten Kontaktstelle eingereicht werden.
Voraussichtliche Termine
Ausgabe der Unterlagen: 27.4.2020
Kolloquium: 26.5.2020
Abgabe Pläne und Formulare: 15.7.2020
Abgabe Modell: 22.7.2020
Preisgericht: Ende September 2020
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Telefon: +49 6815014994
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Abs. 3 GWB. Der Antrag ist unzulässig soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/02/2020
Deutschland-Saarbrücken: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 039-093076
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Das Saarland, vertreten durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, vertreten durch das Landesverwaltungsamt (LaVA), Staatliche Hochbaubehörde
Postanschrift: Hardenbergstr. 6
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Ulrike Hahn
E-Mail: u.hahn@lava.saarland.de
Telefon: +49 68411627354
Fax: +49 68411627317Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.saarland.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1706218df09-5fb98c2676c8652b
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Drees & Sommer Luxembourg S.à.r.l.
Postanschrift: 6c, rue Gabriel Lippmann
Ort: Munsbach
NUTS-Code: LU0
Postleitzahl: 5365
Land: Luxemburg
Kontaktstelle(n): Tim Wottge
E-Mail: info.luxembourg@dreso.com
Telefon: +352 2612055550Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Adresse des Beschafferprofils: www.tender24.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.tender24.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Einstufiger, (anonymer) begrenzt offener, Realisierungswettbewerb (§78 VgV i. V. mit GRW Saar) Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie (PPBP) für die med. Fakultät der Universität des Saarlandes (UdS) auf dem Campus Homburg mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren (§80 VgV) Referenznummer der Bekanntmachung: 13-800.058.02.01
Referenznummer der Bekanntmachung: DRESCO_INTER-2020-0003
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie für die med. Fakultät stellt einen wesentlichen Schritt zur weiteren Modernisierung des Campus Homburg der Universität des Saarlandes dar. Der Neubau wird innerhalb des Campus auf einer bis zum Maßnahmebeginn freigeräumten Fläche errichtet. Hierbei handelt es sich um einen Neubau eines Forschungs- und Ausbildungszentrums mit einer Nutzungsfläche (1-7) von 2 308 m2, inkl. 200 m2 für das Foyer (ohne WC-Anlagen). Die WC-Anlagen sind im Rahmen des Wettbewerbes entsprechend so zu planen und dimensionieren, dass diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Benötigt werden Räume für die Prosektur/Präparation, Labore, Büros, Seminar- und Besprechungsräume, sowie ein Hörsaal für 320 Personen. Der Hörsaal wird gemeinsam von allen Lehrbereichen genutzt. Das zentrale wissenschaftliche Ziel des PPBP ist die Vorbereitung der Studierenden, sowohl auf den klinischen Teil ihres Studiums, als auch auf ihre spätere ärztliche Tätigkeit. Die Nutzung des Foyers und des Hörsaals ist unter Anwendung der Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) zu planen.
Der Neubau teilt sich in 4 Organisationseinheiten auf. Die Einheit der „Prosektur“ umfasst eine Nutzungsfläche von 428 m2 für die Mitarbeiter. Auf einer Nutzungsfläche von 655 m2 bietet die Einheit „Präparation“ mit 40 Präpariertischen für bis zu 360 Studenten hervorragende Lehrmöglichkeiten. Die Organisationseinheit „Gemeinsame Bereiche weist auf einer Nutzungsfläche von 565 m2 einen Hörsaal für 320 Studierende auf. Zusätzlich befindet sich in dieser Einheit das zentrale Foyer, welches als zentraler Eingang dient. Die Einheit Praktikum, die die Räume der Biophysik und Biochemie enthält, weist eine Nutzungsfläche von 660 m2 auf.
Das Saarland, vertreten durch das Landesverwaltungsamt (LaVA), wird als Auftraggeber und Bauherr für das Projekt fungieren.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Bauwerksplanung für den „Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie (PPBP) für die med. Fakultät der Universität des Saarlandes (UdS) auf dem Campus Homburg.“
Im Anschluss wird der Auslober gemäß § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchführen.
Für die Maßnahme sind für die KG 300-400 als Kostenziel insgesamt 17 340 000,- EUR brutto veranschlagt, davon sind 9 200 000,- EUR brutto für die technischen Anlagen (KG 400) vorgesehen.
Wichtiger Hinweis zum Projektzeitraum:
Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für den I.Quartal 2025 vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Es werden Büros (Objektplaner) gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. Insgesamt sind max. 30 Teilnehmer geplant. Aus den vollständigen und zur Teilnahme berechtigten Bewerbungen werden 20 Teilnehmer zusätzlich zu den bereits 10 gesetzten Teilnehmern (siehe Pkt. IV.1.7) gelost (gem. Ziff. 2.4.3. GRW Saar 2013, zuletzt geändert am 20.11.2015).
Zur Teilnahme an der Losung genügen die Vollständigkeit der Bewerbung und der geforderten Unterlagen, sowie Nachweise zu den geforderten Mindestkriterien. Die Bewerber werden im Anschluss benachrichtigt. Zur Bewerbung sind zwingend die beigefügten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) oder eine einheitliche europäische Eigenerklärung EEE (wird nicht vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt) zu verwenden.
Der Teilnahmeantrag ist ausgefüllt und fristgerecht elektronisch in Textform nach § 126b BGB bei der unter I.3 genannten Kontaktstelle einzureichen — die Übermittlung des Teilnahmeantrags ist nur über die Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge, die auf anderem Weg übermittelt werden, können nicht berücksichtigt werden.
Einzureichen ist:
— vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag mit Anlagen,
— bei Bewerbergemeinschaften (BG) eine von sämtlichen Mitgliedern in Reinschrift ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt im Teilnahmeantrag) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters (Verweis Formblatt 1, 2, 5 und 9),
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1, § 79 Abs. 2, § 73 Abs. 3 VgV, § 123 Abs. 1 und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen, wird mit Abgabe des Teilnahmeantrags durch die Angabe des Namens in Reinschrift versichert (Verweis Formblatt 3 und 6),
— Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung bei öffentlichen Aufträgen nach dem Saarländischen Tariftreuegesetz (STTG) vom 6.2.2013 (Amtsblatt des Saarlandes I, S. 84) und die Verordnung zur Anpassung des Mindestlohns gem. § 3 Abs. 5 Satz 3 STTG vom 22.11.2018 (Amtsblatt des Saarlandes I, S. 795),
— bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug, in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- und Verwaltungsbehörde des Ursprungs- und Herkunftslandes (von jedem Mitglied der BG),
— Nachweis der Berufszulassung als Architekt, bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des Herkunftslandes vorzulegen,
— Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (von jedem Mitglied der BG) (Verweis Formblatt 4),
— Erklärung, dass keine Doppelbewerbung vorliegt (Verweis Formblatt 8).
Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
Von den Teilnehmern/Bietern sind zudem folgende Nachweise ihrer Eignung gemäß § 45 und 75 i. V. m. § 46 VgV vorzulegen:
— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (von jedem Mitglied einer BG); im Auftragsfall ist eine Deckungssumme von mind. 500 000 EUR für Personenschäden und mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden nachzuweisen (Verweis Formblatt 7),
— Angabe der Anzahl und Qualifikation der verfügbaren Mitarbeiter. Die Mitarbeiterzahlen von allen Mitgliedern der BG und NU werden berücksichtigt.
Mindesteignung: 6 fachlich qualifizierte Mitarbeiter (Architekten/Ingenieure) in den letzten 3 Jahren. (Verweis Formblatt 1)
— Nachweis zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit der letzten 3 Geschäftsjahre (Verweis Formblatt 10),
— mind. eine Referenz für öffentliche Auftraggeber oder mit verbindlicher Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes (Vergabe der Bauleistungen) mit mind. 2,5 Mio. EUR netto (KG 300+400), mind. 1 000 m2 Nutzungsfläche, mind.
LPH 2-8 nach HOAI-Grundleistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI der Honorarzone III, unter Anwendung der Versammlungstättenverordnung und Abschluss der Leistungen nicht vor 2010 (Verweis Formblatt 11, insbesondere auch das Dokument „Hinweise zur Nutzung des Referenzformblattes“).
„Junge Büros“ (Bürogründung im Jahre 2011 und später) können sich auch bewerben, wenn sie die geforderten Referenzobjekte in verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis selbst bearbeitet haben.
Voraussetzung ist, dass der vormalige Arbeitgeber die verantwortliche Position bestätigt und sein Einverständnis zur Bewerbung mit seinem/seinen Projekte/n gibt.
Das/die „Fremdprojekt(e)“ müssen die o. g. Mindestkriterien an das bzw. die Referenzprojekt(e) erfüllen.
Werden die o. g. Mindestkriterien lediglich durch das/die Fremdprojekte erfüllt, so muss zusätzlich ein eigenes Projekt eingereicht werden, das zur Beurteilung der „eigenen Handschrift“ des Bewerbers in Bezug auf die gestalterische Qualität dient. Für dieses Projekt gibt es keine Mindestkriterien.
Die oben genannten Erleichterungen gelten nur für den Nachweis der Referenzen. Die übrigen genannten Mindestkriterien sind auch von „Jungen Büros“ zu erfüllen bzw. die geforderten Nachweise sind vorzulegen.
Für eine Bewerbung mit einer Referenz aus einem Angestelltenverhältnis in einem anderen Büro gilt, dass das Büro, welches die Genehmigung zur Nutzung der Referenz gibt, sich nicht mit der gleichen Referenz bewerben darf. Die Wertung einer Referenz ist nur 1-fach zugelassen. Sollte eine Referenz 2-fach eingereicht werden, wird geregelt, das die Referenz dem Büro, welches die Leistung formal erbracht hat, zugeschlagen wird. Das Büro, welches über eine Eignungsleihe oder der Nutzung des „Angestelltenverhältnisses“ agiert, verliert damit das Recht, diese Referenz als Eigene auszugeben.
Werden die geforderten Eignungsnachweise nicht vorgelegt, so wird der Bieter ausgeschlossen!
Zum Nachweis der Eignung können kleinere Büroorganisationen oder Berufsanfänger eine Bewerbergemeinschaft bilden (Siehe Formblatt 5) oder sich der sog. Eignungsleihe (siehe § 47 VgV) bedienen. Zusätzlich zur Eignungsleihe ist auch das Formblatt F auszufüllen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in (Fortführung unter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 30
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Jim Clemes Architekten GmbH, Trier
Schneider + Sendelbach Architektengesellschaft mbH, Braunschweig
pbr Planungsbüro Rohling AG, Osnabrück
av-a Architekten, Berlin
AS-Plan Architekten bda, Kaiserslautern
Planungsgesellschaft Jörg Kühn mbH, Eppelborn
Krüger Architekten, Saarbrücken
ARGE Hepp+Zenner Ingenieurgesellschaft für Objekt und Stadtplanung mbH, Saarbrücken / Manfred SCHAUS; Bernd Decker Architekten GmbH, Sulzbach
Ferdinand Heide Architekt Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
Bodamer Faber Architekten BDA PartGmbB, Stuttgart
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die eingehenden Wettbewerbsbeiträge werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
— Formale Leistungserfüllung,
— Städtebauliche Einbindung,
— Funktionalität,
— Räumliche und gestalterische Qualität,
— Nachhaltigkeit,
— Wirtschaftlichkeit,
— Genehmigungsfähigkeit, Realisierbarkeit.
Die Reihenfolge der aufgeführten Beurteilungskriterien stellt keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/04/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Es werden Preise und Ankäufe in Höhe von 96 000,- EUR (zzgl. MwSt.) vergeben.
1. Preis 24 000,- EUR netto;
2. Preis 19 000,- EUR netto;
3. Preis 14 500,- EUR netto;
4. Preis 11 500,- EUR netto;
5. Preis 8 000,- EUR netto.
Für Ankäufe sind insgesamt 19 000,- EUR (zzgl. MwSt.) veranschlagt.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu vergeben.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Es sind keine Bearbeitungshonorare vorgesehen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Fachpreisrichter:
Prof. Linus Hofrichter, Architekt, Ludwigshafen am Rhein
Prof. Stefanie Eberding, Architektin, Stuttgart
Prof. Stefan Ochs, Architekt, Saarbrücken
Alexander Schwehm, Architekt und Präsident der AKS, Saarlouis
Ltd. MR Daniel Kempf, Architekt und Leiter der Abteilung Staatlicher Hochbau u. Liegenschaften, Saarbrücken
Ltd. BD Rainer Tschunko, Architekt und Leiter der Abteilung Staatliche Hochbaubehörde, Saarbrücken
Ständig anwesende stellv. Fachpreisrichterin:
BD´in Kerstin Schirm, Architektin und Leiterin des Referats Hochschul- und Klinikbau, Brandschutz, Bauordnungsrecht, Saarbrücken
Fachpreisrichter / Vertreter:
Volker Giezek, Architekt, Dresden
Bettina Berwanger, Architektin, St. Wendel
Dr. Stefan Jungfleisch, Leiter des Referats Techn. Gebäudeausstattung und Betriebstechnik, Saarbrücken
Bernd Kallenborn, Leiter des Sachgebietes Hochschulbau der Staatlichen Hochbaubehörde, Saarbrücken
Sachpreisrichter:
RB Wolfgang Förster, Ministerium für Finanzen und Europa, Saarbücken
WORìn Sabrina Kriewald, Staatskanzlei, Leiterin des Referats WT/2, Saarbrücken
BD Dipl.-Ing. Michael Banowitz, Bau- und Umweltamt der Kreisstadt Homburg
Prof. Dr. Manfred J. Schmitt, Präsident der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Prof. Dr. med. Michael D. Menger, Dekan der medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes
Ständig anwesende stellv. Sachpreisrichterin:
Katja Beloussowa, Universität des Saarlandes, Dezernat Campusentwicklung und Baumanagement, Saarbrücken
Sachpreisrichter / Vertretung:
MR Michael Schwarz, Ministerium für Finanzen und Europa, Saarbücken
RR Patrick Berberich, Staatskanzlei, Referat WT/2, Saarbrücken
Marion Drumm, Master of Science, Stadt- und Regionalentwicklung, Abteilung Stadtplanung der Kreisstadt Homburg
Prof. Dr. med. Norbert Graf, Studiendekan der medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes
Meike Kunert, Universität des Saarlandes, Dezernat Campusentwicklung und Baumanagement, Saarbrücken
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedsstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO- Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen (Architekten), die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG bzw. 85/384/EWG gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt; dabei muss jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt sein.
Sachverständige, Fachplaner und andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistung erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und wenn sie überwiegend und ständig auf dem Fachgebiet tätig sind.
Der Auslober ist gewillt, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts, einem oder mehreren Preisträgern weitere Leistungen gemäß Ziff. 5.1.1. GRW Saar 2013, zuletzt geändert am 20.11.2015, sowie § 34 HOAI 2013 zu übertragen (mindestens Leistungsphase 2 bis 5)
— soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert wird,
— soweit die Teilnehmer, deren Arbeit mit einem Preis ausgezeichnet wurde, nach Auffassung des Auslobers eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleisten.
Im Falle einer weiteren Beauftragung werden die im Rahmen des Wettbewerbs bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Eine Beauftragung der LPH 6 bis 9, ganz oder teilweise, bleibt vorbehalten.
Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird der Auftraggeber gemäß § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchführen.
Hierbei sind folgende Zuschlagskriterien mit Gewichtung vorgesehen:
Insgesamt: 100 %
A.) Wettbewerbsplatzierung 40 %;
B.) Projektteam / Projektorganisation 25 %;
C.) Projektanalyse / Herangehensweise 20 %;
D.) Honorarangebot 15 %.
Bewerbungsvordrucke
Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die bis zum Abgabetermin eingegangen sind und auf Grundlage der vorgegebenen Formblätter erstellt wurden. Bewerbungen können ausschließlich digital über die unter I.3) genannten Kontaktstelle eingereicht werden.
Voraussichtliche Termine
Ausgabe der Unterlagen: 27.4.2020
Kolloquium: 26.5.2020
Abgabe Pläne und Formulare: 15.7.2020
Abgabe Modell: 22.7.2020
Preisgericht: Ende September 2020
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Telefon: +49 6815014994
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Abs. 3 GWB. Der Antrag ist unzulässig soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/02/2020