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Neubau des Sozialgebäudes "Halle 8" , Kaiserslautern/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2033921
Tag der Veröffentlichung
06.04.2022
Aktualisiert am
25.11.2022
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
10 Arbeiten
Auslober
Koordination
frankundfeil Verfahrens- | Management, Bad Kreuznach
Bewerbungsschluss
03.05.2022 10:00
Abgabetermin Pläne
25.08.2022
Preisgerichtssitzung
21.09.2022

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

1. Preis

AV1 Architekten, Kaiserslautern

2. Preis

atelier coa | Bader. Berardi. Genctuerk, Stuttgart
Patrick Sandner, Freier Architekt, Stuttgart

1. Anerkennung

Wernicke x Dietzig Architekten und Stadtplaner PartmbB, München

2. Anerkennung

Werkgemeinschaft Landau Architektur und Innenarchitektur Sebastian | Seegmüller PartGmbB, Landau
Verfahrensart
Nicht offener Planungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Der Betriebshof der Stadt Kaiserslautern mit seiner Hauptverwaltung und den Sozialbereichen wurde Mitte der 70´er Jahre erbaut. Vor allem der technische Standard der Sozialbereiche und deren Flächenangebote entsprechen nicht mehr den heutigen Erfordernissen. Durch den Neubau des Sozialgebäudes "Halle 8" wird ein Gebäude mit wichtigen zentralen Funktionen für das kommunale Serviceunternehmen der Stadt Kaiserslautern geschaffen. Zugleich soll mit dem Neubau des Sozialgebäudes "Halle 8" auch ein Gebäude konzipiert werden, das die Ziele des sog. "Klimaanpassungskonzept Kaiserslautern (KLAK.)" der Stadt Kaiserslautern zukunftsweisend unterstützt. Dabei geht es insbesondere um eines der Hauptziele, nämlich die Resilienz der Gebäude unter den Bedingungen des Klimawandels zu verbessern. Mit diesem Planungswettbewerb soll die Umsetzung eines klimagerechten Gebäudes ermöglicht werden, in dem von Beginn des Planungsprozesses an konzeptionelle, bauliche und technische Maßnahmen so angelegt sind, dass in der Nutzungsphase ein möglichst geringer Primärenergiebedarf gewährleistet ist.

Der Auftraggeber hat sich für die Umsetzung einer Holzkonstruktion entschieden; der Einsatz leistungsfähiger und wirtschaftlicher Hybridbauweisen, z.B. Holz-Stahl, Holz-Glas, oder Holz-Beton ist ebenso denkbar. Eine wichtige Zielsetzung des Planungswettbewerbes besteht in der nachhaltigkeitsorientierten Planung. Der Auslober erwartet zukunftsweisende Entwurfskonzepte, die mit einem möglichst geringen Einsatz von Energie und Ressourcen die höchstmögliche Gesamtwirtschaftlichkeit, Behaglichkeit, Gebrauchstauglichkeit und Architekturqualität erzeugen.

Jury
Prof. Kunibert Wachten (Vorsitz)
Erhard Botta
Prof. Ulrich Hamann BDA
Stephan Neumahr BDA
Tobias Wiesemann
06/04/2022    S68

Deutschland-Kaiserslautern: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2022/S 068-181154

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadtbildpflege Kaiserslautern

Postanschrift: Daennerstraße 11

Ort: Kaiserslautern

NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt

Postleitzahl: 67657

Land: Deutschland

Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Kaiserslautern - Stabstelle IV.1 Zentrale Vergabestelle

E-Mail: vergabestelle@kaiserslautern.de

Telefon: +49 631-3654432

Fax: +49 631-3651628

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.kaiserslautern.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YYKY5UB/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YYKY5UB
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

 

Nichtoffener Planungswettbewerb zum Neubau des Sozialgebäudes "Halle 8" gemäß RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren, 67657 Kaiserslautern

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022/04-001
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

 

Der Betriebshof der Stadt Kaiserslautern mit seiner Hauptverwaltung und den Sozialbereichen wurde Mitte der 70´er Jahre erbaut. Vor allem der technische Standard der Sozialbereiche und deren Flächenangebote entsprechen nicht mehr den heutigen Erfordernissen. Durch den Neubau des Sozialgebäudes "Halle 8" wird ein Gebäude mit wichtigen zentralen Funktionen für das kommunale Serviceunternehmen der Stadt Kaiserslautern geschaffen. Zugleich soll mit dem Neubau des Sozialgebäudes "Halle 8" auch ein Gebäude konzipiert werden, das die Ziele des sog. "Klimaanpassungskonzept Kaiserslautern (KLAK.)" der Stadt Kaiserslautern zukunftsweisend unterstützt. Dabei geht es insbesondere um eines der Hauptziele, nämlich die Resilienz der Gebäude unter den Bedingungen des Klimawandels zu verbessern. Mit diesem Planungswettbewerb soll die Umsetzung eines klimagerechten Gebäudes ermöglicht werden, in dem von Beginn des Planungsprozesses an konzeptionelle, bauliche und technische Maßnahmen so angelegt sind, dass in der Nutzungsphase ein möglichst geringer Primärenergiebedarf gewährleistet ist.

Der Auftraggeber hat sich für die Umsetzung einer Holzkonstruktion entschieden; der Einsatz leistungsfähiger und wirtschaftlicher Hybridbauweisen, z.B. Holz-Stahl, Holz-Glas, oder Holz-Beton ist ebenso denkbar. Eine wichtige Zielsetzung des Planungswettbewerbes besteht in der nachhaltigkeitsorientierten Planung. Der Auslober erwartet zukunftsweisende Entwurfskonzepte, die mit einem möglichst geringen Einsatz von Energie und Ressourcen die höchstmögliche Gesamtwirtschaftlichkeit, Behaglichkeit, Gebrauchstauglichkeit und Architekturqualität erzeugen.

Die Beauftragung erfolgt im Anschluss an den Planungswettbewerb aufgrund der nachfolgenden Verhandlungen mit den Preisträgern im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens. § 8 Abs. 2 Satz 1 RPW 2013 findet auf das vorliegende Verfahren keine Anwendung, d. h. der Auftrag wird nicht zwingend an den ersten Preisträger vergeben, sondern an einen der Preisträger.

Beauftragung und Leistungserbringung erfolgen stufenweise. Mit der Zuschlagserteilung wird zunächst die Bearbeitungsstufe I (= Auftragsstufe 1) bestehend aus der Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) beauftragt. Der Auftraggeber behält sich vor, auf Grundlage des abzuschließenden Vertrages nach Abschluss der Bearbeitungsstufe I auch die Bearbeitungsstufe II (= Auftragsstufe 2) bestehend aus Ausführungsplanung bis zur Objektbetreuung (Leistungsphasen 5 bis 9) ganz oder teilweise weiter zu beauftragen. Ein Anspruch auf ganz oder teilweise Weiterbeauftragung der Bearbeitungsstufe II besteht nicht. Zu den Planungsleistungen und Auftragsstufen gehören insbesondere:

Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 Nr. 10.1, Grundleistungen.

Auftragsstufe 1: Leistungsphasen (LPH) 1 bis 4, Auftragsstufe 2: LPH 5 bis 9.

"Besondere Leistungen" in Auftragsstufe 2:

- LPH 7 Mitwirkung bei der Vergabe: Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten.

- LPH 9 Objektbetreuung: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist, Erstellen einer Gebäudebestandsdokumentation.

Wegen der Details zu den einzelnen Planungsleistungen wird auf die unter dem in Abschnitt I.3) angeführten Link abrufbaren Vergabeunterlagen, insbesondere die Datei "Leistungskatalog" verwiesen.

Bei der Leistungserbringung nach Zuschlagserteilung sind die vom Auftraggeber bereits ermittelten wesentlichen Projektziele ("Vertragsziele") als Beschaffenheitsvorgaben zu beachten. Wegen der wesentlichen Vertragsziele wird auf die unter dem in Abschnitt I. 3. angeführten Link abrufbaren Vergabeunterlagen, insbesondere die Datei "Auslobungstext" sowie die Datei "Architektenvertrag" verwiesen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

 

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen / Nachweise vorzulegen:

1. Nachweis, dass der Bewerber zur Führung der Berufsbezeichnung "Architektin" oder "Architekt" gemäß § 3 ArchG Rh.-Pf. berechtigt ist. Zum Nachweis ist vom Bewerber die Kopie des Eintragungsnachweises in die Architektenliste der Architektenkammer Rheinland-Pfalz in der Fachrichtung "Architektur" gemäß § 5 ArchG Rh.-Pf. mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

Auswärtige Berufsangehörige und auswärtige Berufsgesellschaften haben die Voraussetzungen nach § 10 Abs. 1 ArchG Rh.-Pf. nachzuweisen, indem sie eine Kopie des Eintragungsnachweises in der Liste der Architektenkammer in der Fachrichtung Architektur einer anderen Architektenkammer in der Bundesrepublik Deutschland vorlegen. Verfügt der auswärtige Berufsangehörige / die auswärtige Berufsgesellschaft nicht über einen Eintrag als Architekt in einer Architektenliste innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, ist vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag eine Kopie des Eintragungsnachweises bei der Architektenkammer Rheinland-Pfalz in das Verzeichnis für auswärtige Berufsangehörige oder das Verzeichnis für auswärtige Berufsgesellschaften gemäß § 10 Abs. 3, 4 ArchG Rh.-Pf. einzureichen.

Ist der Bewerber eine juristische Person, ist er nur teilnahmeberechtigt, wenn er für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Angehörigen mit der Berufsbezeichnung "Architekt" im Bewerbungsbogen benennt und dessen Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung gemäß den vorstehenden Ausführungen mit dem Teilnahmeantrag nachweist.

2. Nachweis - zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt "Bewerbererklärung" -, dass dem Bewerber keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB bekannt sind. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.

3. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage der Kopie einer Versicherungsbescheinigung.

Mindestanforderung:

3.1 Die vorzulegende Versicherungsbescheinigung muss eine Mindest-Deckungssumme für Personenschäden über 3,0 Mio. EUR und für Sach- und Vermögensschäden über EUR 1,0 Mio. ausweisen. Die Mindest-Deckungssummen müssen mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Bewerbergemeinschaftsmitglied gesondert zu erbringen mit der Maßgabe, dass es genügt, wenn die Addition der nachgewiesenen und mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehenden Mindest-Deckungssummen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die geforderten Mindest-Deckungssummen erreichen.

4. Nachweis - zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt "Referenzleistung des Bewerbers" - zu bereits abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Dabei ist der Nachweis für den Leistungsbereich Objektplanung Gebäude zu erbringen. Bei Bewerbergemeinschaften müssen Referenzen nicht durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, sondern nur durch mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft erbracht sein.

Mindestanforderung:

4.1 Für die Referenzen müssen aus dem Leistungsbereich Objektplanung Gebäude mindestens die Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 8 (vgl. §34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10.1) erbracht worden sein.

4.2 Die Referenzen dürfen nicht vor dem 01.01.2017 abgeschlossen worden sein. Maßgeblich für den Abschluss ist die Fertigstellung der Leistungsphase 8 ("Objektüberwachung"). Sofern die Referenzen aktuell noch nicht abgeschlossen sind, müssen sie mindestens bis zum Beginn der Leistungsphase 8 ("Objektüberwachung") fortgeschritten sein.

4.3 Es müssen mindestens 2 Referenzen für den Leistungsbereich Objektplanung Gebäude eingereicht werden, deren Planungsanforderungen mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und die vorstehenden Mindestanforderungen gemäß Ziffer 4.1 und 4.2 erfüllen.

Hinweis: Nicht zutreffende Mindesanforderungen führen unmittelbar zum Ausschluss.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

 

Wegen der einschlägigen Rechtsvorschriften wird auf die Ausführungen unter Abschnitt III.1.10) Ziff. 1. dieser Auftragsbekanntmachung verwiesen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 10
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

 

Kriterien für die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten durch das Preisgericht:

1. Gestalterische Qualität.

2. Funktionale Qualität der raum- und betriebsorganisatorischen Lösungen, der externen und internen Erschließungen sowie Barrierefreiheit.

3. Qualität des baulichen Energiekonzeptes.

4. Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Gebäudekonzeption.

5. Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die Einhaltung des vorgegebenen Kostenzieles und in Bezug auf die zu erwartenden Betriebskosten.

Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar. Eine Gewichtung in der Beurteilung bleibt dem Preisgereicht vorbehalten.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/05/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/06/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

 

Der Auslober vergibt folgende Preise und Anerkennungen:

1. Preis 9.000 EUR netto

2. Preis 6.000 EUR netto

3. Preis 3.000 EUR netto

sowie 2 Anerkennungen à 2.500 EUR netto, zuzüglich der jeweiligen gesetzlichen Umsatzsteuer.

Das Preisgericht kann einstimmig eine andere als die oben angegebene Aufteilung der Preissummen beschließen, vgl. § 7 (2) RPW 2013.

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Erhard Botta, Architekt, Büro werk.um architekten, Darmstadt (FP)
Andrea Buchloh-Adler, Werkleiterin Stadtbildpflege Kaiserslautern (SP)
Rainer Grüner, Dipl.-Ing. (FH), Werkleiter Stadtbildpflege Kaiserslautern (SP)
Prof. Ulrich Hamann, Architekt, Darmstadt (FP)
Beate Kimmel, Bürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern (SP)
Harald Neubauer, Architekt, Emmelshausen (FP)
Prof. Kunibert Wachten, Stadtplaner, Dortmund (FP)
Walfried Weber, Werkausschuss der Stadtbildpflege Kaiserslautern (SP)
Tobias Wiesemann, Architekt, Kaiserslautern (FP)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

 

1. Kriterien für die begrenzte Auswahl von Bewerbern:

Überschreitet die Zahl der geeigneten Bewerber die geplante Höchstzahl von 10 Bewerbern, die zum Planungswettbewerb eingeladen werden, erfolgt die Auswahl der Bewerber, die zum Planungswettbewerb aufgefordert werden, anhand der Referenzen gemäß Abschnitt III.1.10) Ziff. 4 dieser Auftragsbekanntmachung.

Für die Auswahlentscheidung werden für die Objektplanung Gebäude bis zu maximal 6 Punkte pro wertungsfähige Referenz für die nachfolgenden Projektmerkmale vergeben:

a) Umfang: Die Kostenberechnung des Referenzprojektes beträgt für die Bauwerkskosten (KG 300 + 400) gemäß DIN 276:2018-12 oder 276-1:2008-12 mindestens 2,0 Mio. Euro brutto: 1 Punkt.

b) Konstruktionsart: Es handelt sich bei dem Referenzprojekt um ein Gebäude, das in Holztafel-, Holzständer- oder Hybridbauweise (z.B. Holz-Stahl oder Holz-Beton) konstruiert wurde: 2 Punkte.

c) Komplexität: Es handelt sich um ein Projekt mit mehreren Funktionsbereichen, das mindestens in Honorarzone IV gemäß HOAI Anlage 10.2 Objektliste Gebäude eingestuft ist: 3 Punkte.

Die Angaben zu den ausgewählten Referenzen sind vom Bewerber im Formblatt "Referenzleistung des Bewerbers" einzutragen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Fehlende Unterlagen und/oder Angaben zu Referenzprojekten werden nicht nachgefordert. Bei der Bewertung wird zunächst jede Referenz gesondert bewertet. Fehlende oder unzutreffende Projektmerkmale innerhalb einer Referenz werden jeweils mit 0 Punkten bewertet. Die Summe der bei den einzelnen, wertungsfähigen Referenzen jeweils erzielten Punktzahl dividiert durch die Anzahl der wertungsfähigen Referenzen ergibt die Gesamtpunktzahl und damit die für die Auswahlentscheidung maßgebende Wertungssumme.

Bei der Bewertung der einzelnen Referenzen werden nur ganze Punkte vergeben. Bei der rechnerischen Ermittlung des Durchschnittswertes zur Ermittlung der Gesamtpunktzahl erfolgt eine kaufmännische Rundung auf 2 Dezimalstellen, die auch bei der anschließenden Addition zur Ermittlung der Wertungssumme fortgeschrieben wird.

Die maximal 10 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden zur Teilnahme am Planungswettbewerb aufgefordert. Wird auch nach Anwendung der objektiven Auswahlkriterien die Höchstzahl überschritten, weil Bewerber dieselbe Punktzahl aufweisen, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl zwischen betroffenen Bewerbern durch Los gemäß § 75 Abs. 6 VgV zu treffen oder alternativ die Höchstzahl entsprechend zu erhöhen. Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der bekanntgemachten Mindestzahl von 10 Bewerbern liegt, kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren nach § 51 Abs. 3 S. 2 VgV fortführen, indem er den oder die Bewerber einlädt, die über die geforderte Eignung verfügen.

2. Laufende Bewerberinformationen und Teilnahmeanträge:

Unter dem in Abschnitt I.3) angegebenen Link sind nicht nur die Vergabeunterlagen abrufbar, sondern es werden auch Antworten auf Fragen von Interessenten sowie gegebenenfalls aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen daher eigenverantwortlich sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere rechtzeitig vor Abgabe des Teilnahmeantrags und Ablauf der Abgabefrist für den Teilnahmeantrag prüfen, ob auf der Vergabeplattform Antworten zu Interessentenfragen und/oder zusätzliche Informationen und Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für den Teilnahmeantrag zu beachten sind. Es ist ausschließlich die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrages mindestens in Textform (§ 126 b BGB) über die unter Abschnitt I.

3) genannte Vergabeplattform zugelassen. Andere Abgaben des Teilnahmeantrages oder andere Übermittlungsarten der Teilnahmeanträge wie etwa per Post, per Telefax oder per Mail sind ausgeschlossen. In diesem Fall müsste der Teilnahmeantrag schon mangels Formwahrung gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV zwingend ausgeschlossen werden, ohne dass eine Nachforderungsmöglichkeit besteht.

Bei der Abgabe des Teilnahmeantrags über die Vergabeplattform gemäß Abschnitt I.3) ist zu berücksichtigen, dass aufgrund einer gegebenenfalls großen Datenmenge eine vollständige Übertragung des Teilnahmeantrages längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist daher ausreichend Zeit für das vollständige Hochladen des Teilnahmeantrags nebst Anlagen auf der Vergabeplattform einzukalkulieren. Zudem ist zu berücksichtigen, dass für die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrags über die Vergabeplattform ein kostenloses "Bietertool" erforderlich ist, welches eine separate Installation notwendig macht. Weitere Informationen zur technischen Handhabung und Anleitungen zur Nutzung der Vergabeplattform sind unter https://support.cosinex.de/unternehmen/ zu finden. Es wird deshalb empfohlen, rechtzeitig vor Ablauf der Angebotsabgabefrist die Übermittlung des Angebots zu testen. Bei technischen Problemen und Fragen in diesem Zusammenhang sind auf der Vergabeplattform weitergehende Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Support benannt. Die vorstehenden Ausführungen geltend gleichermaßen für die spätere Angebotsabgabe der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.

Bekanntmachungs-ID: CXP6YYKY5UB

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Postanschrift: Stiftsstraße 9

Ort: Mainz

Postleitzahl: 55116

Land: Deutschland

E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de

Telefon: +49 6131-162234

Fax: +49 6131-162113

Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

 

Entsprechend der Regelung in § 160 GWB. Zitat:

"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 GWB).

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt."

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/04/2022

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