- wa-ID
- wa-2036487
- Tag der Veröffentlichung
- 28.06.2023
- Aktualisiert am
- 29.01.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus Architekt*innen und Beratenden Ingenieur*innen der Fachrichtung Tragwerksplanung oder vergleichbarer Qualifikationen
- Beteiligung
- 24 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Rottweil
- Koordination
- kohler grohe architekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 21.07.2023 12:00
- Abgabetermin Pläne
- 31.10.2023
- Abgabetermin Modell
- 07.12.2023
- Preisgerichtssitzung
- 14.12.2023
Einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Rottweil beabsichtigt den Neubau einer zweckmäßigen Zweifeldhalle am Rottweiler Schulzentrum, die den Bedürfnissen für Schulsport und Vereinswettkämpfe gerecht wird. Durch den Neubau soll der Bedarf an weiteren Hallenteilen gedeckt werden. Darüber hinaus soll die Möglichkeit gegeben werden, eine optionale Erweiterung in Form einer Turnhalle zu berücksichtigen, in welcher die Sportgeräte fest installiert aufgebaut sind. Die Stadt hat die Absicht den Turnbereich mit Fördermitteln zu finanzieren. Als Wettbewerbsziel soll die Lösung mit Turnbereich und gleichzeitig eine sinnvolle Bauabschnittbildung entwickelt werden.
Das für die Sporthalle vorgesehene Grundstück liegt angrenzend am Stadtpark südwestlich der historischen Innenstadt Rottweils. Der Neubau soll auf der Fläche westlich der Außensportfläche des Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG) zwischen dem Gymnasium und der Realschule errichtet werden. Die Besonderheit der Aufgabenstellung liegt in der Einbindung des Ersatzneubaus in das Ensemble der Schulanlage und der Entwicklung neuer Wegeverbindungen im Bereich der Sporthalle.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Jörg Aldinger, Freier Architekt BDA, Stuttgart (Vorsitz)
Prof. Stefanie Eberding, Freie Architektin BDA, Stuttgart
Prof. Dr. Ulrike Fischer, Architektin, Karlsruhe
Prof. Andreas Müller, Tragwerksplaner, Biel
Prof. Dr.-Ing. Annette Rudolph-Cleff, Architektin und Stadtplanung, Mannheim/Darmstadt
Carolin von Lintig, Freie Landschaftsarchitektin, Reutlingen (vertritt - Peter W. Schmidt, Freier Architekt BDA, Pforzheim)
Erik Fiss, Architekt, Fachbereichsleiter, Stadt Rottweil (vertritt Prof. Jens Wittfoht, Freier Architekt BDA, Stuttgart)
Sachpreisrichter*innen
Dr. Christian Ruf, Oberbürgermeister, Stadt Rottweil
Ralf Armleder, Stadtrat, Stadt Rottweil
Hans-Peter Alf, Stadtrat, Stadt Rottweil
Hermann Breucha, Stadtrat, Stadt Rottweil
Ira Hugger, Stadträtin, Stadt Rottweil
Harald Sailer, Stadtrat, Stadt Rottweil
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei werden die Verfasser dieser Arbeit auch die in der schriftlichen Beurteilung kritischen Würdigungen zu berücksichtigen haben. Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen. Im nachfolgenden Verhandlungsverfahren ist das Wettbewerbsergebnis entsprechend den Vorgaben der Auslobung zu berücksichtigen.
Deutschland-Rottweil: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2023/S 122-387783
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bruderschaftsgasse 4
Ort: Rottweil
NUTS-Code: DE135 Rottweil
Postleitzahl: 78628
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Rottweil, Christof Birkel und kohler grohe architekten, Wettbewerbsbetreuer, Kontakt: Yvonne Walz
E-Mail: yvonne.walz@kohlergrohe.de
Telefon: +49 711/76963953
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rottweil.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau Sporthalle Rottweil
Die Stadt Rottweil beabsichtigt den Neubau einer zweckmäßigen Zweifeldhalle am Rottweiler Schulzentrum, die den Bedürfnissen für Schulsport und Vereinswettkämpfe gerecht wird. Durch den Neubau soll der Bedarf an weiteren Hallenteilen gedeckt werden. Darüber hinaus soll die Möglichkeit gegeben werden, eine optionale Erweiterung in Form einer Turnhalle zu berücksichtigen, in welcher die Sportgeräte fest installiert aufgebaut sind. Die Stadt hat die Absicht den Turnbereich mit Fördermitteln zu finanzieren. Als Wettbewerbsziel soll die Lösung mit Turnbereich und gleichzeitig eine sinnvolle Bauabschnittbildung entwickelt werden.
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Das für die Sporthalle vorgesehene Grundstück liegt angrenzend am Stadtpark südwestlich der historischen Innenstadt Rottweils. Der Neubau soll auf der Fläche westlich der Außensportfläche des Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG) zwischen dem Gymnasium und der Realschule errichtet werden. Die Besonderheit der Aufgabenstellung liegt in der Einbindung des Ersatzneubaus in das Ensemble der Schulanlage und der Entwicklung neuer Wegeverbindungen im Bereich der Sporthalle.
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Der Wettbewerb ist als einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit 25 Teilnehmenden ausgelobt. Die Ausloberin wählt 7 Teilnehmende vorab aus. Das Verfahren ist anonym.
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Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus na-türlichen, bzw. juristischen Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung
Architekt und Beratender Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung oder vergleichbarer Qualifikation berechtigt sind.
Es ist ein federführender, verantwortlicher und bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Die Benennung der Tragwerksplaner erfolgt in den Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag). Tragwerksplaner müssen keine Referenzen nachweisen.
Die Stadt Rottweil beabsichtigt den Neubau einer Zweifeld-Sporthalle (22m x 44m) mit einem optionalen Anbau einer Turnhalle (22 m x 12 m). Neben den nach DIN vorgegebenen Größen der Halle werden zusätzlich erforderliche Nebenräume, eine Galerie für ZuschauerInnen sowie ein Foyerbereich mit einer kleinen Küche und Bewirtungsmöglichkeit relevant.
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Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angefügten Kurzinformation.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Geplante Termine und zusätzliche Angaben entnehmen Sie bitte der Kurzinformation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Architekten und bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abzugeben:
- Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und § 124 vorliegen.
Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
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Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
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A-Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“- Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortliche Projektleitung in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die BüroinhaberInnen bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, AusloberIn mit Adresse, VerfasserIn (= Name der/ des sich Bewerbenden)
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt.
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte.
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte.
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B-Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortliche Projektleitung in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die BüroinhaberInnen bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, BauherrIn, VerfasserIn (= Name der/ des sich Bewerbenden), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1 Auszeichnung = 1 Punkt.
2 Auszeichnungen = 2 Punkte.
3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte.
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C-Nachweis eines oder mehrerer vergleichbarer realisierter Projekte.
(KG 300-700: mind. 2 Mio. €, brutto).
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortliche Projektleitung in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die BüroinhaberInnen bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2 - 8).
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, BauherrIn, VerfasserIn (= Name der/ des sich Bewerbenden), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 4 Punkten
(mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt = 1 Punkt
1 vergleichbares realisiertes Projekt (Sporthalle oder Mehrzweckhalle) = 2 Punkte
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Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die BewerberInnen anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie dar-legen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Eine Bewerbung mit 4 oder mehr erreichten Punkten qualifiziert sich für die Teilnahme des Planungswettbewerbes. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Bei mehr als 18 qualifizierten Bewerbungen entscheidet das Los.
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus natürlichen, bzw. juristischen Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt und Beratender Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung oder vergleichbarer Qualifikation berechtigt sind. Es ist ein federführender, verantwortlicher und bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Der Nachweis der interdisziplinären Bewerbergemeinschaft gilt auch als erfüllt, wenn die geforderten Fachrichtungen gleichzeitig durch eine juristische oder durch eine natürliche Person nachgewiesen werden.
Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/in bzw. Beratende/r Ingenieur/in der Fachrichtung Tragwerksplanung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG (EU Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist, bzw. bei Beratenden Ingenieuren der Fachrichtung Tragwerksplanung, wenn die Anerkennung einer deutschen Ingenieurkammer oder vergleichbare Qualifikation nachgewiesen werden kann.
Mehrfachbeteiligungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner, Berater müssen die Teilnahmebedingungen nicht erfüllen.
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Die Benennung der Tragwerksplaner erfolgt in den Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag).
Tragwerksplaner müssen keine Referenzen nachweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de