- wa-ID
- wa-2035381
- Tag der Veröffentlichung
- 26.07.2022
- Aktualisiert am
- 19.12.2022
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 5 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Offenburg
Fachbereich 5 – Hochbau, Grünflächen, Energiemanagement
Stiftung Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/Offenburg - Abgabetermin
- 04.11.2022 12:00
- Preisgerichtssitzung
- 09.12.2022
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung nach RPW 2013
Verfahrensaufgabe
Das ehemalige Schlachthofgelände mit dem umgebenden Quartier bildet neben dem Bahnhofsareal einen der beiden Schwerpunkte der Offenburger Stadtentwicklung in den nächsten Jahren.
Der Schlachtbetrieb wurde Anfang des 20. Jahrhunderts am damaligen westlichen Stadtrand errichtet, in direkter Nachbarschaft zum ehemaligen städtischen Gaswerk. Der Schlachthof liegt mittlerweile schon lange nicht mehr in einer Randlage, sondern in zentraler Lage nahe der historischen Altstadt und stellte somit eine störende Nutzung im städtebaulichen Umfeld dar. Die Betriebsaufgabe des Schlachthofs erfolgte zum Ende des Jahres 2019.
Die Beendigung der Schlachthofnutzung ermöglicht eine Umnutzung, die dem zentralen Standort und der sich in den letzten Jahren deutlich veränderten Umgebung im Bereich des Mühlbachareals mit einem Schwerpunkt auf Wohnnutzung und Dienstleistungen angemessen ist. Der Schwerpunkt der Gebietsentwicklung für das Schlachthofareal und angrenzende Bereiche liegt in der Schaffung eines lebendigen neuen Stadtquartiers mit kleinteiliger Mischung und enger Verzahnung von Kreativ- und Kulturwirtschaft sowie sozialen Einrichtungen und nicht störendem Gewerbe. Gleichzeitig bietet sich die Chance, das seit langem in der Stadt diskutierte und ge- wünschte Projekt eines Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums (kurz: KuK) in attraktiver Lage und in den historischen Schlachthofgebäuden unterzubringen und zu etablieren.
Hierfür wurde im Jahr 2020 ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt, um ein städtebauliches Gesamtkonzept zu entwickeln, auf dessen Grundlage dann sukzessive die weitere Entwicklung einzelner Bausteine erfolgen kann. Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat am 04.10.2021 den überarbeiteten städtebaulichen Rahmenplan Canvas+ als Grundlage für den künftigen Bebauungsplan „Schlachthofquartier“ beschlossen (siehe Drucksache Nr. 122/21).
Die Stadt Offenburg plant gemeinsam mit dem Technologie Park Offenburg (kurz: TPO) ein neues Gründungs- und Innovationscenter für den TPO im ehemaligen Schlachthofareal. Hierfür ist der Gebäudecluster 12 im städtebaulichen Rahmenplan Canvas+ vorgesehen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, den Gebäudecluster 12 hinsichtlich der Bedarfe, Ansprüche und Anforderungen seitens der TPO zu vertiefen und Vorschläge für eine abschnittsweise Realisierung auszuarbeiten. Zur Erlangung der bestmöglichen funktionalen und gestalterischen Lösung für einen Neubau als Ersatzbebauung für den TPO hat sich die Ausloberin zur Durchführung einer Mehrfachbeauftragung mit einem Realisierungsteil entschieden.
Preisrichter*innen
Bärbel Hoffmann, Dipl.-Ing. (FH) Freie Architektin, Stuttgart (Vorsitz)
Marco Steffens, Oberbürgermeister Stadt Offenburg
Oliver Martini, Dipl.-Ing. Stadtplaner, Bürgermeister Stadt Offenburg
Andreas Kollefrath, Dipl.-Ing. Architekt/ Stadtplaner, Leitung Fachbereich 5, Stadt Offenburg
Florian Appel, TPO/ Geschäftsführer Black Forest Innovation GmbH
Prof. Dr. Ulrike Fischer, HTW Saarland
Andrea Thomann
Werner Maier
Tobias Isenmann
Dr. Martina Bregler
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig der Ausloberin, für den weiteren Prozess den Beitrag des ersten Preisträgers K9 Architekten unter Beachtung der Anregungen der schriftlichen Beurteilung weiter zu verfolgen. Die Verhandlungsgespräche zur weiteren Beauftragung sollen auf dieser Basis geführt werden.
Mehrfachbeauftragung nach RPW 2013
Verfahrensaufgabe
Das ehemalige Schlachthofgelände mit dem umgebenden Quartier bildet neben dem Bahnhofsareal einen der beiden Schwerpunkte der Offenburger Stadtentwicklung in den nächsten Jahren.
Der Schlachtbetrieb wurde Anfang des 20. Jahrhunderts am damaligen westlichen Stadtrand errichtet, in direkter Nachbarschaft zum ehemaligen städtischen Gaswerk. Der Schlachthof liegt mittlerweile schon lange nicht mehr in einer Randlage, sondern in zentraler Lage nahe der historischen Altstadt und stellte somit eine störende Nutzung im städtebaulichen Umfeld dar. Die Betriebsaufgabe des Schlachthofs erfolgte zum Ende des Jahres 2019.
Die Beendigung der Schlachthofnutzung ermöglicht eine Umnutzung, die dem zentralen Standort und der sich in den letzten Jahren deutlich veränderten Umgebung im Bereich des Mühlbachareals mit einem Schwerpunkt auf Wohnnutzung und Dienstleistungen angemessen ist. Der Schwerpunkt der Gebietsentwicklung für das Schlachthofareal und angrenzende Bereiche liegt in der Schaffung eines lebendigen neuen Stadtquartiers mit kleinteiliger Mischung und enger Verzahnung von Kreativ- und Kulturwirtschaft sowie sozialen Einrichtungen und nicht störendem Gewerbe. Gleichzeitig bietet sich die Chance, das seit langem in der Stadt diskutierte und ge- wünschte Projekt eines Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums (kurz: KuK) in attraktiver Lage und in den historischen Schlachthofgebäuden unterzubringen und zu etablieren.
Hierfür wurde im Jahr 2020 ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt, um ein städtebauliches Gesamtkonzept zu entwickeln, auf dessen Grundlage dann sukzessive die weitere Entwicklung einzelner Bausteine erfolgen kann. Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat am 04.10.2021 den überarbeiteten städtebaulichen Rahmenplan Canvas+ als Grundlage für den künftigen Bebauungsplan „Schlachthofquartier“ beschlossen (siehe Drucksache Nr. 122/21).
Die Stadt Offenburg plant gemeinsam mit dem Technologie Park Offenburg (kurz: TPO) ein neues Gründungs- und Innovationscenter für den TPO im ehemaligen Schlachthofareal. Hierfür ist der Gebäudecluster 12 im städtebaulichen Rahmenplan Canvas+ vorgesehen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, den Gebäudecluster 12 hinsichtlich der Bedarfe, Ansprüche und Anforderungen seitens der TPO zu vertiefen und Vorschläge für eine abschnittsweise Realisierung auszuarbeiten. Zur Erlangung der bestmöglichen funktionalen und gestalterischen Lösung für einen Neubau als Ersatzbebauung für den TPO hat sich die Ausloberin zur Durchführung einer Mehrfachbeauftragung mit einem Realisierungsteil entschieden.
Preisrichter*innen
Bärbel Hoffmann, Dipl.-Ing. (FH) Freie Architektin, Stuttgart (Vorsitz)
Marco Steffens, Oberbürgermeister Stadt Offenburg
Oliver Martini, Dipl.-Ing. Stadtplaner, Bürgermeister Stadt Offenburg
Andreas Kollefrath, Dipl.-Ing. Architekt/ Stadtplaner, Leitung Fachbereich 5, Stadt Offenburg
Florian Appel, TPO/ Geschäftsführer Black Forest Innovation GmbH
Prof. Dr. Ulrike Fischer, HTW Saarland
Andrea Thomann
Werner Maier
Tobias Isenmann
Dr. Martina Bregler
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig der Ausloberin, für den weiteren Prozess den Beitrag des ersten Preisträgers K9 Architekten unter Beachtung der Anregungen der schriftlichen Beurteilung weiter zu verfolgen. Die Verhandlungsgespräche zur weiteren Beauftragung sollen auf dieser Basis geführt werden.