- wa-ID
- wa-2032295
- Tag der Veröffentlichung
- 09.08.2021
- Aktualisiert am
- 12.07.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
- Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH)
- Koordination
- scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 06.09.2021
- Abgabetermin
- 19.01.2022
- Preisgerichtssitzung
- 16.03.2022
Nicht offener Wettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Technische Hochschule Mittelhessen plant für den Fachbereich Maschinenbau, Mechatronik und Materialtechnologie (M) in Friedberg die Errichtung zwei neuer Institutsgebäude C2 und C3 sowie einer Parkpalette im Bereich der sogenannten ehemaligen Housing Area an der Karlsbader Straße, die dort gemeinsam mit dem Bestandsgebäude C1 den neuen C-Campus bilden werden. Damit soll einerseits den wachsenden Studierendenzahlen Rechnung getragen werden und andererseits die Fachbereichsflächen an einem Standort, dem C-Campus, zentralisiert werden. Durch die freiwerdenden Flächen auf dem Bestandscampus besteht die Möglichkeit, auch alle anderen Fachbereichsflächen zu vergrößern und zu zentralisieren.
Die Umsetzung des Gebäudes C2 und einer Parkpalette, die Gegenstand des vorliegenden Wettbewerbs sind, erfolgt im Rahmen des Investitionsprogramms HEUREKA, Investitionsphase I und II. Unter Zugrundelegung des Bebauungsplans Nr. 87 „Erweiterung THM“ sind rund 1.900 m² NUF 1-6 und eine Parkpalette mit 150 Stellplätzen sowie die angrenzenden gebäudenahen Außenanlagen für eine zweckmäßige Anfahrbarkeit der Gebäude mit der Möglichkeit für Aufenthaltsbereiche im Innenbereich zu realisieren.
Mit dem Bauvorhaben soll zudem ein vorbildlicher Bau im Sinne von Ökologie und Nachhaltigkeit entstehen, der sich THM und das Land Hessen verpflichtet sehen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist seit 2018 als neues Staatsziel in der Hessischen Landesverfassung verankert. Im Sinne der Generationengerechtigkeit sowie des Schutzes von Ressourcen hat Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung für das gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Handeln in Gegenwart und Zukunft. Der Bausektor ist bei Klimaschutz und Klimaanpassung im Besonderen gefordert. Nachhaltiges Planen und Bauen bedeutet für alle daran Beteiligten, soziokulturelle, ökologische und ökonomische Fragen und Ansprüche im Sinne der Baukultur ganzheitlich zu betrachten.
Bei dem Neubau des Gebäudes C2 sollen daher innovative, wegweisende Ideen im Holzbau umgesetzt und die Breite der Anwendungsmöglichkeiten des nachwachsenden Rohstoffs Holz aufgezeigt werden. Das Pilotprojekt dient der Entwicklung neuer Ansätze im Holzbau. Es soll untersucht werden, ob die Unterbringung der geforderten naturwissenschaftlichen Nutzungen in Holz abbildbar sind. Das Gebäude C2 ist im Wettbewerb entsprechend in Holz- bzw. Holzhybridbauweise zu konzipieren.
Die Planung der Parkpalette erfolgt unter Berücksichtigung einer vorliegenden Machbarkeitsstudie, wodurch die Aufteilung der einzelnen Parkdecks der Parkpalette durch die Ausloberin weitestgehend vorgegeben sind.
Das Gebäude C3, soll in diesem Wettbewerb im Rahmen eines städtebaulichen Ideenteils mitbearbeitet werden, um bereits jetzt den Grundstein für einen Campuscharakter vor Ort zu legen und eine möglichst optimale Ausnutzung des Grundstücks sicherzustellen.
Preisrichter*innen
Prof. Ulrike Lauber, München / Berlin (Vorsitz)
Nicole Kerstin Berganski, Frankfurt
Volker Giezek, Dresden
Sybille Wächter, Darmstadt
Johannes Kaufmann, Dornbirn
Stefan Haub, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Deutschland-Bad Nauheim (Hessen): Architekturentwurf
2021/S 167-438448
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 152-405376)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim (Hessen)
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabe, Fachbereich Freiberufliche Leistungen
E-Mail: info.fbt@lbih.hessen.de
Telefon: +49 60328862-0
Fax: +49 60328862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lbih.hessen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Technologiezentrum 'Gebäude C2' in Holz- oder Hybridbauweise und einer Parkpalette mit städtebaulichem Ideenteil der THM, Campus Friedberg, nichtoffener einphasiger Wettbewerb nach RPW
Die Technische Hochschule Mittelhessen plant für den Fachbereich Maschinenbau, Mechatronik und Materialtechnologie (M) in Friedberg die Errichtung zwei neuer Institutsgebäude C2 und C3 sowie einer Parkpalette im Bereich der sogenannten "ehemaligen Housing Area" an der Karlsbader Straße, die dort gemeinsam mit dem Bestandsgebäude C1 den neuen C-Campus bilden werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Die Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden.
Die Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden, in Anlehnung an die RPW 2013.
Deutschland-Bad Nauheim (Hessen): Architekturentwurf
2021/S 156-414296
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 152-405376)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim (Hessen)
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabe, Fachbereich Freiberufliche Leistungen
E-Mail: info.fbt@lbih.hessen.de
Telefon: +49 60328862-0
Fax: +49 60328862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lbih.hessen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Technologiezentrum 'Gebäude C2' in Holz- oder Hybridbauweise und einer Parkpalette mit städtebaulichem Ideenteil der THM, Campus Friedberg, nichtoffener einphasiger Wettbewerb nach RPW
Die Technische Hochschule Mittelhessen plant für den Fachbereich Maschinenbau, Mechatronik und Materialtechnologie (M) in Friedberg die Errichtung zwei neuer Institutsgebäude C2 und C3 sowie einer Parkpalette im Bereich der sogenannten "ehemaligen Housing Area" an der Karlsbader Straße, die dort gemeinsam mit dem Bestandsgebäude C1 den neuen C-Campus bilden werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerb der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen beratend mitgewirkt. Die Auslobung wird dort unter der Nummer Nr. 20/2021 registriert.
An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerb der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen beratend mitgewirkt. Die Auslobung wird dort unter der Nummer Nr. 20/2021 RPW 2013 registriert.
Die genannte Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich für die Bewertung der eingereichten Arbeiten vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 140.000,- EUR (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19%) zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:
1. Preis: 56.000,- EUR
2. Preis: 35.000,- EUR
3. Preis 22.000,- EUR
Für Anerkennungen stehen insgesamt 27.000,- EUR Euro zur Verfügung.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2021) ermittelt.
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 150.000,- EUR (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19%) zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:
1. Preis: 60.000,- EUR
2. Preis: 36.000,- EUR
3. Preis: 24.000,- EUR
Für Anerkennungen stehen insgesamt 30.000,- EUR Euro zur Verfügung.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2021) ermittelt.
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend : nein
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend : ja
Das Preisgericht wird gem. den Regeln der RPW 2013 besetzt.
1. Sybille Wächter, Darmstadt (noch nicht angefragt)
2. Stephan Birk, Stuttgart / Kaiserslautern (noch nicht angefragt)
3. Ulrike Lauber, München / Berlin (noch nicht angefragt)
4. Susanne Wartzeck, Dipperz (noch nicht angefragt)
5. Helmut Dietrich, Bregenz (noch nicht angefragt)
6. Stefan Haub, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
7. Thorsten Schmidt, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
8. Sophia von den Driesch, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
9. Dirk Antkowiak, Bürgermeister der Stadt Friedberg
10. Dirk Metzger, Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen
11. Thomas Platte, LBIH, Zentrale, Wiesbaden
Stellvertretendes Preisgericht:
12. Nicole Kerstin Berganski, Frankfurt (noch nicht angefragt)
13. Christian Schlüter, Wuppertal (noch nicht angefragt)
14. Thomas Sternagel, Stuttgart (noch nicht angefragt)
15. Sebastian Burger, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
16. Meike Spies, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
17. Jan Celo, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
18. Marion Götz, Erste Stadträtin der Stadt Friedberg
19. Olaf Berger, Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen
20. Stefan Diehl, LBIH Niederlassung Mitte, Gießen
oder Karl-Hermann Krombach, LBIH, Zentrale Wiesbaden
Das Preisgericht wird gem. den Regeln der RPW 2013 besetzt.
1. Sibylle Waechter, Darmstadt
2. Volker Giezek, Dresden
3. Ulrike Lauber, München / Berlin
4. Susanne Wartzeck, Dipperz
5. Johannes Kaufmann, Dornbirn
6. Stefan Haub, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
7. Thorsten Schmidt, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
8. Sophia von den Driesch, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
9. Dirk Antkowiak, Bürgermeister der Stadt Friedberg
10. Dirk Metzger, Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen
11. Thomas Platte, LBIH, Zentrale, Wiesbaden
Stellvertretendes Preisgericht:
12. Nicole Kerstin Berganski, Frankfurt
13. Michael Müller, Wuppertal
14. Thomas Sternagel, Stuttgart
15. Sebastian Burger, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
16. Meike Spies, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
17. Jan Celo, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
18. Marion Götz, Erste Stadträtin der Stadt Friedberg
19. Olaf Berger, Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen
20. Stefan Diehl, LBIH Niederlassung Mitte, Gießen
oder Karl-Hermann Krombach, LBIH, Zentrale Wiesbaden
Deutschland-Bad Nauheim (Hessen): Architekturentwurf
2021/S 152-405376
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim (Hessen)
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabe, Fachbereich Freiberufliche Leistungen
E-Mail: info.fbt@lbih.hessen.de
Telefon: +49 60328862-0
Fax: +49 60328862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lbih.hessen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Technologiezentrum 'Gebäude C2' in Holz- oder Hybridbauweise und einer Parkpalette mit städtebaulichem Ideenteil der THM, Campus Friedberg, nichtoffener einphasiger Wettbewerb nach RPW
AUFGABE
Die Technische Hochschule Mittelhessen plant für den Fachbereich Maschinenbau, Mechatronik und Materialtechnologie (M) in Friedberg die Errichtung zwei neuer Institutsgebäude C2 und C3 sowie einer Parkpalette im Bereich der sogenannten "ehemaligen Housing Area" an der Karlsbader Straße, die dort gemeinsam mit dem Bestandsgebäude C1 den neuen C-Campus bilden werden. Damit soll einerseits den wachsenden Studierendenzahlen Rechnung getragen werden und andererseits die Fachbereichsflächen an einem Standort, dem C-Campus, zentralisiert werden. Durch die freiwerdenden Flächen auf dem Bestandscampus besteht die Möglichkeit, auch alle anderen Fachbereichsflächen zu vergrößern und zu zentralisieren.
Die Umsetzung des Gebäudes C2 und einer Parkpalette, die Gegenstand des vorliegenden Wettbewerbs sind, erfolgt im Rahmen des Investitionsprogramms HEUREKA, Investitionsphase I und II. Unter Zugrundelegung des Bebauungsplans Nr. 87 „Erweiterung THM“ sind rund 1.900 m² NUF 1-6 und eine Parkpalette mit 150 Stellplätzen sowie die angrenzenden gebäudenahen Außenanlagen für eine zweckmäßige Anfahrbarkeit der Gebäude mit der Möglichkeit für Aufenthaltsbereiche im Innenbereich zu realisieren.
Mit dem Bauvorhaben soll zudem ein vorbildlicher Bau im Sinne von Ökologie und Nachhaltigkeit entstehen, der sich THM und das Land Hessen verpflichtet sehen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist seit 2018 als neues Staatsziel in der Hessischen Landesverfassung verankert. Im Sinne der Generationengerechtigkeit sowie des Schutzes von Ressourcen hat Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung für das gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Handeln in Gegenwart und Zukunft. Der Bausektor ist bei Klimaschutz und Klimaanpassung im Besonderen gefordert. Nachhaltiges Planen und Bauen bedeutet für alle daran Beteiligten, soziokulturelle, ökologische und ökonomische Fragen und Ansprüche im Sinne der Baukultur ganzheitlich zu betrachten.
Bei dem Neubau des Gebäudes C2 sollen daher innovative, wegweisende Ideen im Holzbau umgesetzt und die Breite der Anwendungsmöglichkeiten des nachwachsenden Rohstoffs Holz aufgezeigt werden. Das Pilotprojekt dient der Entwicklung neuer Ansätze im Holzbau. Es soll untersucht werden, ob die Unterbringung der geforderten naturwissenschaftlichen Nutzungen in Holz abbildbar sind. Das Gebäude C2 ist im Wettbewerb entsprechend in Holz- bzw. Holzhybridbauweise zu konzipieren.
Die Planung der Parkpalette erfolgt unter Berücksichtigung einer vorliegenden Machbarkeitsstudie, wodurch die Aufteilung der einzelnen Parkdecks der Parkpalette durch die Ausloberin weitestgehend vorgegeben sind.
Das Gebäude C3, soll in diesem Wettbewerb im Rahmen eines städtebaulichen Ideenteils mitbearbeitet werden, um bereits jetzt den Grundstein für einen Campuscharakter vor Ort zu legen und eine möglichst optimale Ausnutzung des Grundstücks sicherzustellen.
WETTBEWERBSART
Die Vergabe der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI (2021) für den Neubau des Technologiezentrums 'Gebäude C2' und einer Parkpalette auf dem Campus Friedberg der Technische Hochschule Mittelhessen soll im Rahmen eines nicht offenen Realisierungswettbewerbs gemäß RPW 2013 erfolgen. Dem Wettbewerb nachgeschaltet ist ein Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. (4) 8. VgV 2016.
An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerb der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen beratend mitgewirkt. Die Auslobung wird dort unter der Nummer Nr. 20/2021 registriert.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise gemäß RBBau Vertragsmuster und vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung des Landes Hessen und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
!!! FORTFÜHRUNG IN "ANLAGE 1 ZUR WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG". DIESES DOKUMENT IST ZWINGEND ZU BEACHTEN !!!
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden Architekten gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. Die Auswahl der max. 20 Büros erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren. Bei mehr als 20 qualifizierten Bewerbern entscheidet das Los. Zur Teilnahme an der Losung genügen die Vollständigkeit der Bewerbung sowie die Erfüllung der benannten Eignungskriterien. Zusätzlich werden per Los Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach. Bewerbungen per E-Mail o. Fax sind unzulässig.
Abgabe der Bewerbungsunterlagen:
a) Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen sind vollständig elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) unter der Vergabenummer VG-0435-2021-0868 einzureichen.
b) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Für den fristgerechten Eingang ist der Bewerber verantwortlich.
c) Zur Teilnahme am Verfahren ist die Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Teilnahmeantrages (Formblatt 732) des teilnehmenden Bewerbers bzw. des federführenden Bewerbers der Planungs-/ Bewerbergemeinschaft einzureichen. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt. Zum Nachweis der Eignung entsprechend § 75 VgV hat der Bewerber zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden, einschl. der erforderlichen Nachweise als Anlagen und Benennung von geforderten Referenzen. Eine Eignungsleihe ist grundsätzlich möglich.
1. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen;
2. Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung;
3. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträge nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S. 354;
4. Erklärung, dass keine Vergabesperren vorliegen;
5. Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
6. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen für Personenschäden 3 Mio. € und für sonstige Schäden 3 Mio. € versicherbar, jeweils im Versicherungsjahr. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.
7. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Bei Bewerbergemeinschaften wird jeweils der Gesamtumsatz und der Umsatz für entsprechende Leistungen in Summe gewertet. Mindestanforderung an den durchschnittlichen Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der Objektplanung Gebäude von 350.000,- €;
8. Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter sowie die Anzahl der mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeiter, Hochschulabschluss Fachrichtung Architektur, in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist; Mindestanforderung sind 5 Beschäftigte, davon mind. 3, die mit der Ausführung entsprechender Leistungen betraut sind;
9. Nachweis nach § 46 VgV zur Beruflichen Befähigung der Führungskräfte;
!!! FORTFÜHRUNG IN "ANLAGE 1 ZUR WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG". DIESES DOKUMENT IST ZWINGEND ZU BEACHTEN !!!
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt führen.
Fortführung unter VI.3) Zusätzliche Angaben, Unterpunkt VI.3.1)
Abschnitt IV: Verfahren
Die eingehenden Wettbewerbsbeiträge werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
• Städtebau und Qualität der Gesamtkonzeption;
• Architektur- und Gestaltungsqualität;
• Gebrauchs- und Nutzungsqualitäten;
• Leistungs- und Programmerfüllung mit Einhaltung der gewünschten Flächenvorgaben und der Anordnung bzw. der konzeptionellen Integration der in der Aufgabe benannten Bausteine;
• Verwendung von Holz in maßgeblichen Gebäudeteilen, innerhalb der Konstruktion oder in vorgefertigten Bauteilen;
• Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Maßnahme, insbesondere die Einhaltung des festgelegten Kostenrahmens;
• Qualität und Plausibilität des geforderten Konzeptes zur technischen Gebäudeausrüstung;
• Nachhaltigkeit;
• Energieeffizienz;
• Barrierefreiheit;
Die genannte Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich für die Bewertung der eingereichten Arbeiten vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren.
Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der Objekt- und Überwachungsleistungen zu beauftragen.
Die Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden.
Fortführung unter VI.3) Zusätzliche Angaben, Unterpunkt VI.3.2)
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 140.000,- EUR (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19%) zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:
1. Preis: 56.000,- EUR
2. Preis: 35.000,- EUR
3. Preis 22.000,- EUR
Für Anerkennungen stehen insgesamt 27.000,- EUR Euro zur Verfügung.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung
Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2021) ermittelt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1) Fortführung von III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
VI.3.2) Fortführung von IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte
Der vergebene Preis im Wettbewerb nach RPW 2013 wird dabei mit 30% berücksichtigt, eine Konkretisierung des Wettbewerbsergebnisses mit 20%. Das Preisgericht wird an der Vergabekommission beteiligt.
VI.3.3) Rückfragen
Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 30.08.2021, 12:00 Uhr per E-Mail an die in I.1) genannte Kontaktadresse bzw. über die Vergabeplattform unter der Vergabenummer VG-0435-2021-0868 an die in I.1) genannte Kontaktadresse zu richten.
VI.3.4) voraussichtliche Termine
Ausgabe der Unterlagen: ab ab 19. Oktober 2021
Kolloquium: 17. November 2021
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: 19. Januar 2022
Preisgericht: 16. / 17. März 2022.
Aufgrund der Corona Pandemie können sich Änderungen im Verfahrensablauf ergeben. Weiterführende Informationen zum Ablauf werden mit der Auslobung den Teilnehmern übergeben.
VI.3.5) Abgabe der Bewerbungsunterlagen
a) Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen sind vollständig elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) unter der Vergabenummer VG-0435-2021-0868 einzureichen.
b) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.