Veröffentlicht als:
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2024568
- Tag der Veröffentlichung
- 24.07.2018
- Aktualisiert am
- 21.01.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Koordination
- Zentrale Auftragsvergabestelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg (ZAvS), Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 22.08.2018
- Abgabetermin Pläne
- 13.11.2018
- Abgabetermin Modell
- 20.11.2018
- Preisgerichtssitzung
- 19.12.2018
Verfahrensart
Nichtoffener Realisierungswettbewerb gem. RPW
Wettbewerbsaufgabe
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg unterhält als Schulträger 81 kreiseigene Schulen mit insgesamt
rund 475 Schulgebäuden. Der Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg hat bereits im Jahr 2008
ein umfangreiches Schulbauinvestitions- und Schulmodernisierungsprogramm beschlossen, das seither
jährlich angepasst wird. Im Rahmen dieses Programmes plant der Landkreis Darmstadt-Dieburg den
Neubau der Carlo-Mierendorff-Schule als inklusive Ganztagsschule in Griesheim. Grundlage der Planung
von Sanierungs- und Baumaßnahmen sind die 2013 beschlossenen Schulbauleitlinien (SBLL) des Landkreises,
aufgestellt durch das Da-Di Werk Gebäudemanagement.
Die Carlo-Mierendorff-Schule (CMS) ist eine drei- bis vierzügige Grundschule mit Vorklassen, in der
ca. 280 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden; im Zuge des Neubaus bleibt die Zügigkeit erhalten.
Die Schule besteht derzeit aus 6 ein- bis zweigeschossigen Bauteilen, welche ein denkmalgeschützes
Gebäudeensemble bilden. Ergänzt wird das Gebäudeensemble durch die kreiseigene Sporthalle, welche
die CMS mit einer weiteren Schule gemeinsam nutzt.
Da sich im Bestand keine zeitgemäße Struktur analog der SBLL umsetzen lässt, wurde gemeinsam mit dem
Denkmalamt über einen Neubau mit Teilerhalt und somit einer denkmalgerechten Sanierung entschieden.
Das neu entwickelte Raumprogramm ist entsprechend in einem Neubau und dem festgelegten Teilerhalt umzusetzen.
Die Gesamt-BGF teilt sich in 5 500 m2 Neubau und 850 m2 denkmalgerechte Sanierung auf.
Das Raumprogramm umfasst insgesamt ca. 3 900 m2 NF bei einer Bausumme von ca. 10,5 Mio. EUR netto (KG 300 und 400).
Für die Außenanlagen sind ca. 1,2 Mio. EUR netto kalkuliert.
Der Neubau soll auf der Freifläche der bestehenden Schule umgesetzt werden. Nach Umsetzung des Bauvorhabens
wird der Bestand, bis auf den sanierten Teil, zurückgebaut.
Die Schule soll entsprechend den Anforderungen durch die gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern
mit und ohne Behinderung als inklusive Ganztagsschule organisiert werden.
Räumlich wird dem pädagogischen Konzept entsprochen, indem die verschiedenen Funktionsbereiche zu drei zentralen
Nutzungseinheiten (Unterrichtsbereich, Gemeinschaftsbereich und Verwaltungsbereich) zusammengefasst werden, die sich
wiederum in kleinere, überschaubarere Einheiten, die Cluster, gliedern.
Nichtoffener Realisierungswettbewerb gem. RPW
Wettbewerbsaufgabe
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg unterhält als Schulträger 81 kreiseigene Schulen mit insgesamt
rund 475 Schulgebäuden. Der Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg hat bereits im Jahr 2008
ein umfangreiches Schulbauinvestitions- und Schulmodernisierungsprogramm beschlossen, das seither
jährlich angepasst wird. Im Rahmen dieses Programmes plant der Landkreis Darmstadt-Dieburg den
Neubau der Carlo-Mierendorff-Schule als inklusive Ganztagsschule in Griesheim. Grundlage der Planung
von Sanierungs- und Baumaßnahmen sind die 2013 beschlossenen Schulbauleitlinien (SBLL) des Landkreises,
aufgestellt durch das Da-Di Werk Gebäudemanagement.
Die Carlo-Mierendorff-Schule (CMS) ist eine drei- bis vierzügige Grundschule mit Vorklassen, in der
ca. 280 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden; im Zuge des Neubaus bleibt die Zügigkeit erhalten.
Die Schule besteht derzeit aus 6 ein- bis zweigeschossigen Bauteilen, welche ein denkmalgeschützes
Gebäudeensemble bilden. Ergänzt wird das Gebäudeensemble durch die kreiseigene Sporthalle, welche
die CMS mit einer weiteren Schule gemeinsam nutzt.
Da sich im Bestand keine zeitgemäße Struktur analog der SBLL umsetzen lässt, wurde gemeinsam mit dem
Denkmalamt über einen Neubau mit Teilerhalt und somit einer denkmalgerechten Sanierung entschieden.
Das neu entwickelte Raumprogramm ist entsprechend in einem Neubau und dem festgelegten Teilerhalt umzusetzen.
Die Gesamt-BGF teilt sich in 5 500 m2 Neubau und 850 m2 denkmalgerechte Sanierung auf.
Das Raumprogramm umfasst insgesamt ca. 3 900 m2 NF bei einer Bausumme von ca. 10,5 Mio. EUR netto (KG 300 und 400).
Für die Außenanlagen sind ca. 1,2 Mio. EUR netto kalkuliert.
Der Neubau soll auf der Freifläche der bestehenden Schule umgesetzt werden. Nach Umsetzung des Bauvorhabens
wird der Bestand, bis auf den sanierten Teil, zurückgebaut.
Die Schule soll entsprechend den Anforderungen durch die gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern
mit und ohne Behinderung als inklusive Ganztagsschule organisiert werden.
Räumlich wird dem pädagogischen Konzept entsprochen, indem die verschiedenen Funktionsbereiche zu drei zentralen
Nutzungseinheiten (Unterrichtsbereich, Gemeinschaftsbereich und Verwaltungsbereich) zusammengefasst werden, die sich
wiederum in kleinere, überschaubarere Einheiten, die Cluster, gliedern.
24/07/2018 S140 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Darmstadt: Architekturentwurf
2018/S 140-321543
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Zentrale Auftragsvergabestelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Jägertorstraße 207
Darmstadt
64289
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Auftragsvergabestelle
Telefon: +49 61518811535
E-Mail: zavs@ladadi.de
Fax: +49 61518812484
NUTS-Code: DE716
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ladadi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E51329425
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E51329425
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb gem. RPW – 'Neubau und denkmalgerechte Sanierung der Carlo-Mierendorff-Schule in Griesheim'
Referenznummer der Bekanntmachung: 08-3-000/112331/A18/sk
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg unterhält als Schulträger 81 kreiseigene Schulen mit insgesamt rund 475 Schulgebäuden. Der Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg hat bereits im Jahr 2008 ein umfangreiches Schulbauinvestitions- und Schulmodernisierungsprogramm beschlossen, das seither jährlich angepasst wird. Im Rahmen dieses Programmes plant der Landkreis Darmstadt-Dieburg den Neubau der Carlo-Mierendorff-Schule als inklusive Ganztagsschule in Griesheim. Grundlage der Planung von Sanierungs- und Baumaßnahmen sind die 2013 beschlossenen Schulbauleitlinien (SBLL) des Landkreises, aufgestellt durch das Da-Di Werk Gebäudemanagement.
Die Carlo-Mierendorff-Schule (CMS) ist eine drei- bis vierzügige Grundschule mit Vorklassen, in der ca. 280 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden; im Zuge des Neubaus bleibt die Zügigkeit erhalten. Die Schule besteht derzeit aus 6 ein- bis zweigeschossigen Bauteilen, welche ein denkmalgeschützes Gebäudeensemble bilden. Ergänzt wird das Gebäudeensemble durch die kreiseigene Sporthalle, welche die CMS mit einer weiteren Schule gemeinsam nutzt.
Da sich im Bestand keine zeitgemäße Struktur analog der SBLL umsetzen lässt, wurde gemeinsam mit dem Denkmalamt über einen Neubau mit Teilerhalt und somit einer denkmalgerechten Sanierung entschieden.
Das neu entwickelte Raumprogramm ist entsprechend in einem Neubau und dem festgelegten Teilerhalt umzusetzen. Die Gesamt-BGF teilt sich in 5 500 m2 Neubau und 850 m2 denkmalgerechte Sanierung auf.
Das Raumprogramm umfasst insgesamt ca. 3 900 m2 NF bei einer Bausumme von ca. 10,5 Mio. EUR netto (KG 300 und 400). Für die Außenanlagen sind ca. 1,2 Mio. EUR netto kalkuliert.
Der Neubau soll auf der Freifläche der bestehenden Schule umgesetzt werden. Nach Umsetzung des Bauvorhabens wird der Bestand, bis auf den sanierten Teil, zurückgebaut.
Die Schule soll entsprechend den Anforderungen durch die gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung als inklusive Ganztagsschule organisiert werden.
Räumlich wird dem pädagogischen Konzept entsprochen, indem die verschiedenen Funktionsbereiche zu drei zentralen Nutzungseinheiten (Unterrichtsbereich, Gemeinschaftsbereich und Verwaltungsbereich) zusammengefasst werden, die sich wiederum in kleinere, überschaubarere Einheiten, die Cluster, gliedern.
Der Auslober wird unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichtes einen der Preisträger mit den folgenden Planungsleistungen beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht:
Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. §34 HOAI;
Leistungen der Objektplanung Freianlagen gem. §39 HOAI.
Jeweils die LPH 2-9.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten in bindender Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Es wird eine separate Beauftragung der Planungsleistungen für Gebäude und Freianlagen angestrebt. Die Zuschlagsentscheidung ergeht gleichwohl ausschließlich an das Planungsteam aus dem Wettbewerb. Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird der Auftraggeber gemäß §14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchführen. Der vergebene Preis nach RPW 2013 wird dabei mit 50 % berücksichtigt; weitere Zuschlagskriterien sind Projektteam/Projektorganisation mit 15 %, Projektanalyse/Herangehensweise mit 30 % sowie das Honorar mit 5 %. Eine Konkretisierung der Zuschlagskriterien erfolgt nach Vorlage des Wettbewerbsergebnisses. Das Preisgericht wird an der Vergabekommissionbeteiligt.
Der Auftraggeber behält sich dabei die Möglichkeit vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote (§17 Abs. 11 VgV) an den 1. Preisträger zu vergeben.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Es werden Büros (Architekten, Landschaftsarchitekten) gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. Die Auswahl der max. 21 Büros erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren. Bei der Auswertung der Bewerbungsunterlagen sind externe Architekten beteiligt. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros. Zur Teilnahme an der Losung genügen die Vollständigkeit der Bewerbung sowie die Erfüllung der benannten Eignungskriterien. Zusätzlich werden per Los Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach. Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) oder eine einheitliche europäische Eigenerklärung EEE (wird nicht vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt) zu verwenden. Der Teilnahmeantrag ist ausgefüllt und fristgerecht elektronisch in Textform nach § 126b BGB bei der unter I.3 genannten Kontaktstelle (www.subreport.de) einzureichen.
1) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträge nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S. 354;
3) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer);
4) ggf. ein Berufs- und Handelsregister; (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft);
5) Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung Architektin/Architekt und Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt;
7) Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer),
6) Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr.4 VgV. Bei Bewerbergemeinschaften wird jeweils der Gesamtumsatz und der Umsatz für entsprechende Leistungen in Summe gewertet. Mindestanforderung an den durchschnittlichen Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der Objektplanung Gebäude von 500 000 EUR netto und im Bereich Freianlagenplanung 100 000 EUR netto;
7) Darstellung nach § 46 VgV von jeweils mind. einer wertbaren Referenz aus dem Bereich Objektplanung und Freianlagenplanung mit Kurzbeschreibung der Referenzen gem. der abgefragten Angaben im Bewerbungsformular;
Gewertet werden realisierte oder in der Realisierung befindliche, eigenverantwortlich erbrachte Neubau- und Sanierungsreferenzen der letzten 8 Jahre (Abschluss der Leistungen ohne LPH 9 nicht vor 2010) mit Leistungen der Objektplanung für Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI und Leistungen der Freianlagenplanung gem. §§ 38 ff HOAI.
Geforderte Mindestkriterien:
— jeweils mindestens 80 % der HOAI Grundleistungen gem. § 34 ff. bzw. § 39 ff. HOAI müssen bis zum Stichtag der Bekanntmachung erbracht sein,
— die Baukosten (KG 300+400) der jeweiligen Referenzen der Objektplanung müssen mindestens 2,5 Mio. EUR netto betragen; für Referenzen der Kategorie Denkmalschutz müssen die Baukosten 0,5 Mio. EUR betragen. Für Referenzen der Freianlagenplanung müssen die Kosten für die Außenanlagen (KG 500) mindestens 0,3 Mio. EUR betragen.
(nähere Beschreibung siehe Anlage ‚Einzelbewertungsmatrix – Eignungskriterien‘).
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt führen. (Fortführung unter VI.3.1) Weitere Angaben)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. Ramona Buxbaum Architekten, Darmstadt
2. Loewer und Partner, Darmstadt
3. Angela Fritsch Architekten, Seeheim-Jugenheim
4. Wulf Architekten GmbH, Stuttgart
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die eingehenden Wettbewerbsbeiträge werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
— Städtebau / Freiraum (Einbindung und Gestaltung),
— Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen,
— Qualität der Erschließungskonzeption,
— Architektur- und Gestaltungsqualität,
— Gebrauchs- und Nutzungsqualitäten,
— Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Maßnahme.
Die Reihenfolge der aufgeführten Beurteilungskriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich für die Bewertung der eingereichten Arbeiten vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/08/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/09/2018
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Es werden Preise und Anerkennungen in Höhe von 105.000,- €
Ausgelobt (zzgl. MwSt.):
1) Preis: 42 000 EUR,
2) Preis: 26 000 EUR,
3) Preis: 16.000 EUR.
Für Anerkennungen 21 000 EUR
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Anne Beer, Architektin und Stadtplanerin, München
Prof. Johann Eisele, Architekt, Darmstadt
Prof. Anke Mensing, Architektin und Innenarchitektin, Darmstadt
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt, Dresden
Prof. Diana Reichle, Architektin, Köln
Christel Fleischmann, Kreisbeigeordneter Darmstadt-Dieburg
Holger Gehbauer, Techn. Betriebsleiter Da-Di-Werk
Ina James, Schulleitung Carlo-Mierendorff-Schule (angefragt)
Geza Krebs-Wetzl, Bürgermeister Stadt Griesheim (angefragt)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.3.1) Fortführung von III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen (Architekten und Landschaftsarchitekten in bindender Zusammenarbeit), die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt; dabei muss jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt sein.
Sachverständige, Fachplaner und andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistung erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und wenn sie überwiegend und ständig auf dem Fachgebiet tätig sind.
VI.3.2) Rückfragen
Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 3.8.2018, 12.00 über die Vergabeplattform ELViS oder per Mail an zavs@ladadi.de zu richten.
VI.3.3) Bewerbungsvordrucke
Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die bis zum Abgabetermin eingegangen sind und auf Grundlage der vorgegebenen Formblätter erstellt wurden. Bewerbungen können ausschließlich digital über die unter I.3 genannten Kontaktstelle eingereicht werden.
VI.3.4) voraussichtliche Termine
Ausgabe der Unterlagen: 17.9.2018
Kolloquium: 2.10.2018
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: 13.11.2018
Preisgericht: 19.12.2018
HINWEIS:
Bei elektronischer Abgabe des Teilnahmeantrags ist die Textform entsprechend §126b BGB vorgeschrieben. Dies bedeutet, dass die natürliche vertretungsberechtigte Person, die den Teilnahmeantrag abgibt, zu nennen ist und die Erklärung des Teilnahmeantrags abzuschließen ist.
Es ist deshalb im Teilnahmeantrag oben an der vorgegebenen Stelle die natürliche vertretungsberechtigte Person zu benennen und im Unterschriftsfeld sind Ort, Datum und erneut die natürliche vertretungsberechtigte Person einzutragen.
Zulässig ist auch, im Teilnahmeantrag oben die natürliche vertretungsberechtigte Person zu nennen, zum Abschluss im Unterschriftsfeld mit Ort- und Datums-angabe zu unterschreiben und den Teilnahmeantrag als Scan des unterschriebenen Originals einzureichen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.
Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/07/2018
Deutschland-Darmstadt: Architekturentwurf
2018/S 140-321543
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Zentrale Auftragsvergabestelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Jägertorstraße 207
Darmstadt
64289
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Auftragsvergabestelle
Telefon: +49 61518811535
E-Mail: zavs@ladadi.de
Fax: +49 61518812484
NUTS-Code: DE716
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ladadi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E51329425
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E51329425
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb gem. RPW – 'Neubau und denkmalgerechte Sanierung der Carlo-Mierendorff-Schule in Griesheim'
Referenznummer der Bekanntmachung: 08-3-000/112331/A18/sk
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg unterhält als Schulträger 81 kreiseigene Schulen mit insgesamt rund 475 Schulgebäuden. Der Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg hat bereits im Jahr 2008 ein umfangreiches Schulbauinvestitions- und Schulmodernisierungsprogramm beschlossen, das seither jährlich angepasst wird. Im Rahmen dieses Programmes plant der Landkreis Darmstadt-Dieburg den Neubau der Carlo-Mierendorff-Schule als inklusive Ganztagsschule in Griesheim. Grundlage der Planung von Sanierungs- und Baumaßnahmen sind die 2013 beschlossenen Schulbauleitlinien (SBLL) des Landkreises, aufgestellt durch das Da-Di Werk Gebäudemanagement.
Die Carlo-Mierendorff-Schule (CMS) ist eine drei- bis vierzügige Grundschule mit Vorklassen, in der ca. 280 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden; im Zuge des Neubaus bleibt die Zügigkeit erhalten. Die Schule besteht derzeit aus 6 ein- bis zweigeschossigen Bauteilen, welche ein denkmalgeschützes Gebäudeensemble bilden. Ergänzt wird das Gebäudeensemble durch die kreiseigene Sporthalle, welche die CMS mit einer weiteren Schule gemeinsam nutzt.
Da sich im Bestand keine zeitgemäße Struktur analog der SBLL umsetzen lässt, wurde gemeinsam mit dem Denkmalamt über einen Neubau mit Teilerhalt und somit einer denkmalgerechten Sanierung entschieden.
Das neu entwickelte Raumprogramm ist entsprechend in einem Neubau und dem festgelegten Teilerhalt umzusetzen. Die Gesamt-BGF teilt sich in 5 500 m2 Neubau und 850 m2 denkmalgerechte Sanierung auf.
Das Raumprogramm umfasst insgesamt ca. 3 900 m2 NF bei einer Bausumme von ca. 10,5 Mio. EUR netto (KG 300 und 400). Für die Außenanlagen sind ca. 1,2 Mio. EUR netto kalkuliert.
Der Neubau soll auf der Freifläche der bestehenden Schule umgesetzt werden. Nach Umsetzung des Bauvorhabens wird der Bestand, bis auf den sanierten Teil, zurückgebaut.
Die Schule soll entsprechend den Anforderungen durch die gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung als inklusive Ganztagsschule organisiert werden.
Räumlich wird dem pädagogischen Konzept entsprochen, indem die verschiedenen Funktionsbereiche zu drei zentralen Nutzungseinheiten (Unterrichtsbereich, Gemeinschaftsbereich und Verwaltungsbereich) zusammengefasst werden, die sich wiederum in kleinere, überschaubarere Einheiten, die Cluster, gliedern.
Der Auslober wird unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichtes einen der Preisträger mit den folgenden Planungsleistungen beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht:
Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. §34 HOAI;
Leistungen der Objektplanung Freianlagen gem. §39 HOAI.
Jeweils die LPH 2-9.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten in bindender Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Es wird eine separate Beauftragung der Planungsleistungen für Gebäude und Freianlagen angestrebt. Die Zuschlagsentscheidung ergeht gleichwohl ausschließlich an das Planungsteam aus dem Wettbewerb. Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird der Auftraggeber gemäß §14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchführen. Der vergebene Preis nach RPW 2013 wird dabei mit 50 % berücksichtigt; weitere Zuschlagskriterien sind Projektteam/Projektorganisation mit 15 %, Projektanalyse/Herangehensweise mit 30 % sowie das Honorar mit 5 %. Eine Konkretisierung der Zuschlagskriterien erfolgt nach Vorlage des Wettbewerbsergebnisses. Das Preisgericht wird an der Vergabekommissionbeteiligt.
Der Auftraggeber behält sich dabei die Möglichkeit vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote (§17 Abs. 11 VgV) an den 1. Preisträger zu vergeben.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Es werden Büros (Architekten, Landschaftsarchitekten) gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. Die Auswahl der max. 21 Büros erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren. Bei der Auswertung der Bewerbungsunterlagen sind externe Architekten beteiligt. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Büros. Zur Teilnahme an der Losung genügen die Vollständigkeit der Bewerbung sowie die Erfüllung der benannten Eignungskriterien. Zusätzlich werden per Los Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach. Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber erstellten Bewerbungsunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) oder eine einheitliche europäische Eigenerklärung EEE (wird nicht vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt) zu verwenden. Der Teilnahmeantrag ist ausgefüllt und fristgerecht elektronisch in Textform nach § 126b BGB bei der unter I.3 genannten Kontaktstelle (www.subreport.de) einzureichen.
1) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträge nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S. 354;
3) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer);
4) ggf. ein Berufs- und Handelsregister; (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft);
5) Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung Architektin/Architekt und Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt;
7) Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer),
6) Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr.4 VgV. Bei Bewerbergemeinschaften wird jeweils der Gesamtumsatz und der Umsatz für entsprechende Leistungen in Summe gewertet. Mindestanforderung an den durchschnittlichen Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der Objektplanung Gebäude von 500 000 EUR netto und im Bereich Freianlagenplanung 100 000 EUR netto;
7) Darstellung nach § 46 VgV von jeweils mind. einer wertbaren Referenz aus dem Bereich Objektplanung und Freianlagenplanung mit Kurzbeschreibung der Referenzen gem. der abgefragten Angaben im Bewerbungsformular;
Gewertet werden realisierte oder in der Realisierung befindliche, eigenverantwortlich erbrachte Neubau- und Sanierungsreferenzen der letzten 8 Jahre (Abschluss der Leistungen ohne LPH 9 nicht vor 2010) mit Leistungen der Objektplanung für Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI und Leistungen der Freianlagenplanung gem. §§ 38 ff HOAI.
Geforderte Mindestkriterien:
— jeweils mindestens 80 % der HOAI Grundleistungen gem. § 34 ff. bzw. § 39 ff. HOAI müssen bis zum Stichtag der Bekanntmachung erbracht sein,
— die Baukosten (KG 300+400) der jeweiligen Referenzen der Objektplanung müssen mindestens 2,5 Mio. EUR netto betragen; für Referenzen der Kategorie Denkmalschutz müssen die Baukosten 0,5 Mio. EUR betragen. Für Referenzen der Freianlagenplanung müssen die Kosten für die Außenanlagen (KG 500) mindestens 0,3 Mio. EUR betragen.
(nähere Beschreibung siehe Anlage ‚Einzelbewertungsmatrix – Eignungskriterien‘).
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt führen. (Fortführung unter VI.3.1) Weitere Angaben)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. Ramona Buxbaum Architekten, Darmstadt
2. Loewer und Partner, Darmstadt
3. Angela Fritsch Architekten, Seeheim-Jugenheim
4. Wulf Architekten GmbH, Stuttgart
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die eingehenden Wettbewerbsbeiträge werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
— Städtebau / Freiraum (Einbindung und Gestaltung),
— Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen,
— Qualität der Erschließungskonzeption,
— Architektur- und Gestaltungsqualität,
— Gebrauchs- und Nutzungsqualitäten,
— Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Maßnahme.
Die Reihenfolge der aufgeführten Beurteilungskriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich für die Bewertung der eingereichten Arbeiten vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/08/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/09/2018
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Es werden Preise und Anerkennungen in Höhe von 105.000,- €
Ausgelobt (zzgl. MwSt.):
1) Preis: 42 000 EUR,
2) Preis: 26 000 EUR,
3) Preis: 16.000 EUR.
Für Anerkennungen 21 000 EUR
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Anne Beer, Architektin und Stadtplanerin, München
Prof. Johann Eisele, Architekt, Darmstadt
Prof. Anke Mensing, Architektin und Innenarchitektin, Darmstadt
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt, Dresden
Prof. Diana Reichle, Architektin, Köln
Christel Fleischmann, Kreisbeigeordneter Darmstadt-Dieburg
Holger Gehbauer, Techn. Betriebsleiter Da-Di-Werk
Ina James, Schulleitung Carlo-Mierendorff-Schule (angefragt)
Geza Krebs-Wetzl, Bürgermeister Stadt Griesheim (angefragt)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.3.1) Fortführung von III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen (Architekten und Landschaftsarchitekten in bindender Zusammenarbeit), die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt bzw. Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt; dabei muss jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt sein.
Sachverständige, Fachplaner und andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistung erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und wenn sie überwiegend und ständig auf dem Fachgebiet tätig sind.
VI.3.2) Rückfragen
Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 3.8.2018, 12.00 über die Vergabeplattform ELViS oder per Mail an zavs@ladadi.de zu richten.
VI.3.3) Bewerbungsvordrucke
Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die bis zum Abgabetermin eingegangen sind und auf Grundlage der vorgegebenen Formblätter erstellt wurden. Bewerbungen können ausschließlich digital über die unter I.3 genannten Kontaktstelle eingereicht werden.
VI.3.4) voraussichtliche Termine
Ausgabe der Unterlagen: 17.9.2018
Kolloquium: 2.10.2018
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: 13.11.2018
Preisgericht: 19.12.2018
HINWEIS:
Bei elektronischer Abgabe des Teilnahmeantrags ist die Textform entsprechend §126b BGB vorgeschrieben. Dies bedeutet, dass die natürliche vertretungsberechtigte Person, die den Teilnahmeantrag abgibt, zu nennen ist und die Erklärung des Teilnahmeantrags abzuschließen ist.
Es ist deshalb im Teilnahmeantrag oben an der vorgegebenen Stelle die natürliche vertretungsberechtigte Person zu benennen und im Unterschriftsfeld sind Ort, Datum und erneut die natürliche vertretungsberechtigte Person einzutragen.
Zulässig ist auch, im Teilnahmeantrag oben die natürliche vertretungsberechtigte Person zu nennen, zum Abschluss im Unterschriftsfeld mit Ort- und Datums-angabe zu unterschreiben und den Teilnahmeantrag als Scan des unterschriebenen Originals einzureichen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.
Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/07/2018