- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2030815
- Tag der Veröffentlichung
- 08.02.2021
- Aktualisiert am
- 29.10.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Auslober
- Magistrat der Universitätsstadt Gießen
- Koordination
- goedeking architekten, Frankfurt
- Bewerbungsschluss
- 06.03.2021
- Abgabetermin Pläne
- 28.05.2021
- Abgabetermin Modell
- 04.06.2021
- Preisgerichtssitzung
- 09.07.2021
Verfahrensart
Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Theodor-Litt-Schule ist ein großes gewerblich-technisches Berufliches Schulzentrum mit derzeit 2.425 Schülerinnen und Schülern in den Berufsfeldern Bau/Holz, IT-Berufe, Kfz-Technik, Metalltechnik sowie Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik. In einem integrierten Planungsprozess hat die Stadt Gießen im Jahr 2018/2019 ein pädagogisches und räumliches Nutzungskonzept und in 2020 ein Nachhaltigkeitskonzept für den Ersatzneubau der 2 bestehenden, überalterten Werkstattgebäude entwickelt. Dieser Ersatzneubau ist Gegenstand des Wettbewerbs; das neue Gebäude soll in seiner Struktur und Gestalt das pädagogische Konzept befördern und innovative Lern- und Arbeitsprozesse ermöglichen.
Bei einer Gesamtnutzfläche von 4 400 m2 beläuft sich der Kostenrahmen auf 9,8 Mio. EUR (brutto).
Vom Wettbewerb erhofft sich die Stadt Gießen einen hinsichtlich moderner Pädagogik, umfassend verstandener Nachhaltigkeit und extrem kurzer Bauzeit klugen Entwurf.
Preisrichter*innen
Dipl.-Ing. Kirstin Bartels, Architektin BDA, Hamburg
Dipl.-Ing. Heiner Farwick, Architekt BDA, Ahaus
Prof. Dipl.-Ing. Florian Nagler, Architekt BDA, München
Dipl.-Ing. Amandus Samsoe-Sattler, Architekt BDA, München
Dipl.-Ing. Jochem Schneider, Architektur, Köln
Astrid Eibelshäuser, Stadträtin und Dezenentin, Stadt Gießen
Dipl.-Ing. Jutta Müller, Amtsleiterin Hochbauamt, Stadt Gießen
Richard Spanke, stv. Schulleiter der Theodor-Litt-Schule, Gießen
Matthias Funk, Leiter der Stadtwerke Gießen
Dipl.-Ing. Peter Diehl, Architekt BDA, Gießen (stv.)
Dr.-Ing. Matthias Fuchs, Architekt, Darmstadt (stv.)
Dipl.-Ing. Katja Buß, stv. Amtsleiterin Hochbauamt, Stadt Gießen (stv.)
Michael Brumhardt, Schulleiter der Theodor-Litt-Schule (stv.)
Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Theodor-Litt-Schule ist ein großes gewerblich-technisches Berufliches Schulzentrum mit derzeit 2.425 Schülerinnen und Schülern in den Berufsfeldern Bau/Holz, IT-Berufe, Kfz-Technik, Metalltechnik sowie Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik. In einem integrierten Planungsprozess hat die Stadt Gießen im Jahr 2018/2019 ein pädagogisches und räumliches Nutzungskonzept und in 2020 ein Nachhaltigkeitskonzept für den Ersatzneubau der 2 bestehenden, überalterten Werkstattgebäude entwickelt. Dieser Ersatzneubau ist Gegenstand des Wettbewerbs; das neue Gebäude soll in seiner Struktur und Gestalt das pädagogische Konzept befördern und innovative Lern- und Arbeitsprozesse ermöglichen.
Bei einer Gesamtnutzfläche von 4 400 m2 beläuft sich der Kostenrahmen auf 9,8 Mio. EUR (brutto).
Vom Wettbewerb erhofft sich die Stadt Gießen einen hinsichtlich moderner Pädagogik, umfassend verstandener Nachhaltigkeit und extrem kurzer Bauzeit klugen Entwurf.
Preisrichter*innen
Dipl.-Ing. Kirstin Bartels, Architektin BDA, Hamburg
Dipl.-Ing. Heiner Farwick, Architekt BDA, Ahaus
Prof. Dipl.-Ing. Florian Nagler, Architekt BDA, München
Dipl.-Ing. Amandus Samsoe-Sattler, Architekt BDA, München
Dipl.-Ing. Jochem Schneider, Architektur, Köln
Astrid Eibelshäuser, Stadträtin und Dezenentin, Stadt Gießen
Dipl.-Ing. Jutta Müller, Amtsleiterin Hochbauamt, Stadt Gießen
Richard Spanke, stv. Schulleiter der Theodor-Litt-Schule, Gießen
Matthias Funk, Leiter der Stadtwerke Gießen
Dipl.-Ing. Peter Diehl, Architekt BDA, Gießen (stv.)
Dr.-Ing. Matthias Fuchs, Architekt, Darmstadt (stv.)
Dipl.-Ing. Katja Buß, stv. Amtsleiterin Hochbauamt, Stadt Gießen (stv.)
Michael Brumhardt, Schulleiter der Theodor-Litt-Schule (stv.)
08/02/2021 S26
Deutschland-Gießen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 026-065006
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Universitätsstadt Gießen – Hochbauamt
Postanschrift: Berliner Platz 1
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail: submissionsstelle@giessen.de
Telefon: +49 6413061420
Fax: +49 6413062661
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E47625176
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: goedeking architekten bda
Postanschrift: Schaumainkai 13
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
E-Mail: tls@goedeking.de
Telefon: +49 69612620
Fax: +49 69612621
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E47625176
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nicht-offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 für den Neubau der Werkstätten der Theodor-Litt-Schule (gewerblich-technisches BeruflichesSchulzentrum) in 35390 Gießen
Referenznummer der Bekanntmachung: 65.21.029
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000 Architekturentwurf
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV.
Die Theodor-Litt-Schule ist ein großes gewerblich-technisches Berufliches Schulzentrum mit derzeit 2.425 Schülerinnen und Schülern in den Berufsfeldern Bau/Holz, IT-Berufe, Kfz-Technik, Metalltechnik sowie Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik.In einem integrierten Planungsprozess hat die Stadt Gießen im Jahr 2018/2019 ein pädagogisches und räumliches Nutzungskonzept und in 2020 ein Nachhaltigkeitskonzept für den Ersatzneubau der 2 bestehenden, überalterten Werkstattgebäude entwickelt. Dieser Ersatzneubau ist Gegenstand des Wettbewerbs; das neue Gebäude soll in seiner Struktur und Gestalt das pädagogische Konzept befördern und innovative Lern- und Arbeitsprozesse ermöglichen.
Bei einer Gesamtnutzfläche von 4 400 m2 beläuft sich der Kostenrahmen auf 9,8 Mio. EUR (brutto).
Vom Wettbewerb erhofft sich die Stadt Gießen einen hinsichtlich moderner Pädagogik, umfassend verstandener Nachhaltigkeit und extrem kurzer Bauzeit klugen Entwurf.
Im an den Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren nach VgV sollen die Abbruchplanung der Bestandswerkstatt, die Planungsleistungen gemäß HOAI § 34 sowie als Optionsleistung Leistungen der Tragwerksplanung nach HOAI §51 beauftragt werden.
Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung mindestens mit den Leistungsphasen 2 bis 5 nach §34 HOAI 2013 übertragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Wettbewerb ist als nicht offener und einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem Planungswettbewerb ausgelobt.
Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen hat den Wettbewerb am 20.1.2021 unter der Nummer 01/2021 RPW 2013 registriert. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/in zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) den entsprechenden beruflichen Anforderungen entspricht.Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
1. Bewerbung zum Auswahlverfahren:
Dem Wettbewerb ist ein qualifiziertes Bewerbungsverfahren als Teilnahmewettbewerb vorangestellt.
2. Anzahl der Teilnehmer: 20
Vom Auslober wurden 4 Teilnehmer gesetzt. Aus dem qualifizierten Bewerberkreis werden im Rahmen eines Losverfahrens weitere 16 Wettbewerbsteilnehmer sowie 3 Nachrücker bestimmt.
Die Zulassung zum Losverfahren erfolgt anhand der unter 3. geforderten Nachweise.
3. Geforderte Nachweise (Mindestanforderungen):
a) Nachweis der Berufszulassung als Architekt/-in,
b) Nachweis von einer erbrachten Planungsleistung nach §34 HOAI für einen Neubau vergleichbarer Schwierigkeit und Komplexität. Als vergleichbar gelten Bauten der
Vorschulischen und schulischen Bildung, Hochschulbauten sowie übrige Bauten der Honorarzone III, soweit diese nicht Industriebau, Forschungsbauten, Büro- oder Geschäftsbauten sind; mit Baukosten KG 300 + 400 > 4,5 Mio. EUR brutto, Honorarzone mindestens III, Leistungsphasen mind. 2-8 und Fertigstellung nach 12/2011.
Darstellung und Beschreibung der Planungsleistung auf max. bis zu 5 DIN A 4 Seiten.
c) Nachweis von einer erbrachten Planungsleistung nach §34 HOAI für einen Neubau vergleichbarer Schwierigkeit und Komplexität mit höchsten Anforderungen an kurze Bauzeiten. Als vergleichbar gelten Bauten der Honorarzone III soweit diese nicht Wohnungsbauten sind, mit Baukosten KG 300 + 400 > 4,5 Mio. EUR brutto, Honorarzone mindestens III, Leistungsphasen mind. 2-8 und Fertigstellung nach 12/2011.
Darstellung und Beschreibung der Planungsleistung insbesondere hinsichtlich der Anforderung „kurze Bauzeit“ auf max. bis zu 5 DIN A 4 Seiten.
Der Nachweis der Berufszulassung (Punkt a) ist über Kopien der entsprechenden Urkunden zu führen.
Die unter b) und c) genannten Referenzen können auch durch Projekte nachgewiesen werden, bei denen der Bewerber bzw. die Bewerberin projektleitend für ein anderes Büro tätig war (Nachweis über Eigenerklärung oder Bescheinigung).
Der Teilnahmeantrag ist unter Beifügung der vorgenannten Unterlagen und Nachweise formlos (d. h. es werden keine Bewerbungsformulare zur Verfügung gestellt) via www.subreport.de/E47625176 abzugeben.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Zugelassen zur Teilnahme am Wettbewerb sind Architektinnen und Architekten.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Birk Heilmeyer und Frenzel, Stuttgart
Schmees + Wagner, Gießen
TRU Architekten, Berlin
Waechter + Waechter Architekten, Darmstadt
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
— Raumprogramm und funktionale Anforderungen,
— Städtebauliche Qualität und stadträumliche Einbindung,
— gestalterische und räumliche Qualität,
— Ressourcenschonung,
— Sicherheit und Gesundheit,
— Wirtschaftlichkeit und Bauzeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/03/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 25/03/2021
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen
Gesamtbetrag in Höhe von 64 000 EUR (netto) zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 26 000 EUR,
— 2. Preis 16 000 EUR,
— 3. Preis 10 000 EUR ,
— Anerkennungen 12 000 EUR.
Die Mehrwertsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Dipl.-Ing. Kirstin Bartels, Architektin BDA, Hamburg
Dipl.-Ing. Heiner Farwick, Architekt BDA, Ahaus
Prof. Dipl.-Ing. Florian Nagler, Architekt BDA, München
Dipl.-Ing. Amandus Samsoe-Sattler, Architekt BDA, München
Dipl.-Ing. Jochem Schneider, Architektur, Köln
Astrid Eibelshäuser, Stadträtin und Dezenentin, Stadt Gießen
Dipl.-Ing. Jutta Müller, Amtsleiterin Hochbauamt, Stadt Gießen
Richard Spanke, stv. Schulleiter der Theodor-Litt-Schule, Gießen
Matthias Funk, Leiter der Stadtwerke Gießen
Dipl.-Ing. Peter Diehl, Architekt BDA, Gießen (stv.)
Dr.-Ing. Matthias Fuchs, Architekt, Darmstadt (stv.)
Dipl.-Ing. Katja Buß, stv. Amtsleiterin Hochbauamt, Stadt Gießen (stv.)
Michael Brumhardt, Schulleiter der Theodor-Litt-Schule (stv.)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Eine Eignungsleihe zur Erfüllung der Mindestanforderungen nach III.1.10) ist nur insoweit zulässig, als dass hiermit spätestens im Auftragsfall die Übernahme von Planungsleistungen nach HOAI § 34 verknüpft ist. In diesem Fall ist der Umfang der Eignungsleihe, der Umfang der durch die betreffende natürliche oder juristische Person zu erbringenden Leistungen und der Name der natürlichen oder juristischen Person bereits mit der Bewerbung zu benennen sowie eine Eigenerklärung der natürlichen oder juristischen Person über die Bereitschaft zum Erbringen der benannten Leistungen.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften nach Ablauf des Teilnahmewettbewerbs ist nicht zulässig.
Voraussichtliche Termine:
— Versand der Unterlagen: 25.3.2021,
— Rückfragekolloquium: 19.4.2021,
— Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 28.5.2021 (Pläne) bzw. 4.6.2021 (Modell),
— Preisgerichtssitzung: 27. KW 2021.
In anschließenden Verhandlungsverfahren werden von den Preisträgern des Wettbewerbs folgende weitere Eignungsnachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit verlangt:
— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssumme 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden mit zweifacher Maximierung pro Versicherungsjahr,
— mindestens 3 festangestellte Architekten/Architektinnen (ohne Büroinhaber). Eine Rückgriff auf die o. g. Eignungsleihe ist hierbei zulässig.
Die Vergabeunterlagen werden den Preisträgern mit der Einladung zum Verhandlungsverfahren bekanntgegeben.
Die Kriterien der Bewertung im Vergabegespräch (Zuschlagskriterien) werden wie folgt festgelegt:
A) Wettbewerbserfolg: 60 %:
— Wertung 1. Preis: 100 % von 60 % Wertung 2. Preis: 80 % von 60 %,
— Wertung 3. Preis: 60 % von 60 %,
— Wertung 4. Preis: 50 % von 60 %.
B) Qualifikation und Referenzen des Projektleiters und des Bauleiters: 15 %,
C) projektbezogene Personalstruktur: 5 %,
D) vorhabenbezogenes Projektmanagement: 5 %,
E) konkrete Maßnahmen zur Kosten-, Termin- und Qualitätssteuerung: 5 % F. Honorar: 5 %.
Bei einstimmiger Empfehlung des Preisgerichts zur Realisierung des 1. Preises ist der Auslober/Auftraggeber berechtigt, das Verhandlungsverfahren zunächst nur mit dem erstplatzierten Büro zu führen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise und unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt. Im Falle einer Beauftragung werden im Rahmen des Wettbewerbs erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises auf das Honorar angerechnet, soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrundegelegt wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/02/2021
Deutschland-Gießen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 026-065006
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Universitätsstadt Gießen – Hochbauamt
Postanschrift: Berliner Platz 1
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail: submissionsstelle@giessen.de
Telefon: +49 6413061420
Fax: +49 6413062661
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E47625176
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: goedeking architekten bda
Postanschrift: Schaumainkai 13
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
E-Mail: tls@goedeking.de
Telefon: +49 69612620
Fax: +49 69612621
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E47625176
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nicht-offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 für den Neubau der Werkstätten der Theodor-Litt-Schule (gewerblich-technisches BeruflichesSchulzentrum) in 35390 Gießen
Referenznummer der Bekanntmachung: 65.21.029
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000 Architekturentwurf
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV.
Die Theodor-Litt-Schule ist ein großes gewerblich-technisches Berufliches Schulzentrum mit derzeit 2.425 Schülerinnen und Schülern in den Berufsfeldern Bau/Holz, IT-Berufe, Kfz-Technik, Metalltechnik sowie Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik.In einem integrierten Planungsprozess hat die Stadt Gießen im Jahr 2018/2019 ein pädagogisches und räumliches Nutzungskonzept und in 2020 ein Nachhaltigkeitskonzept für den Ersatzneubau der 2 bestehenden, überalterten Werkstattgebäude entwickelt. Dieser Ersatzneubau ist Gegenstand des Wettbewerbs; das neue Gebäude soll in seiner Struktur und Gestalt das pädagogische Konzept befördern und innovative Lern- und Arbeitsprozesse ermöglichen.
Bei einer Gesamtnutzfläche von 4 400 m2 beläuft sich der Kostenrahmen auf 9,8 Mio. EUR (brutto).
Vom Wettbewerb erhofft sich die Stadt Gießen einen hinsichtlich moderner Pädagogik, umfassend verstandener Nachhaltigkeit und extrem kurzer Bauzeit klugen Entwurf.
Im an den Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren nach VgV sollen die Abbruchplanung der Bestandswerkstatt, die Planungsleistungen gemäß HOAI § 34 sowie als Optionsleistung Leistungen der Tragwerksplanung nach HOAI §51 beauftragt werden.
Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung mindestens mit den Leistungsphasen 2 bis 5 nach §34 HOAI 2013 übertragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Wettbewerb ist als nicht offener und einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem Planungswettbewerb ausgelobt.
Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen hat den Wettbewerb am 20.1.2021 unter der Nummer 01/2021 RPW 2013 registriert. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/in zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) den entsprechenden beruflichen Anforderungen entspricht.Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
1. Bewerbung zum Auswahlverfahren:
Dem Wettbewerb ist ein qualifiziertes Bewerbungsverfahren als Teilnahmewettbewerb vorangestellt.
2. Anzahl der Teilnehmer: 20
Vom Auslober wurden 4 Teilnehmer gesetzt. Aus dem qualifizierten Bewerberkreis werden im Rahmen eines Losverfahrens weitere 16 Wettbewerbsteilnehmer sowie 3 Nachrücker bestimmt.
Die Zulassung zum Losverfahren erfolgt anhand der unter 3. geforderten Nachweise.
3. Geforderte Nachweise (Mindestanforderungen):
a) Nachweis der Berufszulassung als Architekt/-in,
b) Nachweis von einer erbrachten Planungsleistung nach §34 HOAI für einen Neubau vergleichbarer Schwierigkeit und Komplexität. Als vergleichbar gelten Bauten der
Vorschulischen und schulischen Bildung, Hochschulbauten sowie übrige Bauten der Honorarzone III, soweit diese nicht Industriebau, Forschungsbauten, Büro- oder Geschäftsbauten sind; mit Baukosten KG 300 + 400 > 4,5 Mio. EUR brutto, Honorarzone mindestens III, Leistungsphasen mind. 2-8 und Fertigstellung nach 12/2011.
Darstellung und Beschreibung der Planungsleistung auf max. bis zu 5 DIN A 4 Seiten.
c) Nachweis von einer erbrachten Planungsleistung nach §34 HOAI für einen Neubau vergleichbarer Schwierigkeit und Komplexität mit höchsten Anforderungen an kurze Bauzeiten. Als vergleichbar gelten Bauten der Honorarzone III soweit diese nicht Wohnungsbauten sind, mit Baukosten KG 300 + 400 > 4,5 Mio. EUR brutto, Honorarzone mindestens III, Leistungsphasen mind. 2-8 und Fertigstellung nach 12/2011.
Darstellung und Beschreibung der Planungsleistung insbesondere hinsichtlich der Anforderung „kurze Bauzeit“ auf max. bis zu 5 DIN A 4 Seiten.
Der Nachweis der Berufszulassung (Punkt a) ist über Kopien der entsprechenden Urkunden zu führen.
Die unter b) und c) genannten Referenzen können auch durch Projekte nachgewiesen werden, bei denen der Bewerber bzw. die Bewerberin projektleitend für ein anderes Büro tätig war (Nachweis über Eigenerklärung oder Bescheinigung).
Der Teilnahmeantrag ist unter Beifügung der vorgenannten Unterlagen und Nachweise formlos (d. h. es werden keine Bewerbungsformulare zur Verfügung gestellt) via www.subreport.de/E47625176 abzugeben.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Zugelassen zur Teilnahme am Wettbewerb sind Architektinnen und Architekten.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Birk Heilmeyer und Frenzel, Stuttgart
Schmees + Wagner, Gießen
TRU Architekten, Berlin
Waechter + Waechter Architekten, Darmstadt
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
— Raumprogramm und funktionale Anforderungen,
— Städtebauliche Qualität und stadträumliche Einbindung,
— gestalterische und räumliche Qualität,
— Ressourcenschonung,
— Sicherheit und Gesundheit,
— Wirtschaftlichkeit und Bauzeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/03/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 25/03/2021
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen
Gesamtbetrag in Höhe von 64 000 EUR (netto) zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 26 000 EUR,
— 2. Preis 16 000 EUR,
— 3. Preis 10 000 EUR ,
— Anerkennungen 12 000 EUR.
Die Mehrwertsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Dipl.-Ing. Kirstin Bartels, Architektin BDA, Hamburg
Dipl.-Ing. Heiner Farwick, Architekt BDA, Ahaus
Prof. Dipl.-Ing. Florian Nagler, Architekt BDA, München
Dipl.-Ing. Amandus Samsoe-Sattler, Architekt BDA, München
Dipl.-Ing. Jochem Schneider, Architektur, Köln
Astrid Eibelshäuser, Stadträtin und Dezenentin, Stadt Gießen
Dipl.-Ing. Jutta Müller, Amtsleiterin Hochbauamt, Stadt Gießen
Richard Spanke, stv. Schulleiter der Theodor-Litt-Schule, Gießen
Matthias Funk, Leiter der Stadtwerke Gießen
Dipl.-Ing. Peter Diehl, Architekt BDA, Gießen (stv.)
Dr.-Ing. Matthias Fuchs, Architekt, Darmstadt (stv.)
Dipl.-Ing. Katja Buß, stv. Amtsleiterin Hochbauamt, Stadt Gießen (stv.)
Michael Brumhardt, Schulleiter der Theodor-Litt-Schule (stv.)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Eine Eignungsleihe zur Erfüllung der Mindestanforderungen nach III.1.10) ist nur insoweit zulässig, als dass hiermit spätestens im Auftragsfall die Übernahme von Planungsleistungen nach HOAI § 34 verknüpft ist. In diesem Fall ist der Umfang der Eignungsleihe, der Umfang der durch die betreffende natürliche oder juristische Person zu erbringenden Leistungen und der Name der natürlichen oder juristischen Person bereits mit der Bewerbung zu benennen sowie eine Eigenerklärung der natürlichen oder juristischen Person über die Bereitschaft zum Erbringen der benannten Leistungen.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften nach Ablauf des Teilnahmewettbewerbs ist nicht zulässig.
Voraussichtliche Termine:
— Versand der Unterlagen: 25.3.2021,
— Rückfragekolloquium: 19.4.2021,
— Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 28.5.2021 (Pläne) bzw. 4.6.2021 (Modell),
— Preisgerichtssitzung: 27. KW 2021.
In anschließenden Verhandlungsverfahren werden von den Preisträgern des Wettbewerbs folgende weitere Eignungsnachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit verlangt:
— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssumme 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden mit zweifacher Maximierung pro Versicherungsjahr,
— mindestens 3 festangestellte Architekten/Architektinnen (ohne Büroinhaber). Eine Rückgriff auf die o. g. Eignungsleihe ist hierbei zulässig.
Die Vergabeunterlagen werden den Preisträgern mit der Einladung zum Verhandlungsverfahren bekanntgegeben.
Die Kriterien der Bewertung im Vergabegespräch (Zuschlagskriterien) werden wie folgt festgelegt:
A) Wettbewerbserfolg: 60 %:
— Wertung 1. Preis: 100 % von 60 % Wertung 2. Preis: 80 % von 60 %,
— Wertung 3. Preis: 60 % von 60 %,
— Wertung 4. Preis: 50 % von 60 %.
B) Qualifikation und Referenzen des Projektleiters und des Bauleiters: 15 %,
C) projektbezogene Personalstruktur: 5 %,
D) vorhabenbezogenes Projektmanagement: 5 %,
E) konkrete Maßnahmen zur Kosten-, Termin- und Qualitätssteuerung: 5 % F. Honorar: 5 %.
Bei einstimmiger Empfehlung des Preisgerichts zur Realisierung des 1. Preises ist der Auslober/Auftraggeber berechtigt, das Verhandlungsverfahren zunächst nur mit dem erstplatzierten Büro zu führen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise und unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt. Im Falle einer Beauftragung werden im Rahmen des Wettbewerbs erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises auf das Honorar angerechnet, soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrundegelegt wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/02/2021