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  • Neubau Zentrum für Digitalisierung und Digitalität | © Schöck Bauteile GmbH
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  • Das Zentrum für Digitalisierung und Digitalität, kurz ZDD, auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf wurde nach dem Entwurf von RKW Architektur + aus Düsseldorf als markanter Kubus mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade realisiert.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Markant: die Fassadenbekleidung aus glasierten Keramikbaguettes in verschiedenen Gelbtönen erzeugt ein dynamisches und zugleich edles Farbspiel.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Die Fassadenbekleidung aus quadratischen, hohlen Keramikstäben, sogenannten Baguettes, in fünf Gelbtönen (RAL 1002, 1004, 1012, 1018 und 1021).
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Für eine besonders hochwertige und ästhetische Wirkung wurden die Keramikstäbe am ZDD Düsseldorf mit einer glatten Oberfläche versehen und im Finish glasiert.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Der markante Kubus des ZDD Düsseldorf fügt sich harmonisch in die bestehende Umgebung mit den markanten Aluminiumfassaden der Campus-Neubauten und den historischen Ziegelbauten ein.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Das ZDD Düsseldorf wurde inklusive eines Staffelgeschosses über vier Etagen angelegt. Mit Fensterbändern an der Vorderseite und über Eck verlaufend öffnet sich der Bau seiner Umgebung.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH

Neubau Zentrum für Digitalisierung und Digitalität , Düsseldorf/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2029588
Tag der Veröffentlichung
05.08.2020
Aktualisiert am
25.09.2024
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG - mit GATT-Beteiligung
Teilnehmer
Generalplaner
Bewerbungsschluss
16.03.2020
Bekanntgabe
03.08.2020
Bekanntgabe
08/2020
Fertigstellung
2023

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fotos: © Schöck Bauteile GmbH

Keramikfassade: Schöck Bauteile GmbH // https://www.schoeck.com/de/isolink-vhf


Architektur
RKW Architektur +, 40474 Düsseldorf

Bauherrin
Hochschule Düsseldorf, 40476 Düsseldorf

Projektdaten
Bauzeit: 2022-2023
BGF: 3.214 m2
 

Fassadenbau
Henke AG


Glaskubus in gelb-goldenem Farbspiel

Schöck Isolink sichert hochwertige Keramikfassade am neuen Zentrum für Digitalisierung und Digitalität Düsseldorf

Auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf hat RKW Architektur + aus Düsseldorf, eines der renommiertesten deutschen Architekturbüros, das Zentrum für Digitalisierung und Digitalität, kurz ZDD, gebaut. Mit einer Fassade aus glasierten Keramikbaguettes in verschiedenen Gelbtönen fügt sich der markante Kubus konsequent und harmonisch in die bestehende Umgebung mit den markanten Aluminiumfassaden der Campus-Neubauten und den historischen Ziegelbauten ein. Die sichere und wärmebrückenfreie Befestigung der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) ermöglicht Schöck Isolink Typ F. Darüber hinaus konnte damit auch die Dämmstärke reduziert werden – das verschaffte den Architekten zusätzlichen Raumgewinn im Inneren.

2018 bündelte die Hochschule Düsseldorf ihre Fakultäten im neuen Campus Derendorf. Ergänzend dazu sollte ein neues Gebäude entstehen, das die Themen Digitalisierung und Innovation fördert und eine bessere Vernetzung der verschiedenen Schwerpunkte der Hochschule ermöglicht – das Zentrum für Digitalisierung und Digitalität (ZDD). Hierfür erwarb die Hochschule Düsseldorf im März 2019 das Areal der ehemaligen Schlösser-Brauerei von der Stadt und realisierte dort auf einer Bruttogeschossfläche von 3.214 Quadratmetern (Nettofläche 2.822 Quadratmeter) das ZDD. Nach nur rund zwei Jahren Bauzeit erfolgte Ende 2023 die Fertigstellung. Die ersten Studierenden sollen zum Wintersemester 2024/25 ihr Studium aufnehmen.

Raum für alle: flexibles Gebäudekonzept
Das zweiphasige Verfahren der Vergabeverordnung sicherte sich RKW Architektur + mit seinem Entwurf, das den Anforderungen nach Freiräumen für kreative Raumkonzepte Rechnung trägt. Das Innere ist maximal flexibel konstruiert, so dass eine projektorientierte interdisziplinäre Lehre, Start-Up-Aktivitäten und neuen Formen der Zusammenarbeit Raum möglich sind: Vortragssäle sind nicht zu finden. Auch starre Wände gibt es nur wenige, stattdessen dominieren offene Flächen und freie Decken, die Technik und Traversen zeigen für vielfältige Modulationen des gemeinschaftlichen Arbeitens.
Das Tragwerk des ZDD besteht aus einem klassischen Betonbau. Lediglich bei den Treppenläufen kamen Betonfertigteile zum Einsatz. Viele der Oberflächen, wie die Haupterschließungswand oder die Stützen des Treppenhauses, präsentieren sich in ästhetisch und sehr hochwertiger Sichtbetonqualität der Stufe 3.  

Markanter Kubus öffnet sich der Umgebung
Von außen präsentiert sich das ZDD als markanter Kubus, der inklusive eines Staffelgeschosses über vier Etagen plus Untergeschoss und Technikgeschoss angelegt ist. Mit Fensterbändern an der Vorderseite und über Eck verlaufend öffnet sich der Bau seiner Umgebung. Die Verglasung gewährt Aus- und Einblicke und die visuelle Interaktion mit der Umgebung.

Für die Fensterbänder aus Pfostenriegelfassade wurde sogenanntes elektrochromes Glas (Sageglass) gewählt. Das mit einer speziellen Folie beschichtete Glas lässt sich anhand von Vorhersage- und Eingangswerten zu Wetter und Standort digital steuern „und passt dadurch natürlich auch gut zum Thema Zentrum für Digitalisierung und Digitalität“, so Architekt Michael Farrenkopf, Architekt und Projektleiter bei RKW Architekten + Düsseldorf. Über die Software verschattet beziehungsweise tönt das Glas automatisch und steuert so die Menge an Tageslicht und den Blendeffekt ins Innere sowie den Wärmeeintrag (Veränderung des G-Wertes). Auf eine Beschattungsvorrichtung konnte dadurch verzichtet werden und die freie Sicht nach draußen und die ästhetische Wirkung des sich öffnenden Kubus blieben erhalten.

Spiel mit Farben
Die Spezialisten der Henke AG, beauftragt mit der Fassadenplanung und der Montage, entwickelten einen Plan, der die Anordnung jedes einzelnen Baguettes im entsprechenden Farbton an der Fassade definierte. Diese Typisierung wurde anschließend vom Architekten geprüft und freigegeben.

Die Fassade glänzt durch verschiedene gelbe Farbnuancen und -abstufungen, durch die ein dynamisches und zugleich edles Farbspiel entsteht. Die Umsetzung der Fassadenbekleidung mit glasierten Keramikstäben, sogenannten Baguettes, in fünf Gelbtönen (RAL 1002, 1004, 1012, 1018 und 1021) greift dabei in seiner Horizontalität die Formensprache des Campus auf und orientiert sich in puncto Material an den Bestandsgebäuden.

Für eine besonders hochwertige und ästhetische Wirkung wurden die quadratischen, hohlen Keramikstäbe mit einer glatten Oberfläche versehen und im Finish glänzend auf drei, im Bereich des verglasten Treppenhauses auf vier, Seiten glasiert.

Vorteil vorgehängte hinterlüftete Fassade
Der Architekt realisierte die Gebäudehülle als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF). Der Vorteil einer VHF gegenüber eines Wärmedämmverbundsystems liegt für ihn dabei klar auf der Hand: „Das System ist nachhaltiger, da sich die verschiedenen Materialien sortenrein entsorgen lassen. Außerdem ist die Oberfläche qualitativ hochwertig“, erklärt Michael Farrenkopf. Insgesamt wurde damit eine Fläche von rund 1.000 Quadratmeter eingehaust.

Schöck Isolink: wärmebrückenfrei und wirtschaftlich
Das ZDD sollte in Gebäudeklasse 5 umgesetzt werden. Der eingeplante U-Wert der VHF durfte dabei 0,23 W/m2K nicht überschreiten – ein Wert, der im Aufbau mit Edelstahlkonsolen und einer 180 Millimeter Dämmstoffstärke gerade so erreicht werden konnte. „Das Thema Wärmebrücken ist bei einer VHF immer ein großes Thema und bei verschiedenen Projekten habe ich es schon erlebt, dass sich der vorab pauschal veranschlagte Nachweis nicht halten ließ, weil doch mehr Befestigungspunkte notwendig waren“, berichtet Michael Farrenkopf.
Der Architekt wandte sich daher an die Experten von Schöck, die die Befestigung der VHF am ZDD mit dem Fassadenanker Schöck Isolink Typ F erarbeiteten. Damit konnten nicht nur die energetischen Anforderungen sicher erreicht werden: Durch den Einsatz von Isolink ließ sich darüber hinaus auch der Wandaufbau deutlich reduzieren.

„Die Befestigung ist dadurch wärmebrückenfrei und verfügt im Vergleich zu einer klassischen Unterkonstruktion über weniger Befestigungspunkte“, berichtet Michael Farrenkopf. „Dadurch konnten wir die Dämmstoffstärke wesentlich dünner ausprägen, nämlich mit 14 statt veranschlagter 18 Zentimeter.“ Das verschaffte dem Architekten zusätzlichen Raumgewinn: „Weil das gesamte Fassadenpaket vier Zentimeter dünner wurde, konnten wir die Wände weiter nach außen setzen. Bei so vielen Geschossen und dem Gebäudeumfang kommen da schon einige Quadratmeter zustande. Das ist ein Argument, das jeder Bauherr versteht.“

Einfache und schnelle Montage mit Schöck Isolink
Für die Montage der VHF erfolgte im ersten Schritt die Befestigung des Tragprofils (100/50/2,1 Millimeter) mit Schöck Isolink nach den Prinzipien eines Verbunddübels. Hierfür wurde ein Bohrloch erstellt und anschließend gereinigt. In dieses injizierten die Fassadenbauer einen 2-Komponenten-Verbundmörtel, in den anschließend Isolink Typ F in 180 Millimeter Länge eingesetzt wurde. Ohne Anstechen oder Spezialwerkzeug wurde darauf das Dämmmaterial (Mineralwolle WLG 035) in 140 Millimeter Stärke über den Anker gedrückt.
Anschließend konnten die Monteure die Adapterplatte aufdrehen und das T-Tragprofil an die Flügeladapter befestigen.
Die Montage der Keramikstäbe in der Größe von 50 x 50 Millimeter an das Tragprofil erfolgte über speziell entwickelte Einhängesegmente. Der Fassadenbau konnte damit deutlich beschleunigt und die gewünschte farbliche Anordnung sichergestellt werden.

 

  • Das Zentrum für Digitalisierung und Digitalität, kurz ZDD, auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf wurde nach dem Entwurf von RKW Architektur + aus Düsseldorf als markanter Kubus mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade realisiert. | © Schöck Bauteile GmbH
  • Markant: die Fassadenbekleidung aus glasierten Keramikbaguettes in verschiedenen Gelbtönen erzeugt ein dynamisches und zugleich edles Farbspiel. | © Schöck Bauteile GmbH
  • Die Fassadenbekleidung aus quadratischen, hohlen Keramikstäben, sogenannten Baguettes, in fünf Gelbtönen (RAL 1002, 1004, 1012, 1018 und 1021). | © Schöck Bauteile GmbH
  • Für eine besonders hochwertige und ästhetische Wirkung wurden die Keramikstäbe am ZDD Düsseldorf mit einer glatten Oberfläche versehen und im Finish glasiert. | © Schöck Bauteile GmbH
  • Der markante Kubus des ZDD Düsseldorf fügt sich harmonisch in die bestehende Umgebung mit den markanten Aluminiumfassaden der Campus-Neubauten und den historischen Ziegelbauten ein. | © Schöck Bauteile GmbH
  • Das ZDD Düsseldorf  wurde inklusive eines Staffelgeschosses über vier Etagen angelegt. Mit Fensterbändern an der Vorderseite und über Eck verlaufend öffnet sich der Bau seiner Umgebung. | © Schöck Bauteile GmbH
  • Lageplan | © RKW Architektur +
  • Fassadenabschluss | © Henke AG
  • Neubau Zentrum für Digitalisierung und Digitalität | © Schöck Bauteile GmbH
  • Einbau | © Schöck Bauteile GmbH
  • An den Flügeladapter des Schöck Isolink Typ F wird das Profil und Bekleidungsmaterial der Fassade befestigt. | © Schöck Bauteile GmbH
  • Die wärmebrückenfreie Befestigung Schöck Isolink Typ F für alle gängigen VHF-Unterkonstruktionen reduziert die Wärmedämmdicke bei gleichbleibendem U-Wert der Wand; das verschafft mehr Platz im Innenraum | © Schöck Bauteile GmbH
  • Der Fassadenaufbau am ZDD Düsseldorf im Modell: Durch den Einsatz der Fassadenbefestigung Schöck Isolink Typ F konnte die Wärmedämmdicke am ZDD Düsseldorf entscheidend reduziert werden. | © RKW Architektur +
  • Das Zentrum für Digitalisierung und Digitalität, kurz ZDD, auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf wurde nach dem Entwurf von RKW Architektur + aus Düsseldorf als markanter Kubus mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade realisiert.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Markant: die Fassadenbekleidung aus glasierten Keramikbaguettes in verschiedenen Gelbtönen erzeugt ein dynamisches und zugleich edles Farbspiel.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Die Fassadenbekleidung aus quadratischen, hohlen Keramikstäben, sogenannten Baguettes, in fünf Gelbtönen (RAL 1002, 1004, 1012, 1018 und 1021).
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Für eine besonders hochwertige und ästhetische Wirkung wurden die Keramikstäbe am ZDD Düsseldorf mit einer glatten Oberfläche versehen und im Finish glasiert.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Der markante Kubus des ZDD Düsseldorf fügt sich harmonisch in die bestehende Umgebung mit den markanten Aluminiumfassaden der Campus-Neubauten und den historischen Ziegelbauten ein.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Das ZDD Düsseldorf wurde inklusive eines Staffelgeschosses über vier Etagen angelegt. Mit Fensterbändern an der Vorderseite und über Eck verlaufend öffnet sich der Bau seiner Umgebung.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Lageplan
    Copyright: RKW Architektur +
  • Fassadenabschluss
    Copyright: Henke AG
  • Neubau Zentrum für Digitalisierung und Digitalität
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Einbau
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • An den Flügeladapter des Schöck Isolink Typ F wird das Profil und Bekleidungsmaterial der Fassade befestigt.
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Die wärmebrückenfreie Befestigung Schöck Isolink Typ F für alle gängigen VHF-Unterkonstruktionen reduziert die Wärmedämmdicke bei gleichbleibendem U-Wert der Wand; das verschafft mehr Platz im Innenraum
    Copyright: Schöck Bauteile GmbH
  • Der Fassadenaufbau am ZDD Düsseldorf im Modell: Durch den Einsatz der Fassadenbefestigung Schöck Isolink Typ F konnte die Wärmedämmdicke am ZDD Düsseldorf entscheidend reduziert werden.
    Copyright: RKW Architektur +

Zuschlag

RKW Architektur +, Düsseldorf
Verfahrensart
Verhandlungsvefahren

Auslober
Hochschule Düsseldorf

Aufgabe
Im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens schreibt die Hochschule Düsseldorf (Auftraggeberin) die Generalplanung für das Bauvorhaben „Neubau eines Zentrums für Digitalisierung und Digitalität – ZDD“ aus.
Das generelle Raumkonzept des ZDD orientiert sich an den Open Spaces – Konzepten der Medien- und Digitalindustrie und soll neben Seminar- und Büroräumen verschiedene interdisziplinäre Labore, Workspaces und ein Living Project Lab enthalten.
13/02/2020    S31    Dienstleistungen - Auftragsbekanntmachung - Verhandlungsverfahren (competitive procedure with negotiation) 
Deutschland-Düsseldorf: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 031-072567
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Hochschule Düsseldorf
Postanschrift: Münsterstr. 156
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11
Postleitzahl: 40476
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Team 2.3 Einkauf
E-Mail: ausschreibung.einkauf@hs-duesseldorf.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hs-duesseldorf.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNY6FDYT8/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNY6FDYT8

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.5) Haupttätigkeit(en)

Bildung

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Generalplaner – Neubau Zentrum für Digitalisierung und Digitalität
Referenznummer der Bekanntmachung: EU 01-2020

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71200000

II.1.3) Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung:

Im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens schreibt die Hochschule Düsseldorf (Auftraggeberin) die Generalplanung für das Bauvorhaben „Neubau eines Zentrums für Digitalisierung und Digitalität – ZDD“ aus.
Das generelle Raumkonzept des ZDD orientiert sich an den Open Spaces – Konzepten der Medien- und Digitalindustrie und soll neben Seminar- und Büroräumen verschiedene interdisziplinäre Labore, Workspaces und ein Living Project Lab enthalten.
In dem Vergabeverfahren sollen Generalplanerleistungen nach folgenden Leistungsbildern vergeben werden:
1) Generalplanungsleistung und Generalplanungssteuerung;
2) Objektplanung Gebäude, Leistungsbild Gebäude und Innenräume
Planungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 10 zu § 34;
3) Freianlagen:
Planungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 11 zu § 39, Absatz 4 sowie § 40 Abs. 5;
4) Tragwerkplanung:
Planungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 14 zu § 51, Abs. 5 und § 52 Abs. 2;
5) Technische Ausrüstung:
Planungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 15 zu § 55, Abs. 3, § 56 Abs. 3):
5.1) Lichtplanung – KG 445, Beleuchtungsplanung;
5.2) Medientechnik – Anlagengruppe 5.
6) Geotechnik:
Beratungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 1, Pkt. 1.3, Geotechnik;
7) Ingenieurvermessung:
Beratungsleistung gem. HOIA 2013, Anlage 1, Pkt. 1.4;
8) Brandschutz:
Planungsleistungen Brandschutz gemäß AHO (Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure u. Architekten für die Honorarordnung e.V. Fachkommission „Brandschutz“ Leistungen für Brandschutz, Stand Juni 2015;
9) Bauphysik, Wärmeschutz und Energiebilanz
Beratungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 1, Pkt. 1.2, Bauphysik, Wärmeschutz und Energiebilanzierung;
10) Bauphysik, Bauakustik (Schallschutz)
Beratungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 1, Pkt. 1.2, Bauphysik, Bauakustik (Schallschutz);
11) Bauphysik, Raumakustik
Beratungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 1, Pkt. 1.2, Bauphysik, Raumakustik;
12) Baulogistik
Beratungsleistungen gem. AHO Schriftenreihe Heft 25, Baulogistik.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

71200000

II.2.3) Erfüllungsort

NUTS-Code: DEA11
Hauptort der Ausführung:
Hochschule Düsseldorf
Münsterstr. 156
40476 Düsseldorf

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens schreibt die Hochschule Düsseldorf (Auftraggeberin) die Generalplanung für das Bauvorhaben „Neubau eines Zentrums für Digitalisierung und Digitalität – ZDD“ aus.
Das generelle Raumkonzept des ZDD orientiert sich an den Open Spaces – Konzepten der Medien- und Digitalindustrie und soll neben Seminar- und Büroräumen verschiedene interdisziplinäre Labore, Workspaces und ein Living Project Lab enthalten.
In dem Vergabeverfahren sollen Generalplanerleistungen nach folgenden Leistungsbildern vergeben werden:
1) Generalplanungsleistung und Generalplanungssteuerung;
2) Objektplanung Gebäude, Leistungsbild Gebäude und Innenräume
Planungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 10 zu § 34;
3) Freianlagen
Planungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 11 zu § 39, Absatz 4 sowie § 40 Abs. 5;
4) Tragwerkplanung
Planungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 14 zu § 51, Abs. 5 und § 52 Abs. 2;
5) Technische Ausrüstung
Planungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 15 zu § 55, Abs. 3, § 56 Abs. 3);
5.1) Lichtplanung – KG 445, Beleuchtungsplanung;
5.2) Medientechnik – Anlagengruppe 5;
6) Geotechnik
Beratungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 1, Pkt. 1.3, Geotechnik;
7) Ingenieurvermessung
Beratungsleistung gem. HOIA 2013, Anlage 1, Pkt. 1.4;
8) Brandschutz
Planungsleistungen Brandschutz gemäß AHO (Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure u. Architekten für die Honorarordnung e.V. Fachkommission „Brandschutz“ Leistungen für Brandschutz, Stand Juni 2015;
9) Bauphysik, Wärmeschutz und Energiebilanz
Beratungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 1, Pkt. 1.2, Bauphysik, Wärmeschutz und Energiebilanzierung;
10) Bauphysik, Bauakustik (Schallschutz)
Beratungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 1, Pkt. 1.2, Bauphysik, Bauakustik (Schallschutz);
11) Bauphysik, Raumakustik
Beratungsleistungen gem. HOAI 2013, Anlage 1, Pkt. 1.2, Bauphysik, Raumakustik;
12) Baulogistik
Beratungsleistungen gem. AHO Schriftenreihe Heft 25, Baulogistik.
Die im Einzelnen zu erbringenden Leistungen sind den Leistungsbildern (siehe Anlage 2 zum Vertrag) zu entnehmen. Die Beauftragung der Leistungsphasen soll in 3 Stufen erfolgen. Die erste Stufe (LP 1-4) wird unmittelbar mit Zuschlagserteilung beauftragt. Ein Anspruch auf die Beauftragung der jeweils nächsten Stufe besteht jedoch nicht. Näheres hierzu wird im Generalplanervertrag geregelt.

II.2.5) Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Lösung der Planungsaufgabe / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Angaben zur Qualifikation der Mitglieder des Kernprojektteams / Gewichtung: 30
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 30

II.2.6) Geschätzter Wert


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten: 42
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber,
die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Werden mehr Teilnahmeanträge, als die angegebene Mindestanzahl eingereicht, werden die Angaben zur Referenz einer Wertung unterzogen. Diese wird anhand der nachfolgend genannten Kriterien vorgenommen:
Kriterium a) Gebäudeart
— Referenz ist ein Hochschulbau mit gleicher Nutzung, wie in der Objektbeschreibung angegeben --> 50 Punkte,
— Referenz ist ein Hochschulbau mit allgemeiner Nutzung für hochschulische Zwecke --> 40 Punkte,
— Referenz ist ein sonstiges Gebäude aus dem Bereich Lehre, Forschung und Entwicklung --> 30 Punkte.
Kriterium b) Bestandsbau / Neubau
Die Referenz betrifft einen Neubau --> 20 Punkte
c) Baukosten:
— die Baukosten (KG 300+400) der Referenz sind >= 8,5 Mio. EUR netto --> 30 Punkte,
— die Baukosten (KG 300+400) der Referenz sind >= 6,5 Mio. EUR netto --> 20 Punkte,
— die Baukosten (KG 300+400) der Referenz sind >= 4,5 Mio. EUR netto --> 10 Punkte.
In Summe sind maximal 100 Punkte möglich. Bei Punktegleichstand von mehr als 5 Teilnahmeanträgen entscheidet das Los.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Die im Einzelnen zu erbringenden Leistungen sind den Leistungsbildern (siehe Anlage 2 zum Vertrag) zu entnehmen. Die Beauftragung der Leistungsphasen soll in 3 Stufen erfolgen. Die erste Stufe (LP 1-4) wird unmittelbar mit Zuschlagserteilung beauftragt. Ein Anspruch auf die Beauftragung der jeweils nächsten Stufe besteht jedoch nicht. Näheres hierzu wird im Generalplanervertrag geregelt.
Die AG behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten, vgl. § 17 Abs. 11 VgV. Aus diesem Grund weist der AG ausdrücklich darauf hin, dass das einzureichende Erstangebot als verbindliches Angebot einzureichen ist, auf das ggf. bereits ein Zuschlag erteilt werden kann.


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen (Handelsregisterauszug nicht älter als 6 Monate ab Termin der Bekanntgabe);
2) Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister (Auszug) des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise. Sollte ein Auszug nicht rechtzeitig vorgelegt werden können, ist die Anforderung nachzuweisen.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe
der Verhandlung bzw. des Dialogs

Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

Tag: 16/03/2020
Ortszeit: 23:59

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

Tag: 23/03/2020

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:

Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Bekanntmachungs-ID: CXPNY6FDYT8

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, c/o Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-3045Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, c/o Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-3045Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, c/o Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-3045Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

11/02/2020

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