- wa-ID
- wa-2028075
- Tag der Veröffentlichung
- 10.05.2019
- Aktualisiert am
- 17.12.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
- Münsterplatz GmbH & Co. KG
- Koordination
- a:dk architekten datz kullmann, Mainz
- Abgabetermin Pläne
- 23.08.2019
- Abgabetermin Modell
- 30.08.2019
- Preisgerichtssitzung
- 27.09.2019
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb nach RPW 2013
Ausgewählte Teilnehmer
BGF+, Wiesbaden
Faerber Architekten, Mainz
Infra System Gmbh, Mainz
Kercher Architektur, Mainz
Landes und Partner, Frankfurt
Zaeske und Partner Architekten, Wiesbaden
Anlass und Ziel
Der Münsterplatz ist ein stadthistorisch und städtebaulich bedeutender Platz in der Mainzer Altstadt. Als einer der wichtigen Zugänge und Zufahrten zur Innenstadt ist die Platzfläche heute wesentlich durch ihre Verkehrsfunktionen bestimmt.
Die Platzkanten werden zum Teil durch bedeutende historische Architekturen wie dem sogenannten »Telehaus« aus den 1920er Jahren im Südosten und das gründerzeitliche Gebäude der Sparkassenhauptverwaltung im Westen geprägt. Die übrigen Platzkanten werden durch Nachkriegsarchitekturen unterschiedlicher Qualität gebildet, wobei an der Nordseite seit den 1950er Jahren lediglich eine einfache Bebauung mit zweigeschossigen Geschäftshäusern besteht.
Im Zuge von Eigentümerwechseln besteht nun die Chance, die niedrigen Gebäude durch eine städtebaulich angemessene, sechsgeschossige Bebauung zu ersetzen und so die Raumkanten um den Münsterplatz zu vervollständigen.
Auslober des Wettbewerbs ist die Familie Roer/Reichhold als privater Eigentümer der betroffenen Grundstücke in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Stadt Mainz. Die Entwicklung sowie der Wettbewerb werden durch Mittel des Bund-Länder-Programms »Aktive Stadtzentren« des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes RLP gefördert.
Gesucht ist ein städtebaulich-architektonisch besonders qualitätsvolles Konzept für diesen wichtigen Ort in der Mainzer Innenstadt, welches die historische Chance einer gesamtheitlichen Neubebauung an dieser Stelle nutzt. Ziel ist dabei eine zeitlose und hochwertige Gestaltung, die zugleich den funktionalen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in hohem Maße gerecht wird.
Fachpreisrichter*innen
Axel Bienhaus, Architekt, Frankfurt
Prof. Kerstin Molter, Architektin, Kaiserslautern
Prof. Kerstin Schultz, Architektin, Reichelsheim
Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt (Vorsitzender)
Sachpreisrichter*innen
Pierre Roer, Vertreter Eigentümer, Mainz
Martina Roer, Vertreter Eigentümer, Mainz
Dr. Julia Reichhold, Vertreter Eigentümer, Mainz
Marianne Grosse, Beigeordnete, Dezernentin für Bauen, Denkmalpflege und Kultur, Stadt Mainz
Empfehlungen des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt den 1. Preisträger unter Berücksichtigung der Hinweise und Empfehlungen aus dem Beurteilungstext mit den weiteren Planungen zu beauftragen. Insbesondere sollen in der weiteren Bearbeitung die Fassaden konkretisiert werden. Dabei soll eine harmonische Einfügung des zunächst ungewöhnlichen Materials in die Umgebung sicherstellt werden. Die Qualität der Fliesen (Farbigkeit, Glanz) ist im Rahmen von Bemusterungen genau zu betrachten und sorgfältig auszuwählen. Sollte ein alternatives Fassadenmaterial vorgeschlagen werden, ist die hohe Materialqualität beizubehalten. Die Fragen des Brandschutzes sind in einer Weise zu bearbeiten, welche die beschriebenen Vorzüge des Entwurfs (insbesondere auch Flexibilität und Wirtschaftlichkeit) nicht in Frage stellen. Das Preisgericht hat sich von diesbezüglichen Potentialen der Arbeit überzeugt. Die Rhythmisierung der Fenster insbesondere in den Eckbereichen soll überprüft und eventuell etwas reduziert werden. Die Vorschläge zur Dachbegrünung werden besonders positiv bewertet und sollen in der weiteren Planung und Realisierung umgesetzt werden.
Nicht offener Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb nach RPW 2013
Ausgewählte Teilnehmer
BGF+, Wiesbaden
Faerber Architekten, Mainz
Infra System Gmbh, Mainz
Kercher Architektur, Mainz
Landes und Partner, Frankfurt
Zaeske und Partner Architekten, Wiesbaden
Anlass und Ziel
Der Münsterplatz ist ein stadthistorisch und städtebaulich bedeutender Platz in der Mainzer Altstadt. Als einer der wichtigen Zugänge und Zufahrten zur Innenstadt ist die Platzfläche heute wesentlich durch ihre Verkehrsfunktionen bestimmt.
Die Platzkanten werden zum Teil durch bedeutende historische Architekturen wie dem sogenannten »Telehaus« aus den 1920er Jahren im Südosten und das gründerzeitliche Gebäude der Sparkassenhauptverwaltung im Westen geprägt. Die übrigen Platzkanten werden durch Nachkriegsarchitekturen unterschiedlicher Qualität gebildet, wobei an der Nordseite seit den 1950er Jahren lediglich eine einfache Bebauung mit zweigeschossigen Geschäftshäusern besteht.
Im Zuge von Eigentümerwechseln besteht nun die Chance, die niedrigen Gebäude durch eine städtebaulich angemessene, sechsgeschossige Bebauung zu ersetzen und so die Raumkanten um den Münsterplatz zu vervollständigen.
Auslober des Wettbewerbs ist die Familie Roer/Reichhold als privater Eigentümer der betroffenen Grundstücke in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Stadt Mainz. Die Entwicklung sowie der Wettbewerb werden durch Mittel des Bund-Länder-Programms »Aktive Stadtzentren« des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes RLP gefördert.
Gesucht ist ein städtebaulich-architektonisch besonders qualitätsvolles Konzept für diesen wichtigen Ort in der Mainzer Innenstadt, welches die historische Chance einer gesamtheitlichen Neubebauung an dieser Stelle nutzt. Ziel ist dabei eine zeitlose und hochwertige Gestaltung, die zugleich den funktionalen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in hohem Maße gerecht wird.
Fachpreisrichter*innen
Axel Bienhaus, Architekt, Frankfurt
Prof. Kerstin Molter, Architektin, Kaiserslautern
Prof. Kerstin Schultz, Architektin, Reichelsheim
Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt (Vorsitzender)
Sachpreisrichter*innen
Pierre Roer, Vertreter Eigentümer, Mainz
Martina Roer, Vertreter Eigentümer, Mainz
Dr. Julia Reichhold, Vertreter Eigentümer, Mainz
Marianne Grosse, Beigeordnete, Dezernentin für Bauen, Denkmalpflege und Kultur, Stadt Mainz
Empfehlungen des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt den 1. Preisträger unter Berücksichtigung der Hinweise und Empfehlungen aus dem Beurteilungstext mit den weiteren Planungen zu beauftragen. Insbesondere sollen in der weiteren Bearbeitung die Fassaden konkretisiert werden. Dabei soll eine harmonische Einfügung des zunächst ungewöhnlichen Materials in die Umgebung sicherstellt werden. Die Qualität der Fliesen (Farbigkeit, Glanz) ist im Rahmen von Bemusterungen genau zu betrachten und sorgfältig auszuwählen. Sollte ein alternatives Fassadenmaterial vorgeschlagen werden, ist die hohe Materialqualität beizubehalten. Die Fragen des Brandschutzes sind in einer Weise zu bearbeiten, welche die beschriebenen Vorzüge des Entwurfs (insbesondere auch Flexibilität und Wirtschaftlichkeit) nicht in Frage stellen. Das Preisgericht hat sich von diesbezüglichen Potentialen der Arbeit überzeugt. Die Rhythmisierung der Fenster insbesondere in den Eckbereichen soll überprüft und eventuell etwas reduziert werden. Die Vorschläge zur Dachbegrünung werden besonders positiv bewertet und sollen in der weiteren Planung und Realisierung umgesetzt werden.