- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2008712
- Tag der Veröffentlichung
- 20.02.2006
- Aktualisiert am
- 23.06.2006
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 7 Arbeiten
- Koordination
- scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 20.02.2006
- Abgabetermin Pläne
- 02.06.2006
- Preisgerichtssitzung
- 23.06.2006
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger, städtebaulicher Wettbewerb im kooperativen Verfahren mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 7 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die neue bahn stadt :opladen, ein zentral im Leverkusener Stadtgebiet gelegenes ehemaliges Bahnbetriebsgelände von insgesamt ca. 72 ha Größe, soll zu einem neuen vielfältigen und lebendigen Stadtquartier entwickelt werden. Das im Rahmen des Wettbewerbs zu bearbeitende Teilareal beträgt 44 ha und umfasst die östlich der Bahntrasse gelegenen Entwicklungsflächen. Auf diesen Flächen soll ein Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Gastronomie Raum finden – dort wo noch bis in das Jahr 2003 über 1.000 Menschen im ehemaligen Ausbesserungswerk der Bahn tätig waren.
Die neue bahn stadt :opladen ist ein Projekt von strategischem Rang für die gesamte Entwicklung der Stadt Leverkusen. Als Projekt der Kategorie A der Regionale 2010 steht sie exemplarisch für ein zentrales Thema der Stadtentwicklung in der Region und darüber hinaus – für die Reaktivierung innerstädischer Bahnflächen. Die innerhalb des Projektes erarbeiteten Strategien und Lösungsansätze sollen insbsondere auf Grund der notwendigen, umfangreichen Infrastrukturanpassungen (Verlegung Güterbahntrasse etc.), wesentliche Hilfestellung auch bei vergleichbaren Projekten in der Region leisten können.
Trotz seiner zentralen Lage befindet sich das Areal in einer isolierten Situation. Anbindungen an die umgebenden Stadtquartiere sind derzeit nur über die Kolberger Straße, die Torstraße und die Quettiner Straße gegeben. Nach Süden grenzt das Areal an einen der gewerblichen Entwicklungsschwerpunkte der Stadt Leverkusen, das Gewerbegebiet Fixheide.
Geprägt wird das Areal durch die bauliche Struktur der großmaßstäblichen Hallen. Einige der kleineren Hallen werden derzeit als Kletterhalle bzw. von Gewerbebetrieben genutzt. Trotzdem darf dieser Zustand nicht darüber hinwegtäuschen, dass der überwiegende Teil der Hallen leersteht und dass diese, bis auf Ausnahmen der Lottnerhalle mit dem soziokulturellen Zentrum „Kulturausbesserungswerk“ keinerlei Bestandsschutz genießen und im Zuge der Umstrukturierung des Areals zur Disposition stehen. Über die langfristige Unterbringung dieser Nutzungen auf dem Gelände müssen sich die Teilnehmer im Rahmen des Wettbewerbs Gedanken machen. Zusätzlich zu den Gebäuden befinden sich in großen Teilen des Wettbewerbsareals noch intakte Bahnanlagen (Gleise und Kabel). Diese Anlagen und ihre noch bestehenden Versorgungsfunktionen haben Einfluss auf den Ablauf des Rückbaus und die Entwicklung des Areals in einzelnen Teilabschnitten.
In Anlehnung an die umgebenden Stadträume und Nutzungen soll das Wettbewerbsareal im Norden mit wohnbaulichem Schwerpunkt und im Süden mit gewerblichem Nutzungsschwerpunkt werden. Dabei gilt es, bestehende Strukturen aufzunehmen, sinnvolle Anbindungen an die angrenzenden Bestände zu suchen und vor allem, die im Norden bereits neu angesiedelte Nutzung des Kulturausbesserungswerkes in den Lottnerhallen und den denkmalwürdigen Wasserturm in die weitere Entwicklung zu integrieren. Seitens der Entwicklungsträger wird bei der Standortentwicklung ein Nutzungsmix aus 50% Wohnen, 20% Mischnutzungen und 30% gewerblichen Nutzungen anvisiert.
Preisrichter
Prof. Christl Drey, Köln/Kassel (Vors.)
Prof. Christa Reicher · Dr. Arnold Klotz
Prof. Arthur Mandler · Prof. Helmut Bott
Prof. Donata Valentien · Andreas Kipar
Ernst Küchler · Dr. Hans-Eckart Krajewski
Wolfgang Pockrand · Klaus Wolf
Wolfgang Blümel · Markus Pott
Rolf Mäger · Matthias Kiekebusch
Hans van Arkel · Dr. Reimar Molitor
Sabine Nakelski · Alf Hoinkis
Prof. Elisabeth Sikiaridi · Christopher Krahforst
Peter Köster
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung der Aufgabe zu beauftragen.
Begrenzt offener, einstufiger, städtebaulicher Wettbewerb im kooperativen Verfahren mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 7 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die neue bahn stadt :opladen, ein zentral im Leverkusener Stadtgebiet gelegenes ehemaliges Bahnbetriebsgelände von insgesamt ca. 72 ha Größe, soll zu einem neuen vielfältigen und lebendigen Stadtquartier entwickelt werden. Das im Rahmen des Wettbewerbs zu bearbeitende Teilareal beträgt 44 ha und umfasst die östlich der Bahntrasse gelegenen Entwicklungsflächen. Auf diesen Flächen soll ein Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Gastronomie Raum finden – dort wo noch bis in das Jahr 2003 über 1.000 Menschen im ehemaligen Ausbesserungswerk der Bahn tätig waren.
Die neue bahn stadt :opladen ist ein Projekt von strategischem Rang für die gesamte Entwicklung der Stadt Leverkusen. Als Projekt der Kategorie A der Regionale 2010 steht sie exemplarisch für ein zentrales Thema der Stadtentwicklung in der Region und darüber hinaus – für die Reaktivierung innerstädischer Bahnflächen. Die innerhalb des Projektes erarbeiteten Strategien und Lösungsansätze sollen insbsondere auf Grund der notwendigen, umfangreichen Infrastrukturanpassungen (Verlegung Güterbahntrasse etc.), wesentliche Hilfestellung auch bei vergleichbaren Projekten in der Region leisten können.
Trotz seiner zentralen Lage befindet sich das Areal in einer isolierten Situation. Anbindungen an die umgebenden Stadtquartiere sind derzeit nur über die Kolberger Straße, die Torstraße und die Quettiner Straße gegeben. Nach Süden grenzt das Areal an einen der gewerblichen Entwicklungsschwerpunkte der Stadt Leverkusen, das Gewerbegebiet Fixheide.
Geprägt wird das Areal durch die bauliche Struktur der großmaßstäblichen Hallen. Einige der kleineren Hallen werden derzeit als Kletterhalle bzw. von Gewerbebetrieben genutzt. Trotzdem darf dieser Zustand nicht darüber hinwegtäuschen, dass der überwiegende Teil der Hallen leersteht und dass diese, bis auf Ausnahmen der Lottnerhalle mit dem soziokulturellen Zentrum „Kulturausbesserungswerk“ keinerlei Bestandsschutz genießen und im Zuge der Umstrukturierung des Areals zur Disposition stehen. Über die langfristige Unterbringung dieser Nutzungen auf dem Gelände müssen sich die Teilnehmer im Rahmen des Wettbewerbs Gedanken machen. Zusätzlich zu den Gebäuden befinden sich in großen Teilen des Wettbewerbsareals noch intakte Bahnanlagen (Gleise und Kabel). Diese Anlagen und ihre noch bestehenden Versorgungsfunktionen haben Einfluss auf den Ablauf des Rückbaus und die Entwicklung des Areals in einzelnen Teilabschnitten.
In Anlehnung an die umgebenden Stadträume und Nutzungen soll das Wettbewerbsareal im Norden mit wohnbaulichem Schwerpunkt und im Süden mit gewerblichem Nutzungsschwerpunkt werden. Dabei gilt es, bestehende Strukturen aufzunehmen, sinnvolle Anbindungen an die angrenzenden Bestände zu suchen und vor allem, die im Norden bereits neu angesiedelte Nutzung des Kulturausbesserungswerkes in den Lottnerhallen und den denkmalwürdigen Wasserturm in die weitere Entwicklung zu integrieren. Seitens der Entwicklungsträger wird bei der Standortentwicklung ein Nutzungsmix aus 50% Wohnen, 20% Mischnutzungen und 30% gewerblichen Nutzungen anvisiert.
Preisrichter
Prof. Christl Drey, Köln/Kassel (Vors.)
Prof. Christa Reicher · Dr. Arnold Klotz
Prof. Arthur Mandler · Prof. Helmut Bott
Prof. Donata Valentien · Andreas Kipar
Ernst Küchler · Dr. Hans-Eckart Krajewski
Wolfgang Pockrand · Klaus Wolf
Wolfgang Blümel · Markus Pott
Rolf Mäger · Matthias Kiekebusch
Hans van Arkel · Dr. Reimar Molitor
Sabine Nakelski · Alf Hoinkis
Prof. Elisabeth Sikiaridi · Christopher Krahforst
Peter Köster
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung der Aufgabe zu beauftragen.