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neue bahn stadt :opladen , Leverkusen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Dokumentation
wa-ID
wa-2008712
Tag der Veröffentlichung
20.02.2006
Aktualisiert am
23.06.2006
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
7 Arbeiten
Koordination
scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund
Bewerbungsschluss
20.02.2006
Abgabetermin Pläne
02.06.2006
Preisgerichtssitzung
23.06.2006

Wie viele Buchstaben hat "wa"?

1. Preis

B.A.S. Architekten Kopperschmidt + Moczala, Weimar
L.Arch.: Werkgemeinschaft Freiraum, Nürnberg
Verkehr: Ingenieurbüro Kühnert, Bergkamen

2. Preis

AS&P – Albert Speer & Partner GmbH , Frankfurt am Main
Prof. Albert Speer · Gerhard Brand
Friedbert Greif
Mitarbeit: Dr. Michael Denkel · Michael Heller
Simon Hornig · Hans-Jürgen Koch
Stephan Kaczmarek · Birgit Mertens
L.Arch.: Götte Landschaftsarchitekten GmbH,
Frankfurt am Main
Martin Schaper · Stefan Kappes
Ralf Habermann
Mitarbeit: Jochen Silbermann · Frank Bornmann
Janina Bruchertseifer

3. Preis

ASTOC Architects and Planners GmbH, Köln
L.Arch.: Studio UC/Klaus Overmeyer, Berlin
Verkehr: ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung,
Hamburg

Anerkennung

pp a | s pesch partner architekten stadtplaner, Herdecke
L.Arch.: brosk, landschaftsarchitektur freiraumplanung,
Essen

Anerkennung

Auer Weber, Stuttgart
Achim Söding
Mitarbeit: Karsten Schuch · Friedemann Backe
Daniel Hänelt · Henrike Schlinke
L.Arch.: GTL Gnüchtel + Triebswetter, Kassel
Verkehr: R+T Topp · Skoupil · Huber-Erler,
Darmstadt
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger, städtebaulicher Wettbewerb im kooperativen Verfahren mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 7 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die neue bahn stadt :opladen, ein zentral im Leverkusener Stadtgebiet gelegenes ehemaliges Bahnbetriebsgelände von insgesamt ca. 72 ha Größe, soll zu einem neuen vielfältigen und lebendigen Stadtquartier entwickelt werden. Das im Rahmen des Wettbewerbs zu bearbeitende Teilareal beträgt 44 ha und umfasst die östlich der Bahntrasse gelegenen Entwicklungsflächen. Auf diesen Flächen soll ein Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Gastronomie Raum finden – dort wo noch bis in das Jahr 2003 über 1.000 Menschen im ehemaligen Ausbesserungswerk der Bahn tätig waren.
Die neue bahn stadt :opladen ist ein Projekt von strategischem Rang für die gesamte Entwicklung der Stadt Leverkusen. Als Projekt der Kategorie A der Regionale 2010 steht sie exemplarisch für ein zentrales Thema der Stadtentwicklung in der Region und darüber hinaus – für die Reaktivierung innerstädischer Bahnflächen. Die innerhalb des Projektes erarbeiteten Strategien und Lösungsansätze sollen insbsondere auf Grund der notwendigen, umfangreichen Infrastrukturanpassungen (Verlegung Güterbahntrasse etc.), wesentliche Hilfestellung auch bei vergleichbaren Projekten in der Region leisten können.
Trotz seiner zentralen Lage befindet sich das Areal in einer isolierten Situation. Anbindungen an die umgebenden Stadtquartiere sind derzeit nur über die Kolberger Straße, die Torstraße und die Quettiner Straße gegeben. Nach Süden grenzt das Areal an einen der gewerblichen Entwicklungsschwerpunkte der Stadt Leverkusen, das Gewerbegebiet Fixheide.
Geprägt wird das Areal durch die bauliche Struktur der großmaßstäblichen Hallen. Einige der kleineren Hallen werden derzeit als Kletterhalle bzw. von Gewerbebetrieben genutzt. Trotzdem darf dieser Zustand nicht darüber hinwegtäuschen, dass der überwiegende Teil der Hallen leersteht und dass diese, bis auf Ausnahmen der Lottnerhalle mit dem soziokulturellen Zentrum „Kulturausbesserungswerk“ keinerlei Bestandsschutz genießen und im Zuge der Umstrukturierung des Areals zur Disposition stehen. Über die langfristige Unterbringung dieser Nutzungen auf dem Gelände müssen sich die Teilnehmer im Rahmen des Wettbewerbs Gedanken machen. Zusätzlich zu den Gebäuden befinden sich in großen Teilen des Wettbewerbsareals noch intakte Bahnanlagen (Gleise und Kabel). Diese Anlagen und ihre noch bestehenden Versorgungsfunktionen haben Einfluss auf den Ablauf des Rückbaus und die Entwicklung des Areals in einzelnen Teilabschnitten.
In Anlehnung an die umgebenden Stadträume und Nutzungen soll das Wettbewerbsareal im Norden mit wohnbaulichem Schwerpunkt und im Süden mit gewerblichem Nutzungsschwerpunkt werden. Dabei gilt es, bestehende Strukturen aufzunehmen, sinnvolle Anbindungen an die angrenzenden Bestände zu suchen und vor allem, die im Norden bereits neu angesiedelte Nutzung des Kulturausbesserungswerkes in den Lottnerhallen und den denkmalwürdigen Wasserturm in die weitere Entwicklung zu integrieren. Seitens der Entwicklungsträger wird bei der Standortentwicklung ein Nutzungsmix aus 50% Wohnen, 20% Mischnutzungen und 30% gewerblichen Nutzungen anvisiert.

Preisrichter
Prof. Christl Drey, Köln/Kassel (Vors.)
Prof. Christa Reicher · Dr. Arnold Klotz
Prof. Arthur Mandler · Prof. Helmut Bott
Prof. Donata Valentien · Andreas Kipar
Ernst Küchler · Dr. Hans-Eckart Krajewski
Wolfgang Pockrand · Klaus Wolf
Wolfgang Blümel · Markus Pott
Rolf Mäger · Matthias Kiekebusch
Hans van Arkel · Dr. Reimar Molitor
Sabine Nakelski · Alf Hoinkis
Prof. Elisabeth Sikiaridi · Christopher Krahforst
Peter Köster

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung der Aufgabe zu beauftragen.

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