- wa-ID
- wa-2029509
- Tag der Veröffentlichung
- 27.07.2020
- Aktualisiert am
- 28.07.2020
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
-
STRABAG Real Estate GmbH
Landeshauptstadt Hannover
FB Planen und Stadtentwicklung - Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Abgabetermin Pläne
- 27.05.2020
- Abgabetermin Modell
- 03.06.2020
- Preisgerichtssitzung
- 19.06.2020
- Bekanntgabe
- 23.07.2020
Verfahrensart
Einphasiger, nicht offener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit zwölf eingeladenen teilnehmenden Büros
Wettbewerbsaufgabe
Die STRABAG Real Estate Invest GmbH Bereich Hannover beabsichtigt in Hannover Bothfeld im Südosten des Stadtteils zwischen Podbielskistraße und Riethorst innovative Büronutzungen zu realisieren. Es sollen auf drei Baufeldern drei Büroneubauten mit insgesamt mindestens 39.000 m2 BGF realisiert werden. Der zurzeit auf der zu überplanenden Fläche befindliche Bestandsbau ist aufgrund funktionaler Defizite als abgängig zu betrachten. Das Gelände hat eine Gesamtfläche von ca. 19.600 m2.
In einem Qualifizierungsverfahren wurde im Einvernehmen mit der Landeshauptstadt Hannover ein städtebaulicher Entwurf für das Grundstück von dem Büro ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH aus Köln entwickelt und abgestimmt, welcher im Rahmen des vorliegenden Wettbewerbs hochbaulich qualifiziert werden soll. Dieser sieht eine Bebauung der drei real zu teilenden Baufelder in einer offenen Blockrandbebauung mit fünf bis sieben Geschossen vor. Dabei sind die einzelnen Baukörper durch ihre Höhenstaffelung und die Ausbildung eines Vorsprungs optisch gegliedert. Wohingegen der Entwurf für die Baufelder I und II ein identisches gespiegeltes Gebäude vorsieht, passt sich der östliche Baukörper III den Grundstücksstrukturen an und weist eine trapezartige Grundform auf. Die höheren Gebäudeteile der drei Baublöcke sollen dabei jeweils der Akzentuierung dienen und zu einer entsprechenden Adressbildung beitragen.
Mit der Aufgabenstellung für eine architektonisch, funktional und wirtschaftlich ausgereifte Lösungsidee werden innovative und überzeugende Konzepte gesucht, die angemessen auf heutige und zukünftige Bedarfe reagieren können und den Standort in seiner Attraktivität steigern. Auch hinsichtlich Ökologie und Nachhaltigkeit soll die Lösung heutigen Standards entsprechen und darüber hinaus wirtschaftlich errichtet und betrieben werden können. Dazu soll der vorliegende städtebauliche Entwurf hochbaulich qualifiziert werden. Die Neubauten sollen den höchsten Anforderungen gestalterischer und funktionaler Qualität genügen und gleichzeitig einen Mehrwehrt für den heterogenen Stadtteil darstellen. Zur Ausformulierung der Gebäude sollen sinnhafte Lösungsansätze für die Gestaltung der Fassaden entwickelt werden. Der Entwurf soll dabei nutzungsgerechte Fassadengliederung und Öffnungsanteile abbilden. Weiterführend sollen ansprechende Vorschläge für die Farbwahl und den Einsatz des Hauptmaterials Klinker aufgezeigt werden.
Von besonderer Bedeutung für die Ausloberin ist neben der städte- und hochbaulichen Qualität die Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der Bürogebäude. Es ist gewünscht innovative und moderne Büroräume zu entwickeln. Um dabei eine nachhaltige Struktur abbilden zu können, sollen verschiedene Arbeitsformen ermöglicht werden. Es sollen zeitgemäße Büroräume entstehen, die den heutigen Arbeitsraumanforderungen entsprechen. Bei gleichen Anforderungen an die Qualität aller drei Baufelder wünscht sich die Ausloberin bei einer standortspezifischen Ausbildung der Baufelder einen gestalterischen Zusammenhang der Gebäudekörper herzustellen. Wenngleich Nutzungsformen und Materialität der drei Gebäude gleich gestaltet werden sollen, können insbesondere in der Gestaltung der Fassadengliederung, der Farbigkeit und der Proportionen der geschlossenen und offenen Fassadenelemente individuelle Lösungen pro Baufeld entwickelt werden.
Insgesamt umfasst das Plangebiet eine Gesamtgröße von ca. 19.600 m2. Zurzeit wird es durch zwei Flurstücke mit den Nummern 20/64 und 6/46 ausgebildet. In Anschluss an das Verfahren sollen drei real geteilte Flurstücke gebildet werden.
Um das Grundstück dreizuteilen wird das Wettbewerbsgebiet in drei Baufelder unterteilt. Diese werden in diesem Verfahren von Westen nach Osten folgend mit den Ziffern I, II und III betitelt und weisen folgende, vorläufige Grundstücksgrößen auf:
» Baufeld I: ca. 6.200 m2
» Baufeld II: ca. 5.750 m2
» Baufeld III: ca. 7.630 m2
Weitere teilnehmende Büros waren
• ACMS Architekten GmbH, Wuppertal
• ahrens & grabenhorst architekten stadtplaner, Hannover
• Architekten BKSP Grabau Obermann Ronczka & Partner, Hannover
• Astoc Architects and Planners GmbH, Köln
• Carsten Roth Architekt, Hamburg
• Gruppeomp Architektengesellschaft mbH, Hannover
• schulze & partner GbR, Hannover
• SEP Architekten Bockelmann Klaus PartG mbB, Hannover
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dörte Gatermann, Köln (Vors.)
Uwe Bodemann, Stadtbaurat Landeshauptstadt Hannover
Ulf Seidensticker, STRABAG Real Estate GmbH
Andreas Gruber, STRABAG Real Estate GmbH
Laura Jahnke, Hamburg
Sachpreisrichter*innen
Detlev Neuhaus, STRABAG Real Estate GmbH
Marc Schreiber, STRABAG Real Estate GmbH
Henning Hofmann, Bezirksbürgermeister in Buchholz-Kleefeld
Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, Ratsfrau, Baupolitische Sprecherin
Empfehlung des Preisgericht
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeiten 1075 für das Baufeld II, 1077 für das Baufeld I und 1078 für das Baufeld III mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfes zu beauftragen.
Einphasiger, nicht offener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit zwölf eingeladenen teilnehmenden Büros
Wettbewerbsaufgabe
Die STRABAG Real Estate Invest GmbH Bereich Hannover beabsichtigt in Hannover Bothfeld im Südosten des Stadtteils zwischen Podbielskistraße und Riethorst innovative Büronutzungen zu realisieren. Es sollen auf drei Baufeldern drei Büroneubauten mit insgesamt mindestens 39.000 m2 BGF realisiert werden. Der zurzeit auf der zu überplanenden Fläche befindliche Bestandsbau ist aufgrund funktionaler Defizite als abgängig zu betrachten. Das Gelände hat eine Gesamtfläche von ca. 19.600 m2.
In einem Qualifizierungsverfahren wurde im Einvernehmen mit der Landeshauptstadt Hannover ein städtebaulicher Entwurf für das Grundstück von dem Büro ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH aus Köln entwickelt und abgestimmt, welcher im Rahmen des vorliegenden Wettbewerbs hochbaulich qualifiziert werden soll. Dieser sieht eine Bebauung der drei real zu teilenden Baufelder in einer offenen Blockrandbebauung mit fünf bis sieben Geschossen vor. Dabei sind die einzelnen Baukörper durch ihre Höhenstaffelung und die Ausbildung eines Vorsprungs optisch gegliedert. Wohingegen der Entwurf für die Baufelder I und II ein identisches gespiegeltes Gebäude vorsieht, passt sich der östliche Baukörper III den Grundstücksstrukturen an und weist eine trapezartige Grundform auf. Die höheren Gebäudeteile der drei Baublöcke sollen dabei jeweils der Akzentuierung dienen und zu einer entsprechenden Adressbildung beitragen.
Mit der Aufgabenstellung für eine architektonisch, funktional und wirtschaftlich ausgereifte Lösungsidee werden innovative und überzeugende Konzepte gesucht, die angemessen auf heutige und zukünftige Bedarfe reagieren können und den Standort in seiner Attraktivität steigern. Auch hinsichtlich Ökologie und Nachhaltigkeit soll die Lösung heutigen Standards entsprechen und darüber hinaus wirtschaftlich errichtet und betrieben werden können. Dazu soll der vorliegende städtebauliche Entwurf hochbaulich qualifiziert werden. Die Neubauten sollen den höchsten Anforderungen gestalterischer und funktionaler Qualität genügen und gleichzeitig einen Mehrwehrt für den heterogenen Stadtteil darstellen. Zur Ausformulierung der Gebäude sollen sinnhafte Lösungsansätze für die Gestaltung der Fassaden entwickelt werden. Der Entwurf soll dabei nutzungsgerechte Fassadengliederung und Öffnungsanteile abbilden. Weiterführend sollen ansprechende Vorschläge für die Farbwahl und den Einsatz des Hauptmaterials Klinker aufgezeigt werden.
Von besonderer Bedeutung für die Ausloberin ist neben der städte- und hochbaulichen Qualität die Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der Bürogebäude. Es ist gewünscht innovative und moderne Büroräume zu entwickeln. Um dabei eine nachhaltige Struktur abbilden zu können, sollen verschiedene Arbeitsformen ermöglicht werden. Es sollen zeitgemäße Büroräume entstehen, die den heutigen Arbeitsraumanforderungen entsprechen. Bei gleichen Anforderungen an die Qualität aller drei Baufelder wünscht sich die Ausloberin bei einer standortspezifischen Ausbildung der Baufelder einen gestalterischen Zusammenhang der Gebäudekörper herzustellen. Wenngleich Nutzungsformen und Materialität der drei Gebäude gleich gestaltet werden sollen, können insbesondere in der Gestaltung der Fassadengliederung, der Farbigkeit und der Proportionen der geschlossenen und offenen Fassadenelemente individuelle Lösungen pro Baufeld entwickelt werden.
Insgesamt umfasst das Plangebiet eine Gesamtgröße von ca. 19.600 m2. Zurzeit wird es durch zwei Flurstücke mit den Nummern 20/64 und 6/46 ausgebildet. In Anschluss an das Verfahren sollen drei real geteilte Flurstücke gebildet werden.
Um das Grundstück dreizuteilen wird das Wettbewerbsgebiet in drei Baufelder unterteilt. Diese werden in diesem Verfahren von Westen nach Osten folgend mit den Ziffern I, II und III betitelt und weisen folgende, vorläufige Grundstücksgrößen auf:
» Baufeld I: ca. 6.200 m2
» Baufeld II: ca. 5.750 m2
» Baufeld III: ca. 7.630 m2
Weitere teilnehmende Büros waren
• ACMS Architekten GmbH, Wuppertal
• ahrens & grabenhorst architekten stadtplaner, Hannover
• Architekten BKSP Grabau Obermann Ronczka & Partner, Hannover
• Astoc Architects and Planners GmbH, Köln
• Carsten Roth Architekt, Hamburg
• Gruppeomp Architektengesellschaft mbH, Hannover
• schulze & partner GbR, Hannover
• SEP Architekten Bockelmann Klaus PartG mbB, Hannover
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dörte Gatermann, Köln (Vors.)
Uwe Bodemann, Stadtbaurat Landeshauptstadt Hannover
Ulf Seidensticker, STRABAG Real Estate GmbH
Andreas Gruber, STRABAG Real Estate GmbH
Laura Jahnke, Hamburg
Sachpreisrichter*innen
Detlev Neuhaus, STRABAG Real Estate GmbH
Marc Schreiber, STRABAG Real Estate GmbH
Henning Hofmann, Bezirksbürgermeister in Buchholz-Kleefeld
Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, Ratsfrau, Baupolitische Sprecherin
Empfehlung des Preisgericht
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeiten 1075 für das Baufeld II, 1077 für das Baufeld I und 1078 für das Baufeld III mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfes zu beauftragen.