- wa-ID
- wa-2019089
- Tag der Veröffentlichung
- 07.10.2015
- Aktualisiert am
- 21.09.2015
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Beteiligung
- 9 Arbeiten
- Auslober
-
Bayerische Hausbau GmbH & Co KG
Bezirksamt Hamburg-Mitte - Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Preisgerichtssitzung
- 21.09.2015
Verfahrensart
Städtebauliches Gutachterverfahen mit einer öffentlichen Planungwerkstatt und 12 eingeladenen Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Das lebhafte St. Pauli ist Standort vielfältigster Nutzungen, wobei sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine deutliche gestalterische und auch funktionale Entwicklung des citynahen Stadtteils erkennen lässt. Unterstützt durch ein reichhaltiges gastronomisches Angebot, die räumliche Nähe zur Elbe sowie zum Hamburger Hafen und natürlich seine Lage rund um das in aller Welt bekannte Vergnügungsviertel an der Reeperbahn finden sich in St. Pauli heute bei allen Bevölkerungsschichten gleichermaßen beliebte Wohnquartiere ebenso wie überwiegend gewerblich genutzte Bereiche.
Die vorhandene historische Bausubstanz in St. Pauli bzw. im Umfeld des Plangebietes ist am Spielbudenplatz nur teilweise erhalten – ein großer Anteil dieser Gebäude wurde, zum Beispiel in der an das Plangebiet angrenzenden Taubenstraße, bereits saniert. Ein weiterer Teil der Bebauung im Umfeld des Plangebietes entstammt der Nachkriegszeit in der für Hamburg typischen Klinkerbauweise.
Auf dem Grundstücksbereich Spielbudenplatz 5, 7-13, Taubenstraße 22, Kastanienallee 14 plant die Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte ein neues, zukunftweisendes Quartier bestehend aus einem Mix aus Wohnen und Gewerbe. Das Projekt bietet die große Chance der städtebaulichen Weiterentwicklung des für St. Pauli so bedeutsamen Gebietes und einer hiermit verbundenen qualitativen Neuordnung. Im Vorfeld zu diesem Verfahren hat ein umfangreicher Beteiligungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern St. Paulis (siehe Punkt 5 vorgezogene Bürgerbeteiligung) sowie eine intensive Abstimmung mit den behördlichen Vertretern des Bezirksamtes Hamburg-Mitte und den politischen Vertretern der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte stattgefunden.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse soll ein für unterschiedliche Nutzungen konzipiertes Gebäudeensemble entstehen, dessen differenzierter hochbaulicher Ausdruck einer übergeordneten Gesamtkonzeption folgt und mit einem passgenauen Baustein zur positiven Weiterentwicklung des Quartiers beiträgt.
Gegenstand des Verfahrens ist in diesem Zusammenhang die vollständige, städtebauliche Überplanung des Areals Spielbudenplatz 5, 7-13, Taubenstraße 22 und Kastanienallee 14. In einem nachgeschalteten hochbaulichen Realisierungswettbewerb soll dann die hochbauliche Ausgestaltung folgen. Um dem in Hamburg und vor allem auch im begehrten Stadtteil St. Pauli stetig wachsenden Bedarf an bezahlbaren Wohnraum angemessen zu begegnen, soll ein möglichst hoher Anteil im Plangebiet für Wohnnutzungen (öffentlich geförderter Wohnraum und freifinanzierte Wohnungen) unterschiedlicher Wohnungstypologien und Zielgruppen entwickelt werden. Zum Schutz der sensiblen Wohnnutzungen sollen an der von Lärm am stärksten betroffenen Gebäudeseite am Spielbudenplatz St. Pauli spezifische gewerbliche Nutzungen (Hotel, Gastronomie, Einzelhandel, Musikkcubs etc.) vorgesehen werden. Dabei hat das Grundstück eine Gelenkfunktion zwischen den eher touristisch orientierten Nutzungen an der Reeperbahn und den südlich anschließenden Wohnquartieren. Unter Berücksichtigung des sich wandelnden Umfeldes sowie mit Blick auf die komplexen Rahmenbedingungen ist ein attraktives Angebot zu entwickeln, das die avisierten Zielgruppen optimal anzusprechen und gleichzeitig flexibel auch auf zukünftige Nachfragesituationen zu reagieren vermag. Es werden architektonisch, funktional und wirtschaftlich ausgereifte Konzepte gesucht, die eine langfristige Bindung der Nutzerinnen und Nutzer an ihr Umfeld unterstützen, Möglichkeitsräume erweitern und dabei die Attraktivität des Standortes im Sinne des im Beteiligungsverfahren ermittelten St. Pauli Codes wirkungsvoll fördern.
Städtebauliches Gutachterverfahen mit einer öffentlichen Planungwerkstatt und 12 eingeladenen Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Das lebhafte St. Pauli ist Standort vielfältigster Nutzungen, wobei sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine deutliche gestalterische und auch funktionale Entwicklung des citynahen Stadtteils erkennen lässt. Unterstützt durch ein reichhaltiges gastronomisches Angebot, die räumliche Nähe zur Elbe sowie zum Hamburger Hafen und natürlich seine Lage rund um das in aller Welt bekannte Vergnügungsviertel an der Reeperbahn finden sich in St. Pauli heute bei allen Bevölkerungsschichten gleichermaßen beliebte Wohnquartiere ebenso wie überwiegend gewerblich genutzte Bereiche.
Die vorhandene historische Bausubstanz in St. Pauli bzw. im Umfeld des Plangebietes ist am Spielbudenplatz nur teilweise erhalten – ein großer Anteil dieser Gebäude wurde, zum Beispiel in der an das Plangebiet angrenzenden Taubenstraße, bereits saniert. Ein weiterer Teil der Bebauung im Umfeld des Plangebietes entstammt der Nachkriegszeit in der für Hamburg typischen Klinkerbauweise.
Auf dem Grundstücksbereich Spielbudenplatz 5, 7-13, Taubenstraße 22, Kastanienallee 14 plant die Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte ein neues, zukunftweisendes Quartier bestehend aus einem Mix aus Wohnen und Gewerbe. Das Projekt bietet die große Chance der städtebaulichen Weiterentwicklung des für St. Pauli so bedeutsamen Gebietes und einer hiermit verbundenen qualitativen Neuordnung. Im Vorfeld zu diesem Verfahren hat ein umfangreicher Beteiligungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern St. Paulis (siehe Punkt 5 vorgezogene Bürgerbeteiligung) sowie eine intensive Abstimmung mit den behördlichen Vertretern des Bezirksamtes Hamburg-Mitte und den politischen Vertretern der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte stattgefunden.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse soll ein für unterschiedliche Nutzungen konzipiertes Gebäudeensemble entstehen, dessen differenzierter hochbaulicher Ausdruck einer übergeordneten Gesamtkonzeption folgt und mit einem passgenauen Baustein zur positiven Weiterentwicklung des Quartiers beiträgt.
Gegenstand des Verfahrens ist in diesem Zusammenhang die vollständige, städtebauliche Überplanung des Areals Spielbudenplatz 5, 7-13, Taubenstraße 22 und Kastanienallee 14. In einem nachgeschalteten hochbaulichen Realisierungswettbewerb soll dann die hochbauliche Ausgestaltung folgen. Um dem in Hamburg und vor allem auch im begehrten Stadtteil St. Pauli stetig wachsenden Bedarf an bezahlbaren Wohnraum angemessen zu begegnen, soll ein möglichst hoher Anteil im Plangebiet für Wohnnutzungen (öffentlich geförderter Wohnraum und freifinanzierte Wohnungen) unterschiedlicher Wohnungstypologien und Zielgruppen entwickelt werden. Zum Schutz der sensiblen Wohnnutzungen sollen an der von Lärm am stärksten betroffenen Gebäudeseite am Spielbudenplatz St. Pauli spezifische gewerbliche Nutzungen (Hotel, Gastronomie, Einzelhandel, Musikkcubs etc.) vorgesehen werden. Dabei hat das Grundstück eine Gelenkfunktion zwischen den eher touristisch orientierten Nutzungen an der Reeperbahn und den südlich anschließenden Wohnquartieren. Unter Berücksichtigung des sich wandelnden Umfeldes sowie mit Blick auf die komplexen Rahmenbedingungen ist ein attraktives Angebot zu entwickeln, das die avisierten Zielgruppen optimal anzusprechen und gleichzeitig flexibel auch auf zukünftige Nachfragesituationen zu reagieren vermag. Es werden architektonisch, funktional und wirtschaftlich ausgereifte Konzepte gesucht, die eine langfristige Bindung der Nutzerinnen und Nutzer an ihr Umfeld unterstützen, Möglichkeitsräume erweitern und dabei die Attraktivität des Standortes im Sinne des im Beteiligungsverfahren ermittelten St. Pauli Codes wirkungsvoll fördern.