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  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • Luftaufnahme August 2021
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
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Neuer Augustinerhof , Nürnberg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010306
Tag der Veröffentlichung
16.09.2008
Aktualisiert am
02.01.2020
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Beteiligung
10 Arbeiten
Auslober
Koordination
stm°architekten PartGmbB, Nürnberg
Abgabetermin
16.09.2008
Preisgerichtssitzung
13.10.2008

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Luftfotos: © wa wettbewerbe aktuell

Die Luftaufnahmen zeigen das Projekt im August 2021.
Kauf auf Anfrage möglich. Bei Interesse fragen Sie nach weiteren Ansichten aus der Luftaufnahmenreihe.

dold@wettbewerbe-aktuell.de

Bauherrin: alpha Projektentwicklung, Nürnberg
Nutzer: Deutsches Museum, Karl August Hotel, Gastronomie

Architektur/Architecture: Staab Architekten, Berlin

Projektdaten:
Planungsbeginn – Fertigstellung: 2016 – 2021
BGF: 26.600 m2

 

Der Neubau des Augustinerhofs bot die Chance, auf dem letzten großen Baugrundstück in der Nürnberger Altstadt einen spannenden öffentlichen Stadtraum zu schaffen, der das historische Stadtgefüge ergänzt. Die Bebauung wurde aus dem Maßstab der Altstadt entwickelt und vervollständigt die angrenzenden Altstadtblöcke so, dass zwischen ihnen eine trichterförmige Gasse entsteht, die sich vom Hauptmarkt zum Ufer der Pegnitz öffnet. Ein Hotel mit Gastronomieflächen, Läden und Bars beleben die Erdgeschosszone. Die für Fußgänger und Fahrradfahrer offene Gasse ergänzt das Fußwegenetz der Altstadt um ein wichtiges Verbindungsstück, das unter anderem einen Rundweg durch die Stadtteile zu beiden Seiten des Flusses ermöglicht.
Die Gasse mündet in einen besonnten Stadtplatz am Flussufer neben der Karlsbrücke mit Blick zu der `Trödelmarkt´ genannten Pegnitzinsel. Am Platz liegt der Haupteingang zu dem prominentesten Nutzer des Augustinerhofs, dem neuen Zukunftsmuseum des Deutschen Museums. Die Konzeption der Museumsräume folgt einer besonderen Dramaturgie fließender Räume. Aus dem Foyer im Erdgeschoss gelangt man über eine offene Treppenanlage mit drei versetzt angeordneten Treppenläufen in das sogenannte Forum. Dieser zentrale zweigeschossige Raum mit Galerien und Sitzstufentreppe dient der Kommunikation und der Zusammenkunft und ist zugleich der Ausgangspunkt in die Räume der Dauerausstellung. Zwei weitere doppelgeschossige Hallen am Ende der Ausstellungsflächen stellen die räumliche Verbindung zu der darüber liegenden Wechselausstellung her. Gegliedert durch drei Erschließungskerne, wird eine flexible Nutzung der Ausstellungsflächen ermöglicht.
Der Augustinerhof wurde mit einer einheitlichen Fassade aus hellem Kunstwerkstein und passend zur historischen Umgebung mit metallgedeckten Dächern versehen. Versetzt angeordnete Dachgauben verzahnen die Fassade mit den Dachflächen und greifen den Maßstab und die Höhe der angrenzenden Bauten auf. Die verschiedenen Formate der fein gerahmten Fassadenelemente vermitteln zwischen den Geschosshöhen und Maßstäben der unterschiedlichen Nutzungen. Sie zeichnen ein lebendiges, mal stärker, mal schwächer hervortretendes Gitter aus Licht und Schatten auf die Fassade, welches sowohl Assoziationen zu den historischen Fachwerkbauten als auch den Sandsteinmauern in der Altstadt weckt. Große Fenster machen auf den öffentlichen Charakter der Erdgeschosszone an dem neuen Platz und entlang der Gasse, sowie auf die Museumsnutzung aufmerksam und rahmen Ausblicke in die Altstadt.

01/2020

Die Nürnberger Altstadt ist in den nördlich der Pegnitz gelegenen Teil St. Sebald und den südlich der Pegnitz gelegenen Teil St. Lorenz geteilt. Mit dem Namen Augustinerhof wird das Quartier westlich des Hauptmarkts bezeichnet; er ist derzeit nicht in die Hauptfußgängerströme der Altstadt eingebunden. Gegenstand des Wettbewerbs war die zeitgemäße Neubebauung des Quartiers und Integration des Bestandes, die die strukturellen Defizite der fußläufigen und verkehrlichen Anbindung löst, die sich angemessen städtebaulich einfügt und eine Initialzündung zur städtischen Entwicklung des Quartiers und des Umfeldes mit sich bringt. Mit dem Deutschen Museum hat der Augustinerhof seit 2016 einen prominenten Hauptnutzer. Die Zweigstelle des Deutschen Museums in München soll sich der „Zukunftsforschung“ widmen und wird besonders auf die Interessen von Schulklassen und Student*innen ausgerichtet sein. Staab Architekten aus Berlin haben den Wettbewerb bereits im Herbst 2008 gewonnen. Es folgte eine Klage des Nachbarn gegen die Baugenehmigung der Stadt, was den Verlauf verzögerte. Erst im März 2018 erfolgte im Beisein des Architekten Volker Staab die Grundsteinlegung für den Nürnberger Ableger des Münchner Technikmuseums. Das Richtfest fand im Mai 2019 statt. Man rechnet mit der Fertigstellung und Eröffnung 2020.

1. Preis

Staab Architekten GmbH, Berlin
Volker Staab · Alfred Nieuwenhuiz
Hanns Ziegler · Per Pedersen
Mitarbeit: Antje Bittorf · Anna Hüper
Katherina Ortner · Bettina Schriewer
Matthias Tscheuschler
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
Modell: Monath Menzel Gmbh
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin
  • 1. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin

2. Preis

MGF Architekten GmbH, Stuttgart
Jan Kliebe
Modell: Maria Knott
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart

3. Preis

Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
Enrique Sobejano · Fuensanta Nieto
Mitarbeit: Dirk Landt · Nik Wenzke
Vanessa Manrique · Miguel Fernández-Galiano
Alberto González-Capitel · Adela Bravo
Ross Wienert
Fachplaner: Rentschler und Riedesser Ingenieurgesellschaft mbH
GSE Ingenieur-Gesellschaft mbH
Modell: Juan de Dios Hernandez & Jesus Rey
  • 3. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 3. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 3. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 3. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 3. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 3. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 3. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
  • 3. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid
Verfahrensart
Einladungswettbewerb im kooperativen Verfahren mit 12 Teilnehmer*innen

Wettbewerbsaufgabe
Die Nürnberger Altstadt ist in den nördlich der Pegnitz gelegenen Teil St. Sebald und den südlich der Pegnitz gelegenen Teil St. Lorenz geteilt. Mit dem Namen Augustinerhof wird das Quartier westlich des Hauptmarkts bezeichnet, das im Süden durch die Pegnitz und den Bereich „Zwischen den Fleischbrücken“, im Osten durch die Winklerstraße, im Norden durch die Augustinerstraße und im Westen durch die Karlstraße begrenzt wird. Über die Tuchgasse ist eine direkte Verbindung zum Hauptmarkt gegeben. Nördlich des Quartiers befindet sich jenseits der Augustinerstraße ein sehr stark frequentiertes Innenstadtparkhaus mit einem östlich angebauten Hotel.
Der Augustinerhof ist derzeit nicht in den Hauptfußgängerströmen der Altstadt eingebunden. Gegenstand des Wettbewerbs ist die zeitgemäße Neubebauung des Quartiers und Integration des Bestandes, die die strukturellen Defizite der fußläufigen und verkehrlichen Anbindung löst, die sich angemessen städtebaulich einfügt und eine Initialzündung zur städtischen Entwicklung des Quartiers und des Umfeldes mit sich bringt.
Das Grundstück hat eine Größe von ca. 5.230 m2 und wird über die Augustinerstraße, die Karlstraße und die Winklerstraße auf seiner nördlichen, östlichen und westlichen Seite erschlossen. Das Grundstück ist derzeit bebaut, ein Abbruch der Bestandsgebäude erfolgt bereits. Ziel ist eine Bebauung mit einer BGF von ca. 15.000 m2 (ohne Untergeschosse).
Diese gliedert sich wie folgt:
- Hotel: ca. 7.500 - 8.000 m2 BGF;
- Ladenflächen: ca. 2.000 bis 2.500 m2 BGF;
- Büro- und Dienstleistungsflächen: ca. 1.500 bis 2.000 m2 BGF (incl. Boarding-Wohnen);
- Wohnungen: ca. 3.000 bis 3.500 m2 BGF;
- Stellplätze in 2 Tiefgaragengeschossen;
- Nebenflächen in den Untergeschossen;
Auf dem Wettbewerbsgrundstück ist eine Hotelanlage mit 4 Sternen und 150 Zimmern mit einer Größe von je ca. 25 m2 vorzusehen. Das Gastronomieangebot kann durch das Hotel betrieben werden, es muss aber auch bezüglich der Verwebung mit den Hotelfunktionen und der Abgrenzung der Schließbereiche möglich sein, dass dafür ein eigener Betreiber zum Zug kommt.
Bevorzugt in den EG Flächen, eventuell in geeigneten Randbereichen auch im 1. OG sind Flächen für Ladeneinheiten einzuplanen, die ein hochwertiges Angebot auf eher kleiner Fläche bieten sollen. Die Einheiten haben eine Größe von ca. 100 bis 400 m2.
Aus Sicht des Investors sollten die Flächen für Büros und Dienstleistungen zur Winklerstraße ausgerichtet sein. In der ersten Runde des kooperativen Verfahrens auch Vorschläge unter- breitet werden, die alternative Lösungen in Bezug auf die gewünschte Zuordnung auf dem Grundstück aufzeigen.
Es sollen mindestens 30 Appartements mit einer Größe zwischen 35 und 45 m2 angeboten werden. Bezüglich der Lage des Boarding-Wohnens ist darauf zu achten, dass eine Serviceanbindung durch das Hotel angestrebt wird. Aus Sicht des Investors sollten die Wohnungen zur Pegnitz ausgerichtet sein.
Es wird ein Angebot von hochwertigen Wohnungen, die auch für Senioren geeignet sind, angestrebt.

Competition assignment
The Augustinerhof is situated in the old city of Nuremberg west of the Hauptmarkt, between the Pegnitz, Winkler- and Karlstreet. At the moment there is no connection to the main pedestrian zone.
Object of the competition is a contemporary new building development of the quarter, including the existing assets and improving the access for pedestrians and traffic. The new development shall be adequately integrated and shall serve as new inspiration for the quarter and its surroundings. The site is 5.230 sqm and is built up, but the tearing down of buildings has already started. The aim is a development with a GFA of 15.000 sqm (without basement). This is divided in:
- Hotel: about 7.500 – 8.000 sqm GFA;
- Shopping area: about 2.000 – 2.500 sqm GFA;
-Office- and service areas: about 1.500 – 2.000 sqm GFA (incl. Boarding apartments);
- Residential area: about 3.000 – 3.500 sqm GFA;
- Parking slots in 2 underground floors;
- Auxiliary areas in the basement.
On the competition site a 4 star hotel resort shall be planned with 150 rooms, 25 sqm each. The area for gastronomy has to be designed for two different alternatives: if the hotel will cater itself, the different areas have to be connected, if a private caterer will take over, the areas have to be separated.
It is preferred to situate the shopping area on the ground floor and on suiting areas on the first floor with units of 100 – 400 sqm. The office and service areas shall be directed to the Winklerstraße, but in the first round of the cooperative operation alternative solutions could be proposed.
There shall be a minimum of 30 apartments with 35 – 45 sqm on offer. The boarding apartments should preferably be connected with the hotel for service purposes. The investor wants the apartments aligned for the Pegnitz.
The apartments on offer should be of highest quality and should also be suitable for seniors.

Fachpreisrichter*innen
Prof. Hans-Peter Achatzi, Berlin (Vors.)
Wolfgang Baumann, Stadtrat, Nürnberg
Prof. Hubert Kress, Erlangen
Stellv.: Andreas Emminger, Nürnberg
Josef Weber, Stadplanungsamt Nürnberg

Sachpreisrichter*innen
Gerd Schmelzer, alpha Gruppe, Nürnberg
Josef Daum, alpha Gruppe, Nürnberg
Stellv.: Alexander Gräf, alpha Gruppe, Nürnberg
Franz Hofbeck, alpha Gruppe, Nürnberg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht beschließt einstimmig, dem Auslober zu empfehlen, den ersten Preis mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.

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