- wa-ID
- wa-2000395
- Tag der Veröffentlichung
- 01.02.2000
- Aktualisiert am
- 01.02.2000
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 149 Arbeiten
- Auslober
-
Neues Museum Nürnberg
Freistaat Bayern
Landbauamt Nürnberg - Preisgerichtssitzung
- 30.11.1991
- Baubeginn
- Herbst 1996
- Eröffnung
- Frühjahr 2000
Verfahrensart
Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsvefahren sowie 7 Zualdungen
Wettbewerbsaufgabe
Das Museum des 20. Jahrhunderts in Nürnberg soll als neuer Kristallisationspunkt im Bereich der zeitgenössischen Kunst eine Verbindung von freier und angewandter Kunst schaffen. Das Museum wird ein Haus der Moderne, dessen Sammlungsgut schwerpunktmässig von der Neuen Sammlung und der Staatsgalerie moderner Kunst getragen wird. Darüber hinaus sollten die Bestände des historisch bedeutsamen ehemaligen Gewerbemuseums partiell herangezogen werden, da sie das Sammlungsgut des Staatlichen Museums für angewandte Kunst in hervorragender Weise ergänzen. Die neue Sammlung beabsichtigt, ihre “permanenten“ Sammlungen in Nürnberg unter Didaktischen Gesichtspunkten zu zeigen. D. h., internationales Spitzendesign soll mit Gegenständen von betonter Zeittypik konfrontiert werden, um somit den Unterschied zwischen Design und „Zeitgeist“ anschaulich werden zu lassen. Durch das Zusammenspiel mit den Exponaten der Staatsgalerie moderner Kunst ergibt sich so ein ungemein lebendiges Bild der jeweiligen Zeit.
Die Bayerische Staatsgemäldesammlung der Staatsgalerie moderner Kunst konzentriert sich in Nürnberg auf eine von München unabhängige, unverwechselbare Konzeption. Grundgedanke ist es, die vielfältigen Entwicklungen der Kunst nach ca. 1950 in dem breiten Spektrum von Gegenständlichkeit und Abstraktion insbesondere auch unter Einbeziehung grenzüberschreitender Konzepte und neuer Medien darzustellen. Dabei sollte möglichst intensiv mit der Neuen Sammlung zusammengearbeitet werden.
Das künftige Museumsareal liegt in der Lorenzer Altstadt in dem Baublock zwischen Königsstraße, Frauentorplatz, Hinterer und Vorderer Sterngasse und Luitpoldstraße.
Museum und Standort waren bereits Teil des Ideenwettbewerbs Nürnberger Kulturmeile (siehe wa 01/1990, wa ID: 2000602).
Das Raumprogramm des Museums, das insgesamt 7.039 m2 HNF umfasst, gliedert sich in:
- Gemeinsame Räume mit Foyer, Cafeteria, Vortragssaal etc. 920 m2
- Ausstellungsräume 3.050 m2, davon Neue Sammlung 1.200 m2, Bayerische Staatsgemälde Sammlung 1.200 m2 und Wechselausstellung 750 m2
- Depoträume 1.380 m2
- Nebenräume wie Werkstätten, Technik, Verwaltung etc. 1.039 m2
- Sonderräume für Design Forum, Institut für moderne Kunst 650 m2
Neben dem geplanten Museum kann der Baublock eine Arrondierung durch Geschäftsnutzungen besonders aus der Kulturbranche, aber auch durch Wohnnutzung erfahren.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Otto Meitinger, München (Vor.)
Prof. Dr. Walter Anderle, Stadt Nürnberg
Prof. Alexander Freiherr von Branca, München
Frank Krayenbühl, Zürich
Prof. DR. Dr. Vittorio Lampugnani, Frankfurt am Main
LBD Jörg Kutzer, Regierung von Mttelfranken
Prof. Hermann Scherzer, Nürnberg
Min. Dirig, Franz Simm, Oberste Baubehörde München
Preisgerichtsempfehlung
Es wird empfohlen, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Wettbewerbsarbeit der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen. Dabei soll die Beurteilung dieses Wettbewerbsentwurfes besonders beachtet werden. Das Preisgericht ist sich bewusst, dass der geplante Museumsneubau einen hohen gestalterischen Anspruch an das städtebauliche Umfeld erhebt. Dies gilt insbesondere für die Gestaltung der den neuen Platz nach Osten abschließenden Fassaden und für die westlich des Museumsbaus geplanten Neubauten. Das Preisgericht appelliert an alle Beteiligten, alles zu tun, um zur Erfüllung dieses Anspruchs beizutragen.
Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsvefahren sowie 7 Zualdungen
Wettbewerbsaufgabe
Das Museum des 20. Jahrhunderts in Nürnberg soll als neuer Kristallisationspunkt im Bereich der zeitgenössischen Kunst eine Verbindung von freier und angewandter Kunst schaffen. Das Museum wird ein Haus der Moderne, dessen Sammlungsgut schwerpunktmässig von der Neuen Sammlung und der Staatsgalerie moderner Kunst getragen wird. Darüber hinaus sollten die Bestände des historisch bedeutsamen ehemaligen Gewerbemuseums partiell herangezogen werden, da sie das Sammlungsgut des Staatlichen Museums für angewandte Kunst in hervorragender Weise ergänzen. Die neue Sammlung beabsichtigt, ihre “permanenten“ Sammlungen in Nürnberg unter Didaktischen Gesichtspunkten zu zeigen. D. h., internationales Spitzendesign soll mit Gegenständen von betonter Zeittypik konfrontiert werden, um somit den Unterschied zwischen Design und „Zeitgeist“ anschaulich werden zu lassen. Durch das Zusammenspiel mit den Exponaten der Staatsgalerie moderner Kunst ergibt sich so ein ungemein lebendiges Bild der jeweiligen Zeit.
Die Bayerische Staatsgemäldesammlung der Staatsgalerie moderner Kunst konzentriert sich in Nürnberg auf eine von München unabhängige, unverwechselbare Konzeption. Grundgedanke ist es, die vielfältigen Entwicklungen der Kunst nach ca. 1950 in dem breiten Spektrum von Gegenständlichkeit und Abstraktion insbesondere auch unter Einbeziehung grenzüberschreitender Konzepte und neuer Medien darzustellen. Dabei sollte möglichst intensiv mit der Neuen Sammlung zusammengearbeitet werden.
Das künftige Museumsareal liegt in der Lorenzer Altstadt in dem Baublock zwischen Königsstraße, Frauentorplatz, Hinterer und Vorderer Sterngasse und Luitpoldstraße.
Museum und Standort waren bereits Teil des Ideenwettbewerbs Nürnberger Kulturmeile (siehe wa 01/1990, wa ID: 2000602).
Das Raumprogramm des Museums, das insgesamt 7.039 m2 HNF umfasst, gliedert sich in:
- Gemeinsame Räume mit Foyer, Cafeteria, Vortragssaal etc. 920 m2
- Ausstellungsräume 3.050 m2, davon Neue Sammlung 1.200 m2, Bayerische Staatsgemälde Sammlung 1.200 m2 und Wechselausstellung 750 m2
- Depoträume 1.380 m2
- Nebenräume wie Werkstätten, Technik, Verwaltung etc. 1.039 m2
- Sonderräume für Design Forum, Institut für moderne Kunst 650 m2
Neben dem geplanten Museum kann der Baublock eine Arrondierung durch Geschäftsnutzungen besonders aus der Kulturbranche, aber auch durch Wohnnutzung erfahren.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Otto Meitinger, München (Vor.)
Prof. Dr. Walter Anderle, Stadt Nürnberg
Prof. Alexander Freiherr von Branca, München
Frank Krayenbühl, Zürich
Prof. DR. Dr. Vittorio Lampugnani, Frankfurt am Main
LBD Jörg Kutzer, Regierung von Mttelfranken
Prof. Hermann Scherzer, Nürnberg
Min. Dirig, Franz Simm, Oberste Baubehörde München
Preisgerichtsempfehlung
Es wird empfohlen, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Wettbewerbsarbeit der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen. Dabei soll die Beurteilung dieses Wettbewerbsentwurfes besonders beachtet werden. Das Preisgericht ist sich bewusst, dass der geplante Museumsneubau einen hohen gestalterischen Anspruch an das städtebauliche Umfeld erhebt. Dies gilt insbesondere für die Gestaltung der den neuen Platz nach Osten abschließenden Fassaden und für die westlich des Museumsbaus geplanten Neubauten. Das Preisgericht appelliert an alle Beteiligten, alles zu tun, um zur Erfüllung dieses Anspruchs beizutragen.