- wa-ID
- wa-2000602
- Tag der Veröffentlichung
- 12.02.2017
- Aktualisiert am
- 12.02.2017
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freie, angestellte und beamtete Architekten sowie Absolventen
- Beteiligung
- 36 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Nürnberg
Planungs- und Baureferat - Preisgerichtssitzung
- 20.10.1989
Verfahrensart
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Fachpreisrichter*innen
Prof. Hanns Adrian, Stadtbaurat Hannover (Vors.)
Prof. Harald Deilmann, Münster
Prof. Walter Förderer, Karlsruhe
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund
Otto Peter Görl, Nürnberg
Gerhard Kleinlein, Nürnberg
Prof. Egbert Kossak, Oberbaudirektor Hamburg
Prof. Peter Latz, München
Prof. Karljosef Schattner, Eichstätt
Prof. Helmut Striffler, Mannheim/Darmstadt
Preisgerichtsempfehlung
Die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit sollte zur Grundlage der weiteren Planungen gemacht werden unter maßgeblicher Beteiligung der Verfasser*innen.
Dabei sollen auch die Beiträge der übrigen Preisträger berücksichtigt werden.
Die Idee der Kulturmeile wird am ehesten dann erlebbar, wenn die begleitenden Stadträume innerhalb der Mauer, die vorhandenen Teile des Grabens sowie insbesondere der Innenstadtring in eine kraftvolle Neuordnung einbezogen werden. Dies trifft besonders für den Kornmarkt, die Grasergasse und den Bauhof zu. Die Kulturmeile muss Verflechtungen sowohl mit der Innenstadt wie auch mit den Baugebieten südlich des Rings suchen. Zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes sind weitere Überlegungen erforderlich. Ebenerdige Querungen der Straße durch die Fußgänger sind allen anderen Lösungen vorzuziehen. Ergänzungen der Mauer oder ein Wiederöffnen des Grabens führen nicht zur Verbesserungen.
Als Standort für ein neues Museum erweist sich das Grundstück an der Sterngasse als besonders geeignet, weil es zwischen Germanischem Nationalmuseum und Norishalle die Kontinuität der Kulturmeile betont und weil sich das Museum an dieser Stelle besonders eng mit anderen Funktionen verflechten lässt.
Wettbewerbsaufgabe
Nürnberg besitzt eine Vielzahl kultureller Einrichtungen und mehrere international angesehene Museen wie u.a. das germanische Nationalmuseum und das Spielzeugmuseum. Mit der „Nürnberger Kulturmeile“bzw. dem „Nürnberger Weg“ wird als neue Leitidee eine Verflechtung der verschiedenen bestehenden und projektierten kulturellen Einrichtungen, die sich im Bereich der Stadtmauer konzentrieren, angestrebt. Davon werden auch positive Entwicklungsimpulse für andere Funktionen in der Altstadt erwartet.
Der besondere Charakter des Gebietes ist durch den einmaligen Standort der kulturellen Einrichtungen an den historischen Befestigungsanlagen gegeben, die ausserordentlich gut erhalten sind.
Im Wettbewerbsgebiet sind charakteristische, historisch gewachsene Strukturen vorzufinden, angefangen vom Stadtgrundriss mit seiner baulich-räumlichen und funktionalen Ausprägung bis hin zur historisch wertvollen Substanz an Gebäuden und Freiräumen, eine Neugestaltung und eine Neuzuordnung von Nutzungen erfordern einen äußerst einfühlsamen Umgang mit diesem Bestand.
Wesentliches Ziel des Wettbewerbs war es, räumliche Verknüpfungen und Übergänge zwischen den einzelnen städtebaulichen Situationen herzustellen und die Teilbereiche in ihrer spezifischen Eigenart dem Nutzungsschwerpunkt entsprechend zu gestalten. Für neue Einrichtungen, wie z.B. Museum für zeitgenössische Kunst, sollten geeignete Standorte gefunden und die jeweilige räumliche und funktionale Einbindung aufgezeigt werden. Weiteres Ziel war es, für die Schnittstellen von Innen nach Außen angemessene Lösungen zu finden und zwar stadträumlich für die Darstellung und Verknüpfung der Altstadt im Bereich der Befestigungsanlagen nach außen und innerhalb des Gebietes für die Darstlellung der kulturellen Einrichtungen und die Nutzung und Gestaltung der unmittelbar angrenzenden Freiräume.
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Fachpreisrichter*innen
Prof. Hanns Adrian, Stadtbaurat Hannover (Vors.)
Prof. Harald Deilmann, Münster
Prof. Walter Förderer, Karlsruhe
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund
Otto Peter Görl, Nürnberg
Gerhard Kleinlein, Nürnberg
Prof. Egbert Kossak, Oberbaudirektor Hamburg
Prof. Peter Latz, München
Prof. Karljosef Schattner, Eichstätt
Prof. Helmut Striffler, Mannheim/Darmstadt
Preisgerichtsempfehlung
Die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit sollte zur Grundlage der weiteren Planungen gemacht werden unter maßgeblicher Beteiligung der Verfasser*innen.
Dabei sollen auch die Beiträge der übrigen Preisträger berücksichtigt werden.
Die Idee der Kulturmeile wird am ehesten dann erlebbar, wenn die begleitenden Stadträume innerhalb der Mauer, die vorhandenen Teile des Grabens sowie insbesondere der Innenstadtring in eine kraftvolle Neuordnung einbezogen werden. Dies trifft besonders für den Kornmarkt, die Grasergasse und den Bauhof zu. Die Kulturmeile muss Verflechtungen sowohl mit der Innenstadt wie auch mit den Baugebieten südlich des Rings suchen. Zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes sind weitere Überlegungen erforderlich. Ebenerdige Querungen der Straße durch die Fußgänger sind allen anderen Lösungen vorzuziehen. Ergänzungen der Mauer oder ein Wiederöffnen des Grabens führen nicht zur Verbesserungen.
Als Standort für ein neues Museum erweist sich das Grundstück an der Sterngasse als besonders geeignet, weil es zwischen Germanischem Nationalmuseum und Norishalle die Kontinuität der Kulturmeile betont und weil sich das Museum an dieser Stelle besonders eng mit anderen Funktionen verflechten lässt.
Wettbewerbsaufgabe
Nürnberg besitzt eine Vielzahl kultureller Einrichtungen und mehrere international angesehene Museen wie u.a. das germanische Nationalmuseum und das Spielzeugmuseum. Mit der „Nürnberger Kulturmeile“bzw. dem „Nürnberger Weg“ wird als neue Leitidee eine Verflechtung der verschiedenen bestehenden und projektierten kulturellen Einrichtungen, die sich im Bereich der Stadtmauer konzentrieren, angestrebt. Davon werden auch positive Entwicklungsimpulse für andere Funktionen in der Altstadt erwartet.
Der besondere Charakter des Gebietes ist durch den einmaligen Standort der kulturellen Einrichtungen an den historischen Befestigungsanlagen gegeben, die ausserordentlich gut erhalten sind.
Im Wettbewerbsgebiet sind charakteristische, historisch gewachsene Strukturen vorzufinden, angefangen vom Stadtgrundriss mit seiner baulich-räumlichen und funktionalen Ausprägung bis hin zur historisch wertvollen Substanz an Gebäuden und Freiräumen, eine Neugestaltung und eine Neuzuordnung von Nutzungen erfordern einen äußerst einfühlsamen Umgang mit diesem Bestand.
Wesentliches Ziel des Wettbewerbs war es, räumliche Verknüpfungen und Übergänge zwischen den einzelnen städtebaulichen Situationen herzustellen und die Teilbereiche in ihrer spezifischen Eigenart dem Nutzungsschwerpunkt entsprechend zu gestalten. Für neue Einrichtungen, wie z.B. Museum für zeitgenössische Kunst, sollten geeignete Standorte gefunden und die jeweilige räumliche und funktionale Einbindung aufgezeigt werden. Weiteres Ziel war es, für die Schnittstellen von Innen nach Außen angemessene Lösungen zu finden und zwar stadträumlich für die Darstellung und Verknüpfung der Altstadt im Bereich der Befestigungsanlagen nach außen und innerhalb des Gebietes für die Darstlellung der kulturellen Einrichtungen und die Nutzung und Gestaltung der unmittelbar angrenzenden Freiräume.