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Offene Schule Waldau , Kassel/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2030656
Tag der Veröffentlichung
15.01.2021
Aktualisiert am
03.09.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
19 Arbeiten
Auslober
Koordination
Hille Tesch Architekten+Stadtplaner PartGmbB, Mainz
Bewerbungsschluss
11.02.2021 12:00
Abgabetermin Pläne
19.05.2021
Abgabetermin Modell
26.05.2021
Preisgerichtssitzung
15.06.2021

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?

08/2022
 
1. Preis: C.F. Møller Architects, Aarhus
 
Die Offene Schule Waldau in Kassel soll einen Neubau erhalten, der den innovativen pädagogischen Ansätzen der sechszügigen Gesamtschule entspricht – Jahrgangsteams, praxisorientierter Fachunterricht, Teamschule, gelebte Gemeinschaft, Ernährung als ein wichtiger Bildungsschwerpunkt, Nachhaltigkeit als zentrales Kompetenzfeld sowie Schule als Teil einer Bildungslandschaft im Stadtteil. Das vorhandene Schulgebäude wird aufgegeben und angrenzend entsteht ein neuer multifunktionaler Bildungs- und Freizeitstandort, in den neben der sechszügigen Gesamtschule auch die Stadtteilbibliothek und das Jugendzentrum integriert sind. Die bestehende Sporthalle, die Mensa und das sog. "Ottoneum" (Musikpavillon) sollen saniert und in das Gesamtkonzept eingebunden werden. In der Weiterentwicklung des Standortes kommt den Außenräumen dabei eine hohe Bedeutung zu – sie sind als attraktive Lern- und Lebensorte mit derselben gestalterischen Sorgfalt wie die Innenräume zu entwerfen. Diesen Wettbewerb hat C.F. Møller Architects im Juni 2021 gewonnen. Ihr  Entwurf sieht ein Atrium und Lernbereiche vor, die als Cluster organisiert sind, weshalb verschiedenste Unterrichtsformen möglich werden. Bibliothek, Jugendzentrum, Musikräume und Werkstätten stehen der öffentlichen Nutzung zur Verfügung, sodass die Schule auch in die Nachbarschaft ausstrahlen soll. Die Planung und die Umsetzung des Neubaus werden gemeinsam vom Kopenhagener und Berliner Standort von C.F. Møller verantwortet. Die Fertigstellung soll zum Schuljahresbeginn 2025/26 erfolgen.

1. Preis

C.F. Møller Danmark A/S, Kopenhagen
C.F. Møller Landscapearchitects, Kopenhagen
Mitarbeit: Henrik Drejer · Simon Reseke
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2. Preis

schneider+schumacher Planungsges. mbH, Frankfurt am Main
Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien
Mitarbeit: Till Schneider · Christian Simons
Max Passgang · Moritz Engel · Carla Lo
Sara Stojakovic
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3. Preis

h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
Mitarbeit: Peter Arenz · Verena Ilgen
Madlin Maierhofer · Lea Michelfeit
Laura Hoffmann
P-38 Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, München
Mitarbeit: Andreas Fischer · Leslie Sasse
Iven Roos
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Anerkennung

Swiatkowski-Suerkemper Architekten, Stuttgart
AHM Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
lohrberg-stadtlandschaftsarchitektur PartGmbB, Stuttgart
Mitarbeit: Naima Harmann · Eduardo Mouhtar
Amit Paul · Hian Zhenbang · Ruojing Tang
Fachberater: AWIPLAN-PPD, Thomas Bück
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Anerkennung

foundation 5+ architekten
foitzik · krebs · spies partnerschaft, Kassel
foundation 5+ landschaftsarchitekten
Achterberg · Herz · Rohler · Weingart, Kassel
Mitarbeit: Lisa Schmidt · Sophia Abb
David Sadowsky
TGA: Ing.-Büro Innovatec Energiesysteme
Jochen Otte
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Anerkennung

Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner, München
Büro Freiraum Berger und Fuchs, Freising
Mitarbeit: Markus Rüdiger · Katrin Schmid
Santina di Vincenzo
Brandschutz: Brandschutz Zobel GmbH
Stephan Zobel
Modell: Peter Corbishley
Ing.: TRAGRAUM Partnerschaft Ber. Ing. mbB
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Anerkennung

Bodamer Faber Architekten, Stuttgart
Jedamzik + Partner Landschaftsarchitekten, Stuttgart
Mitarbeit: Jannik Schmauder · Yannic Schröder
Maren Kneucker · Janko Radojevic
Gina Naundorf
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Verfahrensart
Nicht offener hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 14 Teilnehmer*innen sowie 6 Zul

Wettbewerbsaufgabe
Die Offene Schule Waldau in Kassel soll einen Neubau erhalten, der den innovativen pädagogischen Ansätzen der sechszügigen Gesamtschule entspricht – Jahrgangsteams, praxisorientierter Fachunterricht, Teamschule, gelebte
Gemeinschaft, Ernährung als ein wichtiger 
Bildungsschwerpunkt, Nachhaltigkeit als zentrales Kompetenzfeld sowie Schule als Teil einer Bildungslandschaft im Stadtteil.
Das vorhandene Schulgebäude wird aufgegeben und angrenzend entsteht ein neuer multifunktionaler Bildungs- und Freizeitstandort, in den neben der sechszügigen Gesamtschule auch die Stadtteilbibliothek und das Jugend-
zentrum integriert sind. Die bestehende Sport-
halle, die Mensa und das sog. „Ottoneum“
(Musikpavillon) sollen saniert und in das Gesamtkonzept eingebunden werden.
In der Weiterentwicklung des Standortes kommt den Außenräumen dabei eine hohe Bedeutung zu – sie sind als attraktive Lern- und Lebens-
orte mit derselben gestalterischen Sorgfalt wie die Innenräume zu entwerfen. Für Schule, Stadtteilbibliothek und Jugendzentrum repräsentieren sie ein „Foyer unter freiem Himmel“.
Für die Offene Schule Waldau ist der Name Programm. Offenheit gilt nach innen und nach außen – in der jahrgangsweisen Zusammenarbeit zwischen Schüler*innen und im multiprofessionellen Team genauso wie in der
Bildungspartnerschaft mit der Stadtteilbibliothek und dem Jugendzentrum.
Das Gesamtraumprogramm für den Neubau der offenen Schule Waldau mit Bibliothek und Jugendzentrum umfasst eine Programmfläche von 8.348 m2 (ohne Sporthalle); davon sind
719 m2 der Stadtteil- und Schulbibliothek und 314 m2 dem Jugendzentrum zugeordnet. Für ergänzende Nebenflächen stehen nochmals ca. 5.500 m2 zur Verfügung.

Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Tobias Wulf, Stuttgart (Vors.)
Christof Nolda, Stadtbaurat, Stadt Kassel
Prof. Klaus Anderhalten, Kassel/Berlin
Thomas Wirth, Kitzingen

Sachpreisrichter*innen/Jury
Christian Geselle, OB, Stadt Kassel
Manuel Coote, Schulleiter OSW
Peter Ley, Geschäftsführer GWGpro

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den Verfasser*innen der Arbeit mit dem ersten Preis mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.
15/01/2021    S10
Deutschland-Kassel: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2021/S 010-019888
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Stadt Kassel Immobilien GmbH & Co. KG, vertreten durch Stadt Kassel Immobilien Verwaltungs GmbH
Postanschrift: Obere Königsstr. 8
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 34117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Hille Tesch Architekten+Stadtplaner PartGmbB
E-Mail: ingelheim@hillearchitekten.de
Telefon: +49 613240349
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hillearchitekten.de

I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/99244
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/99244
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene

I.5) Haupttätigkeit(en)

Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Nichtoffener hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil „Offene Schule Waldau“ in Kassel
Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-GWGpro-0301-001

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71220000 Architekturentwurf
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Die Offene Schule Waldau in Kassel soll einen Neubau erhalten, der den innovativen pädagogischen Ansätzen der sechs-zügigen Gesamtschule entspricht – Jahrgangsteams, praxisorientierter Fachunterricht, Teamschule, gelebte Gemeinschaft, Ernährung als ein wichtiger Bildungsschwerpunkt, Nachhaltigkeit
Als zentrales Kompetenzfeld sowie Schule als Teil einer Bildungslandschaft im Stadtteil. Das vorhandene Schulgebäude im Stadtteil Waldau wird aufgegeben und angrenzend entsteht ein neuer multifunktionaler Bildungs- und Freizeitstandort, in den neben der sechszügigen Gesamtschule auch die Stadtteilbibliothek und das Jugendzentrum integriert sind. Die bestehende Sporthalle, die Mensa und das sogenannte „Ottoneum“ (Musikpavillon) sollen saniert und in das Gesamtkonzept eingebunden werden. Freiflächen werden neu geordnet und mit dem angrenzenden Wahlebach-Grünzug vernetzt.
Mit dem Bauvorhaben soll auf der Grundlage einer jahrelangen erfolgreichen pädagogischen Arbeit der Offenen Schule Waldau (u. a. Versuchsschule des Landes Hessen, Preisträger Deutscher Schulpreis, Schule für Nachhaltigkeit) ein zukunftsweisendes Modellprojekt realisiert werden, das für Kassel und Hessen Signalcharakter hat. Bauherr der Bildungseinrichtungen ist die Stadt Kassel Immobilien GmbH & Co. KG. Betreiber ist die Stadt Kassel als zuständiger Schulträger.
Das Gesamtbudget für die KG 300 + 400 für den Neubau und für die Sanierung der zu erhaltenden Schulbauten sowie die KG 500 für die Freianlagen beträgt insgesamt ca. 37,3 Mio. EUR netto.
Das Gesamtraumprogramm für den Neubau der Offenen Schule Waldau mit Stadtteilbibliothek und Jugendzentrum umfasst ca. 8 348 qm Programmfläche (PF) ohne Nebenflächen, Konstruktionsflächen und Sporthalle. Hierbei sollen für das Hauptgebäude sowie die bestehenden Pavillons Ersatzneubauten vorgesehen werden. Die bestehende Mensa, das Ottoneum (Musikpavillon) und die Sporthalle sollen saniert und in das Gesamtkonzept integriert werden. Für eine neue Zugangssituation sowie eine neue Gestaltung der Fassaden der Sporthalle sollen in einem Ideenteil Vorschläge gemacht werden. In einem weiteren Ideenteil sollen durch die Teilnehmer Vorschläge für die Gestaltung des Übergangs zum Wahlebach-Grünzug gemacht werden.
An der Vorbereitung dieses Wettbewerbs hat der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Hessen beratend mitgewirkt. Das Verfahren wurde dort unter der Nummer 28/2020/ RPW 2013 registriert.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Die Teilnehmer werden in einem vorgeschalteten Bewerbungs-und Auswahlverfahren ausgewählt.
Im Zuge der Bewerbung ist die Nennung des Architekten ausreichend. Der Landschaftsarchitekt muss erst mit der Teilnahmebestätigung benannt werden.
Die Teilnahmeanträge müssen rechtsverbindlich unterschrieben bzw. elektronisch in Textform (§ 126b BGB) mit den Angaben und Erklärungen unter ausschließlicher Verwendung des zur Verfügung gestellten formalisierten Bewerbungsbogens bis zum unter IV.2.2) genannten Schlusstermin bei der Vergabeplattform eingegangen sein. Im Bewerberbogen dokumentieren die Bewerber ihre Eignung im Hinblick auf die Wettbewerbsaufgabe. Zulassungskriterien (Mindestanforderungen):
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß §46 (2) VgV,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123+124 GWB vorliegen, bzw. Darlegung geeigneter Selbstreinigungsmaßnahmen gem. § 125 GWB,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation/en durch aktuellen Nachweis der Berufszulassung/en.
— Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in einem Mitgliedsstaat der EU od. eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen od. Kreditversicherer mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall von mind. 3,0
Mio. EUR für Personenschäden u. mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Summen müssen jeweils 2- mal jährlich zur Verfügung stehen. Alternativ Nachweis einer schriftl. Erklärung der Berufshaftpflichtversicherung ohne Vorbehalte u. nicht älter als 6 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen, vorgelegt werden. Sofern der Versicherungsschutz nicht von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzeln nachgewiesen wird muss er für die Bewerbergemeinschaft insgesamt nachgewiesen werden.
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit der Angabe aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in digitaler Textform im Bewerberbogen gem. § 126b BGB,
— Referenzprojekte (Angabe im Bewerberbogen): Nachweis von 2 realisierten Referenzprojekten mit folgenden Mindestanforderungen (Erbringung auch als Projektleiter in einem anderen Büro möglich. In diesem Fall muss eine Bestätigung des Urhebers beigefügt werden. Jedes Referenzprojekt darf nur von einem Bewerber eingereicht werden. Sollte ein Projekt mehrfach eingereicht werden so wird es nur als Referenz des ursprünglichen Urhebers anerkannt; Projektfertigstellung/Inbetriebnahme nach 31.12.2010):
—— Referenz A: Realisierung eines Projektes vergleichbarer Komplexität (Honorarzone), Leistungen Objektplanung gemäß §§33-35 HOAI und Leistungsphasen 2-5 vollständig durch den Bewerber erbracht, Einordnung in Honorarzone III oder höher; Herstellungskosten mindestens 2,5 Mio. EUR KG300 + 400 netto,
—— Referenz B: Realisierung eines Projektes aus dem Bereich Nachhaltigkeit/Innovation; Leistungen Objektplanung gemäß §§33-35 HOAI und Leistungsphasen 2-5 vollständig durch den Bewerber erbracht, Projekt aus dem Bereich nachhaltiges/energieeffizientes Bauen mit Anwendung der Kriterien nach BNB/DGNB/Leed oder vergleichbarer Qualität.
Zusätzlich ist zu jedem Referenzobjekt ein Referenzblatt in elektronischer Form (DIN A3 Querformat, 1 Seite) einzureichen. Auf dem Referenzblatt ist mind. ein Foto des fertiggestellten Projektes zum Nachweis der Realisierung sowie ergänzende graphische und ggf. kurze stichwortartige Erläuterungen darzustellen.
Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen. Doppelbewerbungen führen zum Ausschluss der Bewerber. Entsprechend §56 (2) VgV/§ 57 (1) VgV werden Bewerbungen, die nicht form- und fristgerecht eingegangen sind, von der Wertung ausgeschlossen.
Erfüllen mehr als 14 Bewerber die Anforderungen wird die Auswahl unter den Bewerbern durch Los unter Rechtsaufsicht getroffen.

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind Architekten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Die Berechtigung zum Führen beider Berufsbezeichnungen muss vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden. Der Landschaftsarchitekt muss erst mit der Teilnahmebestätigung benannt werden.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:

PPAG architects gmbh, Wien, AT mit N. N. Landschaftsarchitekt
C.F. Moller, Kopenhagen, DK, mit N. N. Landschaftsarchitekt
LIAG architecten, Den Haag, NL, mit N. N. Landschaftsarchitekt
foundation 5+, Kassel, DE mit foundation 5+ landschaftsarchitekten und planer bda
HHS Planer + Architekten AG, Kassel, DE mit N. N. Landschaftsarchitekt
RSE Planungsgesellschaft mbH, Kassel, DE mit N .N. Landschaftsarchitekt

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten angewendet (die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar):
— städtebauliche Leitidee und konzeptionelle Umsetzung,
— Architektonische Qualität,
— Erfüllung der funktionalen Anforderungen,
— Beitrag zur Nachhaltigkeit/Kreislauffähigkeit/Wirtschaftlichkeit.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 11/02/2021
Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

Tag: 23/02/2021

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme ist ermittelt nach §7 Absatz 2 der RPW 2013 auf der Basis HOAI. Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 215 000 EUR zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
Preise:
1. 46 000 EUR,
2. 28 750 EUR,
3. 17 250 EUR.
Anerkennungen:
Für Anerkennungen ist eine Summe von 23 000 EUR vorgesehen.
Die zum Verfahren ausgewählten Teilnehmer erhalten bei Einreichung einer prüffähigen Arbeit eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 5 000 EUR netto.
Bei einer angedachten Teilnehmerzahl von 20 Büros ergibt sich hier ein Betrag von 100 000 EUR

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.
Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer vom Auslober in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.

IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Christian Geselle, Oberbürgermeister Stadt Kassel (Sachpreisrichter)
Manuel Coote, Schulleiter OSW (Sachpreisrichter)
Peter Ley, Geschäftsführer GWGpro (Sachpreisrichter)
Manfred von Alm, GF Stadt Kassel Immobilien GmbH & Co. KG (stv. Sachpreisrichter)
Tanja Seibel, Mitglied der Schulleitung OSW (stv. Sachpreisrichter)
Jörg Schaal, Gesamtprojektleiter GWGpro (stv. Sachpreisrichter)
Christof Nolda, Stadt Kassel, Stadtbaurat, Dezernat VI (Fachpreisrichter)
Prof. Klaus Anderhalten, Architekt, Kassel/Berlin (Fachpreisrichter)
Prof. Undine Giseke, Landschaftsarchitektin, Berlin (Fachpreisrichterin)
Prof. Tobias Wulf, Architekt, Stuttgart (Fachpreisrichter)
Volker Mohr, Amtsleitung Stadtplanung, Bauaufsicht und Denkmalschutz (stv. Fachpreisrichter, ständig anwesend)
Marius Puppendahl, Architekt, Olfen (stv. Fachpreisrichter, ständig anwesend)
Torsten Becker, Stadtplaner, Frankfurt am Main (stv. Fachpreisrichter, ständig anwesend)
Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt, Kitzingen (stv. Fachpreisrichter, ständig anwesend)
Jochem Schneider, Planer, Köln (Sachverständiger)
Tanja Mehls, Bauordnung Stadt Kassel (Sachverständige)
Thomas Reuting, Jugendamt Stadt Kassel (Sachverständiger)
Julia Jaentsch, Stadtplanung Stadt Kassel (Sachverständige)
Gabriele Steinbach, Schulamt Stadt Kassel (Sachverständige)
N.N. externe/r Brandschutzbeauftragte/r (Sachverständige/r)
Dr. Anja Starick/Volker Lange, Umwelt- und Gartenamt Stadt Kassel (Sachverständige/r)
Prof. Elisabeth Endres, Sachverständige Energie, München (Sachverständige)
Prof. Michael Eisfeld, Sachverständiger Tragwerk, Kassel (Sachverständiger) Marcel
Özer, PEA GmbH, Sachverständiger Cradle to Cradle (Sachverständiger)
Joachim Bonn, Ortsvorsteher Ortsbeirat Waldau (Sachverständiger)
Carola Metz, Kulturamt Kassel (Sachverständige)
N.N., Schülervertreter/in OSW (Sachverständige/r)
N.N., Vertreter/in Jugendliche OSW (Sachverständige/r)

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Auslober wird im gesamten Vergabeverfahren und in der weiteren Objektabwicklung vertreten durch die GWG Projektentwicklung GmbH als Ansprechpartner für den Auftragnehmer.
Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung einen der Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Folgende Leistungen sind Bestandteile der Auftragsvergabe auf Grundlage der HOAI 2013 und werden stufenweise beauftragt:
— Gebäudeplanung Realisierungsteil §34 HOAI, mindestens Lph. 2-5, optional 6-9. Der Auslober geht von Honorarzone III aus.
— Freianlagenplanung Realisierung, §38 HOAI, mindestens Lph. 2-5, optional 6-9. Der Auslober geht von Honorarzone IV aus.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Voraussetzung für die stufenweise Beauftragung ist, dass die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Ausloberin für die Umsetzung des Gesamtprojektes erreichbar erscheinen, das Bauvorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Es wird nach Abschluss des Wettbewerbs gemäß §14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb zunächst mit dem ersten Preisträger des Wettbewerbs durchgeführt. Bewerbergemeinschaften treten dabei als Bietergemeinschaften auf.
Das Gremium der Verhandlungsgespräche wird gebildet aus Vertretern des Auslobers. Zusätzlich werden 2 Vertreter des Fachpreisgerichts zur Beratung hinzugezogen. Die Zuschlagskriterien im Verhandlungsverfahren werden sein:
1. Wettbewerbsergebnis 50 %,
2. Weiterentwicklung Entwurf 20 %,
3. Projektmanagement 15 %,
4. Bewerberprofil und Personaleinsatz 10 %,
5. Honorarangebot 5 %.
Die detaillierten Unterkriterien werden mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch versandt. Der Vertragsentwurf als Grundlage der späteren Beauftragung ist Teil der Wettbewerbsunterlagen. Im Rahmen der Angebotsphase wird eine Kostenschätzung gem. DIN 276 KGR 300 + 400 anhand von Massen des Entwurfs und entsprechenden Kostenkennwerten gefordert.
Eine separate Honorierung hierfür ist nicht vorgesehen, die Leistung wurde bei der Ermittlung der Preisgelder bereits berücksichtigt.
Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche wird der Bieter/die Bietergemeinschaft mit dem wirtschaftlichsten Angebot gem. §58 VgV beauftragt.
Der Auslober behält sich Änderungen der Auslobung u. deren Anlagen vor, die sich im Wettbewerbsverfahren ergeben, insbes. in Folge der Beantwortung von Fragen im Rückfragekolloquium.
Die Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Gremienzustimmung.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Regelungen zur Nachprüfung gemäß GWB: GWB §160
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

11/01/2021

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