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Ökumenisches Forum in der HafenCity , Hamburg HafenCity/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010818
Tag der Veröffentlichung
10.07.2009
Aktualisiert am
01.03.2013
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
11 Arbeiten
Auslober
Koordination
Architekturcontor genius loci , Hamburg
Abgabetermin Pläne
02.06.2009
Abgabetermin Modell
09.06.2009
Preisgerichtssitzung
10.07.2009
Fertigstellung
06/2012

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Februar 2013 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Das Ökumenische Forum ist gleichzeitig Sakralbau, Wohn- und Geschäftshaus. Die einzige Kapelle der Hafencity entstand aus dem Zusammenschluss von 19 christlichen Konfessionen. Neben den öffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss mit Kapelle, Café, Infobereich und Veranstaltungsraum beinhalten die Obergeschosse eins und zwei Büros, die darüber liegenden Geschosse Wohnnutzung. Den Abschluss bilden im sechsten Obergeschoss das Stadtkloster und die darüber liegende Dachterrasse. Das Forum verbindet zwei unterschiedliche Typologien miteinander: Zum einen das Stadthaus, das sich durch seine Blockrandbebauung selbstverständlich in den städtischen Kontext einfügt, zum anderen ein kirchliches Gebäude mit skulpturaler Prägung, das städtebaulich Akzente setzt. Das Forum reiht sich also ein in die Blockrandbebauung und tanzt zugleich durch seine skulpturale Prägung aus der Reihe.
Die drei skulpturalen Prägungen des Gebäudes betonen ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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September 2010 – Zwischenstand des Projekts

„Nach dem Wettbewerbsgewinn im Juli 2009 wurde die Planung des Ökumenischen Forums in Abstimmung mit dem Bauherrn fortgesetzt. Unser Büro wurde voll bis zur Leistungsphase 5 und teilweise mit den Leistungsphasen 6-8 beauftragt. Im Vergleich zum Wettbewerb hat sich der Entwurf kaum verändert. Lediglich in den Wohngeschossen sind Bauherrenwünsche eingeflossen. Im Untergeschoss wurde die Lage des Cafés mit der des Veranstaltungsraumes getauscht.
Der Bauantrag wurde im April 2010 eingereicht. Die Grundsteinlegung ist für Oktober 2010 geplant. Voraussichtlich 2012 soll das Ökumenische Forum fertig gestellt werden.
Das Ökumenische Forum versammelt 18 christliche Konfessionen und unterschiedliche Funktionen unter einem Dach. Es ist keine Kirche im traditionellen Sinne, sondern verlangt nach einem neuen Typus, der zwei unterschiedliche Typologien vereint: Zum einen ein Stadthaus, das sich selbstverständlich in den urbanen Kontext (Blockbebauung) der HafenCity einfügt; zum anderen ein kirchliches Gebäude, das eine eigene Prägung hat und damit einen stadträumlichen Akzent schafft.
Die skulpturale „Prägung“ der Architektur macht die religiösen Schwerpunkte des Raumprogramms ablesbar. Im Straßenraum bildet sich weithin sichtbar der konkave Eingang zur Kapelle als platzähnlicher Vorbereich ab. Ebenso betont wird das Laurentius-Konvent als zeitgenössisches Stadtkloster, dessen skulpturale Prägung am oberen Rand der Straßenfassade überdies eine Glocke aufnimmt, welche die Andachtszeiten akustisch vermittelt. Zum Garten hin wird die Apsis der Kapelle als konvexe Ausformung skulptural herausgearbeitet.“

1. Preis

Wandel · Lorch Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken
Prof. Wolfgang Lorch · Prof. Niko Hirsch · Andrea Wandel
Mitarbeit: Florian Götze · Andreas Schmalz · Johannes Vogt
Energie/Bauphysik: Krausen Kempe

2. Preis

Rave + Oschkinat, Norderstedt
Peter Oschkinat
Akustik: Taubert und Ruhe
Fachber.: HKP Ingenieure GmbH
Fachber.: Weber.Poll Ing.-Büro für Bauwesen
3D-Visualisierung: Jan Ahnsorge
Matthias Schmitz-Stiboy
Bruun & Möllers Landschaften, Hamburg
Breimann und Bruun

3. Preis

MWP v. Mansberg Wiskott + Partner, Hamburg
Johann von Mansberg
Mitarbeit: Evgenija Mitin · Maren Schmidt
TGA: Planungsgruppe M + M AG
Verfahrensart
Einladungswettbewerb mit 11 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
18 Kirchen haben sich in Hamburg im Jahre 2002 zu einem Verein „Brücke“ zusammengeschlossen mit dem Ziel, in der neuen HafenCity Hamburg eine eigene Präsenz zu schaffen. Ein Haus, das der Bevölkerung als christliche Begegnungsstätte, als Ort der Ruhe und den hier zukünftig im Ökumenischen Forum lebenden Menschen als kommunikativer, urbaner Wohnstandort dienen soll.
Angehörige der einzelnen Konfessionen wie auch Interessierte können hier ins Gespräch kommen oder auch konkrete Angebote aus ihren Gemeinden vorstellen - und so auch eine Brücke spannen in andere Stadtteile.

Ziel des Wettbewerbs ist eine hochbauliche Vorentwurfsplanung für das Ökumenische Forum, das neben einer Kapelle, einem Veranstaltungs- und Beratungsbereich, einem einladenden Foyer mit Café/Bistro und Verwaltungsflächen auch Wohnungen für die Kommunität des Laurentiuskonvents und für Mitbewohner auf Zeit erhalten soll. Ergänzend zu den Flächen des Ökumenischen Forums werden frei vermietbare Wohnungen und Büroflächen zu konzipieren sein.

Die Neukonzeption umfasst eine oberirdische Bruttogeschossfläche zwischen mindestens 4.400 und maximal ca. 4.800 m². Das Wettbewerbsgrundstück für das Ökumenische Forum liegt am Rand des zukünftigen Zentrums der HafenCity, das rund um den Magdeburger Hafen entsteht. Innerhalb einer 180 m langen Gebäudezeile an der Shanghaiallee wird das Ökumenische Forum im mittleren Abschnitt seinen Platz finden. Entwurfsaufgabe ist, ein Gebäude zu konzipieren, das sowohl harmonischer Teil der Zeilenbebauung wird als auch seiner besonderen öffentlichen Bedeutung entsprechend einen eigenen, erkennbaren Akzent setzt.

Competition assignment
In 2002 18 churches founded the association “The Bridge” as a Christian meeting place that will offer peace and communication. The aim of the competition is the first structural concept for the ecumenical forum including a chapel, areas for events, counselling and administration, a foyer with Café/Bistro, apartments for the Laurentius Convent and further office and residential areas. The surface gross floor area is 4.800 m² max. The site is at the edge of the future centre of HafenCity. It will be in the middle of an 180 m long line of buildings at Shanghaiallee. The building shall be designed as integral part of the entire structure, but with its own distinctive accent.

Fachpreisrichter
Karin Loosen, Hamburg (Vors.)
Peter Erler, Hamburg
Dr. Wilhelm Poser, Kirchenoberbaudirektor
Sandra Reershemius, Bezirksamt Hamburg-Mitte
Nicole Stölcken, Hamburg
Ekkehardt Voss, Hamburg
Prof. Jörn Walter, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg

Sachpreisrichter
Matthias Bohl, Ev.-Luth. Kirchenkreis
Jörn Frommann, Hamburgische Bürgerschaft
Dr. Karl-Heinrich Melzer, Ev.-Luth. Kirchenkreis
Karsten W. Mohr, Brücke - Ökumenisches Forum HafenCity e.V., Hamburg
Hubert Piske, Bezirksvers. Hamburg-Mitte
Giselher Schultz-Berndt, HafenCity HH GmbH

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Planung zugrunde zu legen und die Entwurfsverfasser zu beauftragen.

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