- Dokumentation des Wettbewerbs
Sie sind Abonnent? einloggen
Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2029591
- Tag der Veröffentlichung
- 05.08.2020
- Aktualisiert am
- 16.03.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Stadtplaner*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
- Ortenau Klinikum
- Koordination
- BÄUMLE Architekten | Stadtplaner, Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 31.08.2020
- Abgabetermin Pläne
- 11.12.2020
- Abgabetermin Modell
- 12.01.2021
- Preisgerichtssitzung
- 04.02.2021
- 2. Preisgerichtssitzung
- 05.02.2021
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit 15 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Die bundes- und landespolitischen Rahmenbedingungen, sowie der rasante medizinische Fortschritt und der wachsende Fachkräftemangel erfordern eine Neuordnung der Ortenauer Klinikstruktur ab dem Jahr 2030. Dazu sollen an den Standorte Offenburg und Achern jeweils Klinikneubauten entstehen.
Für den Neubau des Standorts Achern wird ein Bettenbedarf von 240-250 Betten zugrunde gelegt. Die Gesamtinvestitionskosten liegen bei, unter Berücksichtigung der Baukostensteigerung voraussichtlich bei bis zu 115 Millionen EUR.
Das Wettbewerbsareal hat eine Größe von ca. 7,5 ha und liegt im Norden des Stadtgebiets an der Grenze zum Nachbarort Sasbach. Das Klinikum soll an die geplante „Nord-Ost-Tangente“ angebunden werden. Eine funktionale und wirtschaftliche Konzeption ist Grundlage für die Realisierbarkeit.
Fachpreisrichter*innen
Dr.-Ing. Eckart Rosenberger, Fellbach (Vors.)
Dr. Ing. Fred Gresens, Offenburg
Prof. Sigurd Henne, Bruchsal
Rainer Stapf, Klinikum Offenburg
Carmen Weber, Stadt Achern
Albert Wimmer, Wien
Sachpreisrichter
Frank Scherer, Landrat, Ortenaukreis
Karl Früh, Mitglied des Kreistags
Edgar Gleiß, Mitglied des Kreistags
Bernd Mettenleiter, Mitglied des Kreistags
Klaus Muttach, Oberbürgermeister Stadt Achern
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, den 1. Preisträger, vorbehaltlich des Ergebnis des nachgeschalteten VgV-Verfahrens, mit den Planungsleistungen gemäß der Auslobung zu beauftragen. Bei der weiteren Planung sind die Kritikpunkte der schriftlichen Bewertungen zu berücksichtigen.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit 15 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Die bundes- und landespolitischen Rahmenbedingungen, sowie der rasante medizinische Fortschritt und der wachsende Fachkräftemangel erfordern eine Neuordnung der Ortenauer Klinikstruktur ab dem Jahr 2030. Dazu sollen an den Standorte Offenburg und Achern jeweils Klinikneubauten entstehen.
Für den Neubau des Standorts Achern wird ein Bettenbedarf von 240-250 Betten zugrunde gelegt. Die Gesamtinvestitionskosten liegen bei, unter Berücksichtigung der Baukostensteigerung voraussichtlich bei bis zu 115 Millionen EUR.
Das Wettbewerbsareal hat eine Größe von ca. 7,5 ha und liegt im Norden des Stadtgebiets an der Grenze zum Nachbarort Sasbach. Das Klinikum soll an die geplante „Nord-Ost-Tangente“ angebunden werden. Eine funktionale und wirtschaftliche Konzeption ist Grundlage für die Realisierbarkeit.
Fachpreisrichter*innen
Dr.-Ing. Eckart Rosenberger, Fellbach (Vors.)
Dr. Ing. Fred Gresens, Offenburg
Prof. Sigurd Henne, Bruchsal
Rainer Stapf, Klinikum Offenburg
Carmen Weber, Stadt Achern
Albert Wimmer, Wien
Sachpreisrichter
Frank Scherer, Landrat, Ortenaukreis
Karl Früh, Mitglied des Kreistags
Edgar Gleiß, Mitglied des Kreistags
Bernd Mettenleiter, Mitglied des Kreistags
Klaus Muttach, Oberbürgermeister Stadt Achern
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, den 1. Preisträger, vorbehaltlich des Ergebnis des nachgeschalteten VgV-Verfahrens, mit den Planungsleistungen gemäß der Auslobung zu beauftragen. Bei der weiteren Planung sind die Kritikpunkte der schriftlichen Bewertungen zu berücksichtigen.
05/08/2020 S150
Deutschland-Offenburg: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2020/S 150-368542
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Ortenau Klinikum
Postanschrift: Weingartenstraße 70
Ort: Offenburg
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Postleitzahl: 77654
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BÄUMLE Architekten | Stadtplaner
E-Mail: mail@baeumlearchitekten.de
Telefon: +49 61512783-980
Fax: +49 61512783-982Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ortenau-klinikum.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0SDSUE/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten
Postanschrift: Ulmenstraße 30
Ort: Frankfurt a.M.
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60325
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: vergabestelle@goerg.de
Telefon: +49 69170000-296
Fax: +49 69170000-27Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.goerg.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0SDSUE
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb Ortenau Klinikum Achern
Referenznummer der Bekanntmachung: 60020-20
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71410000 Stadtplanung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die bundes- und landespolitischen Rahmenbedingungen, sowie der rasante medizinische Fortschritt und der wachsende Fachkräftemangel erfordern eine Neuordnung der Ortenauer Klinikstruktur ab dem Jahr 2030. Dazu sollen an den Standorte Offenburg und Achern jeweils Klinikneubauten entstehen.
Für den Neubau des Standorts Achern wird ein Bettenbedarf von 240-250 Betten zugrunde gelegt. Die Gesamtinvestitionskosten liegen bei, unter Berücksichtigung der Baukostensteigerung voraussichtlich bei bis zu 115 Millionen EUR.
Das Wettbewerbsareal hat eine Größe von ca. 7,5 ha und liegt im Norden des Stadtgebiets an der Grenze zum Nachbarort Sasbach. Das Klinikum soll an die geplante „Nord-Ost-Tangente“ angebunden werden. Eine funktionale und wirtschaftliche Konzeption ist Grundlage für die Realisierbarkeit. Um für die Lösung dieser komplexen Planungsaufgabe die beste Lösung zu finden, wird im Vorfeld eines Verhandlungsverfahrens gemäß der VgV ein Nichtoffener Planungswettbewerb gemäß den RPW 2013 durchgeführt.
Bei der Umsetzung des Realisierungsteils wird einer der Preisträger unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen beauftragt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Die Beauftragung umfasst die Leistungsphasen bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung, ggf. Weitere. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Folgende Leistungen werden auf Grundlage der HOAI 2013 Bestandteil der Generalplanervergabe im nachgeschalteten VgV-Verfahren sein:
1. Objektplanung, § 34 HOAI,
2. Freianlagenplanung, § 39 HOAI,
3. Tragwerksplanung, § 51 HOAI,
4. TGA, § 55 HOAI, Alg 1-8,
5. Ingenieurbauwerke, § 43 HOAI,
6. Verkehrsanlage, § 47 HOAI,
7. Bauphysik, Anlage 1, 1.2 HOAI,
8. Brandschutz,
9. BIM Koordination, Pflege & Unterstützung,
10. ggf. Medizintechnik+IT Infrastruktur.
Bewerben können sich potentielle Generalplaner unter Federführung des Architekten. Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb werden nur die Nachweise bzgl. des Architekten und des Landschaftsarchitekten abgefragt.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf max. 15 beschränkt. 4 Teilnehmer, die die Anforderungen an die Wettbewerbsteilnahme nach § 4 RPW 2013 erfüllen, wurden von der Ausloberin vorab benannt. Die Auswahl der Teilnehmer nach § 4 RPW 2013 erfolgt nach Maßgabe eindeutiger, nicht diskriminierender angemessener und qualitativer Kriterien im Sinne des § 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013 („Auswahlkriterien Bewerber, sogenannte Bestenauslese“). Bei gleicher Qualifikation entscheidet das Los. Für die Bewerbung wird ein Bewerbungsformular zur Verfügung gestellt.
In der Bewerbererklärung und den dargestellten Projekten dokumentieren die Bewerber die Erfüllung der fachlichen Anforderungen sowie sonstiger Zulassungsvorraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungs-voraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013:
— Form- und fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung;
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 Abs. 2 VgV;
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123,124 GWB vorliegen;
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung;
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Bewerbers/ Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen des Architekten und des Landschaftsarchitekten, ggf. Stadtplaner;
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb;
— Vorlage von min. 3 mit dem vorliegenden Projekt vergleichbaren Referenzen.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro.
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz 1 VgV i. V. m. § 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:
Eine etwaig erforderliche Bestenauslese wird auf der Grundlage der Qualität und Güte der vorgelegten vergleichbaren Referenzprojekte nach folgender Maßgabe vorgenommen:
Zum Nachweis der Fachkunde müssen mit dem vorliegendem Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden, die die Mindestkriterien erfüllen.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber müssen jedoch 3 Referenzen (1x Architekt, 1x Generalplaner/Architekt, 1x Landschaftsarchitekt) auswählen, welche bewertet werden sollen. Diese sind als pdf-Datei auf je einem Dateiblatt (Layoutgröße max. DIN A3, idealerweise Querformat) einzureichen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/3 zu kennzeichnen.
Referenzblatt P/1 (Architekt): Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität, idealerweise aus dem Bereich Krankenhausbau
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 08/2020;
— min. Honorarzone IV HOAI;
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht;
— KG 300+400 min. 15,0 Mio. EUR brutto;
Graphische Darstellung mit min. 1 Foto zum Nachweis der Realisierung (kein Rendering), Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt (ggf. Ausschnitt), etc.
Referenzblatt P/2 (Generalplaner/Architekt): Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität als Generalplaner erbracht:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 08/2020;
— Architektenleistung min. Honorarzone IV HOAI;
— Fachplanung TGA als GP erbracht;
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht;
— KG 300+400 min. 10,0 Mio. EUR brutto.
Graphische Darstellung mit min. 1 Foto zum Nachweis der Realisierung (kein Rendering), Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt (ggf. Ausschnitt), etc.
Referenzblatt P/3 (Landschaftsarchitekt):
Objektplanung Freiraumgestaltung vergleichbarer Komplexität:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 08/2020;
— min. Honorarzone IV HOAI;
— min. Lph 2,3 + 5 im Bewerberbüro erbracht;
— KG 500 min. 2,0 Mio. EUR brutto.
Graphische Darstellung mit min. 1 Foto zum Nachweis der Realisierung (kein Rendering), Übersichtsplan, Detailausschnitte etc.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Mit Blick auf die Teilnahmehindernisse wird auf § 4 Abs. 2 RPW 2013 verwiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Arcass Architekten, D-Stuttgart
Beeg Lemke Architekten, D-München
gmp International GmbH, D-Aachen
Nickl & Partner Architekten AG, D-München
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die im Folgenden aufgeführten Kriterien für die Preisrichterbeurteilung werden sein (Aufzählung ohne Rangfolge):
— Funktionalität / Modularität;
— Krankenhausspezifische Aspekte / Betriebsorganisation;
— Städtebauliches Konzept;
— Freianlagenkonzept;
— Architekturkonzept;
— Wirtschaftlichkeit;
— Nachhaltigkeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/08/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 21/09/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 150 000 EUR (zzgl. gesetzl. MwSt.) zur Verfügung.
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt:
1. Preis 60 000 EUR,
2. Preis 37 000 EUR,
3. Preis 23 000 EUR.
Anerkennungen 30 000 EUR.
(Änderung aufgrund der Abstimmung mit der Architektenkammer im Zuge der Registrierung vorbehalten)
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben.
Eine andere Aufteilung der Preissumme oder andere Anzahl von Preisen und Anerkennungen kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts festgelegt werden.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Frank Scherer, Landrat, Ortenaukreis
Karl Früh, CDU Fraktion, Mitglied des Kreistag
Edgar Gleiß, FW Fraktion, Mitglied des Kreistag
Bernd Mettenleiter, Bündnis 90/GRÜNE, Mitglied des Kreistag
Klaus Muttach, Oberbürgermeister, Stadt Achern
Dr. Ing. Fred Gresens, Architekt, Offenburg
Prof. Sirgurd Henne, Landschaftsarchitekt, Bruchsal
Dr.-Ing. Eckart Rosenberger, Architekt/Stadtplaner, Fellbach
Rainer Stapf, Architekt, Geschäftsbereichsleiter Bau & Technik, Klinikum Offenburg
Carmen Weber, Architektin, Stadt Achern
Albert Wimmer, Architekt, A-Wien
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Hinweise:
1. Zur Teilnahme an der Auslobung:
Für die Teilnahme an der Auslobung ist eine (kostenfreie) Registrierung auf der Vergabeplattform Deutsches Vergabeportal (im Weiteren: DTVP) erforderlich. Nach Abschluss der Bewerbungsphase werden die ausgewählten Teilnehmer zum nachgelagerten Projektraum eingeladen. Nach Annahme der Einladung stehen die vollständigen Auslobungsunterlagen elektronisch im nachgelagerten Projektraum den Unternehmen zur Verfügung.
2. Zur Abgabe der Teilnahmeanträge:
Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform (§ 126b BGB) gemäß Abschnitt I. 3) dieser Bekanntmachung einzureichen. Die Teilnahmeanträge müssen mit den übrigen geforderten Angaben und Erklärungen unter Verwendung des mit den Auslosungsunterlagen zur Verfügung gestellt formalisierten Bewerbungsbogens bis spätestens zu dem unter Abschnitt IV.2.2) genannten Datum eingereicht worden sein. Die Abgabe schriftlicher Teilnahmeanträge ist nicht zugelassen. Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der vorgenannten Bewerbungsfrist eingehen, werden nichtberücksichtigt.
3. Zum Nachweis der Eignung
Mit Abgabe des Erstangebots im VgV-Verhandlungsverfahren sind nachfolgende aufgeführte Eignungsnachweise beizubringen. Kann der Bieter diese Nachweise nicht erbringen, so wird er vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung Generalplanung:
Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 000 000,00 EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 2 000 000,00 EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden 2-fach maximiert. Sofern ein Versicherungsschutz (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.
Eigenerklärung zum Honorarumsatz des Generalplaners
Angabe des Gesamtumsatz 2017-2019 (netto) des Bieters mit Darstellung der Umsatzanteile der verschiedenen Fachdisziplinen:
1. Objektplanung min. 1,8 Mio EUR,
2. Freianlagenplanung, min. 0,3 Mio EUR,
3. Tragwerksplanung, min. 0,3 Mio EUR,
4.1. TGA, § 55 HOAI, Alg 1-3, 7-8; min. 0,8 Mio EUR,
4.2 TGA, § 55 HOAI, Alg 4-6; min. 0,3 Mio EUR.
Eigenerklärung zu technischen Fachkräften
Angabe des Leistungserbringers Nachweis der technischen Fachkräfte (Anzahl), die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:
1. Objektplanung, § 34 HOAI: mindestens 15 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation,
2. Freianlagenplanung, § 39 HOAI: mindestens 3 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation,
3. Tragwerksplanung, § 51 HOAI: mindestens 3 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation,
4.1. TGA, § 55 HOAI, Alg 1-3, 6-7: mindestens 7 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation,
4.2 TGA, § 55 HOAI, Alg 4-6: mindestens 3 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation.
Angabe, wer folgende Leistungen innerhalb des Generalplanerteams erbringt:
5. Ingenieurbauwerke, § 43 HOAI,
6. Verkehrsanlage, § 47 HOAI,
7. Bauphysik, Anlage 1, 1.2 HOAI,
8. Brandschutz,
9. BIM Koordination, Pflege & Unterstützung,
10. ggf. Medizintechnik + IT Infrastruktur.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0SDSUE.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1) Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr.1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1) Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/07/2020
Deutschland-Offenburg: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2020/S 150-368542
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Ortenau Klinikum
Postanschrift: Weingartenstraße 70
Ort: Offenburg
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Postleitzahl: 77654
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BÄUMLE Architekten | Stadtplaner
E-Mail: mail@baeumlearchitekten.de
Telefon: +49 61512783-980
Fax: +49 61512783-982Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ortenau-klinikum.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0SDSUE/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten
Postanschrift: Ulmenstraße 30
Ort: Frankfurt a.M.
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60325
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: vergabestelle@goerg.de
Telefon: +49 69170000-296
Fax: +49 69170000-27Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.goerg.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0SDSUE
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb Ortenau Klinikum Achern
Referenznummer der Bekanntmachung: 60020-20
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71410000 Stadtplanung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die bundes- und landespolitischen Rahmenbedingungen, sowie der rasante medizinische Fortschritt und der wachsende Fachkräftemangel erfordern eine Neuordnung der Ortenauer Klinikstruktur ab dem Jahr 2030. Dazu sollen an den Standorte Offenburg und Achern jeweils Klinikneubauten entstehen.
Für den Neubau des Standorts Achern wird ein Bettenbedarf von 240-250 Betten zugrunde gelegt. Die Gesamtinvestitionskosten liegen bei, unter Berücksichtigung der Baukostensteigerung voraussichtlich bei bis zu 115 Millionen EUR.
Das Wettbewerbsareal hat eine Größe von ca. 7,5 ha und liegt im Norden des Stadtgebiets an der Grenze zum Nachbarort Sasbach. Das Klinikum soll an die geplante „Nord-Ost-Tangente“ angebunden werden. Eine funktionale und wirtschaftliche Konzeption ist Grundlage für die Realisierbarkeit. Um für die Lösung dieser komplexen Planungsaufgabe die beste Lösung zu finden, wird im Vorfeld eines Verhandlungsverfahrens gemäß der VgV ein Nichtoffener Planungswettbewerb gemäß den RPW 2013 durchgeführt.
Bei der Umsetzung des Realisierungsteils wird einer der Preisträger unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen beauftragt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Die Beauftragung umfasst die Leistungsphasen bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung, ggf. Weitere. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Folgende Leistungen werden auf Grundlage der HOAI 2013 Bestandteil der Generalplanervergabe im nachgeschalteten VgV-Verfahren sein:
1. Objektplanung, § 34 HOAI,
2. Freianlagenplanung, § 39 HOAI,
3. Tragwerksplanung, § 51 HOAI,
4. TGA, § 55 HOAI, Alg 1-8,
5. Ingenieurbauwerke, § 43 HOAI,
6. Verkehrsanlage, § 47 HOAI,
7. Bauphysik, Anlage 1, 1.2 HOAI,
8. Brandschutz,
9. BIM Koordination, Pflege & Unterstützung,
10. ggf. Medizintechnik+IT Infrastruktur.
Bewerben können sich potentielle Generalplaner unter Federführung des Architekten. Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb werden nur die Nachweise bzgl. des Architekten und des Landschaftsarchitekten abgefragt.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf max. 15 beschränkt. 4 Teilnehmer, die die Anforderungen an die Wettbewerbsteilnahme nach § 4 RPW 2013 erfüllen, wurden von der Ausloberin vorab benannt. Die Auswahl der Teilnehmer nach § 4 RPW 2013 erfolgt nach Maßgabe eindeutiger, nicht diskriminierender angemessener und qualitativer Kriterien im Sinne des § 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013 („Auswahlkriterien Bewerber, sogenannte Bestenauslese“). Bei gleicher Qualifikation entscheidet das Los. Für die Bewerbung wird ein Bewerbungsformular zur Verfügung gestellt.
In der Bewerbererklärung und den dargestellten Projekten dokumentieren die Bewerber die Erfüllung der fachlichen Anforderungen sowie sonstiger Zulassungsvorraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungs-voraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013:
— Form- und fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung;
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 Abs. 2 VgV;
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123,124 GWB vorliegen;
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung;
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Bewerbers/ Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen des Architekten und des Landschaftsarchitekten, ggf. Stadtplaner;
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb;
— Vorlage von min. 3 mit dem vorliegenden Projekt vergleichbaren Referenzen.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro.
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz 1 VgV i. V. m. § 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:
Eine etwaig erforderliche Bestenauslese wird auf der Grundlage der Qualität und Güte der vorgelegten vergleichbaren Referenzprojekte nach folgender Maßgabe vorgenommen:
Zum Nachweis der Fachkunde müssen mit dem vorliegendem Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden, die die Mindestkriterien erfüllen.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber müssen jedoch 3 Referenzen (1x Architekt, 1x Generalplaner/Architekt, 1x Landschaftsarchitekt) auswählen, welche bewertet werden sollen. Diese sind als pdf-Datei auf je einem Dateiblatt (Layoutgröße max. DIN A3, idealerweise Querformat) einzureichen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/3 zu kennzeichnen.
Referenzblatt P/1 (Architekt): Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität, idealerweise aus dem Bereich Krankenhausbau
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 08/2020;
— min. Honorarzone IV HOAI;
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht;
— KG 300+400 min. 15,0 Mio. EUR brutto;
Graphische Darstellung mit min. 1 Foto zum Nachweis der Realisierung (kein Rendering), Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt (ggf. Ausschnitt), etc.
Referenzblatt P/2 (Generalplaner/Architekt): Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität als Generalplaner erbracht:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 08/2020;
— Architektenleistung min. Honorarzone IV HOAI;
— Fachplanung TGA als GP erbracht;
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht;
— KG 300+400 min. 10,0 Mio. EUR brutto.
Graphische Darstellung mit min. 1 Foto zum Nachweis der Realisierung (kein Rendering), Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt (ggf. Ausschnitt), etc.
Referenzblatt P/3 (Landschaftsarchitekt):
Objektplanung Freiraumgestaltung vergleichbarer Komplexität:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 08/2020;
— min. Honorarzone IV HOAI;
— min. Lph 2,3 + 5 im Bewerberbüro erbracht;
— KG 500 min. 2,0 Mio. EUR brutto.
Graphische Darstellung mit min. 1 Foto zum Nachweis der Realisierung (kein Rendering), Übersichtsplan, Detailausschnitte etc.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Mit Blick auf die Teilnahmehindernisse wird auf § 4 Abs. 2 RPW 2013 verwiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Arcass Architekten, D-Stuttgart
Beeg Lemke Architekten, D-München
gmp International GmbH, D-Aachen
Nickl & Partner Architekten AG, D-München
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die im Folgenden aufgeführten Kriterien für die Preisrichterbeurteilung werden sein (Aufzählung ohne Rangfolge):
— Funktionalität / Modularität;
— Krankenhausspezifische Aspekte / Betriebsorganisation;
— Städtebauliches Konzept;
— Freianlagenkonzept;
— Architekturkonzept;
— Wirtschaftlichkeit;
— Nachhaltigkeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/08/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 21/09/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 150 000 EUR (zzgl. gesetzl. MwSt.) zur Verfügung.
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt:
1. Preis 60 000 EUR,
2. Preis 37 000 EUR,
3. Preis 23 000 EUR.
Anerkennungen 30 000 EUR.
(Änderung aufgrund der Abstimmung mit der Architektenkammer im Zuge der Registrierung vorbehalten)
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben.
Eine andere Aufteilung der Preissumme oder andere Anzahl von Preisen und Anerkennungen kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts festgelegt werden.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Frank Scherer, Landrat, Ortenaukreis
Karl Früh, CDU Fraktion, Mitglied des Kreistag
Edgar Gleiß, FW Fraktion, Mitglied des Kreistag
Bernd Mettenleiter, Bündnis 90/GRÜNE, Mitglied des Kreistag
Klaus Muttach, Oberbürgermeister, Stadt Achern
Dr. Ing. Fred Gresens, Architekt, Offenburg
Prof. Sirgurd Henne, Landschaftsarchitekt, Bruchsal
Dr.-Ing. Eckart Rosenberger, Architekt/Stadtplaner, Fellbach
Rainer Stapf, Architekt, Geschäftsbereichsleiter Bau & Technik, Klinikum Offenburg
Carmen Weber, Architektin, Stadt Achern
Albert Wimmer, Architekt, A-Wien
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Hinweise:
1. Zur Teilnahme an der Auslobung:
Für die Teilnahme an der Auslobung ist eine (kostenfreie) Registrierung auf der Vergabeplattform Deutsches Vergabeportal (im Weiteren: DTVP) erforderlich. Nach Abschluss der Bewerbungsphase werden die ausgewählten Teilnehmer zum nachgelagerten Projektraum eingeladen. Nach Annahme der Einladung stehen die vollständigen Auslobungsunterlagen elektronisch im nachgelagerten Projektraum den Unternehmen zur Verfügung.
2. Zur Abgabe der Teilnahmeanträge:
Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform (§ 126b BGB) gemäß Abschnitt I. 3) dieser Bekanntmachung einzureichen. Die Teilnahmeanträge müssen mit den übrigen geforderten Angaben und Erklärungen unter Verwendung des mit den Auslosungsunterlagen zur Verfügung gestellt formalisierten Bewerbungsbogens bis spätestens zu dem unter Abschnitt IV.2.2) genannten Datum eingereicht worden sein. Die Abgabe schriftlicher Teilnahmeanträge ist nicht zugelassen. Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der vorgenannten Bewerbungsfrist eingehen, werden nichtberücksichtigt.
3. Zum Nachweis der Eignung
Mit Abgabe des Erstangebots im VgV-Verhandlungsverfahren sind nachfolgende aufgeführte Eignungsnachweise beizubringen. Kann der Bieter diese Nachweise nicht erbringen, so wird er vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung Generalplanung:
Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 000 000,00 EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 2 000 000,00 EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden 2-fach maximiert. Sofern ein Versicherungsschutz (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.
Eigenerklärung zum Honorarumsatz des Generalplaners
Angabe des Gesamtumsatz 2017-2019 (netto) des Bieters mit Darstellung der Umsatzanteile der verschiedenen Fachdisziplinen:
1. Objektplanung min. 1,8 Mio EUR,
2. Freianlagenplanung, min. 0,3 Mio EUR,
3. Tragwerksplanung, min. 0,3 Mio EUR,
4.1. TGA, § 55 HOAI, Alg 1-3, 7-8; min. 0,8 Mio EUR,
4.2 TGA, § 55 HOAI, Alg 4-6; min. 0,3 Mio EUR.
Eigenerklärung zu technischen Fachkräften
Angabe des Leistungserbringers Nachweis der technischen Fachkräfte (Anzahl), die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:
1. Objektplanung, § 34 HOAI: mindestens 15 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation,
2. Freianlagenplanung, § 39 HOAI: mindestens 3 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation,
3. Tragwerksplanung, § 51 HOAI: mindestens 3 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation,
4.1. TGA, § 55 HOAI, Alg 1-3, 6-7: mindestens 7 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation,
4.2 TGA, § 55 HOAI, Alg 4-6: mindestens 3 technische Mitarbeiter mit einer entsprechenden Qualifikation.
Angabe, wer folgende Leistungen innerhalb des Generalplanerteams erbringt:
5. Ingenieurbauwerke, § 43 HOAI,
6. Verkehrsanlage, § 47 HOAI,
7. Bauphysik, Anlage 1, 1.2 HOAI,
8. Brandschutz,
9. BIM Koordination, Pflege & Unterstützung,
10. ggf. Medizintechnik + IT Infrastruktur.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0SDSUE.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1) Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr.1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1) Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/07/2020