- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2002357
- Tag der Veröffentlichung
- 20.02.1998
- Aktualisiert am
- 12.02.2017
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Raumplaner*innen in zwingender Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 12527 Arbeiten
- Auslober
- MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH
- Bewerbungsschluss
- 24.07.1998
- Abgabetermin
- 20.02.1998
- Preisgerichtssitzung
- 20.03.1998
Verfahrensart
Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen
Wettbewerbsaufgabe
In einem Zeitraum von ca. 20 Jahre entsteht auf dem 556 ha großen Gelände des alten Flughafens ein neuer Stadtteil, die Messestadt Riem. Im Zuge des Planungsfortschritts sollen nun zukunftsorientierte städtebauliche und landschaftsplanerische Konzepte für den zweiten und dritten Bauabschnitt der Wohn- und Mischgebiete in der Messestadt erarbeitet werden. Vorrangige Zielsetzungen hierbei sind: städtisches Erscheinungsbild; ökologisch orientierter Städtebau; hohe Wohn- und Lebensqualität.
Das ca. 45 ha große Wettbewerbsgebiet bildet den Südostabschnitt der Messestadt Riem am Übergang zur weitläufigen Landschaft der Münchner Schotterebene. Westlich des Wettbewerbsgebiets befinden sich der erste Bauabschnitt der Wohngebiete sowie der zentrale Bereich der Messestadt Riem. Insgesamt sollen im Wettbewerbsgebiet für den 2. Bauabschnitt ca. 1.500 Wohneinheiten untergebracht werden.
Im Planungsgebiet sind in erster Linie Geschosswohnungen vorgesehen. Im Wettbewerbsgebiet sind ein Mischgebiet (MI), ein allgemeines Wohngeniet (WA) und eine Fläche für den Gemeinbedarf anzuordnen. Das Mischgebiet soll den Übergang vom Wohngebiet zur lärmintensiveren Hauptverkehrsstraße und der Messe bilden. Es dient dem Wohnen (im Mittel ca. 60 % der Geschossfläche – GF) und der Unterbringung von Gewerbebetrieben (im Mittel ca. 40 % der GF), die das Wohnen nicht wesentlich stören. Das allgemeine Wohngebiet soll vorwiegend dem Wohnen dienen. Neben Wohnungen (im Mittel ca. 90 % der GF) soll es in untergeordnetem Umfang (im Mittel ca. 10 % der GF) Platz für gewerbliche Nutzungen bieten. Planungsziel ist eine durchschnittliche Grundflächenzahl von 0,6 gerechnet auf das allgemeine Wohngebiet. Ähnlich den relativ hohen Dichten im ersten Bauabschnitt sollen auch für das allgemeine Wohngebiet eine Geschossflächenzahl (GFZ) von durchschnittlich über 1,0 und für das Mischgebiet eine GFZ von 2,0 angestrebt werden.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Thomas Sieverts, Bonn (Vors.)
Prof. Manfred Kovatsch, München
Cornelia Müller, Berlin
Prof. Franz Oswald, Bern
Prof. Maya Reiner, München
Prof. Peter Steiger, Zürich
Christiane Thalgott, München
Sachpreisrichter*innen
Dr. Gertraud Burkert · Norbert Kreitl
Claudia Tausend · Friedrich Winkelmaier
Walter Zöller · Helmut Steyerer
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die Arbeiten der ersten Preisgruppe in einem nicht anonymen, kooperativen Verfahren unter Einbeziehung von potentiellen Investoren und des Preisgerichts sowie unter Berücksichtigung der Vorprüfung und der schriftlichen Beurteilung überarbeiten zu lassen.
Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen
Wettbewerbsaufgabe
In einem Zeitraum von ca. 20 Jahre entsteht auf dem 556 ha großen Gelände des alten Flughafens ein neuer Stadtteil, die Messestadt Riem. Im Zuge des Planungsfortschritts sollen nun zukunftsorientierte städtebauliche und landschaftsplanerische Konzepte für den zweiten und dritten Bauabschnitt der Wohn- und Mischgebiete in der Messestadt erarbeitet werden. Vorrangige Zielsetzungen hierbei sind: städtisches Erscheinungsbild; ökologisch orientierter Städtebau; hohe Wohn- und Lebensqualität.
Das ca. 45 ha große Wettbewerbsgebiet bildet den Südostabschnitt der Messestadt Riem am Übergang zur weitläufigen Landschaft der Münchner Schotterebene. Westlich des Wettbewerbsgebiets befinden sich der erste Bauabschnitt der Wohngebiete sowie der zentrale Bereich der Messestadt Riem. Insgesamt sollen im Wettbewerbsgebiet für den 2. Bauabschnitt ca. 1.500 Wohneinheiten untergebracht werden.
Im Planungsgebiet sind in erster Linie Geschosswohnungen vorgesehen. Im Wettbewerbsgebiet sind ein Mischgebiet (MI), ein allgemeines Wohngeniet (WA) und eine Fläche für den Gemeinbedarf anzuordnen. Das Mischgebiet soll den Übergang vom Wohngebiet zur lärmintensiveren Hauptverkehrsstraße und der Messe bilden. Es dient dem Wohnen (im Mittel ca. 60 % der Geschossfläche – GF) und der Unterbringung von Gewerbebetrieben (im Mittel ca. 40 % der GF), die das Wohnen nicht wesentlich stören. Das allgemeine Wohngebiet soll vorwiegend dem Wohnen dienen. Neben Wohnungen (im Mittel ca. 90 % der GF) soll es in untergeordnetem Umfang (im Mittel ca. 10 % der GF) Platz für gewerbliche Nutzungen bieten. Planungsziel ist eine durchschnittliche Grundflächenzahl von 0,6 gerechnet auf das allgemeine Wohngebiet. Ähnlich den relativ hohen Dichten im ersten Bauabschnitt sollen auch für das allgemeine Wohngebiet eine Geschossflächenzahl (GFZ) von durchschnittlich über 1,0 und für das Mischgebiet eine GFZ von 2,0 angestrebt werden.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Thomas Sieverts, Bonn (Vors.)
Prof. Manfred Kovatsch, München
Cornelia Müller, Berlin
Prof. Franz Oswald, Bern
Prof. Maya Reiner, München
Prof. Peter Steiger, Zürich
Christiane Thalgott, München
Sachpreisrichter*innen
Dr. Gertraud Burkert · Norbert Kreitl
Claudia Tausend · Friedrich Winkelmaier
Walter Zöller · Helmut Steyerer
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die Arbeiten der ersten Preisgruppe in einem nicht anonymen, kooperativen Verfahren unter Einbeziehung von potentiellen Investoren und des Preisgerichts sowie unter Berücksichtigung der Vorprüfung und der schriftlichen Beurteilung überarbeiten zu lassen.
Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb
Östlicher Bereich der Messestadt Riem
Ausloberin:
Landeshauptstadt München, vertreten durch die MRG Maßnahmeträger
München-Riem GmbH, Töginger Straße 400, D-81829 München.
Wettbewerbsaufgabe:
Die Verlegung des Flughafens München im Jahre 1992 war der Startschuß für eines der größten städtebaulichen Projekte in der Geschichte der Stadt München. In einem Zeitraum von etwa 20 Jahren entsteht auf dem nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernten alten Flughafengelände die Messestadt Riem. Sie bietet Wohnraum für 16.000 Menschen, 13.000 wohnungsnahe Arbeitsplätze und ist Standort der Neuen Messe München. Im Zuge des Planungsfortschritts sollen nun zukunftsorientierte städtebauliche und landschaftsplanerische Konzepte für den zweiten und dritten Bauabschnitt der Wohn- und Mischgebiete erarbeitet werden. Vorrangige Zielsetzungen hierbei sind städtisches Erscheinungsbild, ökologisch orientierter Städtebau sowie hohe Wohn- und Lebensqualität. Die Stadt München erhofft sich für das rund 46 ha große Planungsgebiet innovative Lösungsvorschläge, die Basis für eine modellhafte Realisierung werden können.
Wettbewerbsart:
Der Wettbewerb wird als offener, einstufiger Realisierungswettbewerb in zwei Phasen ausgelobt. Das Preisgericht wählt mindestens 25 Teilnehmer für die zweite Phase aus.
Zulassungsbereich und Wettbewerbssprache:
Der Zulassungsbereich umfaßt die EWR-Staaten sowie die Schweizer Eidgenossenschaft. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Teilnahmeberechtigung:
Teilnahmeberechtigt sind im Zulassungsbereich ansässige
– natürliche Personen, die nach den für ihren Wohnsitz/Niederlassung
geltenden Rechtsvorschriften zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in, Stadtplaner/-in, Raumplaner/-in oder Landschaftsarchitekt/-in berechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung am Wohnsitz/Niederlassung des Teilnehmers gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) bzw. Richtlinie 89/48/EWG (Diplom-Richtlinie-Landschaftsarchitekten) gewährleistet ist.
– juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der/die gesetzliche Vertreter/in der juristischen Person und der/die verantwortliche(n) Verfasser/-innen der Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
– Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
– Absolventen/Absolventinnen mit erfolgreich abgelegter Abschlußprüfung der Fachrichtungen Architektur (RL 85/384/EWG – Architektenrichtlinie), Raumplanung/Stadtplanung (RL 89/48/EWG – Diplomrichtlinie) und Landschaftsarchitektur (RL 89/48/EWG – Diplomrichtlinie).
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus den Fachrichtungen Architektur (bzw. Stadtplanung oder Raumplanung) und Landschaftsarchitektur ist zwingende Vorgabe, die Hinzuziehung von Verkehrsplanern/-planerinnen wird empfohlen.
Fachpreisrichter:
Prof. Jacques Blumer, Bern · Prof. Manfred Kovatsch, München
Cornelia Müller, Landschaftsarchitektin, Berlin · Prof. Maya Reiner, München
Prof. Thomas Sieverts, Bonn · Prof. Peter Steiger, Zürich
Christiane Thalgott, Stadtbaurätin, München
Sachpreisrichter:
Oberbürgermeister Christian Ude · Norbert Kreitl · Claudia Tausend
Friedrich Winklmaier · Walter Zöller · Helmut Steyrer
Preise und Ankäufe:
1. Preis DM 42.000,–
2. Preis DM 32.000,–
3. Preis DM 24.000,–
4. Preis DM 18.000,–
5. Preis DM 14.000,–
5 Ankäufe à DM 6.000,– DM 30.000,–
Gesamtsumme netto DM 160.000,–
Termine:
Tag der Auslobung 08. 12. 1997
Abgabetermin Phase I 20. 02. 1998
Abgabetermin Pläne Phase II 12. 06. 1998
Abgabetermin Modell Phase II 19. 06. 1998
Unterlagen:
Die Wettbewerbsunterlagen sind ab dem 08.12.97 gegen Vorauszahlung einer Schutzgebühr von 100,– DM, einzahlbar per Verrechnungsscheck, erhältlich beim Büro Böhm · Glaab · Sandler & Partner, Wörthstraße 13,
D-81667 München. Die Unterlagen werden nach Einzahlung der Schutzgebühr zugeschickt
Östlicher Bereich der Messestadt Riem
Ausloberin:
Landeshauptstadt München, vertreten durch die MRG Maßnahmeträger
München-Riem GmbH, Töginger Straße 400, D-81829 München.
Wettbewerbsaufgabe:
Die Verlegung des Flughafens München im Jahre 1992 war der Startschuß für eines der größten städtebaulichen Projekte in der Geschichte der Stadt München. In einem Zeitraum von etwa 20 Jahren entsteht auf dem nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernten alten Flughafengelände die Messestadt Riem. Sie bietet Wohnraum für 16.000 Menschen, 13.000 wohnungsnahe Arbeitsplätze und ist Standort der Neuen Messe München. Im Zuge des Planungsfortschritts sollen nun zukunftsorientierte städtebauliche und landschaftsplanerische Konzepte für den zweiten und dritten Bauabschnitt der Wohn- und Mischgebiete erarbeitet werden. Vorrangige Zielsetzungen hierbei sind städtisches Erscheinungsbild, ökologisch orientierter Städtebau sowie hohe Wohn- und Lebensqualität. Die Stadt München erhofft sich für das rund 46 ha große Planungsgebiet innovative Lösungsvorschläge, die Basis für eine modellhafte Realisierung werden können.
Wettbewerbsart:
Der Wettbewerb wird als offener, einstufiger Realisierungswettbewerb in zwei Phasen ausgelobt. Das Preisgericht wählt mindestens 25 Teilnehmer für die zweite Phase aus.
Zulassungsbereich und Wettbewerbssprache:
Der Zulassungsbereich umfaßt die EWR-Staaten sowie die Schweizer Eidgenossenschaft. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Teilnahmeberechtigung:
Teilnahmeberechtigt sind im Zulassungsbereich ansässige
– natürliche Personen, die nach den für ihren Wohnsitz/Niederlassung
geltenden Rechtsvorschriften zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in, Stadtplaner/-in, Raumplaner/-in oder Landschaftsarchitekt/-in berechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung am Wohnsitz/Niederlassung des Teilnehmers gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) bzw. Richtlinie 89/48/EWG (Diplom-Richtlinie-Landschaftsarchitekten) gewährleistet ist.
– juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der/die gesetzliche Vertreter/in der juristischen Person und der/die verantwortliche(n) Verfasser/-innen der Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
– Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
– Absolventen/Absolventinnen mit erfolgreich abgelegter Abschlußprüfung der Fachrichtungen Architektur (RL 85/384/EWG – Architektenrichtlinie), Raumplanung/Stadtplanung (RL 89/48/EWG – Diplomrichtlinie) und Landschaftsarchitektur (RL 89/48/EWG – Diplomrichtlinie).
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus den Fachrichtungen Architektur (bzw. Stadtplanung oder Raumplanung) und Landschaftsarchitektur ist zwingende Vorgabe, die Hinzuziehung von Verkehrsplanern/-planerinnen wird empfohlen.
Fachpreisrichter:
Prof. Jacques Blumer, Bern · Prof. Manfred Kovatsch, München
Cornelia Müller, Landschaftsarchitektin, Berlin · Prof. Maya Reiner, München
Prof. Thomas Sieverts, Bonn · Prof. Peter Steiger, Zürich
Christiane Thalgott, Stadtbaurätin, München
Sachpreisrichter:
Oberbürgermeister Christian Ude · Norbert Kreitl · Claudia Tausend
Friedrich Winklmaier · Walter Zöller · Helmut Steyrer
Preise und Ankäufe:
1. Preis DM 42.000,–
2. Preis DM 32.000,–
3. Preis DM 24.000,–
4. Preis DM 18.000,–
5. Preis DM 14.000,–
5 Ankäufe à DM 6.000,– DM 30.000,–
Gesamtsumme netto DM 160.000,–
Termine:
Tag der Auslobung 08. 12. 1997
Abgabetermin Phase I 20. 02. 1998
Abgabetermin Pläne Phase II 12. 06. 1998
Abgabetermin Modell Phase II 19. 06. 1998
Unterlagen:
Die Wettbewerbsunterlagen sind ab dem 08.12.97 gegen Vorauszahlung einer Schutzgebühr von 100,– DM, einzahlbar per Verrechnungsscheck, erhältlich beim Büro Böhm · Glaab · Sandler & Partner, Wörthstraße 13,
D-81667 München. Die Unterlagen werden nach Einzahlung der Schutzgebühr zugeschickt