- Dokumentation des Wettbewerbs
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2036913
- Tag der Veröffentlichung
- 06.10.2023
- Aktualisiert am
- 29.04.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Tragwerksplaner*innen, es wird empfohlen Verkehrsplaner*innen hinzuzuziehen
- Beteiligung
- 9 Arbeiten
- Auslober
- UKM Infrastruktur Management GmbH, Münster
- Koordination
- post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 03.11.2023 09:00
- Abgabetermin Pläne
- 30.01.2024 16:00
- Abgabetermin Modell
- 06.02.2024
- Preisgerichtssitzung
- 27.02.2024
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von acht Teilnehmer*innen sowie zwei Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Das Universitätsklinikum Münster plant die Aufstockung eines Parkhauses auf dem vorhandenen Versorgungszentrum. Die Vorprüfung der Statik ergab, dass bis zu drei Parkebenen als Stahlkonstruktion ohne Stützen oder Grundstücksertüchtigung möglich sind. Das Niveau der höchsten Parkebene darf daher max. 22 Meter nicht überschreiten. Die geplanten Parkebenen sind als "Offene Garage" gemäß Garagenverordnung zu konzipieren. Insgesamt sind ca. 800 Stellplätze auf zwei Ebenen mit einer dazwischenliegenden Distanzebene in einer Höhe von min. 2,20 m für technische Aufbauten vorzusehen. Die weiterhin zu gewährleistende Andienung des darunterliegenden Versorgungszentrums sowie die Berücksichtigung der gestalterisch-funktionalen Einbindung der Sondersituation des aufgestockten Parkhauses inklusive seiner Zu- und Ausfahrt sind die besonderen Herausforderungen dieser Planungsaufgabe. Der Kostenrahmen beläuft sich auf ca. 9 Mio. Euro netto für die anrechenbaren Baukosten (KG 300 und 400).
Fachpreisrichter*innen
Christoph Ingenhoven, Düsseldorf (Vorsitz)
Andreas Benesch, UKM Münster
Markus Gartz, Sindelfingen
Jörg Krause, Stadt Münster
Henrike Thiemann, Münster
Sachpreisrichter*innen
Gabriele Akens-Fries, UKM Münster
Sebastian Bellinghausen, UKM Münster
Dr. Christoph Hoppenheit, UKM Münster
Thomas Veith, Stuttgart
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt, mit den Verfasser*innen der beiden 2. Preise die Verhandlungen aufzunehmen.
Deutschland-Münster: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2023/S 193-603480
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Albert-Schweitzer-Campus 1, Geb. D5
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48149
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): post welters + partner mbB
E-Mail: info@post-welters.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ukm-im.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen der VgV Parken auf dem Versorgungszentrum des UKM in Münster
Das Universitätsklinikum Münster plant die Aufstockung eines Parkhauses auf dem vorhandenen Versorgungszentrum. Die Vorprüfung der Statik ergab, dass bis zu drei Parkebenen als Stahlkonstruktion ohne Stützen oder Grundstücksertüchtigung möglich sind. Das Niveau der höchsten Parkebene darf daher max. 22 Meter nicht überschreiten. Die geplanten Parkebenen sind als "Offene Garage" gemäß Garagenverordnung zu konzipieren. Insgesamt sind ca. 800 Stellplätze auf zwei Ebenen mit einer dazwischenliegenden Distanzebene in einer Höhe von min. 2,20 m für technische Aufbauten vorzusehen. Die weiterhin zu gewährleistende Andienung des darunterliegenden Versorgungszentrums sowie die Berücksichtigung der gestalterisch- funktionalen Einbindung der Sondersituation des aufgestockten Parkhauses inklusive seiner Zu- und Ausfahrt sind die besonderen Herausforderungen dieser Planungsaufgabe. Der Kostenrahmen beläuft sich auf ca. 9 Mio. Euro netto für die anrechenbaren Baukosten (KG 300 und 400).
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Um für diese anspruchsvolle Aufgabe ein geeignetes Planungsteam zu finden, ist die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs gemäß RPW 2013 mit insgesamt ca. 10 teilnehmenden Teams vorgesehen. Im Anschluss an den Realisierungswettbewerb wird ein Verhandlungsverfahren nach VgV mit den Preisträger*innen durchgeführt.
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Der Wettbewerb richtet sich an Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Büros für die Tragwerksplanung. Es wird empfohlen Beratungsleistungen der Verkehrsplanung unterstützend hinzuzuziehen.
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Die Ausloberin beabsichtigt, eine*n Preisträger*in oder eine Preisträgergemeinschaft unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts und Hinweisen aus der Vorprüfung mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Die Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger*innen beteiligt werden.
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Beauftragt werden, sofern und soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht und das Vorhaben ganz oder teilweise vor dem Hintergrund einer gesicherten Finanzierung realisiert wird, die stufenweise Beauftragung der Planungsleistungen mind. bis zur abgeschlossenen Leistungsphase 5 gem. § 35 HOAI (Honorarzone II) und § 51 HOAI (Honorarzone III). Die Beauftragung und die weitere Beauftragung der Leistungsphasen 6 bis 9 nach § 34 HOAI und der Leistungsphase 6 nach § 51 HOAI, erfolgt als optionale Beauftragung in der noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen. Ein Anspruch auf die Beauftragung sämtlicher Leistungsphasen besteht nicht.
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Sollte auf Grund der Vergabe weiterer Leistungen die Leistungsphase 5 nicht oder nicht vollständig erforderlich sein, werden mind. die qualitätssichernden Bestandteile beauftragt, wie die Entwicklung von Leitdetails und die künstlerische Oberleitung.
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Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Der Wettbewerb ist anonym. Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraums EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV verwiesen. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch über das Vergabeportal einzureichen. Einreichungstermin: 03.11.2023, 9.00 Uhr.
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Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmenden ist insgesamt auf 10 beschränkt. Neben den 2 zugeladenen Teilnehmenden (vgl. Abschnitt IV.1.7) werden weitere 8 Teilnehmende aus dem Kreis der Bewerber*innen, die einen form- und fristgerechten Teilnahmeantrag eingereicht und ihre Teilnahmeberechtigung (s.u.) nachgewiesen haben, durch Losentscheid ausgewählt. Zudem werden ausreichend Nachrücker gelost. Die ausgewählten Bewerber*innen werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach. Auch im Falle einer Absage eines der bereits ausgewählten Büros (Abschnitt IV.1.7) rückt ein geloster Nachrücker nach.
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Interessenten für die Teilnahme am Wettbewerb müssen bis zum Ablauf der in Abschnitt IV.2.2 angegebenen Frist einen vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrag einschließlich Anlagen einreichen. Die hierfür zu verwendende Teilnahmeantrag (Bewerbungsformular) kann unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse heruntergeladen werden. Der Teilnahmeantrag muss zwingend über das Bietertool der Vergabeplattform (siehe Abschnitt I.3) eingereicht werden. Auf anderem Wege (z.B. per E-Mail, Fax oder Post) eingereichte Teilnahmeanträge bleiben unberücksichtigt. Mit der Einreichung in Textform nach § 126b BGB gelten der Teilnahmeantrag & alle damit eingereichten Unterlagen (außer Dritterklärungen) als unterschrieben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Bewerber*innen, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen, oder die am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeitender eines Bewerbers oder eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind. Außerdem gelten die in den §§ 123 und 124 GWB sowie in § 79 Abs. 2 VgV genannten Ausschlussgründe, zu denen Eigenerklärungen im Teilnahmeantrag abzugeben sind.
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Mit dem Teilnahmeantrag ist neben dem ausgefüllten Bewerbungsformular folgender Nachweis zur Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb einzureichen:
1. Geeigneter Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt*in bzw. der Berechtigung zur entsprechenden Tätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland (z.B. durch den Nachweis zur Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung "Architekt*in" nach BauKG NRW, der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer durch Kammerurkunde durch eine entsprechende Bescheinigung oder Beitragsrechnung der Architektenkammer) (als Anlage 6 des Bewerbungsformulars);
2. a.) Geeigneter Nachweis der Berufsbezeichnung als Ingenieur*in (z.B. durch den Nachweis zur Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung "Ingenieur*in" nach BauKG NRW, der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer durch Kammerurkunde, Diplomurkunde o.Ä.) (als Anlage 7 des Bewerbungsformulars);
b.) Geeigneter Nachweis der Qulifikation als Ingenieur*in nach § 54 Absatz 4 der BauO NRW 2018 (Anlage 7 des Bewerbungsformulars);
c.) Referenzliste zur Tätigkeit als "Tragwerksplaner*in" zur Sicherstellung, dass der/die Ingenieur*in in der passenden Berufsrichtung tätig ist, da keine eindeutige Zuordnung wie bei Architekt*innen möglich ist. (als Anlage 8 des Bewerbungsformulars);
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Mit dem Honorarangebot bzw. bei Teilnahme am Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (Preisträger*innen) ist zudem folgender Nachweis einzureichen:
3. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung. Werden die im Auftragsfall geforderten Mindestdeckungssummen von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden), jeweils mindestens 2-fach maximiert je Versicherungsjahr, nicht erreicht, muss zusätzlich eine Eigenerklärung eingereicht werden, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend aufgestockt werden, ggf. durch eine projektbezogene Versicherung.
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Angaben zu Nachunternehmen (einschließlich eines Verfügungsnachweises, z.B. durch Verpflichtungserklärung) sind nur erforderlich, wenn sich ein*e Bewerber*in im Wege der Eignungsleihe auf deren Ressourcen beruft.
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Für den Fall einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft:
- Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine der unter 1 und 2 genannten Teilnahmevoraussetzungen nachweisen.
- zu 3: Nicht jedes Mitglied muss eine Berufshaftpflicht mit den genannten Summen nachweisen. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, eine Objekthaftpflichtversicherung zu erstellen.
Im Falle fehlender oder unvollständiger Unterlagen behält sich die Ausloberin eine Nachforderung unter Fristsetzung in analoger Anwendung des § 56 VgV vor. Auskünfte über die Ausschreibungsunterlagen sind schriftlich im Kommunikationsraum über das Vergabeportal zu beantragen.
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Zum Teilnahmeantrag/Bewerbungsformular:
Deckblatt: Angaben zum Bewerber/Unternehmen
Teilnahmeantrag für die Teilnahme am o.g. Vergabeverfahren nach VgV und Einwilligungserklärung Datenschutz; Versicherung des Bewerbenden, dass sich kein weiteres Mitglied der Büro- /Bewerbergemeinschaft bewirbt (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte) und dass der Bewerbende akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss der Arbeiten führen.
01. Erklärung zu Interessen und Beteiligten
02. Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen
03. a und 3b. Erklärung Nachunternehmer/Verpflichtungserklärung im Falle der Eignungsleihe
04. Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
05. a und 05b. Angaben zu Ausschlusskriterien - Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124 GWB gegen ihn vorliegen
06. BefähigungsnachweisArchitekt*in
07. BefähigungsnachweisIngenieur*in
08. Referenzliste zur Tätigkeit als "Tragwerksplaner*in"
09. EigenerklärungEU-Sanktionen
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten*innen und Ingenieure*innen "Tragwerksplanung". Bevollmächtigte Vertretung (Federführung) eines teilnehmenden Teams aus diesen Fachgebieten ist der Architekt/die Architektin.
Architekt*in, Ingenieur*in gem. der RL 2005/36/EG Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR- /WTO-/GPA-Staaten (unter Berücksichtigung Formular 523 EU Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU) ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung (Architekt*in, Ingenieur*in) befugt ist.
Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt*in, Ingenieur*in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht. Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt*in, Ingenieur*in zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in, Ingenieur*in tätig zu werden oder die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in, Ingenieur*in nach § 2, 7 BauKaG NRW den Geschäftssitz/Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekt*in bzw. Ingenieur*in (Tragwerksplanung) benennen. Vergleiche einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschriften § 75 (1), (2) und (3) VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:
- Städtebaulich-räumliche Qualität
- Gestaltqualität und funktionale Qualität
- Qualität der innenräumlichen Gestaltung
- Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb
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Zuschlagskriterien im VgV-Verfahren:
Das Wettbewerbsergebnis fließt mit min. 50 % in das Verhandlungsverfahren ein. Die verbleibenden 50 % werden aus den nachfolgenden Zuschlagskriterien ermittelt:
- Umgang mit Kritikpunkten aus dem Preisgerichtsprotokoll
- Arbeitsweise und Projektabwicklung für das Projekt
- Qualifikation des für das Projekt vorgesehenen Projektteams (Projektleitung Planung und Bauleitung)
- Baukostenprognose
- Honorarforderung
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Der Auftraggeber behält sich vor:
Den Zuschlag auch auf ein Erstangebot oder ein weiteres Angebot zu erteilen, sofern die Vertragsbedingungen akzeptiert werden sowie etwaige Verhandlungsgespräche auch digital zu führen.
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Die Ausloberin verpflichtet sich unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen/eine Preisträger*in oder eine Preisträger-gemeinschaft mit der Bearbeitung der Objektplanungs- und Überwachungsleistungen und Tragwerksplanungsleistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 (4) 8. VgV).
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Wettbewerbssumme für Preise insgesamt 105.000 Euro
Folgende Preisgelder sind vorgesehen:
1. Preis: 42.000 Euro
2. Preis: 26.250 Euro
3. Preis: 15.750 Euro
Anerkennung: 10.500 Euro
Anerkennung: 10.500 Euro
Eine Änderung der Anzahl und der Höhe der Preisgelder ist unter Ausschöpfung der gesamten Wettbewerbssumme bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu den Angaben unter IV.3.3 und IV.3.4 wird klarstellend darauf hingewiesen, dass das Preisgericht eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe gemäß § 8 (2) RPW 2013 gibt. Die Auftraggeberin verpflichtet sich, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger*innen im Rahmen eines sich anschließenden Verhandlungsverfahren nach VgV mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
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Fragen während der Bewerbungsphase sind ausschließlich über das Kommunikationstool der bekanntgegebenen Vergabeplattform zu stellen. Die während der Bewerbungsphase eingegangenen Fragen
und deren Beantwortung werden in anonymisierter Form auf der Vergabeplattform veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich auf der Vergabeplattform über eingegangene Bewerberfragen und deren Beantwortung zu informieren. Fragen auf anderen Kommunikationswegen, wie telefonische, schriftliche oder Anfragen per E- Mail werden nicht beantwortet.
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Voraussichtlicher Ablauf:
- Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 03.11.2023
- Auswahl der Bewerbenden + Benachrichtigung der Teilnehmenden: 10.11.2023
- Versand der Auslobung an die Wettbewerbsteilnehmenden: 13.11.2023
- Preisgerichtsvorbesprechung und Kolloquium: 27.11.2023
- Bearbeitungszeitraum bis (Abgabefrist): 30.01.2024
- Preisgericht: 27.02.2024
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ACHTUNG:
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass bei geforderter elektronischer Abgabe in Textform die Angebote/Anträge ausschließlich über das Bietertool auf der Vergabeplattform einzureichen sind! Rückfragen werden für alle Bewerber*innen bzw. Bieter über den Kommunikationsraum der unter I.3) genannten Vergabeplattform beantwortet. Nur dort registrierte Unternehmen werden über neue Bewerber- bzw. Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung bereits unmittelbar
beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerber- bzw. Bieterinformationen abzurufen.
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Weitere Hinweise sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen. Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet. Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerberbogen zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend. Eine Erstattung für die Erstellung des Teilnahmeantrags findet nicht statt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YZ56WHN
Postanschrift: Albrecht-Theater-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Telefon: +49 251/411-3514
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160
Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Telefon: +49 251/411-3514
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de