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Philosophikum am Domplatz , Münster/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2011818
Tag der Veröffentlichung
02.02.2011
Aktualisiert am
01.02.2018
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten/Generalplaner in zwingender Arbeitsgemeinschaft mit einem Ingenieur der Technischen Gebäudeausrüstung und der Tragwerksplanung
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
Bewerbungsschluss
05.10.2010
Abgabetermin Pläne
02.02.2011
Abgabetermin Modell
10.02.2011
Preisgerichtssitzung
07.04.2011
Fertigstellung
2017

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Februar 2018 – Fertigstellung des Projekts

Die Lage zwischen Domplatz und dem Grün an der Aa veranlasste uns, den Hof als kleinen markanten und ruhigen Stadtplatz auszubilden mit dem Eingang zum neuen Philosophikum. Der alte Zugang am Domplatz soll jedoch als weiterer Zugang reaktiviert werden. Der Neubau des Philosophikums bildet mit dem Altbau eine Einheit, verbunden durch eine Halle als Fuge.
Dieser einheitliche Charakter wird auch gestärkt durch die Materialität der Fassaden aus Ziegelmauerwerk, das eine sandfarbene Kalt-Zement-Mörtel-Schlämme erhält, durch die der rötliche Ziegel schimmert. Zum Platz hin zeigt sich das Gebäude mit seiner Bibliothek, die als Riegel die Platzkante bildet und die Ihrer Fassade als hohe Regalwand erscheint. Hallenseitig werden die Brüstungen als Lesepulte ausgebildet.
Im Altbau sind in den unteren Geschossen die Seminarräume untergebracht, darüber die Büros. Die klare und übersichtliche Erschließungsstruktur mit den beiden dezentral angeordneten Treppenhäusern trägt zur sehr offenen Atmosphäre des Hauses bei. Als größere Umbaumaßnahmen sind vor allem der Abriss der südlichen Mittelrisalites, die Einführung der Treppe und des Aufzuges im Westen, der Umbau der Turmtreppe zu erwähnen sowie das Innendämmen des denkmalgeschützten Teil des Altbaus. Vorgesehen sind auch ein neuer Technikkeller und Toilettenanlagen, auch erreichbar für die Benutzer der Studiobühne, wenn der übrige Bereich des Philosophikums geschlossen ist.

Fotos: Lukas Roth

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Dezember 2013 – Zwischenstand des Projekts

Nachdem Peter Böhm Architekten aus Köln den Wettbewerb 2011 gewonnen haben, haben sie den Auftrag bekommen und sind mit den Leistungsphasen 1-8 betraut worden, wobei der raumbildende Ausbau in der vertraglichen Verhandlungsphase ist. Bislang befinden sich Peter Böhm Architekten in der Bearbeitung mit den Leistungsphasen 5, 6, 7 und 8. Auch haben bereits archäologische Untersuchungen, Ausgrabungsarbeiten und Fundamentsicherungsarbeiten begonnen. Der mit dem Bauherrn abgestimmte Zeitplan wird eingehalten. Man rechnet mit einer Fertigstellung 2015. Gegenüber der Wettbewerbsplanung haben sich die folgenden Änderungen ergeben: Das Glasdach zwischen Alt- und Neubau wird anstelle von Glas aus Beton gefertigt. Gründe dafür sind die Wartung und Reinigung sowie der Wärmeeintrag. Dies hat zur Folge, dass die Baukörper nicht mehr klar voneinander ablesbar sind und zusammenwachsen. Innen wird der Eindruck einer Gasse durch einen großen durch seitliche Oberlichter belichteten Raum erzeugt, was die Architekten sehr spannend finden.

  • Philosophikum am Domplatz
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  • Philosophikum am Domplatz

1. Preis

Architekturbüro Peter Böhm, Köln
Peter Böhm
Mitarbeit:
Maarten Naumann, Andreas Statz, Nina Mampel

Modell:
Modellbauwerkstatt Leistenschneider

TGA:
Ingenieurgemeinschaft TEN
Trümper, Erpenbach, Nordhausen GmbH, Aachen, Werner Hegemann
Mitarbeit:
Werner Wilms, Stephan Hainzl, Udo Schönewand

Tragwerk/Bauphysik/Brandschutz:
Kempen, Krause Ing.-Ges., Aachen
Dr. Hans-Jürgen Krause
Mitarbeit: Martin Zerwas, Gerd Esselborn, Susanne Spliesgardt, Guido Franken
  • 1. Preis: Architekturbüro Peter Böhm, Köln
  • 1. Preis: Architekturbüro Peter Böhm, Köln

3. Preis

Bolles + Wilson GmbH & Co. KG, Münster
Julia B. Bolles-Wilson, Peter L. Wilson
Mitarbeit:
Franziska Lindinger, Langzi Chiu, Asmaa Hithnawi, Miguel Díaz, Anna Scheermann, Krischan Skuplik, Lukas Stellmann, Anne Elshof, Klaus Kuchenbuch

Modell:
Nina Roßmöller

TGA:
ZWP Ingenieur-AG, Köln
Thomas Bühl-Nebel
Mitarbeit:
Stefan Wolff, Kenny Neuhäußer

Tragwerk:
w+b ingenieure gmbh, Münster
Reinhard Oertker
Mitarbeit: Stefan Straukamp
  • 3. Preis: Bolles   Wilson GmbH & Co. KG, Münster
  • 3. Preis: Bolles Wilson GmbH & Co. KG, Münster

3. Preis

mm architekten, Martin A. Müller, Hannover
Martin A. Müller
Mitarbeit:
Julia Vahldieck

Modell:
Mark Blume, Braunschweig

TGA:
GMW-Ingenieurbüro GmbH, Hannover
Martin Flohr
Mitarbeit: Achim von der Recke

Tragwerk:
Drewes + Speth, Hannover
Martin Speth

L.Arch.:
Capatti · Staubach
Urbane Landschaften, Berlin

Einrichtungsplanung:
bene Hannover
Ingo Schwiegershausen, Antje Pegger
  • 3. Preis: mm architekten, Martin A. Müller, Hannover
  • 3. Preis: mm architekten, Martin A. Müller, Hannover

4. Preis

Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
Stephan Bir,· Liza Heilmeyer
Mitarbeit:
Timo Sprengel, Felix Fritz

TGA:
WBP Ing. für Haustechnik GmbH, Münster
Andreas Winkels

Tragwerk:
Knippers, Helbig GmbH, Stuttgart
Boris Peter
  • 4. Preis: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart

Anerkennung

eisfeld engel architekten Partnerschaft mbB, Hamburg
Sabine Eisfeld, Ulrich Engel
Mitarbeit:
Inga Düchting, Benjamin Leppelt, Gislaine Lourente, Martin Seibert

Modell:
Michael Boje Modellbau, Hamburg

TGA:
agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren, Hans Wiesner

Tragw.:
Thomas & Bökamp Ing.-Ges., Münster
Dr. Henning Klöckner
Mitarbeit: Ulrich Münstermann

L.Arch.:
Landschaftsarchitektur+, Hamburg
Felix Holzapfel-Herziger
Mitarbeit: Julian Benesch
  • Anerkennung: eisfeld engel architekten Partnerschaft mbB, Hamburg
  • Anerkennung: eisfeld engel architekten Partnerschaft mbB, Hamburg
Verfahrensart
Begrenzt offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 9 Teilnehmer sowie 6 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Das Gebäude Domplatz 23, das so genannte „Philosophikum“ in Münster, wird südlich vom Fürstenberghaus, nördlich vom Bischöflichen Palais und westlich vom Gebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät begrenzt. Es beherbergt heute das Philosophische Seminar, das Institut für Kunstgeschichte, das Institut für Didaktik der Geschichte und die Studiobühne mit dem Lektorat für Sprecherziehung, nebst den dazugehörenden Seminar- und Fachräumen und Bibliotheken.
Im Rahmen des Hochschulmodernisierungsprogramms wird für die Westfälische Wilhelms-Universität Münster der Wettbewerb für den Umbau, die Modernisierung und die Erweiterung des Philosophischen Seminars durchgeführt. Die Maßnahme umfasst einerseits einen zwingend umzusetzenden Flächenbedarf von 2.768,5 m² sowie einen Flächenpool von 2.462 m², von dem möglichst viele Flächen – städtebaulich, architektonisch und funktional verträglich – umgesetzt werden sollen, so dass im besten Fall 5.230,5 m² realisiert werden können. Das Plangebiet umfasst eine Fläche von 3.524 m², die für die Planung der o.g. Flächen zur Verfügung steht. Hierfür stehen das Bestandsgebäude sowie die Freiflächen zwischen dem heutigen Philosophikum und dem Fürstenberghaus zur Verfügung.
Für die Freiflächen um das Gebäude der Katholischen Theologie herum (5.018 m²) gilt es, eine angemessene Gestaltung zu finden.

Competition assignment
The so-called ”Philosophikum“ between the Fürstenberghaus and the Faculty of Catholic Theology houses institutes for philosophy, art history, history didactics, studio theatre and seminar rooms and libraries. In line with the university modernisation program the building shall be redeveloped and extended. It is obligatory to implement 2.768,5 m² with further 2.462 m² available, so that at best 5.230,5 m² can be developed. The planning area of 3.524 m² comprises the existing building and the free spaces between Philosophikum and Fürstenberghaus. The open areas around the Faculty of Catholic Theology (5.018 m²) shall be adequately designed.

Fachpreisrichter
Friedrich Wolters, Coesfeld (Vors.)
Georg Breuer, Min. für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW
Dr. Karoline Friemann, Min. für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr NRW
Reinhard Greshake, Westf. Wilhelms-Universität
Martin Halfmann, Köln
Prof. Martin Korda, Münster
Wolfgang Lutterbey, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, NL Münster
Prof. Robert Niess, Berlin/Düsseldorf
Hartwig Schultheiß, Stadtdirektor, Stadt Münster
Dr. Reginbert Taube, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Zentrale Düsseldorf
Markus Vieth, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassungsleiter Münster
Georg Wendel, Bistum Münster

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Arbeit des 1. Preises als Basis für die weitere Bearbeitung auszuwählen.

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