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Phönixgelände , Hildesheim/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Dokumentation
wa-ID
wa-2008473
Tag der Veröffentlichung
09.08.2005
Aktualisiert am
15.11.2005
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten und Stadtplaner
Beteiligung
5 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
09.08.2005
Abgabetermin Pläne
21.10.2005
Preisgerichtssitzung
15.11.2005

Wie viele Buchstaben hat "wa"?

1. Preis

Trojan Trojan + Partner Architekten + Städtebauer BDA, Darmstadt
Prof. Klaus Trojan · Verena Trojan
Mitarbeit: Volker Ihm · Volker Henne
Raimund Holubek · Hamit Kaplan · Chen Yu
L.Arch.: WES & Partner, Hamburg
Verkehr: R+T Topp · Skoupil · Küchler
und Partner, Darmstadt

2. Preis

rha reicher · haase associierte GmbH, Aachen
Prof. Christa Reicher · Joachim Haase
L.Arch.: lad+ landschaftsarchitektur diekmann,
Hannover
Martin Diekmann

3. Preis

Witry & Witry architecture urbanisme, Echternach
Ursula Witry · Christian Beck · Ulrich Laier
L.Arch.: Ernst + Partner
Landschaftsarchitekten, Trier
Helmut Ernst · Stefan Jacobs
Thomas Müller · Andreas Jessen
Verfahrensart
Begrenzter, städtebaulicher Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 5 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche Neuordnung einer innenstadtnahen Gewerbefläche unter der Betrachtung möglicher Umnutzungen einzelner bestehender Gebäude.
Das ca. 6,4 ha große Wettbewerbsgebiet liegt im Nordwesten der Innenstadt von Hildesheim. Begrenzt wird es im Süden und Westen durch die angrenzenden Stadtteile Moritzberg bzw. Hildesheim-West, im Norden durch die in Ost-West-Richtung verlaufende Bundesstrasse 1 und im Osten durch ein Sportplatzgelände, dessen weitere Entwicklung in die perspektivischen Überlegungen über das konkrete Wettbewerbsgebiet hinaus einbezogen werden soll.
Der Markt mit Rathaus und Knochenhaueramtshaus als Zentrum der Innenstadt ist ca. 1.500 Meter entfernt und fussläufig über die Pappelallee und den Liebesgrund gut zu erreichen. Das neue Gebiet soll sich unter anderem durch eine hohe Aufenthaltsqualität auszeichnen. Hier zu zählt auch die Qualität der öffentlichen Bereiche und Räume. Die bestehenden Grünraumpotentiale sollen zur Identitätsbildung und Freiraumgestaltung herangezogen werden, sodass die Wurzeln der Quartiersidentität begreifbar werden.
Eine vitale Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Versorgung kann als Leitsatz einer erhofften Entwicklung für das Gebiet verstanden werden und nennt demzufolge das übergeordnete funktionale Ziel. Eine Stärkung des innenstadtnahen Wohnens, das Anbieten von vielschichtigen Wohnformen als überzeugendes Angebot im Vergleich zu den bekannten Wohnformen am Stadtrand ist das erklärte Ziel der Stadt. Differenzierte Wohnformen für unterschiedlichste Nutzer sollen die möglichst heterogene Mischung der sozialen Zusammensetzung ebenso fördern wie die schnelle Aneignung des Gebietes durch unterschiedlichste Bewohner. Die funktionale Vernetzung des Wettbewerbsgebietes mit dem Stadtteil und der angrenzenden Bebauung ist auf möglichst schlüssige und effiziente Weise herzustellen.
Ein weiterer Aspekt ist die Ergänzung der lokalen Versorgungsmöglichkeiten. Ein Verbrauchermarkt und ein Discounter würden als Umlagerung mit Bestandserweiterung ins Gebiet begrüßt, die weitere ergänzende Versorgung sollte ohne innenstadtrelevante Sortimente und ohne Schwächung der Dingworthstraße erfolgen. Ein aktuelles Einzelhandelsgutachten beziffert die verträglichen Flächen auf ca. 3.000 m2. Eine mögliche Realisierung in Abschnitten ist denkbar, gleichwohl sind der Eigentümer und die Stadt Hildesheim sehr an einer Lösung interessiert, die eine Zerstückelung oder das „Filetieren” des Grundstückes verhindert und eine Entwicklung als Einheit ermöglicht.
Ziel ist außerdem die Einbindung in das bestehende Verkehrsnetz und die verkehrsgünstige Anbindung an die bestehenden Verkehrswege. Ziel ist eine Verstärkung der Identifikation der alten und neuen Bewohner mit ihrem Stadtteil. Ob diese Identifikation durch den Erhalt einzelner Gebäude erhalten oder sogar gestärkt werden kann, ist von den Teilnehmern zu prüfen.
Es ist hierbei eine Aussage zu Abriss und/oder Erhalt zu treffen und die Entscheidung durch die Lösungsvorschläge zu konkretisieren. Entstehen hierbei Lösungen zu (teilweise) bestandserhaltenden Konzepten, sind vorstellbare Umnutzungen vorzuschlagen.

Fachpreisrichter
Prof. Bernd Echtermeyer (Vors.)
Prof. Bernd Sammann
Prof. Dr. Rainer Hobigk
Prof. Günter Nagel
Elisabeth Conrady
Prof. Margot Gerke

Sachpreisrichter
Ullrich Merforth, Continental AG
Edgar Kuster, Anwohnerinitiative

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