- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2011148
- Tag der Veröffentlichung
- 12.02.2010
- Aktualisiert am
- 12.02.2010
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freischaffende Architekten
- Beteiligung
- 57 Arbeiten
- Auslober
- Land Niedersachsen
- Koordination
- [phase eins], Berlin
- Abgabetermin
- 11.01.2010
- Preisgerichtssitzung
- 12.02.2010
Verfahrensart
offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb
Beteiligung
1. Phase: 57 Arbeiten
2. Phase: 16 Arbeiten
Wettbewerbsaufgabe
Der Niedersächsische Landtag hat seinen Sitz seit 1962 im hannoverschen Leineschloss, unmittelbar an der Leine gelegen. Bei einem Luftangriff 1943 wurde das Leineschloss fast vollständig zerstört. Im Jahr 1954 wurde ein Architektenwettbewerb zum Wiederaufbau des Leineschlosses zu einem Parlamentsgebäude ausgeschrieben. Der hannoversche Architekt Professor Dieter Oesterlen konnte diesen Wettbewerb für sich entscheiden.
Der bestehende Plenarbereich des Niedersächsischen Landtages entspricht heute nicht mehr den funktionalen Anforderungen. Aus diesem Grund beabsichtigt der Niedersächsische Landtag eine Um- bzw. Neugestaltung des Plenarbereichs einschließlich des Eingangsbereichs, der Sitzungs- und Bürobereiche, der Bereiche für Besucher und Medienvertreter sowie des Restaurant- und Küchenbereichs. Bereits im Jahr 2002 wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt (siehe wa 11/2002), dessen Ergebnis jedoch nicht realisiert wurde.
Lösungen der Wettbewerbsaufgabe können sowohl auf Grundlage des Erhalts bzw. teilweisen Erhalts und einer Änderung des Bestands als auch auf Grundlage von Konzepten, die eine Ergänzung des Bestands oder den Vorschlag eines Abbruchs und Neubaus vorsehen, vorgelegt werden. Der gewünschte architektonische Ausdruck, der mit der Neukonzeption des Plenarsaaltrakts erreicht werden soll, nimmt Bezug auf Aspekte des bestehenden Gebäudes, die als nicht mehr angemessen und in Teilen als mangelhaft empfunden werden. Dies bezieht sich primär auf den fehlenden Tageslichtbezug wesentlicher Bereiche des Gebäudes (Plenarsaal, Sitzungsräume, Arbeitsräume).
Der Hauptzugang zum Landtag soll nach wie vor über die Freitreppe im Bereich des Säulenportikus vom Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz aus erfolgen.
Der Plenarsaal ist das Herzstück des Landtagsgebäudes. Diese zentrale Funktion und Bedeutung soll sowohl in der Raumform und Raumgestaltung und ihren über den Raum hinausreichenden Bezügen als auch in der Materialwahl und Detailausbildung zum Ausdruck kommen.
Competition assignment
The existing plenary area no longer meets the functional requirements. Thus the plenary area incl. the foyer, areas for offices and meetings, areas for visitors and media representatives and the restaurant- and kitchen area shall be reconstructed and redeveloped.
The result of the architectural competition of 2002 (wa 11/2002) was not realised. The required architectural design of the new Chamber wing shall mainly refer to the lacking daylight in the building’s key areas.
The Chamber is the heart of the parliament building. This central function shall be reflected by the interior design and the choice of material and detail.
Fachpreisrichter
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Prof. Johanne Nalbach, Berlin
Prof. Gernot Schulz, Köln
Prof. Arno Lederer, Stuttgart
Kaspar Kraemer, Köln
Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt am Main
Wolfgang Schneider, AK Niedersachsen
Doris Nordmann, Nds. Finanzministerium
Uwe Bodemann, Stadt Hannover
Sachpreisrichter
Hermann Dinkla, Nds. Landtag
Astrid Vockert, Nds. Landtag
Björn Thümler, Parlamentar. Geschäftsführer
Hans-Werner Schwarz, Nds. Landtag
Heiner Bartling, Parlamentar. Geschäftsführer
Dr. Silke Lesemann
Enno Hagenah
Christa Reichwaldt, Parlam. Geschäftsführerin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Arbeit mit dem 1. Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.
offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb
Beteiligung
1. Phase: 57 Arbeiten
2. Phase: 16 Arbeiten
Wettbewerbsaufgabe
Der Niedersächsische Landtag hat seinen Sitz seit 1962 im hannoverschen Leineschloss, unmittelbar an der Leine gelegen. Bei einem Luftangriff 1943 wurde das Leineschloss fast vollständig zerstört. Im Jahr 1954 wurde ein Architektenwettbewerb zum Wiederaufbau des Leineschlosses zu einem Parlamentsgebäude ausgeschrieben. Der hannoversche Architekt Professor Dieter Oesterlen konnte diesen Wettbewerb für sich entscheiden.
Der bestehende Plenarbereich des Niedersächsischen Landtages entspricht heute nicht mehr den funktionalen Anforderungen. Aus diesem Grund beabsichtigt der Niedersächsische Landtag eine Um- bzw. Neugestaltung des Plenarbereichs einschließlich des Eingangsbereichs, der Sitzungs- und Bürobereiche, der Bereiche für Besucher und Medienvertreter sowie des Restaurant- und Küchenbereichs. Bereits im Jahr 2002 wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt (siehe wa 11/2002), dessen Ergebnis jedoch nicht realisiert wurde.
Lösungen der Wettbewerbsaufgabe können sowohl auf Grundlage des Erhalts bzw. teilweisen Erhalts und einer Änderung des Bestands als auch auf Grundlage von Konzepten, die eine Ergänzung des Bestands oder den Vorschlag eines Abbruchs und Neubaus vorsehen, vorgelegt werden. Der gewünschte architektonische Ausdruck, der mit der Neukonzeption des Plenarsaaltrakts erreicht werden soll, nimmt Bezug auf Aspekte des bestehenden Gebäudes, die als nicht mehr angemessen und in Teilen als mangelhaft empfunden werden. Dies bezieht sich primär auf den fehlenden Tageslichtbezug wesentlicher Bereiche des Gebäudes (Plenarsaal, Sitzungsräume, Arbeitsräume).
Der Hauptzugang zum Landtag soll nach wie vor über die Freitreppe im Bereich des Säulenportikus vom Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz aus erfolgen.
Der Plenarsaal ist das Herzstück des Landtagsgebäudes. Diese zentrale Funktion und Bedeutung soll sowohl in der Raumform und Raumgestaltung und ihren über den Raum hinausreichenden Bezügen als auch in der Materialwahl und Detailausbildung zum Ausdruck kommen.
Competition assignment
The existing plenary area no longer meets the functional requirements. Thus the plenary area incl. the foyer, areas for offices and meetings, areas for visitors and media representatives and the restaurant- and kitchen area shall be reconstructed and redeveloped.
The result of the architectural competition of 2002 (wa 11/2002) was not realised. The required architectural design of the new Chamber wing shall mainly refer to the lacking daylight in the building’s key areas.
The Chamber is the heart of the parliament building. This central function shall be reflected by the interior design and the choice of material and detail.
Fachpreisrichter
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Prof. Johanne Nalbach, Berlin
Prof. Gernot Schulz, Köln
Prof. Arno Lederer, Stuttgart
Kaspar Kraemer, Köln
Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt am Main
Wolfgang Schneider, AK Niedersachsen
Doris Nordmann, Nds. Finanzministerium
Uwe Bodemann, Stadt Hannover
Sachpreisrichter
Hermann Dinkla, Nds. Landtag
Astrid Vockert, Nds. Landtag
Björn Thümler, Parlamentar. Geschäftsführer
Hans-Werner Schwarz, Nds. Landtag
Heiner Bartling, Parlamentar. Geschäftsführer
Dr. Silke Lesemann
Enno Hagenah
Christa Reichwaldt, Parlam. Geschäftsführerin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Arbeit mit dem 1. Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.