- wa-ID
- wa-2027735
- Tag der Veröffentlichung
- 31.10.2019
- Aktualisiert am
- 24.07.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten*innen und Landschaftsarchitekten*innen unter Federführung des Architekten*innen
- Beteiligung
- 23 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Reutlingen
- Koordination
- BÄUMLE Architekten | Stadtplaner, Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 02.12.2019 16:00
- Abgabetermin Pläne
- 20.03.2020
- Abgabetermin Modell
- 27.03.2020
- Preisgerichtssitzung
- 02.07.2020
Verfahrensart
Nicht offener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungswettbewerb nach RPW
Gesetzte Teilnehmer
Bayer & Strobel Architekten, Kaiserlautern + UKL – Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, D-Dresden
Böhm Thesing Architekten, Köln + Lohaus Carl Köhlmos, Landschaftsarchitekten, Hannover
bss Architekten Bär, Stadelmann, Stöcker, Nürnberg + terra.nova Landschaftsarchitektur, München
EM2N Architekten AG, CH-Zürich + Vogt Landschaftsarchitekten AG, CH-Zürich
hg merz, Berlin + + Topotek 1, D-Berlin
Kohlmayer Oberst Architekten, Stuttgart + Birke Hörner Freie Landschaftsarchitekten BDLA, Ludwigsburg
Max Dudler Architekten, Berlin + TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
Riehle+Assoziierte GmbH+Co. KG Architekten, Reutlingen + Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin
Schneider+Schumacher Architekten ZT GmbH, A-Wien + Carla Lo Landschaftsarchitektur, A-Wien
Turkali Architekten, Frankfurt a. M. + Riehl Bauermann und Partner Landschaftsarchitekten, D-Kassel
Wettbewerbsaufgabe
Das Postareal mit den angrenzenden Bereichen beidseits der Bahnstrecke Stuttgart - Tübingen angrenzend an die Innenstadt mit seiner bahnhofs- und zentrumsnahen Lage, birgt große Potentiale für eine nachhaltige Innenentwicklung.
In einem übergeordneten städtebaulichen Ideenteil sollen die Potentiale für die bauliche, freiraumplanerische und verkehrliche Entwicklung des Stadtquartiers aufgezeigt werden. Dabei werden u. a. Vorschläge für attraktive Nutzungen wie Einzelhandels-/ Gewerbe-/Büro-/Dienstleistungs- und Wohnnutzungen sowie kulturelle Eirichtungen in Form eines urbanen Quartiers im Zusammenhang mit der neuen Regionalstadtbahnführung über das Postareal erwartet. Für die kulturellen Einrichtungen Kulturzentrum franz.K, die Wandelhallen und das Industriemuseum sollen bauliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Im Realisierungsteil soll auf Grundlage der städtebaulichen Konzeption ein Industriemuseum geplant werden.
Preisgericht
Prof. Dr. Franz Pesch (Vorsitz), Prof. Werner Bäuerle, Prof. Dr. Martina Baum
Stefan Dvorak, Dea Ecker, Matthias Hein, Ulrike Hotz, Prof. Hans Klumpp
Christof Luz, Prof. Klaus Trojan, Prof. Felix Waechter, Thomas Wirth
Klaus Kessler
Nicht offener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungswettbewerb nach RPW
Gesetzte Teilnehmer
Bayer & Strobel Architekten, Kaiserlautern + UKL – Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, D-Dresden
Böhm Thesing Architekten, Köln + Lohaus Carl Köhlmos, Landschaftsarchitekten, Hannover
bss Architekten Bär, Stadelmann, Stöcker, Nürnberg + terra.nova Landschaftsarchitektur, München
EM2N Architekten AG, CH-Zürich + Vogt Landschaftsarchitekten AG, CH-Zürich
hg merz, Berlin + + Topotek 1, D-Berlin
Kohlmayer Oberst Architekten, Stuttgart + Birke Hörner Freie Landschaftsarchitekten BDLA, Ludwigsburg
Max Dudler Architekten, Berlin + TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
Riehle+Assoziierte GmbH+Co. KG Architekten, Reutlingen + Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin
Schneider+Schumacher Architekten ZT GmbH, A-Wien + Carla Lo Landschaftsarchitektur, A-Wien
Turkali Architekten, Frankfurt a. M. + Riehl Bauermann und Partner Landschaftsarchitekten, D-Kassel
Wettbewerbsaufgabe
Das Postareal mit den angrenzenden Bereichen beidseits der Bahnstrecke Stuttgart - Tübingen angrenzend an die Innenstadt mit seiner bahnhofs- und zentrumsnahen Lage, birgt große Potentiale für eine nachhaltige Innenentwicklung.
In einem übergeordneten städtebaulichen Ideenteil sollen die Potentiale für die bauliche, freiraumplanerische und verkehrliche Entwicklung des Stadtquartiers aufgezeigt werden. Dabei werden u. a. Vorschläge für attraktive Nutzungen wie Einzelhandels-/ Gewerbe-/Büro-/Dienstleistungs- und Wohnnutzungen sowie kulturelle Eirichtungen in Form eines urbanen Quartiers im Zusammenhang mit der neuen Regionalstadtbahnführung über das Postareal erwartet. Für die kulturellen Einrichtungen Kulturzentrum franz.K, die Wandelhallen und das Industriemuseum sollen bauliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Im Realisierungsteil soll auf Grundlage der städtebaulichen Konzeption ein Industriemuseum geplant werden.
Preisgericht
Prof. Dr. Franz Pesch (Vorsitz), Prof. Werner Bäuerle, Prof. Dr. Martina Baum
Stefan Dvorak, Dea Ecker, Matthias Hein, Ulrike Hotz, Prof. Hans Klumpp
Christof Luz, Prof. Klaus Trojan, Prof. Felix Waechter, Thomas Wirth
Klaus Kessler
08/11/2019 S216 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Reutlingen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 216-531147
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2019/S 211-518117) Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Reutlingen
Postanschrift: Marktplatz 22
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bäumle Architekten I Stadtplaner
E-Mail: mail@baeumlearchitekten.de
Telefon: +49 6151/2783980Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.reutlingen.de
Adresse des Beschafferprofils: baeumlearchitekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Städtebaulicher Ideenwettbewerb POSTAREAL mit Realisierungswettbewerb INDUSTRIEMUSEUM
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Das Postareal mit den angrenzenden Bereichen beidseits der Bahnstrecke Stuttgart – Tübingen angrenzend an die Innenstadt mit seiner bahnhofs- und zentrumsnahen Lage, birgt große Potentiale für eine nachhaltige Innenentwicklung.
In einem übergeordneten städtebaulichen Ideenteil sollen die Potentiale für die bauliche, freiraumplanerische und verkehrliche Entwicklung des Stadtquartiers aufgezeigt werden. Dabei werden u. a. Vorschläge für attraktive Nutzungen wie Einzelhandels-/ Gewerbe-/Büro-/Dienstleistungs- und Wohnnutzungen sowie kulturelle Eirichtungen in Form eines urbanen Quartiers im Zusammenhang mit der neuen Regionalstadtbahnführung über das Postareal erwartet. Für die kulturellen Einrichtungen Kulturzentrum franz.K, die Wandelhallen und das Industriemuseum sollen bauliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Im Realisierungsteil soll auf Grundlage der städtebaulichen Konzeption ein Industriemuseum geplant werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/11/2019
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 211-518117
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: IV.2.2)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Anstatt:
Tag: 13/11/2019
Ortszeit: 16:00
muss es heißen:
Tag: 02/12/2019
Ortszeit: 16:00
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
---
31/10/2019 S211 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Reutlingen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 211-518117
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Reutlingen
Postanschrift: Marktplatz 22
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bäumle Architekten I Stadtplaner
E-Mail: mail@baeumlearchitekten.de
Telefon: +49 6151/2783980Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.reutlingen.de
Adresse des Beschafferprofils: baeumlearchitekten.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: baeumlearchitekten.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Städtebaulicher Ideenwettbewerb POSTAREAL mit Realisierungswettbewerb INDUSTRIEMUSEUM
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
71410000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das Postareal mit den angrenzenden Bereichen beidseits der Bahnstrecke Stuttgart - Tübingen angrenzend an die Innenstadt mit seiner bahnhofs- und zentrumsnahen Lage, birgt große Potentiale für eine nachhaltige Innenentwicklung.
In einem übergeordneten städtebaulichen Ideenteil sollen die Potentiale für die bauliche, freiraumplanerische und verkehrliche Entwicklung des Stadtquartiers aufgezeigt werden. Dabei werden u. a. Vorschläge für attraktive Nutzungen wie Einzelhandels-/ Gewerbe-/Büro-/Dienstleistungs- und Wohnnutzungen sowie kulturelle Eirichtungen in Form eines urbanen Quartiers im Zusammenhang mit der neuen Regionalstadtbahnführung über das Postareal erwartet. Für die kulturellen Einrichtungen Kulturzentrum franz.K, die Wandelhallen und das Industriemuseum sollen bauliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Im Realisierungsteil soll auf Grundlage der städtebaulichen Konzeption ein Industriemuseum geplant werden.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf insgesamt 30 beschränkt. Davon wurden von der Ausloberin max. 10 Teilnehmer vorab benannt. Die übrigen Teilnehmer werden in einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren ausgewählt. Die Verwendung des formalisierten Bewerbungsbogens ist zwingend.
Die Ausloberin wählt anhand der Bewerbungsunterlagen geeignete Unternehmen zur Teilnahme am Wettbewerb aus. Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013
— Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 (2) VgV,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Bewerbers/ Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen,
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift des federführenden Bewerbers,
— Vorlage von min. 3 vergleichbaren Referenzen.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro.
Alle Bewerber, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen.
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz1 VgV i. V. m.§ 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:
Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz sind mit dem vorliegenden Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber müssen jedoch 3 Referenzen auswählen, welche bewertet werden sollen. Diese sind auf je einer Seite (Layout max. DIN A3 Format) darzustellen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/3 zu kennzeichnen.
Die Referenzen können auch Projekte sein, die die Bewerber als Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben. In diesem Fall ist eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros über die Projektleitung mit einzureichen.
Erwartet werden auf dem Referenzblatt aussagekräftige graphische und ggf. kurze stichwortartige Erläuterungen zu den Projekten:
Referenz P/1 (Architekt):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2009 bis 10/2019,
— min. Honorarzone IV gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013,
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht,
— Darstellung mit min. 1 Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung.
Referenz P/2 (Architekt oder Stadtplaner oder Landschaftsarchitekt):
Ein städtebauliches Projekt oder Hochbauprojekt mit städtebaulichem Schwerpunkt vergleichbarer Komplexität:
— Wettbewerbsbeitrag, Entwurf oder Realisierung aus dem Bereich Konversion oder Stadtumbau,
— Zeitraum 2009 bis 10/2019,
— Darstellung mit Übersichtslageplan.
Referenz P/3
(Landschaftsarchitekt):
Ein realisiertes freiraumplanerisches Projekt vergleichbarer Komplexität (Objektplanung in urbanem Kontekt):
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2009 bis 10/2019,
— min. Honorarzone IV gemäß Anlage 11.2 HOAI 2013,
— min. Lph 2,3+5 vom Bewerber erbracht,
— Darstellung mit min. 1 Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung.
Qualifizierung + Auswahl:
Die Qualifikation erfolgt, wenn alle Anforderungen an die Referenzprojekte eingehalten wurden.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten unter Federführung des Architekten. Weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft können Stadtplaner sein.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 30
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Bayer & Strobel Architekten, Kaiserlautern + UKL – Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, D-Dresden
Böhm Thesing Architekten, Köln + Lohaus Carl Köhlmos, Landschaftsarchitekten, Hannover
bss Architekten Bär, Stadelmann, Stöcker, Nürnberg + terra.nova Landschaftsarchitektur, München
EM2N Architekten AG, CH-Zürich + Vogt Landschaftsarchitekten AG, CH-Zürich
hg merz, Berlin + + Topotek 1, D-Berlin
Kohlmayer Oberst Architekten, Stuttgart + Birke Hörner Freie Landschaftsarchitekten BDLA, Ludwigsburg
Max Dudler Architekten, Berlin + TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
Riehle+Assoziierte GmbH+Co. KG Architekten, Reutlingen + Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin
Schneider+Schumacher Architekten ZT GmbH, A-Wien + Carla Lo Landschaftsarchitektur, A-Wien
Turkali Architekten, Frankfurt a. M. + Riehl Bauermann und Partner Landschaftsarchitekten, D-Kassel
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die im Folgenden aufgeführten Entscheidungskriterien für die Prüfung bzw. Preisrichterbeurteilung werden sein (Aufzählung ohne Rangfolge):
— Leitidee für ein vernetztes, vielfältiges Kulturquartier mit großstädtischer Atmosphäre und Anziehungskraft,
— Grad der Nutzungsmischung im Quartier,
— Mehrwert der Erdgeschossnutzung für den öffentlichen Raum,
— Qualität der Freiräume der Verweilzonen und des Stadtgrüns,
— Integration der Regionalstadtbahn in das Quartier,
— Qualität des Mobilitätskonzepts und der Verkehrsflächen,
— Städtebauliche Einfügung und Adressbildung für das Industriemuseum,
— Anbindung an den Bestand und an die im Ideenteil geplanten Gebäude,
— Architektonischer Ausdruck des Industriemuseums,
— Energetisch sparsame und ressourcenschonende Bau- und Haustechnik,
— Erfüllung des Raumprogramms,
— Funktionalität und Orientierung im Gebäude,
— Angemessenheit der architektonischen Lösung,
— Wirtschaftlichkeit der architektonischen und städtebaulichen Lösung.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/11/2019
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/01/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 130 000 EUR zur Verfügung.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Grundstücksvergabe erfolgen und die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben.
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt (jeweils zzgl. 19 % MwSt.):
1. Preis 50 000 EUR
2. Preis 30 000 EUR
3. Preis 20 000 EUR
Anerkennung(en) 30 000 EUR
Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer von den Auslobern in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Ulrike Hotz, Architektin, Erste Bürgermeisterin, Stadt Reutlingen
Prof. Klaus Trojan, Architekt/Stadtplaner, Darmstadt
Matthias Hein, Architekt, A-Bregenz
Christof Luz, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt/Stadtplaner, Stuttgart
Prof. Martina Baum, Stadtplanerin, Stuttgart
Dea Ecker, Architektin, Heidelberg
Prof. Felix Waechter, Architekt, Darmstadt
Prof. Hans Klumpp, Architekt, Stuttgart
Klaus Kessler, Architekt, Geschäftsführer GWG, Wohnungsgesellschaft Reutlingen
Prof. Werner Bäuerle, Architekt, Konstanz
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Weitere Informationen zum Ablauf sowie den Eignungskriterien des anschließenden Verhandlungsverfahrens:
Bei der Umsetzung des Projektes wird einer der Preisträger unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen beauftragt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft beauftragt.
Folgende Leistungen werden Bestandteil der Auftragsvergabe auf Grundlage der HOAI 2013 sein:
1) Objektplanung, § 34 HOAI, Lph 1-5, optional 6-9;
2) Freianlagenplanung, § 39 HOAI, Lph 1-5, optional 6-9.
Der Auftraggeber behält sich vor stadtplanerische Leistungen aus dem Ideenteil (besondere Leistung der Flächenplanung Anlage 9 HOAI - Städtebaulicher Entwurf) an einen der Preisträger zu beauftragen. In diesem Fall erfolgt keine erneute europaweite Ausschreibung.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird gemäß § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit allen Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt.
Um für das nachfolgende Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen im Rahmen der Angebotseinholung folgende Eignungskriterien nachgewiesen werden:
a) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme über mindestens 2,0 Mio EUR für Personenschäden und 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden;
b) Namentliche Benennung von mindestens 2 technischen Mitarbeitern mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation je Fachdisziplin (Architekt + Landschaftsarchitekt);
d) Erklärung zum bevollmächtigten Vertreter und bei Bietergemeinschaften Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung. Hinweis: Bei Bietergemeinschaften wird die Haftung auf den jeweiligen Leistungsanteil begrenzt.
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Auftrag für die Planung des Realisierungsteils auf Grundlage der Erstangebote (§ 17 Abs. 11 VgV) zu vergeben.
Die Zuschlagskriterien im Verhandlungsverfahren werden sein:
1) Wettbewerbsergebnis 50 %;
2) Weiterentwicklung Entwurf 20 %;
3) Wirtschaftlichkeit 10 %;
4) Projektorganisation 15 %;
5) Honorarangebot 5 %.
Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche wird die Verwaltung auf Grundlage der Bewertung durch das Auswahlgremium eine Beschlussvorlage mit einer Vergabeempfehlung an den Gemeinderat erstellen.
Die Ausloberin behält sich vor die Bauherrschaft auf einen Dritten (z. B. städtisches Tochterunternehmen) zu übertragen. In diesem Fall wird diese das Auftragsverhältnis mit den gleichen Rechten und Pflichten übernehmen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rp.bwl.de
Telefon: +49 721-926-8730Internet-Adresse: rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1) Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr.1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: seihe VI.4.1) Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/10/2019
Deutschland-Reutlingen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 216-531147
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2019/S 211-518117) Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Reutlingen
Postanschrift: Marktplatz 22
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bäumle Architekten I Stadtplaner
E-Mail: mail@baeumlearchitekten.de
Telefon: +49 6151/2783980Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.reutlingen.de
Adresse des Beschafferprofils: baeumlearchitekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Städtebaulicher Ideenwettbewerb POSTAREAL mit Realisierungswettbewerb INDUSTRIEMUSEUM
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Das Postareal mit den angrenzenden Bereichen beidseits der Bahnstrecke Stuttgart – Tübingen angrenzend an die Innenstadt mit seiner bahnhofs- und zentrumsnahen Lage, birgt große Potentiale für eine nachhaltige Innenentwicklung.
In einem übergeordneten städtebaulichen Ideenteil sollen die Potentiale für die bauliche, freiraumplanerische und verkehrliche Entwicklung des Stadtquartiers aufgezeigt werden. Dabei werden u. a. Vorschläge für attraktive Nutzungen wie Einzelhandels-/ Gewerbe-/Büro-/Dienstleistungs- und Wohnnutzungen sowie kulturelle Eirichtungen in Form eines urbanen Quartiers im Zusammenhang mit der neuen Regionalstadtbahnführung über das Postareal erwartet. Für die kulturellen Einrichtungen Kulturzentrum franz.K, die Wandelhallen und das Industriemuseum sollen bauliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Im Realisierungsteil soll auf Grundlage der städtebaulichen Konzeption ein Industriemuseum geplant werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/11/2019
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 211-518117
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: IV.2.2)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Anstatt:
Tag: 13/11/2019
Ortszeit: 16:00
muss es heißen:
Tag: 02/12/2019
Ortszeit: 16:00
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
---
31/10/2019 S211 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Reutlingen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 211-518117
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Reutlingen
Postanschrift: Marktplatz 22
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bäumle Architekten I Stadtplaner
E-Mail: mail@baeumlearchitekten.de
Telefon: +49 6151/2783980Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.reutlingen.de
Adresse des Beschafferprofils: baeumlearchitekten.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: baeumlearchitekten.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Städtebaulicher Ideenwettbewerb POSTAREAL mit Realisierungswettbewerb INDUSTRIEMUSEUM
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
71410000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das Postareal mit den angrenzenden Bereichen beidseits der Bahnstrecke Stuttgart - Tübingen angrenzend an die Innenstadt mit seiner bahnhofs- und zentrumsnahen Lage, birgt große Potentiale für eine nachhaltige Innenentwicklung.
In einem übergeordneten städtebaulichen Ideenteil sollen die Potentiale für die bauliche, freiraumplanerische und verkehrliche Entwicklung des Stadtquartiers aufgezeigt werden. Dabei werden u. a. Vorschläge für attraktive Nutzungen wie Einzelhandels-/ Gewerbe-/Büro-/Dienstleistungs- und Wohnnutzungen sowie kulturelle Eirichtungen in Form eines urbanen Quartiers im Zusammenhang mit der neuen Regionalstadtbahnführung über das Postareal erwartet. Für die kulturellen Einrichtungen Kulturzentrum franz.K, die Wandelhallen und das Industriemuseum sollen bauliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Im Realisierungsteil soll auf Grundlage der städtebaulichen Konzeption ein Industriemuseum geplant werden.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf insgesamt 30 beschränkt. Davon wurden von der Ausloberin max. 10 Teilnehmer vorab benannt. Die übrigen Teilnehmer werden in einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren ausgewählt. Die Verwendung des formalisierten Bewerbungsbogens ist zwingend.
Die Ausloberin wählt anhand der Bewerbungsunterlagen geeignete Unternehmen zur Teilnahme am Wettbewerb aus. Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013
— Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 (2) VgV,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Bewerbers/ Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen,
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift des federführenden Bewerbers,
— Vorlage von min. 3 vergleichbaren Referenzen.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro.
Alle Bewerber, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen.
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz1 VgV i. V. m.§ 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:
Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz sind mit dem vorliegenden Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber müssen jedoch 3 Referenzen auswählen, welche bewertet werden sollen. Diese sind auf je einer Seite (Layout max. DIN A3 Format) darzustellen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/3 zu kennzeichnen.
Die Referenzen können auch Projekte sein, die die Bewerber als Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben. In diesem Fall ist eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros über die Projektleitung mit einzureichen.
Erwartet werden auf dem Referenzblatt aussagekräftige graphische und ggf. kurze stichwortartige Erläuterungen zu den Projekten:
Referenz P/1 (Architekt):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2009 bis 10/2019,
— min. Honorarzone IV gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013,
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht,
— Darstellung mit min. 1 Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung.
Referenz P/2 (Architekt oder Stadtplaner oder Landschaftsarchitekt):
Ein städtebauliches Projekt oder Hochbauprojekt mit städtebaulichem Schwerpunkt vergleichbarer Komplexität:
— Wettbewerbsbeitrag, Entwurf oder Realisierung aus dem Bereich Konversion oder Stadtumbau,
— Zeitraum 2009 bis 10/2019,
— Darstellung mit Übersichtslageplan.
Referenz P/3
(Landschaftsarchitekt):
Ein realisiertes freiraumplanerisches Projekt vergleichbarer Komplexität (Objektplanung in urbanem Kontekt):
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2009 bis 10/2019,
— min. Honorarzone IV gemäß Anlage 11.2 HOAI 2013,
— min. Lph 2,3+5 vom Bewerber erbracht,
— Darstellung mit min. 1 Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung.
Qualifizierung + Auswahl:
Die Qualifikation erfolgt, wenn alle Anforderungen an die Referenzprojekte eingehalten wurden.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten unter Federführung des Architekten. Weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft können Stadtplaner sein.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 30
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Bayer & Strobel Architekten, Kaiserlautern + UKL – Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, D-Dresden
Böhm Thesing Architekten, Köln + Lohaus Carl Köhlmos, Landschaftsarchitekten, Hannover
bss Architekten Bär, Stadelmann, Stöcker, Nürnberg + terra.nova Landschaftsarchitektur, München
EM2N Architekten AG, CH-Zürich + Vogt Landschaftsarchitekten AG, CH-Zürich
hg merz, Berlin + + Topotek 1, D-Berlin
Kohlmayer Oberst Architekten, Stuttgart + Birke Hörner Freie Landschaftsarchitekten BDLA, Ludwigsburg
Max Dudler Architekten, Berlin + TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
Riehle+Assoziierte GmbH+Co. KG Architekten, Reutlingen + Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin
Schneider+Schumacher Architekten ZT GmbH, A-Wien + Carla Lo Landschaftsarchitektur, A-Wien
Turkali Architekten, Frankfurt a. M. + Riehl Bauermann und Partner Landschaftsarchitekten, D-Kassel
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die im Folgenden aufgeführten Entscheidungskriterien für die Prüfung bzw. Preisrichterbeurteilung werden sein (Aufzählung ohne Rangfolge):
— Leitidee für ein vernetztes, vielfältiges Kulturquartier mit großstädtischer Atmosphäre und Anziehungskraft,
— Grad der Nutzungsmischung im Quartier,
— Mehrwert der Erdgeschossnutzung für den öffentlichen Raum,
— Qualität der Freiräume der Verweilzonen und des Stadtgrüns,
— Integration der Regionalstadtbahn in das Quartier,
— Qualität des Mobilitätskonzepts und der Verkehrsflächen,
— Städtebauliche Einfügung und Adressbildung für das Industriemuseum,
— Anbindung an den Bestand und an die im Ideenteil geplanten Gebäude,
— Architektonischer Ausdruck des Industriemuseums,
— Energetisch sparsame und ressourcenschonende Bau- und Haustechnik,
— Erfüllung des Raumprogramms,
— Funktionalität und Orientierung im Gebäude,
— Angemessenheit der architektonischen Lösung,
— Wirtschaftlichkeit der architektonischen und städtebaulichen Lösung.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/11/2019
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/01/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 130 000 EUR zur Verfügung.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Grundstücksvergabe erfolgen und die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben.
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt (jeweils zzgl. 19 % MwSt.):
1. Preis 50 000 EUR
2. Preis 30 000 EUR
3. Preis 20 000 EUR
Anerkennung(en) 30 000 EUR
Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer von den Auslobern in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Ulrike Hotz, Architektin, Erste Bürgermeisterin, Stadt Reutlingen
Prof. Klaus Trojan, Architekt/Stadtplaner, Darmstadt
Matthias Hein, Architekt, A-Bregenz
Christof Luz, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt/Stadtplaner, Stuttgart
Prof. Martina Baum, Stadtplanerin, Stuttgart
Dea Ecker, Architektin, Heidelberg
Prof. Felix Waechter, Architekt, Darmstadt
Prof. Hans Klumpp, Architekt, Stuttgart
Klaus Kessler, Architekt, Geschäftsführer GWG, Wohnungsgesellschaft Reutlingen
Prof. Werner Bäuerle, Architekt, Konstanz
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Weitere Informationen zum Ablauf sowie den Eignungskriterien des anschließenden Verhandlungsverfahrens:
Bei der Umsetzung des Projektes wird einer der Preisträger unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen beauftragt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft beauftragt.
Folgende Leistungen werden Bestandteil der Auftragsvergabe auf Grundlage der HOAI 2013 sein:
1) Objektplanung, § 34 HOAI, Lph 1-5, optional 6-9;
2) Freianlagenplanung, § 39 HOAI, Lph 1-5, optional 6-9.
Der Auftraggeber behält sich vor stadtplanerische Leistungen aus dem Ideenteil (besondere Leistung der Flächenplanung Anlage 9 HOAI - Städtebaulicher Entwurf) an einen der Preisträger zu beauftragen. In diesem Fall erfolgt keine erneute europaweite Ausschreibung.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird gemäß § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit allen Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt.
Um für das nachfolgende Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen im Rahmen der Angebotseinholung folgende Eignungskriterien nachgewiesen werden:
a) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme über mindestens 2,0 Mio EUR für Personenschäden und 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden;
b) Namentliche Benennung von mindestens 2 technischen Mitarbeitern mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation je Fachdisziplin (Architekt + Landschaftsarchitekt);
d) Erklärung zum bevollmächtigten Vertreter und bei Bietergemeinschaften Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung. Hinweis: Bei Bietergemeinschaften wird die Haftung auf den jeweiligen Leistungsanteil begrenzt.
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Auftrag für die Planung des Realisierungsteils auf Grundlage der Erstangebote (§ 17 Abs. 11 VgV) zu vergeben.
Die Zuschlagskriterien im Verhandlungsverfahren werden sein:
1) Wettbewerbsergebnis 50 %;
2) Weiterentwicklung Entwurf 20 %;
3) Wirtschaftlichkeit 10 %;
4) Projektorganisation 15 %;
5) Honorarangebot 5 %.
Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche wird die Verwaltung auf Grundlage der Bewertung durch das Auswahlgremium eine Beschlussvorlage mit einer Vergabeempfehlung an den Gemeinderat erstellen.
Die Ausloberin behält sich vor die Bauherrschaft auf einen Dritten (z. B. städtisches Tochterunternehmen) zu übertragen. In diesem Fall wird diese das Auftragsverhältnis mit den gleichen Rechten und Pflichten übernehmen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rp.bwl.de
Telefon: +49 721-926-8730Internet-Adresse: rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1) Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr.1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: seihe VI.4.1) Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/10/2019