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  • Quartier am Wiener Platz Baufeld Süd Los 1
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  • Gewinner: blocher partners, Stuttgart
  • Gewinner: blocher partners, Stuttgart

Quartier am Wiener Platz Baufeld Süd Los 1 , Stuttgart-Feuerbach/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2028753
Tag der Veröffentlichung
21.11.2019
Aktualisiert am
12.05.2020
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
Auslober
Koordination
ORplan - Partnerschaft für Architektur und Städtebau mbB, Stuttgart
Abgabetermin Pläne
14.02.2020 16:00
Abgabetermin Modell
28.02.2020 16:00
Preisgerichtssitzung
06.03.2020

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Gewinner

blocher partners, Stuttgart
  • Gewinner: blocher partners, Stuttgart
  • Gewinner: blocher partners, Stuttgart
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Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung

Teilnehmer
ARP ArchitektenPartnerschaft Stuttgart GbR, Stuttgart
Bankwitz beraten planen bauen Planungsgesellschaft mbH, Kirchheim unter Teck
blocher partners, Stuttgart
Fink + Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, München
Kottkamp+Schneider, Freie Architekten, Stuttgart
Mueller Benzing Partner mbB, Esslingen
querkraft architekten zt gmbH, Wien
Werkgemeinschaft Böhme Hilse, Stuttgart

Anlass und Ziel
Das Quartier am Wiener Platz zählt zu den aktuellen städtebaulichen Entwicklungsflächen der Stadt Stuttgart. Auf dem 2,8 ha großen Gebiet entsteht derzeit ein urbanes gemischtes Quartier mit Modellcharakter in direkter Lage am Feuerbacher Bahnhof. Das neue Stadtquartier wird parzelliert, nutzungsgemischt und konzeptionell vielfältig angelegt. Es soll neben der Ausweisung von Grundstücken für Baugemeinschaften einen hohen Anteil an Wohnbauförderung übernehmen und Angebote sozialer Inklusion sowie gewerblicher Nutzungen integrieren.

Der Beschluss die einstige Industriefläche der Gebr. Schoch GmbH neu zu bebauen, erfolgte bereits 2009.

In einem 2012 durchgeführten Planungswettbewerb (Überarbeitung 2013) wurde der Entwurf zum städtebaulichen Rahmenkonzept für das gesamte Quartier des Büros Schüler Architekten (Düsseldorf) in Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro faktorgrün (Freiburg) einstimmig mit dem ersten Preis honoriert und zur weiteren Bearbeitung empfohlen. Hierzu wurde 2012 auch eine Bürgerbeteiligung durchgeführt.

Das Quartier liegt zudem im 2014 beschlossenen Sanierungsgebiet „Sanierung Feuerbach 7 -Wiener Platz-“ der Stadt Stuttgart. In dessen Zuge wurde 2015 ein Vorentwurf der Freiflächenplanung erarbeitet und durch Bürgerbeteiligungen begleitet.

Das Quartier am Wiener Platz setzt sich aus vier Baufeldern (Baufeld Nord, Baufeld Süd, Baufeld Ost, Baufeld Gemeinbedarf) zusammen. Diese bestehen zu einem großen Teil aus dem ehemaligen Firmenareal der Gebr. Schoch GmbH sowie östlich davon aus Flächen des Bahnhofvorfelds. Außerdem befinden sich ein denkmalgeschützter Tiefbunker, ein fünfgeschossiges ehemaliges Postgebäude sowie ein Interimsbau der Firma Klumpp GmbH in dem Gebiet. Im Zuge der städtebaulichen Neuordnung werden auch die Zugänge zum Bunker sowie das Postgebäude gegenüber dem Bahnhofes (Wiener Platz 1) neu beplant, der Interimsbau der Firma Klumpp wird abgebrochen. Für die Realisierung des Quartiers ist ein neuer Bebauungsplan erforderlich, der im Jahr 2020 zur Satzung gebracht werden soll.

Im Quartier am Wiener Platz werden verschiedene Wohnkonzepte in Mischung mit gewerblichen Nutzungen eine Heimat finden:
Hierzu gehören Miet- und Eigentumswohnungen (mit und ohne Förderung), Cluster-Wohnungen, eigentumsorientierte Baugemeinschaften, eine Mieterbaugemeinschaft, Pflege-WGs, Wohnungen für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, Wohnen für Studierende, rollstuhlgerechte Wohnungen, Flächen für Dienstleistung und Gewerbe.

Die mit dieser Mischung an Wohnformen einhergehende Vielfalt der späteren Bewohnerschaft sowie der im Quartier aktiven Akteure soll mit einer umfassenden Quartiersentwicklung gestaltet werden.

Das Plangebiet „Baufeld Süd“ befindet sich im südlichen Teil des Quartiers und grenzt an die Kremser-, Dornbirner- und Burgenlandstraße sowie an den Wiener Platz.
Für das Baufeld Süd wurde im Jahr 2018 eine Optionsvergabe in 4 Teillosen vorgenommen, die sich nach der jeweiligen Nutzung unterscheiden. Die Nutzungen orientieren sich hierbei zum einen am gesamten Quartierskonzept, sehen aber auch für die künftigen Bewohner verschiedene Miet- und Erwerbsmodelle im Wohnungsbau vor.

Geplant sind für das Los 1:
– 30 geförderte Mietwohnungen, frei belegt durch mittelbare Belegung
– 5 geförderte Mietwohnungen
– 25 geförderte Mietwohnungen für besonderen sozialen Bedarf, davon 5 rollstuhlgerecht
– Tagespflege
– Inklusive Gastronomie
– Beschäftigungsprojekt

Für das Los 2:
– 8 geförderte Mietwohnungen
– 7 geförderte Mietwohnungen, frei belegt durch mittelbare Belegung
– 13 Wohnungen für mittlere Einkommensbezieher Kita
– Publikumsintensive Nutzung

Für das Los 3:
– 12 Eigentumswohnungen im Programm „Preiswertes Wohneigentum“

Für das Los 4:
– 3 Baugemeinschaften (eigentumsorientiert) mit gemeinschaftlichen und gewerblichen Nutzungen im EG sowie einer Pflege-WG
– 1 Mieterbaugemeinschaft mit Wohnungen für Studierende, einer Cluster-Wohnung und einem gemeinschaftlich nutzbaren Kreativraum im EG

Bestandteil der Vergabeverfahren der Optionsvergabe ist die Verpflichtung der Erwerber für die Lose 1 bis 3, im Rahmen von konkurrierenden Mehrfachbeauftragungen tragfähige und nachhaltige Konzepte entwickeln zu lassen. Für die Lose 1 und 2 hat die Ausloberin, Neues Heim – Die Baugenossenschaft, den Zuschlag erhalten. Das Los 3 wird durch Geiger & Co. Immobilien realisiert. In Los 4 haben vier Baugemeinschaften den Zuschlag erhalten. Im Konzeptverfahren zur Grundstücksvergabe wurden bereits Vorschläge für die künftige Architektursprache der vier Projekte erarbeitet.

Die Mehrfachbeauftragungen für die Lose 1 bis 3 im Baufeld Süd werden parallel durchgeführt und im Rahmen einer gemeinsamen beurteilenden Jurysitzung bewertet. So soll eine architektonisch und städtebaulich aufeinander abgestimmte Lösung gewährleistet werden.

Fachgutachter*innen
Prof. Dipl.-Ing. Susanne Dürr, Architektin
Dr.-Ing. Fred Gresens, Architekt
Dipl.Arch ETH Andreas Hofer, Architekt, Intendant IBA’27
Dipl.-Ing. (FH) Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner
Dipl.-Ing. Peter Pätzold, Architekt, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Landeshauptstadt Stuttgart
Dipl.-Ing. Alexander Pazerat, Abteilungsleitung Wohnen, Amt für Stadtplanung und Wohnen, Landeshauptstadt Stuttgart
Dipl.-Bauingenieur Gisbert Renz, Vorstand Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG
Dipl.-Ing., M.Eng. Kathrin Steimle, Abteilungsleitung Städtebauliche Planung Nord, Amt für Stadtplanung und Wohnen, Landeshauptstadt Stuttgart
Dipl.-Ing. Thomas Steimle, Architekt
Prof. Dipl.-Ing. Jens Wittfoht, Architekt

Sachgutachter*innen
Bürgermeister Thomas Fuhrmann, Referat für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen, Landeshauptstadt Stuttgart
Matthias Geiger, Geschäftsführer Geiger & Co Immobilien
Dipl.-Kaufmann Rüdiger Maier, Vorstandsvorsitzender Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG
Stadträtin Silvia Fischer
Stadtrat Alexander Kotz
Stadtrat Luigi Pantisano
Stadträtin Susanne Kletzin
Stadtrat Eric Neumann

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