- wa-ID
- wa-2031476
- Tag der Veröffentlichung
- 20.04.2021
- Aktualisiert am
- 18.11.2021
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
-
ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG
HARMONIA Immobilien GmbH, Hamburg
Studierendenwerk Hamburg, Hamburg
Freien und Hansestadt Hamburg
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
HafenCity Hamburg GmbH - Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Abgabe Zwischenworkshop
- 20.+25.11.2020
- Zwischenworkshop
- 27.11.2020
- Abgabe Abschlussworkshop
- 05.+08.01.2021
- Abschlussworkshop
- 13.01.2021
Verfahrensart
Hochbauliches Workshopverfahren
Verfahrensaufgabe
Der strukturelle Wandel in der Hafenwirtschaft ermöglicht eine Veränderung der Nutzungschancen europäischer Hafenstädte. Die Freie und Hansestadt Hamburg nimmt die aktuelle Situation zum Anlass, einen citynahen Bereich nördlich der Norderelbe zu revitalisieren und bis zum Jahr 2025 zu einem integrativen Bestandteil der Hamburger Innenstadt zu entwickeln. Mit einer Fläche von ca. 157 ha ist die HafenCity das zurzeit größte innenstädtische Entwicklungsprojekt Europas. Der im Jahr 2000 vom Senat beschlossene Masterplan HafenCity umfasst ca. 60 ha Nettobauland, auf denen ca. 2,4 Mio. m² Bruttogrundfläche entstehen können. Auf Grundlage des vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg (Landesregierung) am 29. Februar 2000 beschlossenen Masterplans und der Masterplanüberarbeitung für die östliche HafenCity vom 13. Dezember 2011 wird eine schritt- bzw. quartiersweise Entwicklung des Gesamtvorhabens HafenCity auf hohem Qualitätsniveau durchgeführt.
Der Standort HafenCity wächst mit einer hohen Dynamik, 77 Projekte sind fertiggestellt, weitere 63 Vorhaben in Bau oder Planung; ca. 2 Mio. m² BGF sind durch Verkauf der Grundstücke oder Anhandgaben gesichert. In den westlichen Quartieren ist die urbane Qualität der HafenCity schon deutlich zu spüren. Die HafenCity hat sich als beliebter Wohnstandort und Arbeitsort fest etabliert: Rund 3.000 Wohnungen sind fertiggestellt, mehr als 750 Unternehmen mittlerweile vor Ort.
Derzeit bzw. in den kommenden Jahren entsteht mit dem Quartier Baakenhafen, wo insgesamt rund 2.400 Wohnungen für Menschen aller Generationen und Einkommensklassen sowie vielfältige grüne Freiräume realisiert werden sollen, sowie dem Quartier Elbbrücken auf beiden Seiten des längsten Hafenbeckens der HafenCity ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort von maritimer Prägung. Als östlicher Abschluss der HafenCity wird mit dem Quartier Elbbrücken ein hochverdichteter Geschäftsstandort mit insgesamt rund 11.000 Arbeitsplätzen entstehen, der eine Adresse für Großunternehmen ebenso wie für kleinere und wachsende Unternehmen darstellt und das Gesamtensemble HafenCity abrundet. Mit seinen engen Wasserbezügen zur Elbe, zum Baakenhafen und zum Billhafen sowie zum grünen Elbpark Entenwerder hat das Quartier Elbbrücken – intelligente Lärmschutzlösungen vorausgesetzt – auch große Potenziale als attraktiver Wohnstandort. Neben Büro- und Dienstleistungsnutzungen und der Schaffung von rund 1.400 Wohneinheiten ist auch die Ansiedlung von Hotels, Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen.
Gegenstand dieses hochbaulichen Workshopverfahrens ist die differenzierte hochbauliche Ausgestaltung und Qualifizierung der südlich im Quartier Elbbrücken gelegenen Baufelder 113, 114, 115 und 116. Hierbei sollen vor allem die städtebaulichen Rahmenbedingungen, gegebenenfalls mögliche alternative Gebäudekonfigurationen für die beiden südlichen Baufelder 114 und 116 als Varianten zu dem B-Plan sowie das von den Auftraggeberinnen entwickelte Nutzungskonzept berücksichtigt werden. Auf den Baufeldern sollen unterschiedliche Nutzungsbausteine realisiert werden. Insgesamt sollen auf dem Workshop-Gebiet oberirdisch ca. 60.000 m² BGF entstehen. Dabei sind auf den Baufeldern 113 (mit Wohnturm), 114, 115 (mit Wohnturm) und 116 Wohnungen verschiedener Wohnungstypen und -größen, die dem Standard des gehobenen Wohnungsbaus gerecht werden, vorgesehen. Im geringen Um-fang sind in Teilbereichen des Erd- und Zwischengeschosses publikumsbezogene Nutzungen zu der Kirchenpauerstraße bzw. zum Amerigo Vespucci Platz zu konzipieren. Auf dem Baufeld 115 soll Studierendenwohnen und im Untergeschoss sowie Teilen des Erdgeschosses ein Digital Museum/Team Lab entwickelt werden.
Mit der Aufgabenstellung für eine städtebaulich, architektonisch, funktional, wirtschaftlich und nachhaltig ausgereiften Lösung werden innovative und überzeugende Gestaltungskonzepte gesucht, die den Standort am Quartier Elbbrücken angemessen prägen. Gleichzeitig sollen die neu zu schaffenden Baukörper heutigen und zukünftigen ökologischen sowie nachhaltigen Standards entsprechen, aber auch wirtschaftlich errichtet und betrieben werden können.
Beurteilungsgremium
Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor
Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, HafenCity Hamburg GmbH, Vorsitzender der Geschäftsführung
Dr. Andreas Kleinau, HafenCity Hamburg GmbH, Geschäftsführer
Kaspar Kraemer, Kaspar Kraemer Architekten, Köln
Werner Sobek, Werner Sobek AG, Stuttgart
Julia Bolles-Wilson, Architektin, BOLLES WILSON Architekten. Münster
Prof. Katja-Annika Pahl, Architektin, Hamburg
Nicole Stölken, Architektin, Stölken Schmidt Architekten, Hamburg
Tim Hupe, Architekt, Tim Hupe Architekten, Hamburg
Laura Jahnke, Architektin, Laura Jahnke Architekten, Hamburg
Alexander Otto, ECE
Markus Lentzler, ECE
Dr. Michael Börner-Kleindienst, Harmonia Immobilien GmbH
Jürgen Allemeyer, Studierendenwerk Hamburg
Lars Hinrichs Cinco, Capital GmbH
Martina Koeppen, SPD der Stadt Hamburg
Olaf Duge, GRÜNE der Stadt Hamburg
Empfehlung des Beurteilungsgremiums
Das Gremium empfiehlt einstimmig die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeiten je Baufeld mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfes zu beauftragen. Für das Baufeld 114 und 116 wird die Zuordnung der Architekten durch die ECE und Harmonia abgestimmt.
Das Begleitgremium hat sich für das Baufeld 115 für den Beitrag von Heide von Beckerath entschieden. Mit der Empfehlung ist eine, einer weitgehenden Neuplanung nahekommende, grundlegende Überarbeitung des Entwurfs für den Hochbau des studentischen Wohnens verbunden. Das Begleitgremium hat dem Studierendenwerk deshalb angeboten, ggf. auf den 2. Preisträger zurückgreifen zu können, sollte der Beitrag von Heide von Beckerath nicht mit den Förderbedingungen der IFB ein Einklang zu bringen sein.
Diese Entscheidung ist in Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und der HafenCity Hamburg GmbH zu treffen.
Hochbauliches Workshopverfahren
Verfahrensaufgabe
Der strukturelle Wandel in der Hafenwirtschaft ermöglicht eine Veränderung der Nutzungschancen europäischer Hafenstädte. Die Freie und Hansestadt Hamburg nimmt die aktuelle Situation zum Anlass, einen citynahen Bereich nördlich der Norderelbe zu revitalisieren und bis zum Jahr 2025 zu einem integrativen Bestandteil der Hamburger Innenstadt zu entwickeln. Mit einer Fläche von ca. 157 ha ist die HafenCity das zurzeit größte innenstädtische Entwicklungsprojekt Europas. Der im Jahr 2000 vom Senat beschlossene Masterplan HafenCity umfasst ca. 60 ha Nettobauland, auf denen ca. 2,4 Mio. m² Bruttogrundfläche entstehen können. Auf Grundlage des vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg (Landesregierung) am 29. Februar 2000 beschlossenen Masterplans und der Masterplanüberarbeitung für die östliche HafenCity vom 13. Dezember 2011 wird eine schritt- bzw. quartiersweise Entwicklung des Gesamtvorhabens HafenCity auf hohem Qualitätsniveau durchgeführt.
Der Standort HafenCity wächst mit einer hohen Dynamik, 77 Projekte sind fertiggestellt, weitere 63 Vorhaben in Bau oder Planung; ca. 2 Mio. m² BGF sind durch Verkauf der Grundstücke oder Anhandgaben gesichert. In den westlichen Quartieren ist die urbane Qualität der HafenCity schon deutlich zu spüren. Die HafenCity hat sich als beliebter Wohnstandort und Arbeitsort fest etabliert: Rund 3.000 Wohnungen sind fertiggestellt, mehr als 750 Unternehmen mittlerweile vor Ort.
Derzeit bzw. in den kommenden Jahren entsteht mit dem Quartier Baakenhafen, wo insgesamt rund 2.400 Wohnungen für Menschen aller Generationen und Einkommensklassen sowie vielfältige grüne Freiräume realisiert werden sollen, sowie dem Quartier Elbbrücken auf beiden Seiten des längsten Hafenbeckens der HafenCity ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort von maritimer Prägung. Als östlicher Abschluss der HafenCity wird mit dem Quartier Elbbrücken ein hochverdichteter Geschäftsstandort mit insgesamt rund 11.000 Arbeitsplätzen entstehen, der eine Adresse für Großunternehmen ebenso wie für kleinere und wachsende Unternehmen darstellt und das Gesamtensemble HafenCity abrundet. Mit seinen engen Wasserbezügen zur Elbe, zum Baakenhafen und zum Billhafen sowie zum grünen Elbpark Entenwerder hat das Quartier Elbbrücken – intelligente Lärmschutzlösungen vorausgesetzt – auch große Potenziale als attraktiver Wohnstandort. Neben Büro- und Dienstleistungsnutzungen und der Schaffung von rund 1.400 Wohneinheiten ist auch die Ansiedlung von Hotels, Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen.
Gegenstand dieses hochbaulichen Workshopverfahrens ist die differenzierte hochbauliche Ausgestaltung und Qualifizierung der südlich im Quartier Elbbrücken gelegenen Baufelder 113, 114, 115 und 116. Hierbei sollen vor allem die städtebaulichen Rahmenbedingungen, gegebenenfalls mögliche alternative Gebäudekonfigurationen für die beiden südlichen Baufelder 114 und 116 als Varianten zu dem B-Plan sowie das von den Auftraggeberinnen entwickelte Nutzungskonzept berücksichtigt werden. Auf den Baufeldern sollen unterschiedliche Nutzungsbausteine realisiert werden. Insgesamt sollen auf dem Workshop-Gebiet oberirdisch ca. 60.000 m² BGF entstehen. Dabei sind auf den Baufeldern 113 (mit Wohnturm), 114, 115 (mit Wohnturm) und 116 Wohnungen verschiedener Wohnungstypen und -größen, die dem Standard des gehobenen Wohnungsbaus gerecht werden, vorgesehen. Im geringen Um-fang sind in Teilbereichen des Erd- und Zwischengeschosses publikumsbezogene Nutzungen zu der Kirchenpauerstraße bzw. zum Amerigo Vespucci Platz zu konzipieren. Auf dem Baufeld 115 soll Studierendenwohnen und im Untergeschoss sowie Teilen des Erdgeschosses ein Digital Museum/Team Lab entwickelt werden.
Mit der Aufgabenstellung für eine städtebaulich, architektonisch, funktional, wirtschaftlich und nachhaltig ausgereiften Lösung werden innovative und überzeugende Gestaltungskonzepte gesucht, die den Standort am Quartier Elbbrücken angemessen prägen. Gleichzeitig sollen die neu zu schaffenden Baukörper heutigen und zukünftigen ökologischen sowie nachhaltigen Standards entsprechen, aber auch wirtschaftlich errichtet und betrieben werden können.
Beurteilungsgremium
Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor
Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, HafenCity Hamburg GmbH, Vorsitzender der Geschäftsführung
Dr. Andreas Kleinau, HafenCity Hamburg GmbH, Geschäftsführer
Kaspar Kraemer, Kaspar Kraemer Architekten, Köln
Werner Sobek, Werner Sobek AG, Stuttgart
Julia Bolles-Wilson, Architektin, BOLLES WILSON Architekten. Münster
Prof. Katja-Annika Pahl, Architektin, Hamburg
Nicole Stölken, Architektin, Stölken Schmidt Architekten, Hamburg
Tim Hupe, Architekt, Tim Hupe Architekten, Hamburg
Laura Jahnke, Architektin, Laura Jahnke Architekten, Hamburg
Alexander Otto, ECE
Markus Lentzler, ECE
Dr. Michael Börner-Kleindienst, Harmonia Immobilien GmbH
Jürgen Allemeyer, Studierendenwerk Hamburg
Lars Hinrichs Cinco, Capital GmbH
Martina Koeppen, SPD der Stadt Hamburg
Olaf Duge, GRÜNE der Stadt Hamburg
Empfehlung des Beurteilungsgremiums
Das Gremium empfiehlt einstimmig die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeiten je Baufeld mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfes zu beauftragen. Für das Baufeld 114 und 116 wird die Zuordnung der Architekten durch die ECE und Harmonia abgestimmt.
Das Begleitgremium hat sich für das Baufeld 115 für den Beitrag von Heide von Beckerath entschieden. Mit der Empfehlung ist eine, einer weitgehenden Neuplanung nahekommende, grundlegende Überarbeitung des Entwurfs für den Hochbau des studentischen Wohnens verbunden. Das Begleitgremium hat dem Studierendenwerk deshalb angeboten, ggf. auf den 2. Preisträger zurückgreifen zu können, sollte der Beitrag von Heide von Beckerath nicht mit den Förderbedingungen der IFB ein Einklang zu bringen sein.
Diese Entscheidung ist in Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und der HafenCity Hamburg GmbH zu treffen.