- wa-ID
- wa-2037884
- Tag der Veröffentlichung
- 28.05.2024
- Aktualisiert am
- 29.05.2024
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Beteiligung
- 4 Arbeiten
- Auslober
-
Die Vorhabenträgerin:
Wohnen unter Freunden an der Bahnhofstraße GmbH
Bauherrenvertretung:
Landmarken AG, Aachen
in Zusammenarbeit mit der Stadt Würselen
vertreten durch das Planungsamt (A 61) - Koordination
- ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Düsseldorf
- Jurysitzung
- 26.04.2024
Verfahrensart
dialogisch-kollaboratives Werkstattverfahren
Verfahrensaufgabe
Ziel des Werkstattverfahrens ist es, eine qualitätsvolle städtebauliche, freiraum- und verkehrsplanerische Gestaltung des Plangebiets am Rand des Würselener Stadtzentrums zu sichern. Auf dem ehemaligen Singer-Areal soll ein Wohnquartier für alle Generationen entstehen, welches die urbane Mitte von Würselen fortschreibt und der Historie des Ortes gerecht wird. Es bleibt den Teams überlassen, Vorschläge für verschiedene innovative Wohnformen zu erbringen. Augenmerk ist hier auf Wohnformen zu richten, welche auf die Entwicklung der Gesellschaft reagieren und ein gemeinsames Wohnen ermöglichen.
In den Erdgeschossen können multifunktionale Räume vorgesehen werden, welche der Gemeinschaft dienen (bspw. Konzepte wie „Dritter Ort“, o.ä.). Eine weitere denkbare Nutzung für die Erdgeschosszone wären dem Ort entsprechend dimensionierte Gastronomieangebote. Die Nutzungen sind von den Teams zu überprüfen. Wohnungen, die im Erdgeschoss liegen, können privat nutzbare Terrassen oder Gärten erhalten, dies gilt sowohl für das Seniorenwohnen als auch für andere Nutzergruppen. Der Städtebau muss einen Anteil von gefördertem Wohnungsbau von bis zu 25 % ermöglichen. Die Quote wird im nachgelagerten Bebauungsplanverfahren festgelegt.
Als ergänzende Nutzung kann eine Kindertagesstätte im Entwurf berücksichtigt werden. Die Größe der Kindertagesstätte sollte sich an den Bedarfen der Entwurfsplanungen orientieren.
In diesem Sinne bevorzugt die Vorhabenträgerin eine möglichst autoreduzierte und gleichzeitig durchlässige Gestaltung des Quartiers. Es soll eine belebte und durchdachte städtebauliche Lösung entstehen, die das Zusammensein unterschiedlicher Generationen ideal fördert. Dabei ist eine wesentliche Herausforderung, einen Entwurf zu finden, der sich in Zeiten steigender Zinsen und Baukosten umsetzen lässt.
Die Vorhabenträgerin kann sich für das Plangebiet Einzelhandel in Form eines Discounters und eines Drogeriemarkts vorstellen. Das zweistufige kooperative Verfahren dient unter anderem dazu, dies im Hinblick auf ein Höchstmaß an städtebaulicher Qualität zu überprüfen.
Jury
Jury
Prof. Rolf-Egon Westerheide (Vorsitz)
Roger Nießen
Marc Knisch
Karl-Jürgen Schmitz
Gerhard Feldmeyer
Prof. Thomas Fenner
Norbert Hermanns
Friederike Fugmann
René Strotkötter
Dr. Edgar Pasderski
Christoph Küppers
Christoph Klanten
Prof. Volker Kleinekort
Rebekka Junge
Dr. Sebastiaan Gerards
Empfehlung des Gremiums
Das Empfehlungsgremium empfiehlt einstimmig, den Entwurf vom Team Molestina Architekten und Stadtplaner mit Atelier le balto als Grundlage für die nachfolgende Bauleitplanung zu qualifizieren.
dialogisch-kollaboratives Werkstattverfahren
Verfahrensaufgabe
Ziel des Werkstattverfahrens ist es, eine qualitätsvolle städtebauliche, freiraum- und verkehrsplanerische Gestaltung des Plangebiets am Rand des Würselener Stadtzentrums zu sichern. Auf dem ehemaligen Singer-Areal soll ein Wohnquartier für alle Generationen entstehen, welches die urbane Mitte von Würselen fortschreibt und der Historie des Ortes gerecht wird. Es bleibt den Teams überlassen, Vorschläge für verschiedene innovative Wohnformen zu erbringen. Augenmerk ist hier auf Wohnformen zu richten, welche auf die Entwicklung der Gesellschaft reagieren und ein gemeinsames Wohnen ermöglichen.
In den Erdgeschossen können multifunktionale Räume vorgesehen werden, welche der Gemeinschaft dienen (bspw. Konzepte wie „Dritter Ort“, o.ä.). Eine weitere denkbare Nutzung für die Erdgeschosszone wären dem Ort entsprechend dimensionierte Gastronomieangebote. Die Nutzungen sind von den Teams zu überprüfen. Wohnungen, die im Erdgeschoss liegen, können privat nutzbare Terrassen oder Gärten erhalten, dies gilt sowohl für das Seniorenwohnen als auch für andere Nutzergruppen. Der Städtebau muss einen Anteil von gefördertem Wohnungsbau von bis zu 25 % ermöglichen. Die Quote wird im nachgelagerten Bebauungsplanverfahren festgelegt.
Als ergänzende Nutzung kann eine Kindertagesstätte im Entwurf berücksichtigt werden. Die Größe der Kindertagesstätte sollte sich an den Bedarfen der Entwurfsplanungen orientieren.
In diesem Sinne bevorzugt die Vorhabenträgerin eine möglichst autoreduzierte und gleichzeitig durchlässige Gestaltung des Quartiers. Es soll eine belebte und durchdachte städtebauliche Lösung entstehen, die das Zusammensein unterschiedlicher Generationen ideal fördert. Dabei ist eine wesentliche Herausforderung, einen Entwurf zu finden, der sich in Zeiten steigender Zinsen und Baukosten umsetzen lässt.
Die Vorhabenträgerin kann sich für das Plangebiet Einzelhandel in Form eines Discounters und eines Drogeriemarkts vorstellen. Das zweistufige kooperative Verfahren dient unter anderem dazu, dies im Hinblick auf ein Höchstmaß an städtebaulicher Qualität zu überprüfen.
Jury
Jury
Prof. Rolf-Egon Westerheide (Vorsitz)
Roger Nießen
Marc Knisch
Karl-Jürgen Schmitz
Gerhard Feldmeyer
Prof. Thomas Fenner
Norbert Hermanns
Friederike Fugmann
René Strotkötter
Dr. Edgar Pasderski
Christoph Küppers
Christoph Klanten
Prof. Volker Kleinekort
Rebekka Junge
Dr. Sebastiaan Gerards
Empfehlung des Gremiums
Das Empfehlungsgremium empfiehlt einstimmig, den Entwurf vom Team Molestina Architekten und Stadtplaner mit Atelier le balto als Grundlage für die nachfolgende Bauleitplanung zu qualifizieren.