- wa-ID
- wa-2037791
- Tag der Veröffentlichung
- 11.01.2024
- Aktualisiert am
- 11.01.2024
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
- Liebig Höfe Aachen GmbH & Co. KG
- Koordination
- ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Düsseldorf
- Preisgerichtssitzung
- 12.06.2023
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens ist die Findung eines hochbaulichen und freiraumplanerischen Konzeptes. Es soll eine übergeordnete städtebauliche und freiraumplanerische Idee für die gesamte Plangebietsfläche aufgezeigt sowie eine Vertiefung für den hochbaulichen Realisierungsteil (1. Bauabschnitt) werden.
Nutzungmix und Flexibilität: Die Vorhabenträger streben an, gewerblich nutzbare Mietflächen zu entwickeln und messen der Zukunftsfähigkeit sowie der Flexibilität der zu entwickelnden Strukturen – in Hinblick auf sich dynamisch verändernde Nutzungsansprüche – einen sehr hohen Stellenwert bei. Durch die Wiedernutzung der Bestandsgebäude (Veranstaltungsmanagement in den Räumen der denkmalgeschützten Kälberhalle ehemals Diskothek) als auch der straßenseitigen Lagerhallen (Ausstellung und Vertrieb von hochwertigen Outdoor-Möbeln) ist bereits die Grundlage für einen Nutzungsmix angelegt. Auf den Freiflächen soll die gewerbliche Mischung durch Dienstleistungen, Büros, Forschungsarbeit bis hin zu Werkstätten und Laboren etc. fortgeführt werden. Die vielfältigen Nutzungsansprüche erfordern ein robustes städtebauliches und architektonisches Gerüst. Aus diesem Grund ist eine „lebendige Baustruktur“ zu konzipieren, die Bautiefen und -höhen für möglichst vielfältige Ansprüche sicherstellt, um nachhaltig und flexibel auf die zukünftigen Fragestellungen der Arbeitswelt reagieren zu können. Für die Umsetzung des Vorhabens sind sinnvolle Bauabschnitte zu bilden, so dass die Voraussetzung für eine sukzessive Entwicklung der Fläche gegeben ist.
Freiraum und Mobilität: Der Außenraum verbindet alle Gebäude. Ihm kommt eine besondere identitätsstiftende Bedeutung zu. Der Freiraum ist auch ein wichtiger Aufenthaltsraum für die angrenzenden Betriebe. Er soll nicht durch die Unterbringung von Fahrzeugen dominiert werden. Die Entwicklung des Plangebietes soll innovative und zukunftsfähige Wege der Mobilität einschlagen. Die notwendigen Stellplätze sollen in einem Parkdeck gestapelt werden. Der vorgeschlagene Baukörper soll flexibel auf den technischen Fortschritt reagieren können, verschiedene alternative Mobiltätsformen beherbergen und damit deutlich über die Funktion als „reiner“ Parkraum hinausgehen.
Klimaschutz und Denkmalschutz: Um dem Anspruch eines identitätsstarken und innovativen Gewerbestandortes gerecht zu werden, ist eine deutliche Erhöhung des Grün- und Freiraumanteils erforderlich. Aufgrund der klimatischen Situation, die das Plangebiet aufweist, ist weiterhin eine Verringerung des Versiegelungsgrades anzustreben. Ein geringerer „Fußabdruck“ der Gebäude erfordert – bei gewünschten Raumvolumen – eine Mehrgeschossigkeit, die mit den auf dem Plangebiet befindlichen Denkmälern in Einklang zu bringen sind.
Jury
Kilian Vitalis Kresing (Vorsitz)
Henry Beierlorzer
Frauke Burgdorff
Sarah Escher
Rebekka Junge
Prof. Yasemin Utku
Isabel Strehle
Johannes Hucke
Alexander Gilson
Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens ist die Findung eines hochbaulichen und freiraumplanerischen Konzeptes. Es soll eine übergeordnete städtebauliche und freiraumplanerische Idee für die gesamte Plangebietsfläche aufgezeigt sowie eine Vertiefung für den hochbaulichen Realisierungsteil (1. Bauabschnitt) werden.
Nutzungmix und Flexibilität: Die Vorhabenträger streben an, gewerblich nutzbare Mietflächen zu entwickeln und messen der Zukunftsfähigkeit sowie der Flexibilität der zu entwickelnden Strukturen – in Hinblick auf sich dynamisch verändernde Nutzungsansprüche – einen sehr hohen Stellenwert bei. Durch die Wiedernutzung der Bestandsgebäude (Veranstaltungsmanagement in den Räumen der denkmalgeschützten Kälberhalle ehemals Diskothek) als auch der straßenseitigen Lagerhallen (Ausstellung und Vertrieb von hochwertigen Outdoor-Möbeln) ist bereits die Grundlage für einen Nutzungsmix angelegt. Auf den Freiflächen soll die gewerbliche Mischung durch Dienstleistungen, Büros, Forschungsarbeit bis hin zu Werkstätten und Laboren etc. fortgeführt werden. Die vielfältigen Nutzungsansprüche erfordern ein robustes städtebauliches und architektonisches Gerüst. Aus diesem Grund ist eine „lebendige Baustruktur“ zu konzipieren, die Bautiefen und -höhen für möglichst vielfältige Ansprüche sicherstellt, um nachhaltig und flexibel auf die zukünftigen Fragestellungen der Arbeitswelt reagieren zu können. Für die Umsetzung des Vorhabens sind sinnvolle Bauabschnitte zu bilden, so dass die Voraussetzung für eine sukzessive Entwicklung der Fläche gegeben ist.
Freiraum und Mobilität: Der Außenraum verbindet alle Gebäude. Ihm kommt eine besondere identitätsstiftende Bedeutung zu. Der Freiraum ist auch ein wichtiger Aufenthaltsraum für die angrenzenden Betriebe. Er soll nicht durch die Unterbringung von Fahrzeugen dominiert werden. Die Entwicklung des Plangebietes soll innovative und zukunftsfähige Wege der Mobilität einschlagen. Die notwendigen Stellplätze sollen in einem Parkdeck gestapelt werden. Der vorgeschlagene Baukörper soll flexibel auf den technischen Fortschritt reagieren können, verschiedene alternative Mobiltätsformen beherbergen und damit deutlich über die Funktion als „reiner“ Parkraum hinausgehen.
Klimaschutz und Denkmalschutz: Um dem Anspruch eines identitätsstarken und innovativen Gewerbestandortes gerecht zu werden, ist eine deutliche Erhöhung des Grün- und Freiraumanteils erforderlich. Aufgrund der klimatischen Situation, die das Plangebiet aufweist, ist weiterhin eine Verringerung des Versiegelungsgrades anzustreben. Ein geringerer „Fußabdruck“ der Gebäude erfordert – bei gewünschten Raumvolumen – eine Mehrgeschossigkeit, die mit den auf dem Plangebiet befindlichen Denkmälern in Einklang zu bringen sind.
Jury
Kilian Vitalis Kresing (Vorsitz)
Henry Beierlorzer
Frauke Burgdorff
Sarah Escher
Rebekka Junge
Prof. Yasemin Utku
Isabel Strehle
Johannes Hucke
Alexander Gilson