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  • Quartiersmitte Fischbeker-Heidbrook
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Quartiersmitte Fischbeker-Heidbrook , Hamburg

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2018190
Tag der Veröffentlichung
07.01.2015
Aktualisiert am
21.09.2022
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Beteiligung
5 Arbeiten
Auslober
Koordination
BPW | baumgart + partner, Bremen
Preisgerichtssitzung
13.10.2014
Fertigstellung
9/2022
Preisgerichtssitzung
13. Oktober 2014

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


FISCHBEKER HEIDBROOK: VON VERLASSENER KASERNE ZUM NATURVERBUNDENEN WOHNQUARTIER

Am 18. September 2022 wurde die Fertigstellung des Quartiers Fischbeker Heidbrook gefeiert. Seit 2013 ist die IBA Hamburg mit der Entwicklung des Gebiets im Hamburger Südwesten beauftragt. Aus einem stillgelegten Kasernenareal ist es mit der Marke „Naturverbunden Wohnen“ gelungen, die ehemalige Konversionsfläche der Röttiger Kaserne in ein lebendiges Quartier für Jung und Alt zu entwickeln. Auf 54 Hektar Fläche finden heute rund 3000 Bewohner:innen in 1200 Wohneinheit ihr Zuhause.

Die Vergabe der Grundstücke im Fischbeker Heidbrook ist fast vollständig abgeschlossen und die meisten Häuser und Bauvorhaben sind fertiggestellt und bezogen. Neue Nachbarschaften entwickeln sich im Quartier und die Grün- und Freiflächen mit Spielplätzen und Sportflächen werden rege genutzt.

Das nachbarschaftliche Miteinander im Fischbeker Heidbrook stand immer an oberster Stelle bei der IBA Hamburg. Dabei sorgen die verschiedenen Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungsverhältnisse im Hamburger Drittelmix für eine gesunde Zusammensetzung der Bewohnerschaft. Des Weiteren bieten zwei Kitas sowie rund 210 senior:innengerechte Wohneinheiten allen Altersgruppen die Wohn- Sozialansprüche, die ihnen gerecht werden. Der architektonische Anspruch an die Entwicklung des Fischbeker Heidbrook war stehts hoch und wurde von einem Gestaltungsbeirat laufend begleitet. Heute finden sich hier sowohl Einfamilien- und Reihenhäuser als auch Geschosswohnungsbauten in höchster gestalterischer Qualität und individueller Erscheinung, ohne dabei den Eindruck eines in sich stimmigen Gesamtbildes zu verlieren.

Direkt an der Fischbeker Heide gelegen schließt das Quartier an eines der beliebtesten Naherholungsgebiete der Hamburgerinnen und Hamburger an. Auch innerhalb des Fischbeker Heidbrook war es der IBA Hamburg ein wichtiges Anliegen mit knapp 5 Hektar Freiraum und durch ein aufwändiges Verfahren erhaltener Bestand von etwa 2000 Bäumen die Naherholung direkt ins Quartier zu holen.
Im Fischbeker Heidbrook finden die Bewohner:innen durch die verschieden Einzelhändler und Nahversorger alle Dinge des täglichen Bedarfs vor der eigenen Haustür. Für eine gute Erreichbarkeit wurde eine HVV-Buslinie eingerichtet, die das Quartier mit der S-Bahnstation und dem Zentrum Neugraben verbindet. Durch die am Quartier liegende S-Bahnstation Fischbek erreichen die Bewohner:innen das Harburger Zentrum in bereits 15- und die Hamburger Innenstadt in nur 30 Minuten.

Besondere städtebauliche Merkmale des Fischbeker Heidbrooks:

  • SAGA 8€-Wohnen: 50 frei finanzierte Reihenhäuser der SAGA für 8€ pro qm (Nettokaltmiete).
  • Geförderter Wohnungsbau: Von den insg. ca. 1.250 WE im Heidbrook sind ca. 350 WE gefördert. Unter den geförderten Wohneinheiten sind 50 Reihenhäuser der SAGA (zusätzlich zu den o.g. 8€-Reihenhäusern); die übrigen ca. 300 WE befinden sich im Geschosswohnungsbau (SAGA und private Bauherren).
  • Sanierung und Umbau einiger Bestandsgebäude der ehemaligen Röttinger Kaserne in die altersgerechte Wohnanlage „Fischbeker Höfe“.
  • Unter dem Projektnamen „Smoodje“ entstehen 12 Townhouses, in denen u.a. Recylingmaterialien aus der Sanierung der Bestandsgebäude verbaut werden. Das Dach und die Fassadenflächen werden zu 50 Prozent mit Photovoltaikelementen belegt.
  • Das Gesundheitszentrum im Quartier mit den verschiedenen medizinischen Fachrichtungen dient der gesundheitlichen Versorgung des Quartiers Fischbeker Heidbrook und des angrenzenden Süderelberaumes.
  • Sanierung der Uwe-Seeler-Halle: Die in unmittelbarer Nähe liegende Sporthalle wurde bis Ende 2018 im Auftrag der IBA Hamburg saniert. Sie steht jetzt inklusive der neu gestalteten Außenflächen neben Vereinen und Schulen auch den Bewohnerinnen und Bewohnern des Fischbeker Heidbrooks zur Verfügung. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI).
  • Pilotprojekt RISA: Der Fischbeker Heidbrook ist eines der ersten Baugebiete in Hamburg, die konsequent nach den Vorgaben des RISA-Programms (RegenInfraStrukturAnpassung) geplant wurden. Anpassung an extreme Wettereignisse wie bspw. Starkregen, Trockenheit, Hitze. Das Wasser wird nicht über verrohrte Entwässerungssysteme abgeleitet, sondern vor Ort versickert oder verdunstet und so dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt (Prinzip der „Schwammstadt“).
  • Für den Fischbeker Heidbrook wurde durch Hamburg Energie eine Nahwärmezentrale sowie ein Nahwärmenetz errichtet. Neben den Geschosswohnungsbauten, welche verpflichtend angeschlossen werden, konnten sich bspw. auch Bauherren von Reihenhäusern anschließen. Damit werden ca. 800 Wohneinheiten, diverse Gewerbeeinheiten sowie die Uwe-Seeler-Halle mit einer Gesamterzeugung von 4.550 MWh/a durch die Hamburg Energie GmbH versorgt.
  • Projektdialoge: Jährlich wurden Projektdialoge veranstaltet. Dort wurden die Anwohner und Interessierte über die aktuellen Bauvorhaben, Planungen und Neuerungen im Quartier informiert. Darüber hinaus hatten sie dort die Möglichkeit Wünsche und Anregungen zu äußern.
  • Mitwirkungsmöglichkeiten: Im Laufe des Planungsprozesses gab es Mitwirkungsangebote bei der Planung der Wohnhöfe und der Spielplätze. Auf jährlichen Quartiersrundgängen findet ein persönlicher Austausch zwischen Planer:innen und Anwohner:innen statt.

Aufgrund all dieser Vorzüge und der erfolgreichen Planung steht das Quartier Fischbeker Heidbrook für die gelungene städtebauliche Aktivierung einer alten Konversionsfläche am grünen Rand der Stadt Hamburgs, ohne dabei aus dem gesamtstädtischen Kontext zu fallen.

Auszug PM vom 16.09.22/IBA Hamburg GmbH
246607

  • Quartiersmitte Fischbeker-Heidbrook
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1. Rang

Winking Froh Architekten, Berlin

2. Rang

Gerber Architekten GmbH, Dortmund

3. Rang

eins:eins architekten, Hamburg

4. Rang

Schenk + Waiblinger Architekten, Hamburg
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung

Im Rahmen der bisherigen planerischen Auseinandersetzung mit dem Gebiet hat das Büro mars group aus Esch-Sur-Alzette zusammen mit agence ter aus Karlsruhe eine städtebauliche und freiraumplanerische Konzeption erarbeitet, die Grundlage des B-Planentwurfs Neugraben-Fischbek 66 ist, dessen Auslegung für den Sommer geplant ist.
Dieser Bebauungsplan sieht die Einrichtung eines aufgelockerten, baulich durchmischten Quartiers vor, welches sich aus dem bestehenden Erschließungsgerüst heraus entwickelt und insbesondere eigentumsbezogenen Wohnformen Raum bieten soll.
Von der Cuxhavener Straße (B73) aus steigt das Geländeniveau teils kontinuierlich und mäßig, teils dynamisch über zwei Terrassen in Richtung Südosten an. Diese prägende Landschaftscharakteristik wird in der bestehenden Planung aufgegriffen und weiterentwickelt.
Ziel dieses Gutachterverfahrens ist die Ausdifferenzierung der bestehenden Vorüberlegungen für die Quartiersmitte des Entwicklungsgebietes Fischbeker Heidbrook. Insbesondere sollen die vorgeschlagenen Gebäudehöhen der zwei vorgesehenen Ensembles von Geschosswohnbauten auf ihre wechselseitigen und nachbarschaftlichen Auswirkungen städtebaulich überprüft werden.
Weiterhin sollen die hochbauliche Durcharbeitung, die Ausgestaltung der Gebäudefassaden sowie die avisierten Zielgrößen für die Anzahl der Wohneinheiten und der realisierbaren Geschossflächen verifiziert werden.

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