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Ehemaliges Quelle Areal , Nürnberg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2012184
Tag der Veröffentlichung
09.11.2011
Aktualisiert am
01.11.2014
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten
Beteiligung
9 Arbeiten
Auslober
Koordination
stm°architekten Stößlein · Mertenbacher · Gebelein, Nürnberg
Abgabetermin Pläne
02.08.2011
Abgabetermin Modell
16.08.2011
Preisgerichtssitzung
09.11.2011

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


November 2014 – Zwischenstand des Projektes

Nach einigen Aufregungen – der damalige Investor musste im laufenden Wettbewerbsverfahren Insolvenz anmelden – gibt es von diesem Wettbewerb Erfreuliches zu berichten: Es wurde ein neuer Investor gefunden, der der allerdings nur einen Kaufvertrag mit aufschiebenden Bedingungen abgeschlossen hat, aber die Stadt Nürnberg hat in ihrem „Integriertes Stadtentwicklungskonzept Weststadt“ das Konzept des Realisierungsteils der Wettbewerbsgewinner, d.h. Quelle-Areal ohne Flächen des Versandhauses, übernommen und im Stadtrat beschlossen. Die ersten Sieger Franke & Messmer Architekten und Stadtplaner, Emskirchen; Rößner + Waldmann Architekten, Erlangen und Tautorat Landschaftsarchitekten, Fürth sind nun als Arbeitsgemeinschaft mit der Erstellung des Entwurfes B-Plan und Grünordnungsplan für den Realisierungsteil beauftragt.

1. Preis

Architekten Rößner + Waldmann, Erlangen
Richard Waldmann, Erlangen
Michaela Messmer, Emskirchen
Jörg Franke, Emskirchen
L.Arch.: Edgar Tautorat, Fürth
Mitarbeit: Helena Nothofer · Kathrin Berger
Davis Weiphaas
  • Ehemaliges Quelle Areal

2. Preis

trappe & hellmund architekten, Dresden
Ulrich Trappe · Christian Hellmund
Stadtpl.: Dr. W. Schwerdt, Dessau-Rosslau
Boris Krmela
L.Arch.: Station C23 – Büro für Architektur, Landschaftsarchitektur und Städtebau, Leipzig
Sigrun Langer
Mitarbeit: Thomas Kuske

3. Preis

Langhof® , Berlin
L.Arch.: hoch C, Berlin
Claus Hermann
Stadtpl.: Dr. Rainer Emenlauer, Berlin
Mitarbeit: Johannes Eck · Claudia Quester
Elisa Serafini · Lulu Dombois · Peter Flunkert
Verfahrensart
Nicht offener städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb mit 10 eingeladenen Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Mit der Insolvenz der Quelle GmbH stellt sich am Standort Nürnberg auch die komplexe Aufgabe einer Neunutzung und Entwicklung des Standortes des ehemaligen Versandzentrums der Quelle an der Fürther Straße mit den dazugehörigen Flächen.
Gegenstand des aus einem Realisierungs- und Ideenteil bestehenden städtebaulichen Wettbewerbs ist deswegen die Entwicklung der ehemaligen Parkplätze (Teilflächen „B“, „C“, „D1“, „D2“ und „E“ im Umgriff des Wettbewerbsgebiets, im Realisierungsteil zu entwickeln), die in Wohnbauflächen und öffentliches sowie privates Grün umgewidmet werden sollen, sowie die Entwicklung des Kerngrundstücks des ehemaligen Quelle Areals (Neufert Bau und dazugehörige Grundstücksflächen – Teilfläche „A“, im Ideenteil zu entwickeln) mit Implantierung von geeigneten Nutzungen, sowie angemessenen und gezielten Umbauten und der umgebenden Teilflächen.
Die Wettbewerbsgrundstücke liegen im Stadtteil Eberhardshof und umfassen das Gesamtareal der ehemaligen Quelle Flächen mit insgesamt ca. 10,9 hat, bestehend aus dem Grundstück des früheren Versandgebäudes und seinem unmittelbaren Umgriff (Teilfläche „A“) von ca. 6,8 ha, sowie darüber hinaus aus den Teilflächen „B“ bis „E“ im Umfeld mit ca. 4,1 ha.
Im Rahmen des Wettbewerbs werden Aussagen zur Gesamtgestaltung des Kernbereichs, der Teilflächen B bis E und der Freibereiche des Areals erwartet, die geeignet sind, die Qualität der öffentlichen Räume zu verbessern, sowie Vorschläge für die künftige Verteilung der Nutzungen, Dichte und Art der Bebauung.
Für das gesamte ehemalige Quelle-Areal ist ein Nutzungsmix aus Gewerbe, Wohnen und öffentlichen Grün- und Freiflächen sowie sozialen Infrastruktureinrichtungen denkbar.

Competition assignment
Since the insolvency of the Quelle Ltd in Nuremberg, the entire premises of the former mail-order company including the respective adjoining areas along the Fürther Straße is now free for a complex redevelopment with new uses. The assignment of the urban development competition consists of a realisation part and an ideas part. The development of the former parking area (plots B, C, D1, D2 and E of the realisation part) shall be rededicated and designed as residential area combined with public and private green areas. The development of the actual former core area (Neufert Building and respective adjoining areas – plot A of the ideas part) shall comprise the implementation of applicable new utilisation and adequate specific reconstruction of building and adjoining areas. The competition area is located at the Eber- hardshof district and the entire area of the former Quelle complex consists of approx.10,9 ha. Area A with the former mail-order company building comprises approx. 6,8 ha and the areas of plots B – E cover approx. 4,1 ha. In the context of the competition the design of the premise’s layout shall improve the quality of public spaces and suggest the future allocation of uses, buil- ding density and style of construction. The entire Quelle-area shall be redeveloped as mixed- use area for commercial and residential use with public areas and facilities for social infrastructure.

Preisrichter
Prof. Christiane Thalgott, München (Vors.)
Prof. Dr. Omar Akbar, Dessau
Wolfgang Baumann, Stadtrat, Nürnberg
Alexander von Salmuth, Stuttgart
Hans-Joachim Schlößl, Stadt Nürnberg
Georg Gewers, Berlin
Stefan Jäckel, Berlin
Armin Keller, Oberste Baubehörde, München
Prof. Dr. Werner Lang, München
Johannes Hinnecke, Stadt Nürnberg
Dr. Peter Pluschke, Stadtrat, Nürnberg
Dr. Klaus Köppel, Stadt Nürnberg
Karen Kampe, Stadtplanungsamt Nürnberg
Joachim Thiel, Stadtrat, Nürnberg
Christine Kayser, Stadträtin, Nürnberg
Brigitte Wellhöfer, Stadträtin, Nürnberg
Utz W. Ulrich, Stadtrat, Nürnberg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht beschließt einstimmig, der Ausloberin zu empfehlen, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der städtebaulichen Entwicklung zu machen und dabei die Hinweise und Bewertungen des Preisgerichtes zu beachten.

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