- wa-ID
- wa-2031053
- Tag der Veröffentlichung
- 15.02.2021
- Aktualisiert am
- 15.02.2021
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Beteiligung
- 5 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Pforzheim
- Preisgerichtssitzung
- 30.09.2020
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
Verfahrensaufgabe
Die Stadt Pforzheim ist mit rund 125.000 das Oberzentrum der Region Nordschwarzwald und liegt zwischen den Verdichtungsräumen Karlsruhe (ca. 25 km) und Stuttgart (ca. 40 km). Die Stadt hat durch die drei Flüsse Enz, Nagold und Würm eine bewegte Topografie. Auf der ausgeprägten Talsohle der Enz hat sich ein dichter, urbaner Siedlungskern mit der Innenstadt und den angrenzenden Stadtteilen entwickelt.
Der ca. 123 ha große Stadtteil Oststadt grenzt direkt an die Innenstadt und ist geprägt durch vielfältige Nutzungs- und Baustrukturen. Große Betriebe mit verdichteten Großstrukturen (Heizwerk, Klärwerk, Fa. Witzenmann) befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu dicht bebauten Wohn- und Mischquartieren. Die Wohnnutzung (ca. 8.000 Einwohner) steht dabei mit dem Gewerbe ebenso in Konflikt, wie mit der stark befahrenen B 10 (Lindenstraße/Eutinger Straße). Die Bahntrasse (Karlsruhe-Pforzheim-Stuttgart) in Höhenlage im Norden und die Enz in Tallage im Süden begrenzen den Stadtteil und bieten wenige gute Verknüpfungen in die benachbarten Stadtgebiete. Andererseits befinden sich mit dem Enzauenpark, der Eislaufhalle und dem Gasometer sehr wichtige Ziele für Freizeit, Naherholung und Tourismus im Stadtteil. Zudem befinden sich in der Oststadt mit dem ehemaligen Thales Gelände sowie dem ehemaligen Kohlebunker zwei große potentielle Entwicklungsflächen.
Was dem Stadtteil fehlt ist eine klare Identität, eine lesbare Struktur und eine Entwicklungsperspektive. Ziel ist es daher, ein Planwerk zu schaffen, das alle Aspekte der Stadtteilentwicklung zusammenfasst und Perspektiven aufzeigt.
Mit der Rahmenplanung Oststadt sollen folgende Fragestellungen beantwortet werden:
- Welche Identität hat der Stadtteil und wie kann diese gestärkt werden?
- Wie kann der Stadtteil stärker in das gesamtstädtische Gefüge integriert werden?
- Wie kann das Potential der Quartiere und Flächen genutzt werden?
- Welche Impulse müssen gesetzt werden, um den Stadtteil zukunftsfähig und nachhaltig zu entwickeln?
Die Rahmenplanung Oststadt soll in zwei Phasen durchgeführt werden. In der ersten Phase soll ein emotionales und strategisches Leitbild erstellt werden. In der zweiten Phase soll das Leitbild in einen städtebaulich freiräumlichen Rahmenplan umgesetzt werden und Quartierskonzepte ausgearbeitet werden.
Mehrfachbeauftragung mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
Verfahrensaufgabe
Die Stadt Pforzheim ist mit rund 125.000 das Oberzentrum der Region Nordschwarzwald und liegt zwischen den Verdichtungsräumen Karlsruhe (ca. 25 km) und Stuttgart (ca. 40 km). Die Stadt hat durch die drei Flüsse Enz, Nagold und Würm eine bewegte Topografie. Auf der ausgeprägten Talsohle der Enz hat sich ein dichter, urbaner Siedlungskern mit der Innenstadt und den angrenzenden Stadtteilen entwickelt.
Der ca. 123 ha große Stadtteil Oststadt grenzt direkt an die Innenstadt und ist geprägt durch vielfältige Nutzungs- und Baustrukturen. Große Betriebe mit verdichteten Großstrukturen (Heizwerk, Klärwerk, Fa. Witzenmann) befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu dicht bebauten Wohn- und Mischquartieren. Die Wohnnutzung (ca. 8.000 Einwohner) steht dabei mit dem Gewerbe ebenso in Konflikt, wie mit der stark befahrenen B 10 (Lindenstraße/Eutinger Straße). Die Bahntrasse (Karlsruhe-Pforzheim-Stuttgart) in Höhenlage im Norden und die Enz in Tallage im Süden begrenzen den Stadtteil und bieten wenige gute Verknüpfungen in die benachbarten Stadtgebiete. Andererseits befinden sich mit dem Enzauenpark, der Eislaufhalle und dem Gasometer sehr wichtige Ziele für Freizeit, Naherholung und Tourismus im Stadtteil. Zudem befinden sich in der Oststadt mit dem ehemaligen Thales Gelände sowie dem ehemaligen Kohlebunker zwei große potentielle Entwicklungsflächen.
Was dem Stadtteil fehlt ist eine klare Identität, eine lesbare Struktur und eine Entwicklungsperspektive. Ziel ist es daher, ein Planwerk zu schaffen, das alle Aspekte der Stadtteilentwicklung zusammenfasst und Perspektiven aufzeigt.
Mit der Rahmenplanung Oststadt sollen folgende Fragestellungen beantwortet werden:
- Welche Identität hat der Stadtteil und wie kann diese gestärkt werden?
- Wie kann der Stadtteil stärker in das gesamtstädtische Gefüge integriert werden?
- Wie kann das Potential der Quartiere und Flächen genutzt werden?
- Welche Impulse müssen gesetzt werden, um den Stadtteil zukunftsfähig und nachhaltig zu entwickeln?
Die Rahmenplanung Oststadt soll in zwei Phasen durchgeführt werden. In der ersten Phase soll ein emotionales und strategisches Leitbild erstellt werden. In der zweiten Phase soll das Leitbild in einen städtebaulich freiräumlichen Rahmenplan umgesetzt werden und Quartierskonzepte ausgearbeitet werden.