- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2038948
- Tag der Veröffentlichung
- 05.12.2024
- Aktualisiert am
- 31.01.2025
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Sieben Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen und Stadtplaner*innen
- Beteiligung
- 7 Arbeiten
- Auslober
-
Wasserstadt-Limmer GmbH & co.KG, Teltow
Bürostandort: Wasserstadt Limmer, Hannover
in Abstimmung mit
Landeshauptstadt Hannover
vertreten durch den
Fachbereich Planen und Stadtentwicklung des Baudezernats - Koordination
-
ATITAR ARCHITEKTUR BDA, Hannover
BBU.PROJEKT ARCHITEKTEN BDA, Hannover - Abgabetermin Pläne
- 30.09.2024
- Preisgerichtssitzung
- 22.11.2024
Verfahrensart
Kooperatives Wettbewerbsverfahren nach RPW 2013 als nicht anonymer Einladungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Im Nord-Westen Hannovers entsteht die Wasserstadt Limmer als hochwertiges Quartier auf einer Halbinsel direkt an den Leineauen. In dem Quartier auf dem einstigen Areal der Continental-Werke sollen zwischen 1.600 und 1.800 Wohn-einheiten entstehen. Der 1. BA ist nahezu abgeschlossen, für den 2. BA, in dem sich auch das zu überplanende Baufeld befindet (mit ca. 6.790 m2), wird aktuell der Bebauungsplan erstellt.
Die historischen Continental Gebäude am Ufer des Stichkanals Linden, bestehend aus dem ehemals denkmalgeschützten Gebäude 44/51 (W8), dem Gebäude 2 (W9) sowie dem denkmalgeschützten Gebäude 1. Für den Erhalt und die Entwicklung der Gebäude sind langfristig funktionierende Sanierungskonzepte nicht möglich, der Abbruch ist alternativlos.
Die rückzubauenden Gebäude verkörpern ein Stück industrielle Geschichte und Kulturerbe, vor diesem Hintergrund stellt die Integration der Neubauten in das städtebauliche Konzept für den 2. BA eine besondere Herausforderung dar: Sie müssen nicht nur den funktionalen und gestalterischen Anforderungen moderner Stadtentwicklung entsprechen, sondern auch den historischen Kontext und den ortsprägenden Charakter der Continental Gebäude respektieren. Die städtebauliche Einbindung der Wasserkante und des angrenzenden Marktplatzes ist dabei ebenso zu klären wie die identitätsstiftende Bedeutung des Bestands für das ehemalige Industrieareal. Die architektonische Interpretation der historischen Bebauung steht bei der Planung der Ersatzbebauung W8 im Fokus: Die streng vertikal gegliederten und plastisch ausgebildeten Fassaden wie auch geneigten Dächer und die Ziegelfassaden sollen auch künftig gestaltprägend sein. Im Gegensatz dazu sind bei der Ersatzbebauung für W9 weder das Material noch die Fassadengestaltung vorgegeben. Zudem ist W9 über ein denkmalgeschütztes Brückengebäude an den denkmalgeschützten Bestand von Gebäude 1 konstruktiv anzubinden.
Im Gebäude W8 sind überwiegend Wohnnutzungen sowohl im EG als auch in den OGs vorzusehen. Am nördlichen Abschluss des Kopfbaus soll eine Gastronomie platziert werden. Gewerbenutzungen sind überwiegend im Gebäude W9 vorgesehen. Insbesondere ist die Ansiedlung einer 3-zügigen Kita im EG geplant, sowie Bereiche für kulturelle Nutzungen. Grundsätzlich soll die Gebäudestruktur eine Nutzungsoffenheit sichern, so dass die Gebäude auf zukünftig veränderte Nutzungsanforderungen reagieren können.
Competition assignment
The historic Continental buildings on the banks of the Linden branch canal, consisting of the formerly listed building 44/51 (W8), building 2 (W9) and listed building 1, cannot be renovated and there is no alternative to demolition. The buildings embody a piece of industrial history; against this background, the integration of the new buildings into the urban development concept poses a particular challenge: They must not only meet the requirements of modern urban development, but also respect the historical context and the site-defining character of the Continental buildings.
Fachpreisrichter*innen
Heiner Farwick, Ahaus/Dortmund (Vorsitz)
Thomas Vielhaber, Landeshauptstadt Hannover
Prof. Sven Martens, Hannover
Rita Ahlers, München/Berlin
Prof. Tatjana Sabljo, Hannover
Sachpreisrichter*innen
Ken Kämpf, GP Hoch- und Ingenieurbau GmbH
Oliver Matziol, GP Hoch- u. Ingenieurbau GmbH
Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, Stadträtin
Lars Kelich, Stadtrat
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit als Grundlage für die weitere Planung der Bauaufgabe zu wählen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Politik/Bürgerbeteiligung-Engagement/Wasserstadt-Limmer
Kooperatives Wettbewerbsverfahren nach RPW 2013 als nicht anonymer Einladungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Im Nord-Westen Hannovers entsteht die Wasserstadt Limmer als hochwertiges Quartier auf einer Halbinsel direkt an den Leineauen. In dem Quartier auf dem einstigen Areal der Continental-Werke sollen zwischen 1.600 und 1.800 Wohn-einheiten entstehen. Der 1. BA ist nahezu abgeschlossen, für den 2. BA, in dem sich auch das zu überplanende Baufeld befindet (mit ca. 6.790 m2), wird aktuell der Bebauungsplan erstellt.
Die historischen Continental Gebäude am Ufer des Stichkanals Linden, bestehend aus dem ehemals denkmalgeschützten Gebäude 44/51 (W8), dem Gebäude 2 (W9) sowie dem denkmalgeschützten Gebäude 1. Für den Erhalt und die Entwicklung der Gebäude sind langfristig funktionierende Sanierungskonzepte nicht möglich, der Abbruch ist alternativlos.
Die rückzubauenden Gebäude verkörpern ein Stück industrielle Geschichte und Kulturerbe, vor diesem Hintergrund stellt die Integration der Neubauten in das städtebauliche Konzept für den 2. BA eine besondere Herausforderung dar: Sie müssen nicht nur den funktionalen und gestalterischen Anforderungen moderner Stadtentwicklung entsprechen, sondern auch den historischen Kontext und den ortsprägenden Charakter der Continental Gebäude respektieren. Die städtebauliche Einbindung der Wasserkante und des angrenzenden Marktplatzes ist dabei ebenso zu klären wie die identitätsstiftende Bedeutung des Bestands für das ehemalige Industrieareal. Die architektonische Interpretation der historischen Bebauung steht bei der Planung der Ersatzbebauung W8 im Fokus: Die streng vertikal gegliederten und plastisch ausgebildeten Fassaden wie auch geneigten Dächer und die Ziegelfassaden sollen auch künftig gestaltprägend sein. Im Gegensatz dazu sind bei der Ersatzbebauung für W9 weder das Material noch die Fassadengestaltung vorgegeben. Zudem ist W9 über ein denkmalgeschütztes Brückengebäude an den denkmalgeschützten Bestand von Gebäude 1 konstruktiv anzubinden.
Im Gebäude W8 sind überwiegend Wohnnutzungen sowohl im EG als auch in den OGs vorzusehen. Am nördlichen Abschluss des Kopfbaus soll eine Gastronomie platziert werden. Gewerbenutzungen sind überwiegend im Gebäude W9 vorgesehen. Insbesondere ist die Ansiedlung einer 3-zügigen Kita im EG geplant, sowie Bereiche für kulturelle Nutzungen. Grundsätzlich soll die Gebäudestruktur eine Nutzungsoffenheit sichern, so dass die Gebäude auf zukünftig veränderte Nutzungsanforderungen reagieren können.
Competition assignment
The historic Continental buildings on the banks of the Linden branch canal, consisting of the formerly listed building 44/51 (W8), building 2 (W9) and listed building 1, cannot be renovated and there is no alternative to demolition. The buildings embody a piece of industrial history; against this background, the integration of the new buildings into the urban development concept poses a particular challenge: They must not only meet the requirements of modern urban development, but also respect the historical context and the site-defining character of the Continental buildings.
Fachpreisrichter*innen
Heiner Farwick, Ahaus/Dortmund (Vorsitz)
Thomas Vielhaber, Landeshauptstadt Hannover
Prof. Sven Martens, Hannover
Rita Ahlers, München/Berlin
Prof. Tatjana Sabljo, Hannover
Sachpreisrichter*innen
Ken Kämpf, GP Hoch- und Ingenieurbau GmbH
Oliver Matziol, GP Hoch- u. Ingenieurbau GmbH
Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, Stadträtin
Lars Kelich, Stadtrat
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit als Grundlage für die weitere Planung der Bauaufgabe zu wählen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Politik/Bürgerbeteiligung-Engagement/Wasserstadt-Limmer