- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2005159
- Tag der Veröffentlichung
- 09.07.2001
- Aktualisiert am
- 01.04.2005
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freischaffende Architekten*innen
- Beteiligung
- 101 Arbeiten
- Auslober
- Metzler Objektentwicklungsges.mbH
- Koordination
- Drees & Sommer, Frankfurt
- Abgabetermin Pläne
- 09.07.2001
- Abgabetermin Modell
- 16.07.2001
- Preisgerichtssitzung
- 08.08.2001
- Fertigstellung
- 08/2004
Verfahrensart
offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Metzler Objektentwicklungsgesellschaft mbH wird im Rahmen eines Erbbaurechtkaufvertrages von der Stadt Frankfurt das Grundstück „Untermainkai“ Nr. 17 in der Grünanlage am nördlichen Mainufer in der Innenstadt von Frankfurt am Main zwischen dem Holbeinsteg im Westen und der Untermainbrücke im Osten in unmittelbarer Nähe des zukünftigen Bürohauses „Metzler am Main“ übertragen. Dazu gehört die Verpflichtung, das bestehende marode Gebäude durch ein neues zu ersetzen und dieses über 99 Jahre (neben der Nutzung als Mitarbeiterrestaurant auch für die Öffentlichkeit, im Sommer mit Sommergarten) zu betreiben. Das Grundstück ist ein Teil der direkt am Main verlaufenden denkmalgeschützten Nizza-Anlage (Gartendenkmal). Diese entstand im 19. Jhd. im Rahmen der Zuschüttung des kleinen Mains. Auf einer Länge von etwa 1 km schuf man die Nizza-Anlagen als Hafen- und Erholungsgelände mit subtropischer Bepflanzung. 1832 – 1857 wurde am Kleinen Main das Restaurant „Mainlust“ betrieben, ein Gartenhaus-Restaurant mit Hotelbetrieb und Außenbewirtung im Sommergarten, die Urzelle des heutigen Nizza. Es ist vor gesehen, den grundlegenden Charakter der historischen Gartenanlage mit seiner Wegeführung und der Platanenallee zu erhalten. Die über 99 Jahre laufende Betreiberverpflichtung bedingt, dass die räumlichen Gege ben hei - ten des neuen Gebäudes flexibelst auf verschiedene Betreibervarianten reagieren müs sen. Die Konzeption des „Nizza am Main“ sieht drei unterschiedliche Gastronomiesparten vor: 1. Mitarbeiterrestaurant mit ca. 105 Sitzplätzen des Bürohauses „Metzler am Main“ und zu besonderen Anlässen (Event-Gastronomie). 2. Öffentliches Restaurant mit ca. 50 Sitzplätzen; 3. Gartenbewirtschaftung in der Grünanlage. Neben den wenigen Bauwerken wie Brückenanlagen, Treppenanlagen und Uferbefestigungen nimmt der Pavillon „Nizza am Main“ als Bauwerk in der den Main begleitenden Ufer- Grünanlage nahe Theater und Opernhaus einen hervorragenden Standort ein. Entsprechend dieser Standortqualität erwartet auch die Stadt für eine gastronomische Nutzung ein Bauwerk von besonderem Architekturrang, sensibel eingehend auf die Maßstäblichkeit der Mainuferzone und der Uferbastionen, das Grünumfeld und den städtebaulichen Kontext des Stadtviertels. Diese Bedingungen sollen zu einer leichten, maßstäblichen „Gartenarchitektur“ führen, ohne historisierend sein zu müssen. Der Baukörper soll im Prinzip die Flucht der Kaimauer aufnehmen. Die Grundfläche (ohne Balkon) sollte 340 m2 nicht überschreiten. Das Raumprogramm gliedert sich in: Mitarbeiterrrestaurant 306 m2 Öffentliches Restaurant 196 m2 Sommergarten 56 m2 Lager 182 m2 Verwaltung und Personal 60 m2 Technik 108 m2 Die Höhe des Gebäudes ist in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt vom Untermaikai aus auf ein Geschoss mit ausbaufähigem Dach oder zwei Vollgeschosse festgelegt. Der heutige Standort der östlichen Treppe soll auf Wunsch des Denkmalamtes beibehalten werden und sich weiterhin als Ensemble mit der abgerundeten Bastionsform der Mauer darstellen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Jochem Jourdan, Frankfurt a. M. (Vors.)
Marie-Theres Deutsch, Frankfurt a. M.
Anett Joppien, Frankfurt a. M.
Elke Pumpe-Krüger, Marl
Dirk Zimmermann, Stadtplanungsamt Frankfurt
Horst Bahr, Metzler Grundstücksverwaltung
Stellv.: Roland Aurich, Stadtplanungsamt
Prof. Fritz Novotny, Offenbach
Sachpreisrichter’innen
Prof. Dr. Ingeborg Flagge, Dt. Architekturmuseum
Barbara von Metzler, Bankhaus B. Metzler
Friedrich von Metzler, Bankhaus B. Metzler
Dr. Volker Rödel, Denkmalamt Frankfurt
Stellv.: Helmut Theurer, Metzler Grundstücksverw.
offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Metzler Objektentwicklungsgesellschaft mbH wird im Rahmen eines Erbbaurechtkaufvertrages von der Stadt Frankfurt das Grundstück „Untermainkai“ Nr. 17 in der Grünanlage am nördlichen Mainufer in der Innenstadt von Frankfurt am Main zwischen dem Holbeinsteg im Westen und der Untermainbrücke im Osten in unmittelbarer Nähe des zukünftigen Bürohauses „Metzler am Main“ übertragen. Dazu gehört die Verpflichtung, das bestehende marode Gebäude durch ein neues zu ersetzen und dieses über 99 Jahre (neben der Nutzung als Mitarbeiterrestaurant auch für die Öffentlichkeit, im Sommer mit Sommergarten) zu betreiben. Das Grundstück ist ein Teil der direkt am Main verlaufenden denkmalgeschützten Nizza-Anlage (Gartendenkmal). Diese entstand im 19. Jhd. im Rahmen der Zuschüttung des kleinen Mains. Auf einer Länge von etwa 1 km schuf man die Nizza-Anlagen als Hafen- und Erholungsgelände mit subtropischer Bepflanzung. 1832 – 1857 wurde am Kleinen Main das Restaurant „Mainlust“ betrieben, ein Gartenhaus-Restaurant mit Hotelbetrieb und Außenbewirtung im Sommergarten, die Urzelle des heutigen Nizza. Es ist vor gesehen, den grundlegenden Charakter der historischen Gartenanlage mit seiner Wegeführung und der Platanenallee zu erhalten. Die über 99 Jahre laufende Betreiberverpflichtung bedingt, dass die räumlichen Gege ben hei - ten des neuen Gebäudes flexibelst auf verschiedene Betreibervarianten reagieren müs sen. Die Konzeption des „Nizza am Main“ sieht drei unterschiedliche Gastronomiesparten vor: 1. Mitarbeiterrestaurant mit ca. 105 Sitzplätzen des Bürohauses „Metzler am Main“ und zu besonderen Anlässen (Event-Gastronomie). 2. Öffentliches Restaurant mit ca. 50 Sitzplätzen; 3. Gartenbewirtschaftung in der Grünanlage. Neben den wenigen Bauwerken wie Brückenanlagen, Treppenanlagen und Uferbefestigungen nimmt der Pavillon „Nizza am Main“ als Bauwerk in der den Main begleitenden Ufer- Grünanlage nahe Theater und Opernhaus einen hervorragenden Standort ein. Entsprechend dieser Standortqualität erwartet auch die Stadt für eine gastronomische Nutzung ein Bauwerk von besonderem Architekturrang, sensibel eingehend auf die Maßstäblichkeit der Mainuferzone und der Uferbastionen, das Grünumfeld und den städtebaulichen Kontext des Stadtviertels. Diese Bedingungen sollen zu einer leichten, maßstäblichen „Gartenarchitektur“ führen, ohne historisierend sein zu müssen. Der Baukörper soll im Prinzip die Flucht der Kaimauer aufnehmen. Die Grundfläche (ohne Balkon) sollte 340 m2 nicht überschreiten. Das Raumprogramm gliedert sich in: Mitarbeiterrrestaurant 306 m2 Öffentliches Restaurant 196 m2 Sommergarten 56 m2 Lager 182 m2 Verwaltung und Personal 60 m2 Technik 108 m2 Die Höhe des Gebäudes ist in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt vom Untermaikai aus auf ein Geschoss mit ausbaufähigem Dach oder zwei Vollgeschosse festgelegt. Der heutige Standort der östlichen Treppe soll auf Wunsch des Denkmalamtes beibehalten werden und sich weiterhin als Ensemble mit der abgerundeten Bastionsform der Mauer darstellen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Jochem Jourdan, Frankfurt a. M. (Vors.)
Marie-Theres Deutsch, Frankfurt a. M.
Anett Joppien, Frankfurt a. M.
Elke Pumpe-Krüger, Marl
Dirk Zimmermann, Stadtplanungsamt Frankfurt
Horst Bahr, Metzler Grundstücksverwaltung
Stellv.: Roland Aurich, Stadtplanungsamt
Prof. Fritz Novotny, Offenbach
Sachpreisrichter’innen
Prof. Dr. Ingeborg Flagge, Dt. Architekturmuseum
Barbara von Metzler, Bankhaus B. Metzler
Friedrich von Metzler, Bankhaus B. Metzler
Dr. Volker Rödel, Denkmalamt Frankfurt
Stellv.: Helmut Theurer, Metzler Grundstücksverw.