- wa-ID
- wa-2031129
- Tag der Veröffentlichung
- 15.03.2021
- Aktualisiert am
- 23.07.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
- Gemeinde Lisberg
- Koordination
- SCHIRMER Architekten + Stadtplaner GmbH, Würzburg
- Bewerbungsschluss
- 14.04.2021 12:00
- Abgabetermin
- 14.06.2021
- Preisgerichtssitzung
- 13.07.2021
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das Schloss Trabelsdorf wird von der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg, einer Wohneinheit und einer Arztpraxis genutzt. Das Schloss ist nicht barrierefrei. Verwaltung und Praxis haben Bedarf an weiteren Flächen. Direkt benachbart steht das alte Brauhaus leer.
In einem ersten Bauabschnitt soll das Brauhaus saniert und als Arztpraxis, Café und Wohnhaus umgebaut werden. Das Schloss selbst ist in gutem Zustand. In einem zweiten Bauabschnitt soll das Schloss für die Erweiterung der Verwaltungsflächen umgenutzt und barrierefrei ertüchtigt werden.
Das Brauhaus hat eine Grundfläche von ca. 330 m2 und 5 Geschossen. Die BGF liegt bei ca. 1 600 m2. Für die Sanierung des Brauhauses werden die Baukosten in den KG 300 und 400 auf ca. 3,4 Mio. EUR geschätzt. Das Schloss hat eine BGF von ca. 1 600 m2. Für den Umbau des Schlosses im 2. Bauabschnitt werden die Baukosten in den KG 300 und 400 auf ca. 1,2 Mio. EUR geschätzt.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Ingrid Burgstaller, Architektin, Stadtplanerin, München / Nürnberg (Vorsitzende)
Prof. Gunther Benkert, Architekt, München / Würzburg
René Rissland, Architekt, Nürnberg
Prof. Markus Schlempp, Architekt, Freiburg / Coburg
Stefan Schlicht, Architekt und Stadtplaner, Schweinfurt
Sachpreisrichter*innen
Michael Bergrab, 1. Bürgermeister, Lisberg
Norbert Reichl, 2. Bürgermeister, Lisberg
Maria Storch, med. Fachangestellte MVZ Trabelsdorf, Lisberg
Ute Schulz, Bauverwaltung VG Lisberg
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt nach intensiver Beratung der Ausloberin einstimmig (9:0), unter Berücksichtigung der Einzelbewertungen sowie der Qualitäten und Mängel, die mit einem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit mit der Tarnnummer TN 006 zu beauftragen. Bei der weiteren Bearbeitung sollen insbesondere die kritischen Anmerkungen aus der Beurteilung durch die Jury nochmals überprüft werden.
Nicht offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das Schloss Trabelsdorf wird von der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg, einer Wohneinheit und einer Arztpraxis genutzt. Das Schloss ist nicht barrierefrei. Verwaltung und Praxis haben Bedarf an weiteren Flächen. Direkt benachbart steht das alte Brauhaus leer.
In einem ersten Bauabschnitt soll das Brauhaus saniert und als Arztpraxis, Café und Wohnhaus umgebaut werden. Das Schloss selbst ist in gutem Zustand. In einem zweiten Bauabschnitt soll das Schloss für die Erweiterung der Verwaltungsflächen umgenutzt und barrierefrei ertüchtigt werden.
Das Brauhaus hat eine Grundfläche von ca. 330 m2 und 5 Geschossen. Die BGF liegt bei ca. 1 600 m2. Für die Sanierung des Brauhauses werden die Baukosten in den KG 300 und 400 auf ca. 3,4 Mio. EUR geschätzt. Das Schloss hat eine BGF von ca. 1 600 m2. Für den Umbau des Schlosses im 2. Bauabschnitt werden die Baukosten in den KG 300 und 400 auf ca. 1,2 Mio. EUR geschätzt.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Ingrid Burgstaller, Architektin, Stadtplanerin, München / Nürnberg (Vorsitzende)
Prof. Gunther Benkert, Architekt, München / Würzburg
René Rissland, Architekt, Nürnberg
Prof. Markus Schlempp, Architekt, Freiburg / Coburg
Stefan Schlicht, Architekt und Stadtplaner, Schweinfurt
Sachpreisrichter*innen
Michael Bergrab, 1. Bürgermeister, Lisberg
Norbert Reichl, 2. Bürgermeister, Lisberg
Maria Storch, med. Fachangestellte MVZ Trabelsdorf, Lisberg
Ute Schulz, Bauverwaltung VG Lisberg
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt nach intensiver Beratung der Ausloberin einstimmig (9:0), unter Berücksichtigung der Einzelbewertungen sowie der Qualitäten und Mängel, die mit einem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit mit der Tarnnummer TN 006 zu beauftragen. Bei der weiteren Bearbeitung sollen insbesondere die kritischen Anmerkungen aus der Beurteilung durch die Jury nochmals überprüft werden.
15/03/2021 S51
Deutschland-Lisberg-Trabelsdorf: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 051-129140
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Lisberg
Postanschrift: Am Schloss 6
Ort: Lisberg-Trabelsdorf
NUTS-Code: DE245 Bamberg, Landkreis
Postleitzahl: 96170
Land: Deutschland
E-Mail: info@vg-lisberg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: vg-lisberg.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av13e338-eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: SCHIRMER Architekten + Stadtplaner GmbH
Postanschrift: Huttenstraße 4
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Marek Stadthaus
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
Telefon: +49 931-7940778-13
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schirmer-stadtplanung.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av13e338-eu
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Revitalisierung des ehem. Brauhauses und Umnutzung des Schlosses Trabelsdorf, Lisberg
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das Schloss Trabelsdorf wird von der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg, einer Wohneinheit und einer Arztpraxis genutzt. Das Schloss ist nicht barrierefrei. Verwaltung und Praxis haben Bedarf an weiteren Flächen. Direkt benachbart steht das alte Brauhaus leer.
In einem ersten Bauabschnitt soll das Brauhaus saniert und als Arztpraxis, Café und Wohnhaus umgebaut werden. Das Schloss selbst ist in gutem Zustand. In einem zweiten Bauabschnitt soll das Schloss für die Erweiterung der Verwaltungsflächen umgenutzt und barrierefrei ertüchtigt werden.
Das Brauhaus hat eine Grundfläche von ca. 330 m2 und 5 Geschossen. Die BGF liegt bei ca. 1 600 m2. Für die Sanierung des Brauhauses werden die Baukosten in den KG 300 und 400 auf ca. 3,4 Mio. EUR geschätzt. Das Schloss hat eine BGF von ca. 1 600 m2. Für den Umbau des Schlosses im 2. Bauabschnitt werden die Baukosten in den KG 300 und 400 auf ca. 1,2 Mio. EUR geschätzt.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Um sich für die Teilnahme am Wettbewerb zu qualifizieren, müssen die Bewerbenden im Bewerbungsformblatt als Auswahlkriterien
1. eine Eigenerklärung abgeben, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 6 und 73 Vergabeverordnung VgV sowie §§ 123, 124 und 128 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen, sowie
2. ein Referenzprojekt nachweisen, das alle der folgenden Anforderungen erfüllen muss:
— Einordnung mind. in Honorarz. III für Gebäude gem. § 34 HOAI,
— Realisierung nach dem 1.1.2011 (mind. Leistungsphase 8 ist abgeschlossen),
— Der/die Bewerber*in hatte die Projektleitung mindestens für die Leistungsphasen 2-5 inne. Die Referenzleistung darf von der bewerbenden Person auch in einem anderen Büro (z.B. als leitende/r Mitarbeiter*in) erbracht worden sein, wenn darüber eine Bestätigung der Projektleitung durch dieses Büro nachgewiesen wird.
Bewerbungsunterlagen: Es werden zur Bewerbung nur die folgenden Unterlagen akzeptiert:
— das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformblatt,
— Darstellung des Referenzprojekts mit Bild / Plan und Kurzbeschreibung auf einer Seite DIN A4 (Gestaltung freigestellt),
— Nachweis zur Teilnahmeberechtigung (Kopie der Architektenurkunde, des Architektenausweises oder der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung oder ein vergleichbares Dokument),
— sowie ggf. der Nachweis über die Projektleitung bei Referenzprojekt aus einem Fremdbüro.
Die Unterlagen sind als verbindliche Bewerbung bis Mittwoch, den 14. April 2021 bis 12.00 Uhr ausschließlich digital über die Vergabeplattform www.aumass.de einzureichen.
Für den rechtzeitigen, vollständigen Eingang trägt der/die Bewerber*in die Verantwortung. Kosten für die Bewerbung werden nicht erstattet. Weitere als die geforderten Unterlagen, Bewerbungen per Brief bzw. Post oder pauschale Bewerbungen mit Broschüren, Prospekten, Werkberichten o.ä., werden nicht berücksichtigt.
Ausschlusskriterien
Jede/r Bewerber*in hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Zum Ausschluss aus dem Verfahren führen:
— Nicht digital über die Plattform eingereichte Bewerbungen,
— Nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen,
— Unvollständige Angaben, Bewerbungen und fehlende Nachweise,
— Mehrfachbewerbungen von natürlichen oder juristischen Personen oder von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft führen zum Ausscheiden aller Mitglieder,
— Falsche Angaben oder Nachweise. Die Ausloberin behält sich vor, Angaben / Nachweise der ausgewählten Teilnehmer*innen zu überprüfen.
Auswahlverfahren
Die Zahl der Bewerbenden zur Teilnahme am Wettbewerb ist unbegrenzt. Der Wettbewerb ist auf 12 Teilnehmer*innen begrenzt. 4 Teilnehmer*innen wurden bereits von der Ausloberin ausgewählt. 8 Teilnehmer*innen werden aus den eingehenden qualifizierten Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt.
Nach Abschluss des Bewerbungszeitraums werden die über die Online-Vergabeplattform eingegangenen Bewerbungen durch die Ausloberin geöffnet (Submission). Im zweiten Schritt wird die Qualifizierung jeder Bewerbung anhand der Vollständigkeit und der Erfüllung der Kriterien geprüft. Sollten sich mehr Bewerbende qualifizieren, als Plätze für die Wettbewerbsteilnahme zur Verfügung stehen, so entscheidet in einem dritten Schritt das Los über die Auswahl als Wettbewerbsteilnehmende. Zusätzlich werden Nachrückende in angemessener Zahl durch das Los bestimmt.
Die Losziehung erfolgt unter Aufsicht einer unabhängigen Dienststelle. Die Nachrückenden werden bei Absage durch oder Ausschluss von einer/einem ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer*in spätestens bis zum Rückfragenkolloquium zur Teilnahme zugelassen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind in der EU oder den EWR/GPA-Staaten ansässige Architekt*innen. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über einen Hochschulabschluss, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht. Der Nachweis ist von allen Mitgliedern der Bewerbungs- und Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Juristische Personen sind zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen entsprechend der Wettbewerbsaufgabe ausgerichtet ist und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortliches Berufsmitglied benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungsformblatt eine bevollmächtigte Vertretung als Kontaktperson zu benennen. Diese soll auch später im Rahmen des Wettbewerbs als Kontaktperson in der Verfasserklärung benannt sein. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Eis Architekten, Bamberg
kol-lek-tiv Architekten, München
Köppen Rumetsch Architekten, Nürnberg
umarchitekt, Bamberg
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden nach folgenden Gesichtspunkten gleichwertig beurteilt. Die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar. Die genannten Kriterien werden ggf. vom Preisgericht noch untergliedert.
— Städtebauliche Einbindung und Angemessenheit im Ortsbild,
— Gestalterische und funktionale Qualität der Gebäudeplanung,
— Energetische Sanierung und Nachhaltigkeit,
— Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/04/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme insgesamt netto 54 000 EUR zur Verfügung. Die Summe setzt sich aus einem Bearbeitungshonorar von 24 000 EUR (2 000 EUR je Teilnehmer*in x 12 Teilnehmer*in) und aus dem Preisgeld in Höhe von 30 000 EUR zusammen. Das Bearbeitungshonorar wird nicht an Teilnehmer*in ausgezahlt, die ihren Beitrag nicht oder verspätet abgeben. Das Preisgeld wird in diesem Fall um die entsprechende Summe des nicht ausgezahlten Bearbeitungshonorars erhöht.
1. Preis 15 000 EUR netto,
2. Preis 9 000 EUR netto,
3. Preis 6 000 EUR netto,
Summe 30 000 EUR netto.
Das Preisgericht kann die Wettbewerbssumme mit einstimmigem Beschluss auch anders aufteilen.
Sofern die Wettbewerbsteilnehmenden Umsatzsteuer abführen, wird ihnen diese anteilig entsprechend dem gültigen Satz zusätzlich vergütet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Bearbeitungshonorar von 2 000 EUR je Teilnehmer*in x 12 Teilnehmer*in.
Das Bearbeitungshonorar wird nicht an Teilnehmer*in ausgezahlt, die ihren Beitrag nicht oder verspätet abgeben.
Das Preisgeld wird in diesem Fall um die entsprechende Summe des nicht ausgezahlten Bearbeitungshonorars erhöht.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Gunther Benkert, Architekt, München / Würzburg
Prof. Ingrid Burgstaller, Architektin und Stadtplanerin, München / Nürnberg
René Rissland, Architekt, Nürnberg
Prof. Markus Schlempp, Architekt, Freiburg / Coburg
Stefan Schlicht, Architekt und Stadtplaner, Schweinfurt
Prof. Mario Tvrtkovic, Architekt, Köln / Coburg (st. anwes. Stellvertreter)
Michael Bergrab, 1. Bürgermeister, Lisberg
Norbert Reichl, 2. Bürgermeister, Lisberg
Markus Köhler, Gemeinderat, Lisberg
Maria Storch, med. Fachangestellte MVZ Trabelsdorf, Lisberg
Matthias Krapp, 1. Bürgermeister Priesendorf und Vorsitzender der VG Lisberg (ständig anwesender Stellvertreter)
Bernd Wießmeier, Geschäftsleiter VG Lisberg (st. anwes. Stellvertreter)
sowie Stellvertreter*innen und Berater*innen des Preisgerichts
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Vergabe des Dienstleistungsauftrags erfolgt in einem Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Planungswettbewerb gemäß VgV.
Der Durchführung des Wettbewerbs liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) herausgegebenen Fassung vom 31. Januar 2013 zugrunde, soweit in einzelnen Punkten dieser Auslobung nichts anderes bestimmt ist.
Die Auslobung ist für die Ausloberin, die Teilnehmer*innen sowie alle weiteren am Wettbewerb Beteiligten verbindlich. An der Vorbereitung dieses Wettbewerbs hat die Bayerische Architektenkammer beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2021/30.05 registriert.
Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einem/einer der Preisträger*innen die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Die Verfasser*innen der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen.
Bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts wird die Auftragsverhandlung zuerst nur mit dem/der ersten Preisträger*in geführt. Sollte die Exklusivverhandlung mit dem ersten Preisträger scheitern, werden die Verhandlungen mit allen weiteren Preisträgern aufgenommen.
Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten im VgV-Verfahren als Bietergemeinschaften auf. Bietergemeinschaften dürfen nach Abschluss des Wettbewerbs nicht erweitert werden. Eine Eignungsleihe kann jedoch über Subunternehmen erfolgen.
Die Ausloberin behält sich vor, die Umsetzung des Vorhabens in die Hände eines Erschließungsträgers zu übergeben. In diesem Fall würde der Sanierungsträger den Vertrag über die Auftragsvergabe mit dem zu beauftragenden Planer*in abschließen.
Weitere Bedingungen und Informationen zum Verhandlungsverfahren, die Eignungskriterien sowie die Zuschlagkriterien sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wettbewerbsteilnehmer können von ihnen vermutete Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren bei der Ausloberin rügen. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis des Verstoßes bzw. nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin eingehen: Gemeinde Lisberg, Am Schloss 6, 96170 Lisberg / Tel 09549 – 9897-40 / Web www.lisberg.de / E- Mail poststelle@vgem-lisberg.bayern.de
Im Anwendungsbereich der VgV können sich Wettbewerbsteilnehmende zur Nachprüfung vermuteter Verstöße an die nachfolgend benannte zuständige Vergabekammer wenden, nachdem bei der Ausloberin fristgerecht Einspruch eingelegt wurde.
Es gilt § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/03/2021
Deutschland-Lisberg-Trabelsdorf: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 051-129140
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Lisberg
Postanschrift: Am Schloss 6
Ort: Lisberg-Trabelsdorf
NUTS-Code: DE245 Bamberg, Landkreis
Postleitzahl: 96170
Land: Deutschland
E-Mail: info@vg-lisberg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: vg-lisberg.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av13e338-eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: SCHIRMER Architekten + Stadtplaner GmbH
Postanschrift: Huttenstraße 4
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Marek Stadthaus
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
Telefon: +49 931-7940778-13
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schirmer-stadtplanung.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av13e338-eu
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Revitalisierung des ehem. Brauhauses und Umnutzung des Schlosses Trabelsdorf, Lisberg
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das Schloss Trabelsdorf wird von der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg, einer Wohneinheit und einer Arztpraxis genutzt. Das Schloss ist nicht barrierefrei. Verwaltung und Praxis haben Bedarf an weiteren Flächen. Direkt benachbart steht das alte Brauhaus leer.
In einem ersten Bauabschnitt soll das Brauhaus saniert und als Arztpraxis, Café und Wohnhaus umgebaut werden. Das Schloss selbst ist in gutem Zustand. In einem zweiten Bauabschnitt soll das Schloss für die Erweiterung der Verwaltungsflächen umgenutzt und barrierefrei ertüchtigt werden.
Das Brauhaus hat eine Grundfläche von ca. 330 m2 und 5 Geschossen. Die BGF liegt bei ca. 1 600 m2. Für die Sanierung des Brauhauses werden die Baukosten in den KG 300 und 400 auf ca. 3,4 Mio. EUR geschätzt. Das Schloss hat eine BGF von ca. 1 600 m2. Für den Umbau des Schlosses im 2. Bauabschnitt werden die Baukosten in den KG 300 und 400 auf ca. 1,2 Mio. EUR geschätzt.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Um sich für die Teilnahme am Wettbewerb zu qualifizieren, müssen die Bewerbenden im Bewerbungsformblatt als Auswahlkriterien
1. eine Eigenerklärung abgeben, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 6 und 73 Vergabeverordnung VgV sowie §§ 123, 124 und 128 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen, sowie
2. ein Referenzprojekt nachweisen, das alle der folgenden Anforderungen erfüllen muss:
— Einordnung mind. in Honorarz. III für Gebäude gem. § 34 HOAI,
— Realisierung nach dem 1.1.2011 (mind. Leistungsphase 8 ist abgeschlossen),
— Der/die Bewerber*in hatte die Projektleitung mindestens für die Leistungsphasen 2-5 inne. Die Referenzleistung darf von der bewerbenden Person auch in einem anderen Büro (z.B. als leitende/r Mitarbeiter*in) erbracht worden sein, wenn darüber eine Bestätigung der Projektleitung durch dieses Büro nachgewiesen wird.
Bewerbungsunterlagen: Es werden zur Bewerbung nur die folgenden Unterlagen akzeptiert:
— das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformblatt,
— Darstellung des Referenzprojekts mit Bild / Plan und Kurzbeschreibung auf einer Seite DIN A4 (Gestaltung freigestellt),
— Nachweis zur Teilnahmeberechtigung (Kopie der Architektenurkunde, des Architektenausweises oder der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung oder ein vergleichbares Dokument),
— sowie ggf. der Nachweis über die Projektleitung bei Referenzprojekt aus einem Fremdbüro.
Die Unterlagen sind als verbindliche Bewerbung bis Mittwoch, den 14. April 2021 bis 12.00 Uhr ausschließlich digital über die Vergabeplattform www.aumass.de einzureichen.
Für den rechtzeitigen, vollständigen Eingang trägt der/die Bewerber*in die Verantwortung. Kosten für die Bewerbung werden nicht erstattet. Weitere als die geforderten Unterlagen, Bewerbungen per Brief bzw. Post oder pauschale Bewerbungen mit Broschüren, Prospekten, Werkberichten o.ä., werden nicht berücksichtigt.
Ausschlusskriterien
Jede/r Bewerber*in hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Zum Ausschluss aus dem Verfahren führen:
— Nicht digital über die Plattform eingereichte Bewerbungen,
— Nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen,
— Unvollständige Angaben, Bewerbungen und fehlende Nachweise,
— Mehrfachbewerbungen von natürlichen oder juristischen Personen oder von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft führen zum Ausscheiden aller Mitglieder,
— Falsche Angaben oder Nachweise. Die Ausloberin behält sich vor, Angaben / Nachweise der ausgewählten Teilnehmer*innen zu überprüfen.
Auswahlverfahren
Die Zahl der Bewerbenden zur Teilnahme am Wettbewerb ist unbegrenzt. Der Wettbewerb ist auf 12 Teilnehmer*innen begrenzt. 4 Teilnehmer*innen wurden bereits von der Ausloberin ausgewählt. 8 Teilnehmer*innen werden aus den eingehenden qualifizierten Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt.
Nach Abschluss des Bewerbungszeitraums werden die über die Online-Vergabeplattform eingegangenen Bewerbungen durch die Ausloberin geöffnet (Submission). Im zweiten Schritt wird die Qualifizierung jeder Bewerbung anhand der Vollständigkeit und der Erfüllung der Kriterien geprüft. Sollten sich mehr Bewerbende qualifizieren, als Plätze für die Wettbewerbsteilnahme zur Verfügung stehen, so entscheidet in einem dritten Schritt das Los über die Auswahl als Wettbewerbsteilnehmende. Zusätzlich werden Nachrückende in angemessener Zahl durch das Los bestimmt.
Die Losziehung erfolgt unter Aufsicht einer unabhängigen Dienststelle. Die Nachrückenden werden bei Absage durch oder Ausschluss von einer/einem ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer*in spätestens bis zum Rückfragenkolloquium zur Teilnahme zugelassen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind in der EU oder den EWR/GPA-Staaten ansässige Architekt*innen. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über einen Hochschulabschluss, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht. Der Nachweis ist von allen Mitgliedern der Bewerbungs- und Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Juristische Personen sind zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen entsprechend der Wettbewerbsaufgabe ausgerichtet ist und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortliches Berufsmitglied benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungsformblatt eine bevollmächtigte Vertretung als Kontaktperson zu benennen. Diese soll auch später im Rahmen des Wettbewerbs als Kontaktperson in der Verfasserklärung benannt sein. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Eis Architekten, Bamberg
kol-lek-tiv Architekten, München
Köppen Rumetsch Architekten, Nürnberg
umarchitekt, Bamberg
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden nach folgenden Gesichtspunkten gleichwertig beurteilt. Die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar. Die genannten Kriterien werden ggf. vom Preisgericht noch untergliedert.
— Städtebauliche Einbindung und Angemessenheit im Ortsbild,
— Gestalterische und funktionale Qualität der Gebäudeplanung,
— Energetische Sanierung und Nachhaltigkeit,
— Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/04/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme insgesamt netto 54 000 EUR zur Verfügung. Die Summe setzt sich aus einem Bearbeitungshonorar von 24 000 EUR (2 000 EUR je Teilnehmer*in x 12 Teilnehmer*in) und aus dem Preisgeld in Höhe von 30 000 EUR zusammen. Das Bearbeitungshonorar wird nicht an Teilnehmer*in ausgezahlt, die ihren Beitrag nicht oder verspätet abgeben. Das Preisgeld wird in diesem Fall um die entsprechende Summe des nicht ausgezahlten Bearbeitungshonorars erhöht.
1. Preis 15 000 EUR netto,
2. Preis 9 000 EUR netto,
3. Preis 6 000 EUR netto,
Summe 30 000 EUR netto.
Das Preisgericht kann die Wettbewerbssumme mit einstimmigem Beschluss auch anders aufteilen.
Sofern die Wettbewerbsteilnehmenden Umsatzsteuer abführen, wird ihnen diese anteilig entsprechend dem gültigen Satz zusätzlich vergütet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Bearbeitungshonorar von 2 000 EUR je Teilnehmer*in x 12 Teilnehmer*in.
Das Bearbeitungshonorar wird nicht an Teilnehmer*in ausgezahlt, die ihren Beitrag nicht oder verspätet abgeben.
Das Preisgeld wird in diesem Fall um die entsprechende Summe des nicht ausgezahlten Bearbeitungshonorars erhöht.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Gunther Benkert, Architekt, München / Würzburg
Prof. Ingrid Burgstaller, Architektin und Stadtplanerin, München / Nürnberg
René Rissland, Architekt, Nürnberg
Prof. Markus Schlempp, Architekt, Freiburg / Coburg
Stefan Schlicht, Architekt und Stadtplaner, Schweinfurt
Prof. Mario Tvrtkovic, Architekt, Köln / Coburg (st. anwes. Stellvertreter)
Michael Bergrab, 1. Bürgermeister, Lisberg
Norbert Reichl, 2. Bürgermeister, Lisberg
Markus Köhler, Gemeinderat, Lisberg
Maria Storch, med. Fachangestellte MVZ Trabelsdorf, Lisberg
Matthias Krapp, 1. Bürgermeister Priesendorf und Vorsitzender der VG Lisberg (ständig anwesender Stellvertreter)
Bernd Wießmeier, Geschäftsleiter VG Lisberg (st. anwes. Stellvertreter)
sowie Stellvertreter*innen und Berater*innen des Preisgerichts
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Vergabe des Dienstleistungsauftrags erfolgt in einem Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Planungswettbewerb gemäß VgV.
Der Durchführung des Wettbewerbs liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) herausgegebenen Fassung vom 31. Januar 2013 zugrunde, soweit in einzelnen Punkten dieser Auslobung nichts anderes bestimmt ist.
Die Auslobung ist für die Ausloberin, die Teilnehmer*innen sowie alle weiteren am Wettbewerb Beteiligten verbindlich. An der Vorbereitung dieses Wettbewerbs hat die Bayerische Architektenkammer beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2021/30.05 registriert.
Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einem/einer der Preisträger*innen die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Die Verfasser*innen der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen.
Bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts wird die Auftragsverhandlung zuerst nur mit dem/der ersten Preisträger*in geführt. Sollte die Exklusivverhandlung mit dem ersten Preisträger scheitern, werden die Verhandlungen mit allen weiteren Preisträgern aufgenommen.
Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten im VgV-Verfahren als Bietergemeinschaften auf. Bietergemeinschaften dürfen nach Abschluss des Wettbewerbs nicht erweitert werden. Eine Eignungsleihe kann jedoch über Subunternehmen erfolgen.
Die Ausloberin behält sich vor, die Umsetzung des Vorhabens in die Hände eines Erschließungsträgers zu übergeben. In diesem Fall würde der Sanierungsträger den Vertrag über die Auftragsvergabe mit dem zu beauftragenden Planer*in abschließen.
Weitere Bedingungen und Informationen zum Verhandlungsverfahren, die Eignungskriterien sowie die Zuschlagkriterien sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wettbewerbsteilnehmer können von ihnen vermutete Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren bei der Ausloberin rügen. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis des Verstoßes bzw. nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin eingehen: Gemeinde Lisberg, Am Schloss 6, 96170 Lisberg / Tel 09549 – 9897-40 / Web www.lisberg.de / E- Mail poststelle@vgem-lisberg.bayern.de
Im Anwendungsbereich der VgV können sich Wettbewerbsteilnehmende zur Nachprüfung vermuteter Verstöße an die nachfolgend benannte zuständige Vergabekammer wenden, nachdem bei der Ausloberin fristgerecht Einspruch eingelegt wurde.
Es gilt § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/03/2021