- Dokumentation des Wettbewerbs
Sie sind Abonnent? einloggen
Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2009041
- Tag der Veröffentlichung
- 23.02.2007
- Aktualisiert am
- 01.06.2007
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Planungsteams aus Architekten, Landschaftsarchitekten und Ingenieuren
- Beteiligung
- 59 Arbeiten
- Auslober
-
Baudepartement des Kantons Basel - Stadt
Städtebau & Architektur, Hochbauamt
Novartis Pharma AG - Koordination
- Planteam S AG Raumentwicklung, Städtebau und Geoinfo., Sempach-Station
- Bewerbungsschluss
- 10.11.2006
- Abgabetermin
- 23.02.2007
- Preisgerichtssitzung
- 22.03.2007
Verfahrensart
begrenzt offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das Projekt „Neunutzung Hafen St. Johann – Campus Plus“ ist ein Vorhaben von erheblicher städtebaulicher Tragweite. Als Teilprojekt dieses Vorhabens schreibt der Auslober diesen Projektwettbewerb zur Gestaltung einer neuen Rheinuferpromenade aus. Ziel des Wettbewerbes ist es, entlang dem Rhein die fehlende Verbindung zwischen dem St. Johanns-Park und Huninque (F) zu erstellen, und somit eine durchgehende, attraktive Wegverbindung von und nach Frankreich zu erhalten.
Insbesondere soll die Bevölkerung des St. Johann-Quartiers durch das Projekt einen öffentlichen, attraktiven Zugang zum Rhein erhalten. Das Rheinufer, welches auf weiten Strecken der Stadt Basel beidseitig begehbar ist, soll auch in diesem Abschnitt als öffentliche Promenade (Fuss- und Fahrradweg) entlang dem Rhein dienen. Der Weg soll über die Landesgrenze hinaus bis nach Huningue (F) verlängert werden, und an die bestehenden öffentlichen Grünräume Voltamatte und St. Johanns-Park angebunden werden. Die Öffnung des St. Johann-Quartiers zum Rhein ist ein zentrales Anliegen im Rahmen der Stadtteilentwicklung. Ein grosses Hindernis bildeten bis anhin die Kosten für die Verlegung des Hafenbetriebs, den Rückbau der Hafengebäude und die Sanierung des belasteten Bodens. Das gemeinsame Vorgehen von Novartis und dem Kanton Basel-Stadt macht nun die Umsetzung dieser städtebaulichen Aufgabe möglich. Hinsichtlich der neuen Fussgängerbrücke, welche zwischen Huningue (F) und Weil (D) entsteht, erhält das Projekt auch eine trinationale Bedeutung und erfährt damit eine zusätzliche Aufwertung. Von den Grünflächen und den öffentlichen Fussweg- und Fahrradverbindungen zum Rhein und entlang des Rheins profitiert nicht nur das Quartier, sondern die gesamte Bevölkerung im Dreiländereck Basel. Richtungsweisend für die erforderlichen baulichen Massnahmen und Arbeiten auf dem Novartis Campus ist der Masterplan, den Prof. Vittorio Magnago Lampugnani zusammen mit anerkannten Städtebau- und Gestaltungsspezialisten erarbeitet hat. Dieser definiert neben architektonischen Vorgaben auch landschaftliche, funktionale und verkehrstechnische Aspekte. Die Gebäude, die auf dem Campus Areal entstehen werden, sollen sich den Ideen des Masterplans weitgehend unterordnen.
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht stellt fest, dass keines der abgegebenen Projekte in der gegenwärtigen Form für eine Empfehlung durch das Preisgericht zur Ausführung in Frage kommt. Im Vordergrund für diese Feststellung stehen nebst konzeptionellen auch finanzielle Aspekte, welche ungelöst sind. Aufgrund des Bearbeitungsstandes kann nicht beurteilt werden, welches der besten Projekte bei der Weiterbearbeitung die erkannten konzeptionellen und finanziellen Mängel ohne Verlust der Qualität des vorgeschlagenen Ansatzes beheben kann.
Das Preisgericht beschliesst darum, die drei besten Projekte weiter bearbeiten zu lassen.
Fachpreisrichter
Fritz Schumacher, Kantonsbaum. Basel-Stadt
Vittorio Magnago Lampugnani, Milano/Zürich
Günther Vogt, Zürich
Hannelore Deubzer, Berlin
M. Kieser, Head Campus Implementation Novartis
Henri Bava, Paris/Karlsruhe
begrenzt offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das Projekt „Neunutzung Hafen St. Johann – Campus Plus“ ist ein Vorhaben von erheblicher städtebaulicher Tragweite. Als Teilprojekt dieses Vorhabens schreibt der Auslober diesen Projektwettbewerb zur Gestaltung einer neuen Rheinuferpromenade aus. Ziel des Wettbewerbes ist es, entlang dem Rhein die fehlende Verbindung zwischen dem St. Johanns-Park und Huninque (F) zu erstellen, und somit eine durchgehende, attraktive Wegverbindung von und nach Frankreich zu erhalten.
Insbesondere soll die Bevölkerung des St. Johann-Quartiers durch das Projekt einen öffentlichen, attraktiven Zugang zum Rhein erhalten. Das Rheinufer, welches auf weiten Strecken der Stadt Basel beidseitig begehbar ist, soll auch in diesem Abschnitt als öffentliche Promenade (Fuss- und Fahrradweg) entlang dem Rhein dienen. Der Weg soll über die Landesgrenze hinaus bis nach Huningue (F) verlängert werden, und an die bestehenden öffentlichen Grünräume Voltamatte und St. Johanns-Park angebunden werden. Die Öffnung des St. Johann-Quartiers zum Rhein ist ein zentrales Anliegen im Rahmen der Stadtteilentwicklung. Ein grosses Hindernis bildeten bis anhin die Kosten für die Verlegung des Hafenbetriebs, den Rückbau der Hafengebäude und die Sanierung des belasteten Bodens. Das gemeinsame Vorgehen von Novartis und dem Kanton Basel-Stadt macht nun die Umsetzung dieser städtebaulichen Aufgabe möglich. Hinsichtlich der neuen Fussgängerbrücke, welche zwischen Huningue (F) und Weil (D) entsteht, erhält das Projekt auch eine trinationale Bedeutung und erfährt damit eine zusätzliche Aufwertung. Von den Grünflächen und den öffentlichen Fussweg- und Fahrradverbindungen zum Rhein und entlang des Rheins profitiert nicht nur das Quartier, sondern die gesamte Bevölkerung im Dreiländereck Basel. Richtungsweisend für die erforderlichen baulichen Massnahmen und Arbeiten auf dem Novartis Campus ist der Masterplan, den Prof. Vittorio Magnago Lampugnani zusammen mit anerkannten Städtebau- und Gestaltungsspezialisten erarbeitet hat. Dieser definiert neben architektonischen Vorgaben auch landschaftliche, funktionale und verkehrstechnische Aspekte. Die Gebäude, die auf dem Campus Areal entstehen werden, sollen sich den Ideen des Masterplans weitgehend unterordnen.
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht stellt fest, dass keines der abgegebenen Projekte in der gegenwärtigen Form für eine Empfehlung durch das Preisgericht zur Ausführung in Frage kommt. Im Vordergrund für diese Feststellung stehen nebst konzeptionellen auch finanzielle Aspekte, welche ungelöst sind. Aufgrund des Bearbeitungsstandes kann nicht beurteilt werden, welches der besten Projekte bei der Weiterbearbeitung die erkannten konzeptionellen und finanziellen Mängel ohne Verlust der Qualität des vorgeschlagenen Ansatzes beheben kann.
Das Preisgericht beschliesst darum, die drei besten Projekte weiter bearbeiten zu lassen.
Fachpreisrichter
Fritz Schumacher, Kantonsbaum. Basel-Stadt
Vittorio Magnago Lampugnani, Milano/Zürich
Günther Vogt, Zürich
Hannelore Deubzer, Berlin
M. Kieser, Head Campus Implementation Novartis
Henri Bava, Paris/Karlsruhe