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Riesentropenhalle Gondwanaland Zoo , Leipzig/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2008798
Tag der Veröffentlichung
26.06.2006
Aktualisiert am
01.01.2012
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Auslober
Abgabetermin Pläne
26.06.2006
Abgabetermin Modell
03.07.2006
Preisgerichtssitzung
18.07.2006
Fertigstellung
05/2011

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Januar 2012 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Am 1. Juli 2011 eröffnete die Tropenerlebniswelt Gondwanaland im Zoo Leipzig ihre Tore. Besucher können auf 16.500 m² die tropischen Klimazonen der Kontinente Asien, Afrika und Südamerika erleben, die vor ihrer
Teilung den als Gondwana bezeichneten Urkontinent bildeten. Damit die Besucher heute möglichst authentisch in die geheimnisvolle Welt des Urwalds mit ihrer Flora und Fauna eintauchen können, haben die Planer
der ARGE Gondwanaland eine einzigartige Tropenhalle entworfen, die höchste Ansprüche an deren bauliche Umsetzung stellte.
Der Name Gondwanaland geht auf ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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September 2007 – Zwischenstand des Projekts

Die Riesentropenhalle „Gondwanaland“ ist Teil des Leipziger Zoos der Zukunft. Für Leipzig wird sie eines der herausragenden Bauvorhaben der nächsten Jahre sein. Grundgedanke von Gondwanaland ist, die tropischen Klimazonen der Kontinente Asien, Afrika und Südamerika mit ihrer Flora und Fauna zu präsentieren. Die 15.000 m² große Landschaft wird in einen dreieckigen Hallengrundriss eingebettet. Beim Durchwandern der Halle wird dadurch eine erstaunlich große Ausdehnung des Regenwaldes suggeriert, wobei Raum für jede Menge Abenteuer entsteht: So wie sich Forscher auf dem Wasser fortbewegen oder sich den Weg durch dichte Vegetationen bahnen, sollen auch die Besucher von Gondwanaland in den Dschungel eintauchen können. Beobachtungsgräben auf Wasser- und Unterwasserniveau, Treppenpfade und Tunnel sowie ein Wasserfall werden zu spannenden Entdeckungsreisen einladen. Auf einer Bootstour, welche die Besucher zuerst in die Zeit der Entstehung der heutigen Kontinente einlädt, wird man Pflanzen und Tiere auch vom Wasser aus beobachtet können. Zwischen den „Kontinenten“ Südamerika und Asien soll sich – mittels Drahtseilbrückenkonstruktion – ein Baumwipfelpfad durch den Dschungel spannen. Über einen nachgestalteten Urwaldriesen wird man in 13 m Höhe ein Baumhaus mit Ausblick und Imbiss erreichen. Auch das Dach der Halle wird spektakulär wirken. Eine hochaufgelöste, sphärische und formaktive Stabwerkskuppel aus Dreieckselementen wird sich über die Halle spannen. Mit 150 m freier Spannweite, einer Konstruktionshöhe von nur 1,4 m und einer Dachhaut aus Folienkissen, entsteht ein filigranes Tragwerk, welches fast ungehindert das Tageslicht in die Halle eindringen lässt. Die Generalplanung für die neue Tropenhalle wird von der „ARGE Gonwanaland“ übernommen, die von OBERMEYER ALBIS-BAUPLAN angeleitet wird. Weiterhin gehören der Arge Henchion Reuter Architekten (Berlin), das Büro für Tragwerksplanung Eisenloffel + Sattler + Partner (Berlin) sowie das Brandschutzbüro Hahn GmbH (Leipzig) an. Der Baubeginn ist für Dezember 2007 vorgesehen. Ende des Jahres 2009 soll Gondwanaland für die Besucher eröffnet werden. (PI-24, flg, hs)

1. Preis

HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG, Leipzig
Mitarbeit: Jens Kump · Martin Reichel
Ines Müller · Sebastian Helm · Katja Bethmann
Freianl.: Vogt Landschaftsarch, Zürich/München
Dirk Seelemann, Markkleeberg
Tragwerk: Ing.-Büro Dr. Binnewies, Hamburg
TGA: EGS-plan, Stuttgart
Brandschutz: Brandschutz Consult Ing.
Ges.mbH, Leipzig

2. Preis

Obermeyer · Albis-Bauplan GmbH, Chemnitz
Arbeitsgemeinschaft
Generalpl.: Obermeyer Albis Bauplan, Leipzig
Arch.: Henchion · Reuter Architekten,
Berlin/Dublin
Freianl.: Obermeyer Albis Bauplan, Leipzig mit
Ariane Röntz, Berlin · J. Boymann, Glandorf
TA und Bauphysik: Obermeyer Albis Bauplan
Tragwerk: Eisenloffel.Sattler + Partner Ingenieure
Brandschutz: Hahn GmbH, Leipzig
Modell: Gonzalez, Berlin
Visualisierung: vize, Prag
Henchion Reuter Architekten, Berlin

3. Preis

Auer Weber, Stuttgart
Achim Söding
Mitarbeit: Karsten Schuch · Friedemann Backe
Rainer Oertelt · Henrike Schlinke · Jan Hüttel
L.Arch.: WES & Partner, Hamburg
Michael Kaschke · Tim Clasen
TGA: Rentschler+Riedesser, Filderstadt
Tragwerk: RFR, Stuttgart
Bauphysik: BBM GmbH, Planegg
Brandschutz: Halfkann+Kirchner, Erkelenz
Kommunikation: art2com GmbH, Stuttgart

Ankauf

HHS Planer + Architekten AG Hegger · Hegger · Schleiff, Kassel
Latz + Partner, Kranzberg

Ankauf

Dan Pearlman Erlebnisarchitektur GmbH, Berlin
Knippschild & Simons, Berlin
Verfahrensart
Offener Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinsamkeiten, von Flora und Fauna, die auf dem Urkontinent Gondwana über den Zeitraum von 500 Millionen Jahren entstanden und in der Gegenwart durch die Verbreitung gemeinsamer Arten auf den Kontinenten Südamerika, Afrika und Asien noch bestehen, sind die Zielsetzung der Inszenierung „Gondwanaland“ des Zoo Leipzig. Dieses Gondwanaland soll innerhalb einer Tropenhallenkonstruktion, in welchem sich die Regenwälder der im Zoo dargestellten Kontinente Afrika, Südamerika und Asien präsentieren, realisiert werden. Vorgaben waren u.a.: Entwicklung einer optimalen frei spannenden (stützenlosen Konstruktion) Hallenkonstruktion zur Aufnahme und Haltung einer anspruchsvollen subtropischen Flora und Fauna; Gestaltung unterschiedlichster Gehege für zahlreiche verschiedenste Tierarten aus Asien, Afrika und Südamerika; Naturnahe Gestaltung und Abgrenzung der Gehege, Wege und Flächen; Optimale Gestaltung der Innen- und Außengehege für eine sichere und effiziente tiergärtnerische Betreuung und Pflege; Gestaltung unterschiedlicher und natürlicher Erlebniswege sowie landschaftlicher Formationen; Integration edukativer Bereiche.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
Tropenhalle (reine Fläche) mind. 15.000 m²
Bootsfahrt An- /Ablegestelle mit Geb. ca. 300 m²
Restaurant ca. 450 m²
Areal für Sonderveranstaltungen ca. 1.000 m²
Wasserflächen ca. 3.500 m²
„Lebende Fossilien“ ca. 112 m²
Südasien ca. 2.540 m²
Afrika ca. 1.500 m²
Südamerika ca. 1.510 m²

Fachpreisrichter
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund (Vors.)
Herr Dr. Lütke Daldrup, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Herr Kunz, Stadtentwicklung und Bau
Herr Böhning, Büro Schmitz, Aachen
Herr Prof. Wolf, HTWK Leipzig
Stellv.: Herr Wölpert

Sachpreisrichter
Herr Dr. Junhold, Zoo Leipzig
Herr Dr. Girardet, Zoo GmbH
Herr Hohl, Zoo, Zürich
Herr Parnow, Stadtrat
Stellv.: Herr Baban · Herr Dr. Lingk

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