- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2006560
- Tag der Veröffentlichung
- 12.11.2001
- Aktualisiert am
- 01.06.2002
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU / Schweiz
- Beteiligung
- 5514 Arbeiten
- Auslober
-
WISTA Management GmbH
BAAG Berlin Adlershof
Aufbaugesellschaft mbH - Koordination
- Machleidt GmbH, Berlin
- Abgabetermin
- 20.08.2001
- Abgabetermin Pläne
- 12.11.2001
- Abgabetermin Modell
- 19.11.2001
- Preisgerichtssitzung
- 28.02.2002
Verfahrensart
Zweiphasiger offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das 420 ha große Gelände um den ehemaligen Flugplatz Johannisthal, das im Nordosten von der Bahnstrasse und im Süden vom Teltowkanal begrenzt wird, hat eine lange Tradition als Forschungs- und Wissenschaftsstandort: angefangen vom zivilen Motorflugbetrieb zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Entwicklung zum Standort der Flugzeugtechnik und Flugforschung in den 30er Jahren bis zur Ansiedlung der Akademie der Wissenschaften der DDR und der Etablierung als Forschungs- und Medienstandort nach dem zweiten Weltkrieg. 1994 erfolgte die förmliche Festlegung als Entwicklungsmaßnahme Berlin – Johannisthal/ Adlershof mit dem Ziel, den Standort zu einem urbanen Stadtteil aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Wohnen und Erholung zu entwickeln. 25.000 Menschen sollen hier einmal arbeiten, etwa 10.000 wohnen. Der Bereich an der Rudower Chaussee zwischen Schwarzschildstrasse, Ludwig-Boltzmann- Strasse und zukünftiger Brook-Taylor- Strasse soll städtebaulich neu geordnet werden. Ziel ist es, ein städtebauliches Konzept für die zukünftige Entwicklung des gesamten Areals sowie vertiefende Vorschläge für Teilbereiche zu erhalten. Um die prominente Lage an der Rudower Chaussee besser ausnutzen zu können, wird das Gebäude 20.04, ein Bürogeb.ude aus den 50er Jahren, zur Disposition gestellt. Hier soll der Neubau eines Dienstleistungs- und Kleinteilfertigungsgebäudes entstehen. Auf dem östlichen Nachbargrundstück soll die vorhandene Bebauung, ein gewerblich genutzter ehemaliger Flugzeughangar aus den 30er Jahren, durch ein Bürohaus zwischen Bestandsgebäude und Rudower Chaussee ergänzt werden. Die Schwerpunkte der Wettbewerbsaufgabe liegen in der Fassung der Rudower Chaussee – dem zentralen öffentlichen Raum des Ortes – und der Adressenbildung sowie in der Neuinterpretation des Ortes unter Wahrung seines historischen Zeugnischarakters. Auf dem Baufeld 1 ist eine Neubebauung mit insgesamt 18.000 m2 vermietbare Fläche (Nutzfläche) für Unternehmen des Informations- und Kommunikationstechnik sowie Dienstleistungsunternehmen zu planen. Zielgruppe sind die Branchen der Mikromechanik, Mikroelektronik und Optik. Auf Grund des nicht kalkulierbaren Firmenpotenzials und der zu erwartenden Fluktuation ist in der Konzeptentwicklung ein Schwerpunkt auf flexible Gebäudestruktur zu legen. Ca. 70 % der vermietbaren Fläche sollen als Büror.ume und ca. 30 % der Fläche als Produktionsräume für Feinwerktechnik und Kleinteilfertigung genutzt werden können. Für das Baufeld 2 soll der Entwurf eines Neubaus zwischen Hangar und Rudower Chaussee erarbeitet werden. Der Neubau soll ausschließlich der Büronutzung dienen.
Fachpreisrichter
Louisa Hutton, Royal Inst. of British Arch. (Vors.)
Birgitt Kalthöner, SenStadt, Architekturwerkstatt
Michael Kny, Berlin
Volker Staab, Berlin
Prof. Klaus Zillich, Berlin
Sachpreisrichter
Gerhard Lindner, WISTA
Dr. Norbert Rippberger, BAAG
Corinna Huge, SenWiArbFrau
Heinrich Möller, Bezirksamt Treptow-Köpenick
Zweiphasiger offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das 420 ha große Gelände um den ehemaligen Flugplatz Johannisthal, das im Nordosten von der Bahnstrasse und im Süden vom Teltowkanal begrenzt wird, hat eine lange Tradition als Forschungs- und Wissenschaftsstandort: angefangen vom zivilen Motorflugbetrieb zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Entwicklung zum Standort der Flugzeugtechnik und Flugforschung in den 30er Jahren bis zur Ansiedlung der Akademie der Wissenschaften der DDR und der Etablierung als Forschungs- und Medienstandort nach dem zweiten Weltkrieg. 1994 erfolgte die förmliche Festlegung als Entwicklungsmaßnahme Berlin – Johannisthal/ Adlershof mit dem Ziel, den Standort zu einem urbanen Stadtteil aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Wohnen und Erholung zu entwickeln. 25.000 Menschen sollen hier einmal arbeiten, etwa 10.000 wohnen. Der Bereich an der Rudower Chaussee zwischen Schwarzschildstrasse, Ludwig-Boltzmann- Strasse und zukünftiger Brook-Taylor- Strasse soll städtebaulich neu geordnet werden. Ziel ist es, ein städtebauliches Konzept für die zukünftige Entwicklung des gesamten Areals sowie vertiefende Vorschläge für Teilbereiche zu erhalten. Um die prominente Lage an der Rudower Chaussee besser ausnutzen zu können, wird das Gebäude 20.04, ein Bürogeb.ude aus den 50er Jahren, zur Disposition gestellt. Hier soll der Neubau eines Dienstleistungs- und Kleinteilfertigungsgebäudes entstehen. Auf dem östlichen Nachbargrundstück soll die vorhandene Bebauung, ein gewerblich genutzter ehemaliger Flugzeughangar aus den 30er Jahren, durch ein Bürohaus zwischen Bestandsgebäude und Rudower Chaussee ergänzt werden. Die Schwerpunkte der Wettbewerbsaufgabe liegen in der Fassung der Rudower Chaussee – dem zentralen öffentlichen Raum des Ortes – und der Adressenbildung sowie in der Neuinterpretation des Ortes unter Wahrung seines historischen Zeugnischarakters. Auf dem Baufeld 1 ist eine Neubebauung mit insgesamt 18.000 m2 vermietbare Fläche (Nutzfläche) für Unternehmen des Informations- und Kommunikationstechnik sowie Dienstleistungsunternehmen zu planen. Zielgruppe sind die Branchen der Mikromechanik, Mikroelektronik und Optik. Auf Grund des nicht kalkulierbaren Firmenpotenzials und der zu erwartenden Fluktuation ist in der Konzeptentwicklung ein Schwerpunkt auf flexible Gebäudestruktur zu legen. Ca. 70 % der vermietbaren Fläche sollen als Büror.ume und ca. 30 % der Fläche als Produktionsräume für Feinwerktechnik und Kleinteilfertigung genutzt werden können. Für das Baufeld 2 soll der Entwurf eines Neubaus zwischen Hangar und Rudower Chaussee erarbeitet werden. Der Neubau soll ausschließlich der Büronutzung dienen.
Fachpreisrichter
Louisa Hutton, Royal Inst. of British Arch. (Vors.)
Birgitt Kalthöner, SenStadt, Architekturwerkstatt
Michael Kny, Berlin
Volker Staab, Berlin
Prof. Klaus Zillich, Berlin
Sachpreisrichter
Gerhard Lindner, WISTA
Dr. Norbert Rippberger, BAAG
Corinna Huge, SenWiArbFrau
Heinrich Möller, Bezirksamt Treptow-Köpenick