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Rudower Chaussee – ehem. Gelände der Versuchsanstalt für Luftfahrt , Berlin

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2006560
Tag der Veröffentlichung
12.11.2001
Aktualisiert am
01.06.2002
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU / Schweiz
Beteiligung
5514 Arbeiten
Auslober
Koordination
Machleidt GmbH, Berlin
Abgabetermin
20.08.2001
Abgabetermin Pläne
12.11.2001
Abgabetermin Modell
19.11.2001
Preisgerichtssitzung
28.02.2002

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

1. Preis

Architektin Erika Mühlthaler, Berlin
Mitarbeit: Markus Lohschinsky
Tragwerk: Eddy Widjaja · Christof Ziegert

2. Preis

Chestnutt_Niess Architekten, Berlin
Rebecca Chestnutt · Robert Niess
Mitarbeit: Marco Lösekrug · Steffen Huhn
Jürgen Landenberger · Marilyn Smith
Haustechnik: Ingenieurges. W 33 mbH, Berlin
Petrus Leistenschneider

3. Preis

BAU 4 Architekten von Rudzinski und Herschel, Berlin
Max von Rudzinski · Andreas M. Herschel

Ankauf

STP-Architekten , Berlin
Matthias Schlimpert · Wolfgang Thaeter
Mitarbeit: Christine Dissmann · Joachim Hopp
Tobias Grimminger · Guillaume Chapallaz
Ilona Steinert
L.Arch.: Thomanek + Duquesnoy

Ankauf

Kaspar Kraemer Architekten, Köln
Mitarbeit: Andreas Geest · Marvin Keim
Constanze Schwend
Walter Dobberke-Liebrecht
L.Arch.: Weber · Klein · Maas
Klima: IHG Ingenieurgesellschaft Höpfner mbH

Ankauf

Architekturbüro Beyer + Schubert, Berlin
Matthias Beyer · Katrin Schubert
Mitarbeit: Julia Bergmann · Monic Frahn

Ankauf

Matthias Reese, Charles Tashima, Berlin
Mitarbeit: Mari Sefland Ludviksen
Morten Ludviksen · Juan Arana
Davide Abbonacci · Garbor Stark
Ines Rudolph
Verfahrensart
Zweiphasiger offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Das 420 ha große Gelände um den ehemaligen Flugplatz Johannisthal, das im Nordosten von der Bahnstrasse und im Süden vom Teltowkanal begrenzt wird, hat eine lange Tradition als Forschungs- und Wissenschaftsstandort: angefangen vom zivilen Motorflugbetrieb zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Entwicklung zum Standort der Flugzeugtechnik und Flugforschung in den 30er Jahren bis zur Ansiedlung der Akademie der Wissenschaften der DDR und der Etablierung als Forschungs- und Medienstandort nach dem zweiten Weltkrieg. 1994 erfolgte die förmliche Festlegung als Entwicklungsmaßnahme Berlin – Johannisthal/ Adlershof mit dem Ziel, den Standort zu einem urbanen Stadtteil aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Wohnen und Erholung zu entwickeln. 25.000 Menschen sollen hier einmal arbeiten, etwa 10.000 wohnen. Der Bereich an der Rudower Chaussee zwischen Schwarzschildstrasse, Ludwig-Boltzmann- Strasse und zukünftiger Brook-Taylor- Strasse soll städtebaulich neu geordnet werden. Ziel ist es, ein städtebauliches Konzept für die zukünftige Entwicklung des gesamten Areals sowie vertiefende Vorschläge für Teilbereiche zu erhalten. Um die prominente Lage an der Rudower Chaussee besser ausnutzen zu können, wird das Gebäude 20.04, ein Bürogeb.ude aus den 50er Jahren, zur Disposition gestellt. Hier soll der Neubau eines Dienstleistungs- und Kleinteilfertigungsgebäudes entstehen. Auf dem östlichen Nachbargrundstück soll die vorhandene Bebauung, ein gewerblich genutzter ehemaliger Flugzeughangar aus den 30er Jahren, durch ein Bürohaus zwischen Bestandsgebäude und Rudower Chaussee ergänzt werden. Die Schwerpunkte der Wettbewerbsaufgabe liegen in der Fassung der Rudower Chaussee – dem zentralen öffentlichen Raum des Ortes – und der Adressenbildung sowie in der Neuinterpretation des Ortes unter Wahrung seines historischen Zeugnischarakters. Auf dem Baufeld 1 ist eine Neubebauung mit insgesamt 18.000 m2 vermietbare Fläche (Nutzfläche) für Unternehmen des Informations- und Kommunikationstechnik sowie Dienstleistungsunternehmen zu planen. Zielgruppe sind die Branchen der Mikromechanik, Mikroelektronik und Optik. Auf Grund des nicht kalkulierbaren Firmenpotenzials und der zu erwartenden Fluktuation ist in der Konzeptentwicklung ein Schwerpunkt auf flexible Gebäudestruktur zu legen. Ca. 70 % der vermietbaren Fläche sollen als Büror.ume und ca. 30 % der Fläche als Produktionsräume für Feinwerktechnik und Kleinteilfertigung genutzt werden können. Für das Baufeld 2 soll der Entwurf eines Neubaus zwischen Hangar und Rudower Chaussee erarbeitet werden. Der Neubau soll ausschließlich der Büronutzung dienen.

Fachpreisrichter
Louisa Hutton, Royal Inst. of British Arch. (Vors.)
Birgitt Kalthöner, SenStadt, Architekturwerkstatt
Michael Kny, Berlin
Volker Staab, Berlin
Prof. Klaus Zillich, Berlin

Sachpreisrichter
Gerhard Lindner, WISTA
Dr. Norbert Rippberger, BAAG
Corinna Huge, SenWiArbFrau
Heinrich Möller, Bezirksamt Treptow-Köpenick

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