- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2014047
- Tag der Veröffentlichung
- 31.03.2015
- Aktualisiert am
- 01.11.2015
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekten, Ingenieure
- Beteiligung
- 21 Arbeiten
- Auslober
-
Bauverein AG
Wissenschaftsstadt Darmstadt, Dezernat III - Koordination
- WerkStadt Architekten und Stadtplaner, Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 29.04.2015
- Abgabetermin Pläne
- 28.08.2015
- Abgabetermin Modell
- 04.09.2015
- Preisgerichtssitzung
- 18.09.2015
Verfahrensart
Nicht offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren gemäß VOF/RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau eines innerstädtischen Gebäudes auf dem Grundstück Landgraf-Georg-Straße Nr. 3 mit einer Gesamtfläche von 619 m2.
Das heute unbebaute Grundstück war bis 2008 mit einem zweigeschossigen Gebäude bebaut. Mit der direkten Nachbarschaft der Nachkriegsbebauung des Marktplatzes auf der einen Seite, dem denkmalgeschützten Solitär „Krone“ auf der anderen Seite sowie dem dominanten Schlossgebäude erhält das Grundstück eine große stadträumliche, historische und architektonische Bedeutung.
Für den Standort gibt es kein Rezept. Die architektonische Antwort auf die Heterogenität muss eine starke Qualität erzeugen und gleichzeitig Traditionen und Zukunft verbinden.
Gesucht ist ein integrationsfähiger baulicher „Alleskönner“ mit einem hohen Maß an Flexibilität und damit einer urbanen Wertebeständigkeit im Kontext kerngebietstypischer Nutzungen. Die langfristige Nutzungsflexibilität (Nutzungsänderungen, Lebenszyklus) des zu etablierenden Baukörpers spiegelt das Maß der baukulturellen Nachhaltigkeit und damit die Qualität des Entwurfs wieder.
Competition assignment
The property Landgraf-Georg-Straße No. 3 shall be newly developed with an inner-city building with a total area of 619 m2. The direct neighbourhood consists of the market square’s post-war development, the listed detached ”Krone“ building and the dominant castle, thus the property is of urban spatial, historic and architectural significance. The design has to be of strong architectural quality, connecting tradition and future. The new building shall become a flexible ”all-rounder“, capable of integration and of stable value. The long-term usage flexibility reflects the level of sustainability and the quality of the design.
Fachpreisrichter
Ferdinand Heide, Frankfurt (Vors.)
Cornelia Zuschke, Stadträtin, Darmstadt
Sonja Moers, Frankfurt
Prof. Kerstin Schultz, Darmstadt
Prof. Ulrich Hamann, Darmstadt
Prof. Wolfgang Lorch, TU Darmstadt
Sachpreisrichter
Sybille Wegerich, Bauverein AG
Ludwig Achenbach, Bauausschuss
Hildegard Förster-Heldmann, Stadtverordnete
Karl-Heinz Töns, Umweltausschuss
Tim Huß, Stadtrat, Darmstadt
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht spricht einstimmig die Empfeh- lung aus, die mit dem ersten Preis ausgezeich- nete Arbeit der weiteren Planung zugrunde zu legen und umzusetzen.
Nicht offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren gemäß VOF/RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau eines innerstädtischen Gebäudes auf dem Grundstück Landgraf-Georg-Straße Nr. 3 mit einer Gesamtfläche von 619 m2.
Das heute unbebaute Grundstück war bis 2008 mit einem zweigeschossigen Gebäude bebaut. Mit der direkten Nachbarschaft der Nachkriegsbebauung des Marktplatzes auf der einen Seite, dem denkmalgeschützten Solitär „Krone“ auf der anderen Seite sowie dem dominanten Schlossgebäude erhält das Grundstück eine große stadträumliche, historische und architektonische Bedeutung.
Für den Standort gibt es kein Rezept. Die architektonische Antwort auf die Heterogenität muss eine starke Qualität erzeugen und gleichzeitig Traditionen und Zukunft verbinden.
Gesucht ist ein integrationsfähiger baulicher „Alleskönner“ mit einem hohen Maß an Flexibilität und damit einer urbanen Wertebeständigkeit im Kontext kerngebietstypischer Nutzungen. Die langfristige Nutzungsflexibilität (Nutzungsänderungen, Lebenszyklus) des zu etablierenden Baukörpers spiegelt das Maß der baukulturellen Nachhaltigkeit und damit die Qualität des Entwurfs wieder.
Competition assignment
The property Landgraf-Georg-Straße No. 3 shall be newly developed with an inner-city building with a total area of 619 m2. The direct neighbourhood consists of the market square’s post-war development, the listed detached ”Krone“ building and the dominant castle, thus the property is of urban spatial, historic and architectural significance. The design has to be of strong architectural quality, connecting tradition and future. The new building shall become a flexible ”all-rounder“, capable of integration and of stable value. The long-term usage flexibility reflects the level of sustainability and the quality of the design.
Fachpreisrichter
Ferdinand Heide, Frankfurt (Vors.)
Cornelia Zuschke, Stadträtin, Darmstadt
Sonja Moers, Frankfurt
Prof. Kerstin Schultz, Darmstadt
Prof. Ulrich Hamann, Darmstadt
Prof. Wolfgang Lorch, TU Darmstadt
Sachpreisrichter
Sybille Wegerich, Bauverein AG
Ludwig Achenbach, Bauausschuss
Hildegard Förster-Heldmann, Stadtverordnete
Karl-Heinz Töns, Umweltausschuss
Tim Huß, Stadtrat, Darmstadt
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht spricht einstimmig die Empfeh- lung aus, die mit dem ersten Preis ausgezeich- nete Arbeit der weiteren Planung zugrunde zu legen und umzusetzen.
31/03/2015 S63 Mitgliedstaaten - Dienstleistungsauftrag - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren Deutschland-Darmstadt: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen2015/S 063-111490WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt Fachbereich Bauunterhaltung und Projektmanagement -Architektur und Bautechnik-Bessunger Straße 125, Block GZu Händen von: Herrn Dipl.-Ing. Joachim Lisowski64289 DarmstadtDEUTSCHLANDTelefon: +49 6151133611E-Mail: joachim.lisowski@darmstadt.deFax: +49 6151134550Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.darmstadt.deWeitere Auskünfte erteilen: WerkStadt Architekten + StadtplanerMagdalenenstraße 17Zu Händen von: Dipl.-Ing. W. Hochrein64289 DarmstadtDEUTSCHLANDTelefon: +49 615174091E-Mail: w.hochrein@werkstadt-architekten.deFax: +49 615174098Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Werkstadt Architekten + StadtplanerMagdalenenstraße 17Zu Händen von: Dipl.-Ing. W. Hochrein64289 DarmstadtDEUTSCHLANDTelefon: +49 615174091E-Mail: w.hochrein@werkstadt-architekten.deFax: +49 615174098Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Werkstadt Architekten + StadtplanerMagdalenenstraße 17Zu Händen von: Dipl.-Ing. W. Hochrein64289 DarmstadtDEUTSCHLANDTelefon: +49 615174091E-Mail: wb-saladineck@werkstadt-architekten.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, qualifiziertem Auswahlverfahren nach VOF/RPW 2013.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau eines innerstädtischen Gebäudes auf dem Grundstück Landgraf-Georg-Straße Nr. 3 im historischen Zentrum von Darmstadt. Das Gelände hat eine Gesamtfläche von 619 m².Mit der direkten Nachbarschaft der Nachkriegsbebauung am östlichen Rand des Marktplatzes auf der einen Seite, dem denkmalgeschützten Solitär „Krone“ auf der anderen Seite, sowie dem dominanten Schlossgebäude erhält das Grundstück eine große stadträumliche, historische und architektonische Bedeutung.Das Saladin-Eck hat insofern eine besondere Bedeutung, da genau in diesem Gelenk sowohl architektonisch, wie städtebaulich und verkehrlich alle Phasen und Brüche der Darmstädter Baugeschichte aufeinanderttreffen. Damit ergeben sich unterschiedliche Paradigmen, diese Baulücke konzeptionell anzugehen.Für den Standort gibt es kein Rezept. Die architektonische Antwort auf die Heterogenität muss eine starke Qualität erzeugen und gleichzeitig Tradition und Zukunft verbinden.Das Gebäude kann einen im wesentlichen kerngebietstypischen Nutzungsmix erhalten und in drei Nutzungszonen gegliedert sein (EG: puplikumsnahe, flexible Nutzungsmöglichkeiten; Obergeschosse: Büro- und Verwaltungsnutzungen; Dachzone: Wohnnutzungen können ausgewiesen werden). Ein genaues, über die vorab formulierten Beschreibung hinausgehendes Raumprogramm wird nicht gegeben. Nutzungsvorschläge, die im Einklang mit der innerstädtischen Lage und der Gebäudeform stehen, sind Bestandteil der Entwurfsaufgabe. Gewünscht ist eine Ausnutzung von max. BGF 2 300 m².
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1. Bewerbung zum Auswahlverfahren:Der Wettbewerb wird als euroweiter nicht offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren gemäß VOF/RPW ausgelobt.Dem Wettbewerb ist ein qualifiziertes Bewerbungs- und Auswahlverfahren vorangestellt. Die Verfasser bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym.Der Zulassungsbereich umfasst die EWR / WTO / GPA Staaten. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.2. Anzahl der Teilnehmer:Die Gesamtzahl der Teilnehmer wird auf 25 beschränkt. Davon werden 5 teilnehmende Büros gesetzt.Es sind nur schriftliche Bewerbungen unter Verwendung des formulierten Bewerbungsbogens zulässig. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 25.3.2015 im Anhang dieser Ankündigung heruntergeladen oder unter wb-saladineck@werkstadt-architekten.de angefordert werden. Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit, vor allem zum Nachweis seiner Eignung und Kompetenz für die anstehende Wettbewerbsaufgabe ist das im Bewerbungsformblatt benannte Referenzobjekt auf 2 DIN A 4 Seiten (einseitig bedruckt) dokumentiert einzureichen.Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 30.4.2015, 14:00 Uhr (Eingang im wettbewerbsbetreuenden Büros) einzureichen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt.Zum Auswahlverfahren werden nur vollständig und fristgerecht eingegangene Bewerbungsunterlagen zugelassen. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt.Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch ein Auswahlgremium, bestehend aus dem Vertreter des Auslobers und einem unabhängigen Architekten. Das Gremium wird die Teilnehmer aus dem Kreis der Bewerber, welche die formalen und fachlichen Anforderungen erfüllen, bestimmen. Qualifizieren sich mehr als 20 Bewerber, entscheidet das Los.Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben.Das Auswahlverfahren wird dokumentiert, die Bewerber werden per E-Mail benachrichtigt.3. Geforderte Nachweise:— Vollständig ausgefüllte und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren). Fehlende Seiten des Formblattes, fehlende Erklärungen oder fehlende Aussagen führen zum Ausschluss. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.Die Bewerbung muss folgende Angaben/Nachweise enthalten:1. Angaben zum Bewerber, Firmenbezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner, Verfügungsberechtigter, Kontakt;2. Angaben zur Rechtsform des Bewerbers, bei Bewerbergemeinschaften zu jedem Bewerber einzeln;3. Angaben zur Art der wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß § 4 (2) VOF;4. Angaben zur beabsichtigten Rechtsform im Auftragsfall gemäß § 4 (4) VOF;5. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschussgründen gemäß § 4 (6) + (9);6. Nachweis gemäß § 5 (4) VOF über die Deckungssumme einer Berufshaftpflichtversicherung über 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden oder unterschriebene Erklärung, dass im Fall einer Beauftragung eine Deckung in erforderlicher Höhe vorliegt (siehe Bewerbungsbogen);7. Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung gemäß § 5 (5) VOF.Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des vom Bewerber unterschriebenen Bewerbungsbogens sowie der Erklärung zu § 4 VOF und der Nachweis der Berufszulassung, Bewerbungen nur für Teilleistungen, sowie Nichtvorlage der Zusage einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung führen zum Ausschluss der Bewerbung.Anforderungen an das Referenzobjekt:Von allen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften wird ein Referenzobjekt gefordert. Das Objekt ist auf zwei, einseitig bedruckten DIN A 4 Blättern darzustellen.Referenzobjekt:Büro-, Verwaltung und Geschäftsgebäude (Neubau);Baukosten netto KG 300 und 400 mind. 2 500 000 EUR;erbrachte Leistungen mindestens LPH. 2-5 gemäß HOAI 2013/Objektplanung Gebäude.Das realisierte Gebäude muss innerhalb eines innerstädtischen, gewachsenen Umfeldes stehen. Gebäude in solitärer Lage, in Gewerbegebieten oder städtischen Randlagen sind nicht zulässig. Die gestalterische wie städtebauliche Auseindersetzung mit dem angrenzenden innerstädtischen Umfeld und seiner Bebauung muss bei dem Referenobjekt nachvollziehbar sein (Darstellung Lageplan);Alternativ kann ein Referenzprojekt vorgelegt werden, welches in verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis bearbeitet wurde. Voraussetzung ist, dass der vormalige Auftraggeber die verantwortliche Position bestätigt und sein Einverständnis zur Bewerbung mit dem Projekt gibt. Das Fremdobjekt muss die oben genannten Anforderungen erfüllen.Folgende Angaben sind zum Referenzobjekt einzureichen/Belegen:Seite 1 DIN A 4:— Bezeichnung, Auftraggeber mit Ansprechpartner unbd Telefonnummer;— Realisierungszeitraum, Fertigstellung;— Baukosten netto;— erbrachte Leistungen gemäß HOAI 2013.Seite 2 DIN A 4:— Darstellung der Lage des Objekts in einem Lageplan. Im Lageplan muss die Lage des Gebäudes und die Einbindung in das städtische Umfald dargestellt und erkennbar sein.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaZur Teilnahme am Wettbewerb sind nur Architekten zugelassen. Stadtplaner/Städtebauarchitekten und Landschaftsplaner sind in Bewerbergemeinschaft mit Hochbauarchitekten teilnahmeberechtigt.Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen.Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG-Berufsanerkennungsrichtlinien – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 25
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Turkali Architekten, Frankfurt2. Sichau + Walter, Fulda3. Schulz + Schulz, Leipzig4. Allmann Sattler Wappner, München5. Petzinka Architekten, Düsseldorf
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Kriterien zur Bewertung des eingereichten Projekts (Referenzobjekt) ist die formale Erfüllung der unter Punkt III. 1 formulierten Anforderungen an das Referenzobjekt und die Vollständigkeit der Angaben zu dem Referenzobjekt.Die Kriterien für die Bewerbung der von den ausgewähletn Teilnehmern eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden sein:— Architektonische und gestalterische Qualität,— Baumassenverteilung und Grundrissqualitäten,— innere und äußere Erschließung, Konzept zur Barrierefreiheit,— Funktions- und Programmerfüllung,— Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit des Bauvorschlags,— Energetisches Kozept, Nachhaltigkeit.Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
01-2015
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 30.4.2015 - 13:59
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 30.4.2015 - 14:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
BewerberTag: 26.5.2015
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es werden ein oder mehrere Preise vergeben. Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Als Wettbewerbssumme stellt der Auslober einen Gesamtbetrag in Höhe von 57 000 EUR (zuzüglich MwSt.) zur Verfügung. Es werden folgende Preise ausgelobt (zuzüglich MwSt.):1. Preis: 19 000 EUR;2. Preis: 16 000 EUR;3. Preis: 9 000 EUR;4. Preis: 6 000 EUR;2 Anerkennungen: 10 000 EUR.Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesammtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Frau Dipl.-Ing. Cornelia Zuschke, Architektin, Stadträtin Darmstadt2. Herr Dipl.-Ing. Ferdinand Heide, Architekt, Frankfurt3. Herr Prof. Wolfgang Lorch, Architekt, TU Darmstadt,4. Frau Prof. Kerstin Schulz, Architektin, TH Darmstadt5. Herr Prof. Ulrich Hamann, Architekt, TH Kaiserslautern6. Frau Sonja Moers, Architektin, Frankfurt7. Herr Dr.-Ing. Hans-Jürgen Braun,Vorstandvorsitzender Bauverein AG8. Herr Ctirad Kotouzcek, Vorsitzender Bauausschuss9. Herr Stephan Opitz, Stv. Vorsitzender Bauausschuss10. Frau Katrin Kosub, Vorsitzende Umweltausschuss
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
1. Weitere Bearbeitung:1. Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger, in der Regel der Gewinnerentwurf, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen (HOAI §§ 34 + 39, LP 2-5) zu beauftragen, soweit kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Mitglieder der Bewerbergemeinschaften zu beaufttragen.Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbentwurfs umgesetzt wird. Sie erstreckt sich in der Regel mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung.2. Falls der Auslober die Umsetzung des Vorhabens nicht selbst vornimmt, sondern diese an einen Dritten (Investor) überträgt, wird der Auslober den Dritten vertraglich verpflichten, einen der im Wettbewerb mit einem Preis ausgezeichneten Entwürfe umzusetzen. Dies erfolgt unter vollständiger Wahrung des dem Verfasser zustehenden Urheberrechts. Zur Absicherung der Ausloberziele werden im Grundstücksüberlassungsvertrag Rücktrittsrechte für den Fall vorgesehen, dass keiner der im Wettbewerb mit einem Preis ausgezeichneten Entwürfe nach Grundstücksüberlassung zur Ausführung gelangt. Im Grundstücksüberlassungsvertrag wird sichergestellt, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs eingehalten wird und eine Vermischung der Entwürfe untereinander nicht zulässig ist.Der Bauverein als Miteigentümer des im Wettbewerb zugrundeliegenden Grundstücks hat sich gegenüber der Stadt Darmstadt vertraglich verpflichtet, beim Verkauf des in seinem Eigentum stehenden Grundstücks an den Investor gleichermaßen zu verfahren.Beauftragt der Drittte (Investor) den Entwurfsverfasser des Preisträgerentwurfs, den er aus allen im Wettbewerb mit einem Preis ausgezeichneten Entwürfen ausgewählt hat, mit den LP. 2-5 der §§ 34 + 39 HOAI, werden durch den Wettbewerb erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.2. Voraussichtliche Termine:— Auswahlsitzung: 22.5.2015;— Preisrichtervorbesprechung: 29.5.2015;— Versand der Auslobungsunterlagen: 8.6.2015;— Kolloquium: 26.6.2015;— Abgabe Wettbewerbsarbeiten: 28.8.2015;— Abgabe Modell: 4.9.2015;— Preisrichtersitzung: 18.9.2015.3. Nachprüfverfahren:Im Anwendungsbereich der VOF können sich die Teilnehmer zur Überprüfung vermuteter Verstöße an die zuständige Vergabekammer wenden, sollte dem behaupteten Verstoß seitens der Auslober nicht abgeholfen werden können.Vergabeprüfstelle ist die Vergabekammer beim Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, 64268 Darmstadt, Deutschland.Kostenfreier Download der Unterlagen auf: www.had.de/langfassung (mit Angabe der HAD-Referenz-Nr. und Vergabe-Nr./Aktenzeichen).Kostenfreier Download der Unterlagen auf: www.had.de/onlinesuche_langfassung.html?showpub=4GGSJ9IJTP23Z54ZNachr. HAD-Ref.: 5484/4.Nachr. V-Nr/AKZ: 01-2015.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26.3.2015
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt Fachbereich Bauunterhaltung und Projektmanagement -Architektur und Bautechnik-Bessunger Straße 125, Block GZu Händen von: Herrn Dipl.-Ing. Joachim Lisowski64289 DarmstadtDEUTSCHLANDTelefon: +49 6151133611E-Mail: joachim.lisowski@darmstadt.deFax: +49 6151134550Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.darmstadt.deWeitere Auskünfte erteilen: WerkStadt Architekten + StadtplanerMagdalenenstraße 17Zu Händen von: Dipl.-Ing. W. Hochrein64289 DarmstadtDEUTSCHLANDTelefon: +49 615174091E-Mail: w.hochrein@werkstadt-architekten.deFax: +49 615174098Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Werkstadt Architekten + StadtplanerMagdalenenstraße 17Zu Händen von: Dipl.-Ing. W. Hochrein64289 DarmstadtDEUTSCHLANDTelefon: +49 615174091E-Mail: w.hochrein@werkstadt-architekten.deFax: +49 615174098Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Werkstadt Architekten + StadtplanerMagdalenenstraße 17Zu Händen von: Dipl.-Ing. W. Hochrein64289 DarmstadtDEUTSCHLANDTelefon: +49 615174091E-Mail: wb-saladineck@werkstadt-architekten.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, qualifiziertem Auswahlverfahren nach VOF/RPW 2013.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau eines innerstädtischen Gebäudes auf dem Grundstück Landgraf-Georg-Straße Nr. 3 im historischen Zentrum von Darmstadt. Das Gelände hat eine Gesamtfläche von 619 m².Mit der direkten Nachbarschaft der Nachkriegsbebauung am östlichen Rand des Marktplatzes auf der einen Seite, dem denkmalgeschützten Solitär „Krone“ auf der anderen Seite, sowie dem dominanten Schlossgebäude erhält das Grundstück eine große stadträumliche, historische und architektonische Bedeutung.Das Saladin-Eck hat insofern eine besondere Bedeutung, da genau in diesem Gelenk sowohl architektonisch, wie städtebaulich und verkehrlich alle Phasen und Brüche der Darmstädter Baugeschichte aufeinanderttreffen. Damit ergeben sich unterschiedliche Paradigmen, diese Baulücke konzeptionell anzugehen.Für den Standort gibt es kein Rezept. Die architektonische Antwort auf die Heterogenität muss eine starke Qualität erzeugen und gleichzeitig Tradition und Zukunft verbinden.Das Gebäude kann einen im wesentlichen kerngebietstypischen Nutzungsmix erhalten und in drei Nutzungszonen gegliedert sein (EG: puplikumsnahe, flexible Nutzungsmöglichkeiten; Obergeschosse: Büro- und Verwaltungsnutzungen; Dachzone: Wohnnutzungen können ausgewiesen werden). Ein genaues, über die vorab formulierten Beschreibung hinausgehendes Raumprogramm wird nicht gegeben. Nutzungsvorschläge, die im Einklang mit der innerstädtischen Lage und der Gebäudeform stehen, sind Bestandteil der Entwurfsaufgabe. Gewünscht ist eine Ausnutzung von max. BGF 2 300 m².
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1. Bewerbung zum Auswahlverfahren:Der Wettbewerb wird als euroweiter nicht offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren gemäß VOF/RPW ausgelobt.Dem Wettbewerb ist ein qualifiziertes Bewerbungs- und Auswahlverfahren vorangestellt. Die Verfasser bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym.Der Zulassungsbereich umfasst die EWR / WTO / GPA Staaten. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.2. Anzahl der Teilnehmer:Die Gesamtzahl der Teilnehmer wird auf 25 beschränkt. Davon werden 5 teilnehmende Büros gesetzt.Es sind nur schriftliche Bewerbungen unter Verwendung des formulierten Bewerbungsbogens zulässig. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 25.3.2015 im Anhang dieser Ankündigung heruntergeladen oder unter wb-saladineck@werkstadt-architekten.de angefordert werden. Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit, vor allem zum Nachweis seiner Eignung und Kompetenz für die anstehende Wettbewerbsaufgabe ist das im Bewerbungsformblatt benannte Referenzobjekt auf 2 DIN A 4 Seiten (einseitig bedruckt) dokumentiert einzureichen.Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 30.4.2015, 14:00 Uhr (Eingang im wettbewerbsbetreuenden Büros) einzureichen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt.Zum Auswahlverfahren werden nur vollständig und fristgerecht eingegangene Bewerbungsunterlagen zugelassen. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt.Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch ein Auswahlgremium, bestehend aus dem Vertreter des Auslobers und einem unabhängigen Architekten. Das Gremium wird die Teilnehmer aus dem Kreis der Bewerber, welche die formalen und fachlichen Anforderungen erfüllen, bestimmen. Qualifizieren sich mehr als 20 Bewerber, entscheidet das Los.Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben.Das Auswahlverfahren wird dokumentiert, die Bewerber werden per E-Mail benachrichtigt.3. Geforderte Nachweise:— Vollständig ausgefüllte und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren). Fehlende Seiten des Formblattes, fehlende Erklärungen oder fehlende Aussagen führen zum Ausschluss. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.Die Bewerbung muss folgende Angaben/Nachweise enthalten:1. Angaben zum Bewerber, Firmenbezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner, Verfügungsberechtigter, Kontakt;2. Angaben zur Rechtsform des Bewerbers, bei Bewerbergemeinschaften zu jedem Bewerber einzeln;3. Angaben zur Art der wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß § 4 (2) VOF;4. Angaben zur beabsichtigten Rechtsform im Auftragsfall gemäß § 4 (4) VOF;5. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschussgründen gemäß § 4 (6) + (9);6. Nachweis gemäß § 5 (4) VOF über die Deckungssumme einer Berufshaftpflichtversicherung über 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden oder unterschriebene Erklärung, dass im Fall einer Beauftragung eine Deckung in erforderlicher Höhe vorliegt (siehe Bewerbungsbogen);7. Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung gemäß § 5 (5) VOF.Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des vom Bewerber unterschriebenen Bewerbungsbogens sowie der Erklärung zu § 4 VOF und der Nachweis der Berufszulassung, Bewerbungen nur für Teilleistungen, sowie Nichtvorlage der Zusage einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung führen zum Ausschluss der Bewerbung.Anforderungen an das Referenzobjekt:Von allen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften wird ein Referenzobjekt gefordert. Das Objekt ist auf zwei, einseitig bedruckten DIN A 4 Blättern darzustellen.Referenzobjekt:Büro-, Verwaltung und Geschäftsgebäude (Neubau);Baukosten netto KG 300 und 400 mind. 2 500 000 EUR;erbrachte Leistungen mindestens LPH. 2-5 gemäß HOAI 2013/Objektplanung Gebäude.Das realisierte Gebäude muss innerhalb eines innerstädtischen, gewachsenen Umfeldes stehen. Gebäude in solitärer Lage, in Gewerbegebieten oder städtischen Randlagen sind nicht zulässig. Die gestalterische wie städtebauliche Auseindersetzung mit dem angrenzenden innerstädtischen Umfeld und seiner Bebauung muss bei dem Referenobjekt nachvollziehbar sein (Darstellung Lageplan);Alternativ kann ein Referenzprojekt vorgelegt werden, welches in verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis bearbeitet wurde. Voraussetzung ist, dass der vormalige Auftraggeber die verantwortliche Position bestätigt und sein Einverständnis zur Bewerbung mit dem Projekt gibt. Das Fremdobjekt muss die oben genannten Anforderungen erfüllen.Folgende Angaben sind zum Referenzobjekt einzureichen/Belegen:Seite 1 DIN A 4:— Bezeichnung, Auftraggeber mit Ansprechpartner unbd Telefonnummer;— Realisierungszeitraum, Fertigstellung;— Baukosten netto;— erbrachte Leistungen gemäß HOAI 2013.Seite 2 DIN A 4:— Darstellung der Lage des Objekts in einem Lageplan. Im Lageplan muss die Lage des Gebäudes und die Einbindung in das städtische Umfald dargestellt und erkennbar sein.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaZur Teilnahme am Wettbewerb sind nur Architekten zugelassen. Stadtplaner/Städtebauarchitekten und Landschaftsplaner sind in Bewerbergemeinschaft mit Hochbauarchitekten teilnahmeberechtigt.Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen.Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG-Berufsanerkennungsrichtlinien – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 25
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Turkali Architekten, Frankfurt2. Sichau + Walter, Fulda3. Schulz + Schulz, Leipzig4. Allmann Sattler Wappner, München5. Petzinka Architekten, Düsseldorf
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Kriterien zur Bewertung des eingereichten Projekts (Referenzobjekt) ist die formale Erfüllung der unter Punkt III. 1 formulierten Anforderungen an das Referenzobjekt und die Vollständigkeit der Angaben zu dem Referenzobjekt.Die Kriterien für die Bewerbung der von den ausgewähletn Teilnehmern eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden sein:— Architektonische und gestalterische Qualität,— Baumassenverteilung und Grundrissqualitäten,— innere und äußere Erschließung, Konzept zur Barrierefreiheit,— Funktions- und Programmerfüllung,— Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit des Bauvorschlags,— Energetisches Kozept, Nachhaltigkeit.Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
01-2015
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 30.4.2015 - 13:59
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 30.4.2015 - 14:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
BewerberTag: 26.5.2015
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es werden ein oder mehrere Preise vergeben. Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Als Wettbewerbssumme stellt der Auslober einen Gesamtbetrag in Höhe von 57 000 EUR (zuzüglich MwSt.) zur Verfügung. Es werden folgende Preise ausgelobt (zuzüglich MwSt.):1. Preis: 19 000 EUR;2. Preis: 16 000 EUR;3. Preis: 9 000 EUR;4. Preis: 6 000 EUR;2 Anerkennungen: 10 000 EUR.Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesammtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Frau Dipl.-Ing. Cornelia Zuschke, Architektin, Stadträtin Darmstadt2. Herr Dipl.-Ing. Ferdinand Heide, Architekt, Frankfurt3. Herr Prof. Wolfgang Lorch, Architekt, TU Darmstadt,4. Frau Prof. Kerstin Schulz, Architektin, TH Darmstadt5. Herr Prof. Ulrich Hamann, Architekt, TH Kaiserslautern6. Frau Sonja Moers, Architektin, Frankfurt7. Herr Dr.-Ing. Hans-Jürgen Braun,Vorstandvorsitzender Bauverein AG8. Herr Ctirad Kotouzcek, Vorsitzender Bauausschuss9. Herr Stephan Opitz, Stv. Vorsitzender Bauausschuss10. Frau Katrin Kosub, Vorsitzende Umweltausschuss
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
1. Weitere Bearbeitung:1. Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger, in der Regel der Gewinnerentwurf, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen (HOAI §§ 34 + 39, LP 2-5) zu beauftragen, soweit kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Mitglieder der Bewerbergemeinschaften zu beaufttragen.Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbentwurfs umgesetzt wird. Sie erstreckt sich in der Regel mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung.2. Falls der Auslober die Umsetzung des Vorhabens nicht selbst vornimmt, sondern diese an einen Dritten (Investor) überträgt, wird der Auslober den Dritten vertraglich verpflichten, einen der im Wettbewerb mit einem Preis ausgezeichneten Entwürfe umzusetzen. Dies erfolgt unter vollständiger Wahrung des dem Verfasser zustehenden Urheberrechts. Zur Absicherung der Ausloberziele werden im Grundstücksüberlassungsvertrag Rücktrittsrechte für den Fall vorgesehen, dass keiner der im Wettbewerb mit einem Preis ausgezeichneten Entwürfe nach Grundstücksüberlassung zur Ausführung gelangt. Im Grundstücksüberlassungsvertrag wird sichergestellt, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs eingehalten wird und eine Vermischung der Entwürfe untereinander nicht zulässig ist.Der Bauverein als Miteigentümer des im Wettbewerb zugrundeliegenden Grundstücks hat sich gegenüber der Stadt Darmstadt vertraglich verpflichtet, beim Verkauf des in seinem Eigentum stehenden Grundstücks an den Investor gleichermaßen zu verfahren.Beauftragt der Drittte (Investor) den Entwurfsverfasser des Preisträgerentwurfs, den er aus allen im Wettbewerb mit einem Preis ausgezeichneten Entwürfen ausgewählt hat, mit den LP. 2-5 der §§ 34 + 39 HOAI, werden durch den Wettbewerb erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.2. Voraussichtliche Termine:— Auswahlsitzung: 22.5.2015;— Preisrichtervorbesprechung: 29.5.2015;— Versand der Auslobungsunterlagen: 8.6.2015;— Kolloquium: 26.6.2015;— Abgabe Wettbewerbsarbeiten: 28.8.2015;— Abgabe Modell: 4.9.2015;— Preisrichtersitzung: 18.9.2015.3. Nachprüfverfahren:Im Anwendungsbereich der VOF können sich die Teilnehmer zur Überprüfung vermuteter Verstöße an die zuständige Vergabekammer wenden, sollte dem behaupteten Verstoß seitens der Auslober nicht abgeholfen werden können.Vergabeprüfstelle ist die Vergabekammer beim Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, 64268 Darmstadt, Deutschland.Kostenfreier Download der Unterlagen auf: www.had.de/langfassung (mit Angabe der HAD-Referenz-Nr. und Vergabe-Nr./Aktenzeichen).Kostenfreier Download der Unterlagen auf: www.had.de/onlinesuche_langfassung.html?showpub=4GGSJ9IJTP23Z54ZNachr. HAD-Ref.: 5484/4.Nachr. V-Nr/AKZ: 01-2015.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26.3.2015