- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2011560
- Tag der Veröffentlichung
- 21.10.2010
- Aktualisiert am
- 21.10.2010
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 18 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Brandenburg a.d. Havel
- Koordination
- Architektur + Stadtplanung Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 23.07.2010
- Abgabetermin Pläne
- 30.09.2010
- Preisgerichtssitzung
- 21.10.2010
Verfahrensart
Nicht offener landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWRoffenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilnehmern sowie 10 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Der nordwestlich der Altstadt Brandenburgs gelegene Marienberg erhebt sich 40 m über die Stadt und stellt den wichtigsten innerstädtischen Freiraum in Brandenburg an der Havel dar. Obwohl sehr zentral zwischen mittelalterlicher Altstadt und Stadterweiterung des 20. Jh. gelegen, ist die Einbindung in das Stadtgefüge nicht befriedigend gelöst. Der Nordaufgang ist nur für Ortskundige auffindbar und nicht barrierefrei aus geführt.
Die weitestgehende Herstellung der Barrierefreiheit, die Weiterentwicklung des ausgeprägten Parkcharakters und die behutsame Instandsetzung des Gartendenkmals sind die vorrangigen Beweggründe für die Sanierung des Bürgerparks. Die Radverkehrstauglichkeit ist erwünscht, denn Radfahren soll auch zukünftig im Bereich des Marienberges zugelassen werden. Fahrradverkehr soll sich jedoch dem Parkcharakter unterordnen und den Erholungswert sowie die kontemplative Ruhe des öffentlichen Freiraums nicht beeinträchtigen. Ein hoher Freizeitwert wird für vielfältige Bevölkerungsgruppen angestrebt. Daher wird großer Wert darauf gelegt, dass langfristige etablierte Nutzungsmuster möglichst wenig beeinträchtigt werden.
Die Rodelbahn am Nordhang hat für die Kinder der Umgebung bei günstiger Schnee lage einen sehr hohen Unterhaltungswert und wird sehr intensiv genutzt. Das muss auch in Zukunft möglich sein. Übergeordnetes Ziel ist es, einen Erholungsund Begegnungsraum zu schaffen, der sich auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt förderlich auswirkt und die Interaktion zwischen verschiedenen (generationsübergreifenden) Gruppen der Gesellschaft ermöglicht.
Als Resultat soll ein Park entstehen, der einen Begegnungsraum für unterschiedliche Nutzergruppen darstellt, die Lebensqualität verbessert und es vermag die vorangegangenen Entwicklungsphasen respektvoll zusammenzufügen. Der Marienberg wird zentraler Erlebnisraum der BUGA Havelregion 2015 sein. Mit Ausnahme des Staudengartens ist für die temporären BUGA Flächen zukünftig Rasenansaat vorgesehen. Diese Flächen sind dafür vorzubereiten. Die temporäre Bepflanzung sowie die an schließende Raseineinsaat werden durch den Zweckverband BUGA Havelregion 2015 aus Mitteln des Durchführungshaushaltes vorgenommen und sind nicht Gegenstand des späteren Fördervorhabens und des Wettbewerbs.
Competition assignment
The Marienberg is situated 40 m above the town, thus creating an important green area in the city. But the integration with the city is unsatisfying, the northern rise is hidden and not barrier-free. The redevelopment of the garden is focussed on a barrier- free access to the park, the garden?s further enhancement and a cautious restoration of the listed garden. Cycle routes have to be planned, but must not affect the park’s tranquillity. A high recreational value shall be created for young and old. Existing uses like the toboggan run shall be kept as they are. The main objective is the creation of an amenity and recreational area promoting inter-generational interaction and communication. The Marienberg Garden will be a central area of the BUGA Havelregion 2015.
Preisrichter
Prof. Heinz Nagler, Cottbus (Vors.)
Dr. Dietlind Tiemann, OB, Brandenburg a.d.H.
Birgit Kornmesser, Stadtverordnete
Michael Kilian, Stadtverordneter
René Kretschmar, Stadtverordneter
Andrea Kutzop, Stadt Brandenburg a.d.H.
Jochen Sandner, Dt. Bundesgartenschau- Gesellschaft mbH, Bonn
Wolfram Siewert, Berlin
Birgit Hammer, Berlin
Dr. Winfried Richard, Berlin
Stefan Reimann, Berlin
Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grund lage der weiteren Bearbeitung zu machen.
Nicht offener landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWRoffenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilnehmern sowie 10 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Der nordwestlich der Altstadt Brandenburgs gelegene Marienberg erhebt sich 40 m über die Stadt und stellt den wichtigsten innerstädtischen Freiraum in Brandenburg an der Havel dar. Obwohl sehr zentral zwischen mittelalterlicher Altstadt und Stadterweiterung des 20. Jh. gelegen, ist die Einbindung in das Stadtgefüge nicht befriedigend gelöst. Der Nordaufgang ist nur für Ortskundige auffindbar und nicht barrierefrei aus geführt.
Die weitestgehende Herstellung der Barrierefreiheit, die Weiterentwicklung des ausgeprägten Parkcharakters und die behutsame Instandsetzung des Gartendenkmals sind die vorrangigen Beweggründe für die Sanierung des Bürgerparks. Die Radverkehrstauglichkeit ist erwünscht, denn Radfahren soll auch zukünftig im Bereich des Marienberges zugelassen werden. Fahrradverkehr soll sich jedoch dem Parkcharakter unterordnen und den Erholungswert sowie die kontemplative Ruhe des öffentlichen Freiraums nicht beeinträchtigen. Ein hoher Freizeitwert wird für vielfältige Bevölkerungsgruppen angestrebt. Daher wird großer Wert darauf gelegt, dass langfristige etablierte Nutzungsmuster möglichst wenig beeinträchtigt werden.
Die Rodelbahn am Nordhang hat für die Kinder der Umgebung bei günstiger Schnee lage einen sehr hohen Unterhaltungswert und wird sehr intensiv genutzt. Das muss auch in Zukunft möglich sein. Übergeordnetes Ziel ist es, einen Erholungsund Begegnungsraum zu schaffen, der sich auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt förderlich auswirkt und die Interaktion zwischen verschiedenen (generationsübergreifenden) Gruppen der Gesellschaft ermöglicht.
Als Resultat soll ein Park entstehen, der einen Begegnungsraum für unterschiedliche Nutzergruppen darstellt, die Lebensqualität verbessert und es vermag die vorangegangenen Entwicklungsphasen respektvoll zusammenzufügen. Der Marienberg wird zentraler Erlebnisraum der BUGA Havelregion 2015 sein. Mit Ausnahme des Staudengartens ist für die temporären BUGA Flächen zukünftig Rasenansaat vorgesehen. Diese Flächen sind dafür vorzubereiten. Die temporäre Bepflanzung sowie die an schließende Raseineinsaat werden durch den Zweckverband BUGA Havelregion 2015 aus Mitteln des Durchführungshaushaltes vorgenommen und sind nicht Gegenstand des späteren Fördervorhabens und des Wettbewerbs.
Competition assignment
The Marienberg is situated 40 m above the town, thus creating an important green area in the city. But the integration with the city is unsatisfying, the northern rise is hidden and not barrier-free. The redevelopment of the garden is focussed on a barrier- free access to the park, the garden?s further enhancement and a cautious restoration of the listed garden. Cycle routes have to be planned, but must not affect the park’s tranquillity. A high recreational value shall be created for young and old. Existing uses like the toboggan run shall be kept as they are. The main objective is the creation of an amenity and recreational area promoting inter-generational interaction and communication. The Marienberg Garden will be a central area of the BUGA Havelregion 2015.
Preisrichter
Prof. Heinz Nagler, Cottbus (Vors.)
Dr. Dietlind Tiemann, OB, Brandenburg a.d.H.
Birgit Kornmesser, Stadtverordnete
Michael Kilian, Stadtverordneter
René Kretschmar, Stadtverordneter
Andrea Kutzop, Stadt Brandenburg a.d.H.
Jochen Sandner, Dt. Bundesgartenschau- Gesellschaft mbH, Bonn
Wolfram Siewert, Berlin
Birgit Hammer, Berlin
Dr. Winfried Richard, Berlin
Stefan Reimann, Berlin
Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grund lage der weiteren Bearbeitung zu machen.