- wa-ID
- wa-2033757
- Tag der Veröffentlichung
- 11.03.2022
- Aktualisiert am
- 14.09.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Leutkirch im Allgäu
- Koordination
- Hähnig | Gemmeke Freie Architekten, Tübingen
- Bewerbungsschluss
- 11.04.2022 17:00
- Abgabetermin Pläne
- 01.07.2022 17:00
- Abgabetermin Modell
- 08.07.2022 12:00
- Preisgerichtssitzung
- 21.07.2022
Nicht offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Wettbewerbsaufgabe ist die Sanierung des in den 1920er Jahren errichteten Georg-Schneider-Hauses und die Bauwerksplanung für einen Ersatzneubau der abzubrechenden Gebäudeteile aus den 1960er Jahren. Entstehen soll ein Kultur- und Bildungshaus auf der Grundlage des beschlossenen Raumprogramms und des vielfältigen Nutzungskonzepts.
Fachpreisrichter*innen
Dr. Ing. Fred Gresens, Architekt, Offenburg (Vorsitz)
Martin Bez, Architekt, Stuttgart
Wolfgang Borgards, Architekt, Freiburg
Dea Ecker, Architektin, Heidelberg
Prof. Dr. Ing. Ulrike Fischer, Architektin, Karlsruhe
Prof. Diana Reichle, Architektin, Köln
Sachpreisrichter*innen
Susanna Bischofberger, Architektin, Stadtplanerin Stadt Leutkirch
Hans-Jörg Henle, Oberbürgermeister Stadt Leutkirch
Wiebke Küpper, OFD – Oberfinanzdirektion Karlsruhe
Jacqueline Schwärzler, Fraktionsvertreterin, Stadt Leutkirch
Waldemar Westermayer, Fraktionsvertreter, Stadt Leutkirch
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Arbeit mit der Tarnzahl 1001 der Realisierung des Projekts zu Grunde zu legen. Die Kritiken und Anregungen aus der schriftlichen Beurteilung sollen bei der weiteren Bearbeitung berücksichtigt werden.
Deutschland-Leutkirch im Allgäu: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2022/S 050-130516
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Marktstraße 26
Ort: Leutkirch im Allgäu
NUTS-Code: DE148 Ravensburg
Postleitzahl: 88299
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Martin Waizenegger
E-Mail: Martin.Waizenegger@Leutkirch.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leutkirch.de
Postanschrift: Katharinenstraße 29
Ort: Tübingen
Postleitzahl: 72072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herrn Mathias Hähnig
Telefon: +49 707179560
E-Mail: architekten@haehnig-gemmeke.de
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.haehnig-gemmeke.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Ersatzneubau des Georg-Schneider-Hauses in Leutkirch im Allgäu
Wettbewerbsaufgabe ist die Sanierung des in den 1920er Jahren errichteten Georg-
Schneider-Hauses und die Bauwerksplanung für einen Ersatzneubau der abzubrechenden
Gebäudeteile aus den 1960er Jahren. Entstehen soll ein Kultur- und Bildungshaus
auf der Grundlage des beschlossenen Raumprogramms und des vielfältigen Nutzungskonzepts.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
6.1 AUSSCHLUSSKRITERIEN
(...)
Die Ausschlusskriterien sind in der Auslobung (Punkt 6.1, Seite 8-9) genau beschrieben. Auf die Auslobung wird verwiesen.
Ob zwingende Ausschlussgründe oder fakultative Ausschlussgründe vorliegen, kann von der Ausloberin zu jedem Zeitpunkt des Wettbewerbs und zu jedem Zeitpunkt des sich ggf. anschließenden Vergabeverfahrens geprüft werden.
6.2 EIGNUNGSKRITERIEN
6.2.1 Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Für Bewerber wird als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten gefordert. Erforderlich ist, dass der Bewerber nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder berechtigt
ist, in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§75 Abs. 1 VgV). Hierzu sind die Kammernummer anzugeben und eine Kopie der Eintragungsurkunde vorzulegen oder gleichwertige Bescheinigungen anderer Mitgliedstaaten in Kopie vorzulegen.
Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen mit der Berufsqualifikation des Berufs des Architekten namentlich benennen (§43 Abs.1 Satz 2 VgV, §75 Abs.3 VgV).
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen führen zum Ausschluss einer Beteiligung.
Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht über die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung verfügen, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig in ihrem Fachgebiet tätig sind.
6.2.2 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit müssen folgende Eigenerklärungen
vorgelegt werden:
Eigenerklärung über eine Haftpflichtversicherung in Höhe von mind. 2 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Eigenerklärung zum Gesamtumsatz sowie zum Umsatz in dem Tätigkeitsbereich der Aufgabe, die Gegenstand des Wettbewerbs ist, in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren; der Gesamtjahresumsatz muss mind. 0,2 Mio. € betragen.
Im Anschluss an den Wettbewerb soll ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit den Preisträgern durchgeführt werden. Vor Auftragserteilung muss eine Haftpflichtversicherung mit mind. 5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 2 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden nachgewiesen werden. Mängel am Bauwerk müssen ausdrücklich mitversichert sein.
6.2.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen folgende Eigenerklärungen von den Architekten vorgelegt werden:
Dabei ist eine sogenannte „Projektanleihe“ für Projektleiter mit entsprechend schriftlichem Nachweis und Bestätigung durch das verantwortliche Büro möglich.
Es sind folgende Referenzen nachzuweisen:
Referenzen R1:
Eigenerklärung der Architekten zu einem in den letzten zehn Jahren mit einem Architekturpreis
ausgezeichneten realisierten Hochbau-Projekt. Dazu zählen alle Preise, die im Netzwerkverzeichnis der Bundesstiftung Baukultur aufgeführt sind:
https://www.bundesstiftung-baukultur.de/foerderverein/netzwerk/preise
Referenzen R2:
Eigenerklärung der Architekten zu einem, nicht älter als zehn Jahre zurückliegenden Erfolg (Preis) in einem regelgerechten Wettbewerb (auch eines anerkannten studentischen Wettbewerbs) im Bereich Objektplanung (keine Mehrfachbeauftragung, kein paralleler Direktauftrag, kein Verhandlungsverfahren, keine Anerkennung, kein Ankauf).
Referenzen R3:
Eigenerklärung der Architekten zu einem in den letzten zehn Jahren realisierten Hochbauprojekt im Bereich Bildung, Kultur wie z.B. Musikschulen, Bildungshäuser, Schulungszentren etc.
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR- / WTO- / GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der BerufsbezeichnungArchitekt befugt sind. Jeder Teilnehmer / Bewerber hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen.
Abschnitt IV: Verfahren
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten angewendet:
Städtebauliches und architektonisches Konzept
Innenräumliche Qualität/ Belichtung
Nutzungskonzept und Funktionalität
Baukonstruktion, Gebäudetechnik und Energiekonzept
Ökologie, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Wirtschaftlichkeit
Die dargestellte Reihenfolge ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag von 38.000,- EUR
(zzgl. 19 % MwSt.) zur Verfügung.
Die Wettbewerbssumme ist ermittelt auf der Basis des § 33/34, §38/39 HOAI 2013
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt:
1. Preis: 15.500,- EUR
2. Preis: 9.500,- EUR
3. Preis: 5.500,- EUR
Anerkennungen: 7.500,- EUR
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts
neu festgelegt werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abgabetermin Pläne (Submissionstermin) - 01.07.2022, 17:00 Uhr
Abgabetermin Modell (Submissionstermin) - 08.07.2022, 12:00 Uhr
Preisgerichtssitzung - 21.07.2022
Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes und durch
Vorstellung im Ausschuss Planen Bauen und Umwelt (PBU), einem der Preisträger unter
den in §8 (2) RPW genannten Voraussetzungen die Planungsleistungen im Zusammenhang
mit der Sanierung/dem Ersatzneubau des Georg-Schneider-Hauses in Leutkirch
im Allgäu stufenweise mindestens mit den Lph 1-5 des §34 HOAI 2013, vorbehaltlich
der Genehmigungsfähigkeit des Projekts vergeben. Optional werden die Lph 6-9 des
§34 HOAI 2013 übertragen.
Die Ausloberin wird, im Anschluss an den Wettbewerb ein Verhandlungsverfahren
ohne Teilnahmewettbewerb im Sinne von §14 Abs. 4 Nr.8 VgV zur Vergabe der
Planungsleistungen durchführen.
Die Ausloberin wird gem. § 14 Abs. 4 Nr. 8 und §17 Abs. 5 VgV (ehem. § 3 (4) b)
VOF) mit allen Preisträgern über den Auftrag verhandeln. Die dabei anzuwendenden
Auftragskriterien =Zuschlagskriterien gem. § 58 VgV und ihre Gewichtung werden wie
folgt festgelegt:
Auftrags-Kriterium (projektbezogen) - Gewichtung in Punkten ; Bewertung (1-5 Punkte)
Wettbewerbsergebnis:50; 50 - 250
Weiterentwicklung des Wettbewerbsergebnisses: 15 ;15 - 75
Projektleiter, Projektteam, Gesamteindruck der Präsentation: 15 ;15 - 75
Nachhaltigkeit/ Wirtschaftlichkeit / Kosten- und Terminplanung: 10; 10 - 50
Honorar: 10 ;10 - 50
Die Preisträger verpflichten sich im Falle einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung
zu übernehmen und durchzuführen. Im Falle der Beauftragung werden, durch den Wettbewerb
bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des Preises nicht
erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert
der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit
und das Recht der Erstveröffentlichung sind in der RPW geregelt.
Postanschrift: Kapellenstraße 17
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
Telefon: +49 721-926-4049
Fax: +49 721-926-3985