- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2028023
- Tag der Veröffentlichung
- 12.12.2019
- Aktualisiert am
- 26.11.2020
- Online-Verfahren
- Teilnahme über www.wettbewerbe-aktuell.de
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekten*innen als Generalplaner*innen
- Beteiligung
- 63 Arbeiten
- Auslober
-
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Abteilung Städtebau und Projekte - Koordination
- Architektin Ulrike Lickert, Berlin
- Abgabetermin
- 02.03.2020 17:00
- Preisgerichtssitzung
- 24.10.2020
- Preisgerichtssitzung 2. Tag
- 25.10.2020
Verfahrensart
Offener Realisierungswettbewerb (RPW) in 2 Phasen mit anschließendem Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern nach Vergabeverordnung (VgV), Fassung vom 12.4.2016
Wettbewerbsaufgabe
Der bestehende Gebäudekomplex der Komischen Oper Berlin soll saniert, modernisiert und erweitert werden. Das Ensemble besteht aus Bauwerken unterschiedlicher Entstehungszeiten von 1890 bis 1980 und steht insgesamt unter Denkmalschutz.
An exponierter Stelle in der Berliner Mitte, im historischen Stadtzentrum zwischen der Straße Unter den Linden und der Behrenstraße ist die Komische Oper ein wichtiger Teil der Berliner Opern- und Kulturlandschaft. Die Oper ist stark in die Jahre gekommen. Der bauliche und technische Zustand des Gebäudes entspricht schon seit langem nicht mehr den Anforderungen an einen zeitgemäßen Kulturbetrieb.
Trotz des schlechten baulichen Zustands und der dürftigen technischen Ausstattung überzeugt die Komische Oper Berlin mit ihrem klaren künstlerischen Profil, breitem Repertoire und der hohen künstlerischen Qualität der Aufführungen ihre Besucher. Mit der Sanierung und Erweiterung des denkmalgeschützten, renommierten Opernhauses soll die gleichzeitige Modernisierung sämtlicher technischer Anlagen und Ausstattungen sowie Optimierung der Funktionsabläufe des Opernbetriebs einhergehen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugende Entwürfe zu erhalten, die sich architektonisch mit dem denkmalgeschützten Ensemble auseinandersetzen und die Komische Oper Berlin als Solitär im Stadtraum wirken lassen.
Die Planung soll unter dem Aspekt des Nachhaltigen Bauens im Sinne eines innovativen Energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes erfolgen.
Das Programm umfasst insgesamt ca. 20.000 m2 Nutzungsflächen, davon sind ca. 8.600 m2 in Neubauflächen unterzubringen.
Competition assignment
The listed building complex of the renowned Komische Oper Berlin shall be reconstructed and extended, because it does no longer meet the structural or technical requirements. The sustainable reconstruction and extension of the ensemble, including the technical modernisation, shall present the Komische Oper as a solitaire in the urban space. The program of 20.000 m2 shall include 8.600 m2 new building areas.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Stefan Behnisch, Stuttgart (Vors.)
Elke Delugan-Meissl, Wien
Volker Staab, Berlin
Dr. Elli Mosayebi, Zürich
Harry Gugger, Basel
Dr.-Ing. Christoph Gengnagel, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Regula Lüscher, SenSW Berlin
Dr. Torsten Wöhlert, SenKultEu
Barrie Kosky, Komische Oper Berlin
Dr. Christoph Rauhut, Landesdenkmalamt Berlin
Ephraim Gothe, Bezirksamt Mitte von Berlin
Dr. Torsten Wöhlert, SenKultEu
Helge Rehders, SenKultEu
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen.
Beteiligung
1. Phase 63 Arbeiten
2. Phase 16 Arbeiten
Offener Realisierungswettbewerb (RPW) in 2 Phasen mit anschließendem Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern nach Vergabeverordnung (VgV), Fassung vom 12.4.2016
Wettbewerbsaufgabe
Der bestehende Gebäudekomplex der Komischen Oper Berlin soll saniert, modernisiert und erweitert werden. Das Ensemble besteht aus Bauwerken unterschiedlicher Entstehungszeiten von 1890 bis 1980 und steht insgesamt unter Denkmalschutz.
An exponierter Stelle in der Berliner Mitte, im historischen Stadtzentrum zwischen der Straße Unter den Linden und der Behrenstraße ist die Komische Oper ein wichtiger Teil der Berliner Opern- und Kulturlandschaft. Die Oper ist stark in die Jahre gekommen. Der bauliche und technische Zustand des Gebäudes entspricht schon seit langem nicht mehr den Anforderungen an einen zeitgemäßen Kulturbetrieb.
Trotz des schlechten baulichen Zustands und der dürftigen technischen Ausstattung überzeugt die Komische Oper Berlin mit ihrem klaren künstlerischen Profil, breitem Repertoire und der hohen künstlerischen Qualität der Aufführungen ihre Besucher. Mit der Sanierung und Erweiterung des denkmalgeschützten, renommierten Opernhauses soll die gleichzeitige Modernisierung sämtlicher technischer Anlagen und Ausstattungen sowie Optimierung der Funktionsabläufe des Opernbetriebs einhergehen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugende Entwürfe zu erhalten, die sich architektonisch mit dem denkmalgeschützten Ensemble auseinandersetzen und die Komische Oper Berlin als Solitär im Stadtraum wirken lassen.
Die Planung soll unter dem Aspekt des Nachhaltigen Bauens im Sinne eines innovativen Energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes erfolgen.
Das Programm umfasst insgesamt ca. 20.000 m2 Nutzungsflächen, davon sind ca. 8.600 m2 in Neubauflächen unterzubringen.
Competition assignment
The listed building complex of the renowned Komische Oper Berlin shall be reconstructed and extended, because it does no longer meet the structural or technical requirements. The sustainable reconstruction and extension of the ensemble, including the technical modernisation, shall present the Komische Oper as a solitaire in the urban space. The program of 20.000 m2 shall include 8.600 m2 new building areas.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Stefan Behnisch, Stuttgart (Vors.)
Elke Delugan-Meissl, Wien
Volker Staab, Berlin
Dr. Elli Mosayebi, Zürich
Harry Gugger, Basel
Dr.-Ing. Christoph Gengnagel, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Regula Lüscher, SenSW Berlin
Dr. Torsten Wöhlert, SenKultEu
Barrie Kosky, Komische Oper Berlin
Dr. Christoph Rauhut, Landesdenkmalamt Berlin
Ephraim Gothe, Bezirksamt Mitte von Berlin
Dr. Torsten Wöhlert, SenKultEu
Helge Rehders, SenKultEu
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen.
Beteiligung
1. Phase 63 Arbeiten
2. Phase 16 Arbeiten
Berichtigung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berlin Land, vertreten durch die Sentasverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilung V, Hochbau
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abt. II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
E-Mail: inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.de Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung, Grundinstandsetzung und Erweiterung der Komischen Oper, Berlin Mitte
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71221000
II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Offener Realisierungswettbewerb (RPW) in zwei Phasen für Architekten/innen als Generalplaner/innen mit anschließendem Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern nach Vergabeverordnung (VgV), Fassung vom 12. April 2016.
Grundlagen des Wettbewerbs sind: RPW 2013 sowie die Richtlinien zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV104 der Anweisung Bau – ABau Berlin.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf für die Erweiterung und den Umbau der Komischen Oper in Berlin Mitte.
Teilnahmeberechtigung (§ 4 (1) RPW 2013) für den Wettbewerb:
Für die Teilnahmeberechtigung an diesem offenen Realisierungswettbewerb wird als fachliche Anforderung (§ 4 (1) RPW 2013) die Berufsqualifikation als Architekt i.S.d. § 75 Abs. 1 und 3 VgV festgelegt.
Es ist von den Teilnehmern sicherzustellen, dass die folgenden Fachdisziplinen bereits zum Wettbewerbsverfahren (nach RPW 2013) eingebunden werden: Tragwerksplaner, Planer der Technischen Ausrüstung, Bühnentechniker.
1/3
Verfahrensablauf:
Die Auslobung erfolgt als offener Realisierungswettbewerb in zwei Phasen, d. h., das Preisgericht wählt
in der ersten Phase auf Basis der in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien zunächst
15 bis 25 Wettbewerbsarbeiten zur vertiefenden Bearbeitung für die zweite Phase aus. Das Preisgericht
wählt in der zweiten Phase auf Basis der vertieften Bearbeitungen und unter Zugrundelegung der in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien die Preisträger aus und vergibt die Anerkennungen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Der voraussichtliche Terminplan kann der Auslobungsunterlage (Teil 1, Ziffer 1.20) entnommen werden.
Nach Abschluss des Wettbewerbs prüft der Auftraggeber die Teilnahmeberechtigung und die Einhaltung der Wettbewerbsregeln. Die teilnahmeberechtigten Preisträger müssen ihre Eignung nachweisen. Die geeigneten Preisträger reichen zunächst ein Erstangebot ein, welches die formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllen muss. Anschließend finden die Verhandlungen statt. Nach Abschluss der Verhandlungen werden die Bieter zur Abgabe endgültiger Angebote aufgefordert. Die endgültigen Angebote werden anhand der Zuschlagskriterien gewertet. Das Ergebnis des Wettbewerbs fließt mit einer Gewichtung von 40 % in die Wertung ein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/12/2019
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Übermittlung der ursprünglichen Bekanntmachung über eNotices: TED-eSender-Login: ENOTICES
TED-eSender-Kundenlogin: Woywod
Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-171846 Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 240-589831
Tag der Absendung der ursprünglichen Bekanntmachung: 09/12/2019
Abschnitt VII: Änderungen
2/3
VII.1)
VII.1.1)
VII.1.2)
Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
Gründe für die Änderung
Änderung der ursprünglichen Informationen, die vom öffentlichen Auftraggeber übermittelt wurden
In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: I.3
Anstatt:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/296
muss es heißen:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
mam.stadt-berlin.de/ssf/s/readFile/share/13331/-1827954603583522388/publicLink/ KOB_Digitale_Unterlagen.zip
(Info: Download startet automatisch, Dateigröße: ca. 250 MB).
Wenn Sie sich für eine Teilnahme an dem Vergabeverfahren entscheiden sollten, besuchen Sie bitte die folgende Seite:
www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/296
Bitte melden Sie sich auf dieser Seite an, um im Rahmen des Vergabeverfahrens an der Bieterkommunikation sowie dem Rückfragenforum inklusive Rückfragenbeantwortung teilnehmen zu können.
3/3
Abschnitt Nummer: IV.2.2 Anstatt:
Tag: 24/02/2020 Ortszeit: 17:00
muss es heißen: Tag: 02/03/2020 Ortszeit: 17:00
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
----------------------------------------------
12/12/2019 S240 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 240-589831
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berlin Land, vertreten durch die Sentasverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilung V, Hochbau
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abt. II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
E-Mail: inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/296
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe – Raum Nr. 131
Postanschrift: Württembergische Str. 6
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Inge Schmidt-Rathert
E-Mail: inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung, Grundinstandsetzung und Erweiterung der Komischen Oper, Berlin Mitte
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Offener Realisierungswettbewerb (RPW) in 2 Phasen für Architekten/innen als Generalplaner/innen mit anschließendem Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern nach Vergabeverordnung (VgV), Fassung vom 12.4.2016.
Grundlagen des Wettbewerbs sind: RPW 2013 sowie die Richtlinien zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV104 der Anweisung Bau – ABau Berlin.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf für die Erweiterung und den Umbau der Komischen Oper in Berlin Mitte.
Teilnahmeberechtigung (§ 4 (1) RPW 2013) für den Wettbewerb:
Für die Teilnahmeberechtigung an diesem offenen Realisierungswettbewerb wird als fachliche Anforderung (§ 4 (1) RPW 2013) die Berufsqualifikation als Architekt i. S. d. § 75 Abs. 1 und 3 VgV festgelegt.
Es ist von den Teilnehmern sicherzustellen, dass die folgenden Fachdisziplinen bereits zum Wettbewerbsverfahren (nach RPW 2013) eingebunden werden: Tragwerksplaner, Planer der Technischen Ausrüstung, Bühnentechniker.
Verfahrensablauf:
Die Auslobung erfolgt als offener Realisierungswettbewerb in 2 Phasen, d. h., das Preisgericht wählt in der ersten Phase auf Basis der in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien zunächst 15 bis 25 Wettbewerbsarbeiten zur vertiefenden Bearbeitung für die zweite Phase aus. Das Preisgericht wählt in der zweiten Phase auf Basis der vertieften Bearbeitungen und unter Zugrundelegung der in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien die Preisträger aus und vergibt die Anerkennungen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Der voraussichtliche Terminplan kann der Auslobungsunterlage (Teil 1, Ziffer 1.20) entnommen werden.
Nach Abschluss des Wettbewerbs prüft der Auftraggeber die Teilnahmeberechtigung und die Einhaltung der Wettbewerbsregeln. Die teilnahmeberechtigten Preisträger müssen ihre Eignung nachweisen. Die geeigneten Preisträger reichen zunächst ein Erstangebot ein, welches die formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllen muss. Anschließend finden die Verhandlungen statt. Nach Abschluss der Verhandlungen werden die Bieter zur Abgabe endgültiger Angebote aufgefordert. Die endgültigen Angebote werden anhand der Zuschlagskriterien gewertet. Das Ergebnis des Wettbewerbs fließt mit einer Gewichtung von 40 % in die Wertung ein.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in, geforderte Berufsqualifikation gem. VgV §75 (1) und (3).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Städtebau.
Die Listung stellt keine Rangfolge da.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/02/2020
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis der §§35, 52 und 56 HOAI (i. d. Fassung v. 17.7.2013) sowie einen Zuschlag für den Bühnentechniker ermittelt.
Nach der ersten Phase werden keine Preise vergeben.
Für Preise, Anerkennungen und Aufwandsentschädigung stehen insgesamt 864 500 EUR (netto) zur Verfügung.
Vorgesehen ist folgende Preisverteilung:
1. Preis 160 000 EUR
2. Preis 110 000 EUR
3. Preis 70 000 EUR
4. Preis 32 500 EUR
3 Anerkennungen je 20 000 EUR
Die Wettbewerbssumme wird zur Hälfte als Aufwandsentschädigung in der zweiten Phase in Höhe von insgesamt 432 000 EUR ausgeschüttet. Die Summe wird entsprechend der Anzahl der ausgewählten Teilnehmer für die zweite Phase verteilt. Die Preise und Anerkennungen werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
siehe Auslobungsunterlage
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Zum Nachweis der Eignung werden von den Preisträgern gemäß § 80 Abs. 1 i. V. m. § 70 Abs. 2 VgV folgende Unterlagen verlangt:
1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB oder – bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe – Eigenerklärung zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 GWB; (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil A);
2) Eigenerklärung zum Vorliegen einer aktuell gültigen Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 3 Millionen EUR für Personenschäden und mindestens 5 Millionen EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden; in der Haftpflichtversicherung muss eine Zusatzdeckung für Generalplanerleistungen enthalten sein; (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil B.I.).
Für den Fall, dass eine solche Versicherung nicht besteht, ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung zu den vorgenannten Bedingungen abgeschlossen wird; (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil B.I.).
Im Falle von Bietergemeinschaften muss von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Haftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen bzw. eine Erklärung zum Abschluss einer solchen Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden;
3) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz sowie über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Generalplanerleistungen) in EUR netto jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2017, 2016); (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil B.II.);
4) Eigenerklärung zu Referenzen über früher ausgeführte Leistungen (Vordruck E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Punkt C.I.):
4.1) Angabe von mindestens einem geplanten Gebäude mit vergleichbaren planerischen Anforderungen, vergleichbar mindestens Honorarzone IV gemäß HOAI in der Fassung von 2013, mindestens Leistungsphase 2 (z. B. Wettbewerbsbeitrag) innerhalb der letzten 10 Jahre (Planung spätestens 11/2019) mit mindestens 10 Mio. EUR Baukosten (Kostengruppen 300 + 400 netto);
4.2) Angabe von mindestens einem realisierten Bauvorhaben von mindestens 10 Mio. EUR (Kostengruppen 300 + 400 netto), vergleichbar mindestens Honorarzone III gemäß HOAI in der Fassung von 2013, Leistungsphasen 2–8 innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung spätestens 11/2019);
4.3) Angabe von mindestens einem realisierten Bauvorhaben von mindestens 10 Mio. EUR (Kostengruppen 300 + 400 netto), Leistungsphasen 2–8, innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung spätestens 11/2019) im Kontext denkmalgeschützter Bausubstanz und/oder Bauen im denkmalgeschützten Bestand.
Referenzangaben zu 4.1–4.3:
Projekttitel
Objekttyp
Ort
Honorarzone nach HOAI oder vgl.
Zeitpunkt der Fertigstellung
Erbrachte Leistungsphasen
Baukosten (Kostengruppen 300 + 400 netto)
Kurzbeschreibung
Hinweis zu den Referenzen: Mehrfachnennungen von Referenzen in den Kategorien 4.1, 4.2 und 4.3 sind zulässig, müssen aber in jeder Kategorie, in der sie berücksichtigt werden sollen, vom Bieter gesondert eingetragen werden. Es werden ausschließlich Referenzen berücksichtigt, die in der jeweiligen Kategorie vom Bieter angegeben sind;
5) Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß § 75 Abs. 2, 3 VgV als Ingenieur für die zum Einsatz kommenden Fachkräfte im Bereich Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und Bühnentechnik (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil C.II.1–3, Kopie der Bescheinigungen);
6) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigungsanzahl (2019/2020) insgesamt sowie gegliedert nach folgenden Berufsgruppen: Architekten, Ingenieure Technische Ausrüstung, Ingenieure Tragwerksplanung (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil C.III.);
7) Angabe, welche Teile des Auftrags unter Umständen an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil C.IV.).
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/12/2019
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berlin Land, vertreten durch die Sentasverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilung V, Hochbau
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abt. II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
E-Mail: inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.de Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung, Grundinstandsetzung und Erweiterung der Komischen Oper, Berlin Mitte
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71221000
II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Offener Realisierungswettbewerb (RPW) in zwei Phasen für Architekten/innen als Generalplaner/innen mit anschließendem Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern nach Vergabeverordnung (VgV), Fassung vom 12. April 2016.
Grundlagen des Wettbewerbs sind: RPW 2013 sowie die Richtlinien zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV104 der Anweisung Bau – ABau Berlin.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf für die Erweiterung und den Umbau der Komischen Oper in Berlin Mitte.
Teilnahmeberechtigung (§ 4 (1) RPW 2013) für den Wettbewerb:
Für die Teilnahmeberechtigung an diesem offenen Realisierungswettbewerb wird als fachliche Anforderung (§ 4 (1) RPW 2013) die Berufsqualifikation als Architekt i.S.d. § 75 Abs. 1 und 3 VgV festgelegt.
Es ist von den Teilnehmern sicherzustellen, dass die folgenden Fachdisziplinen bereits zum Wettbewerbsverfahren (nach RPW 2013) eingebunden werden: Tragwerksplaner, Planer der Technischen Ausrüstung, Bühnentechniker.
1/3
Verfahrensablauf:
Die Auslobung erfolgt als offener Realisierungswettbewerb in zwei Phasen, d. h., das Preisgericht wählt
in der ersten Phase auf Basis der in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien zunächst
15 bis 25 Wettbewerbsarbeiten zur vertiefenden Bearbeitung für die zweite Phase aus. Das Preisgericht
wählt in der zweiten Phase auf Basis der vertieften Bearbeitungen und unter Zugrundelegung der in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien die Preisträger aus und vergibt die Anerkennungen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Der voraussichtliche Terminplan kann der Auslobungsunterlage (Teil 1, Ziffer 1.20) entnommen werden.
Nach Abschluss des Wettbewerbs prüft der Auftraggeber die Teilnahmeberechtigung und die Einhaltung der Wettbewerbsregeln. Die teilnahmeberechtigten Preisträger müssen ihre Eignung nachweisen. Die geeigneten Preisträger reichen zunächst ein Erstangebot ein, welches die formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllen muss. Anschließend finden die Verhandlungen statt. Nach Abschluss der Verhandlungen werden die Bieter zur Abgabe endgültiger Angebote aufgefordert. Die endgültigen Angebote werden anhand der Zuschlagskriterien gewertet. Das Ergebnis des Wettbewerbs fließt mit einer Gewichtung von 40 % in die Wertung ein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/12/2019
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Übermittlung der ursprünglichen Bekanntmachung über eNotices: TED-eSender-Login: ENOTICES
TED-eSender-Kundenlogin: Woywod
Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-171846 Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 240-589831
Tag der Absendung der ursprünglichen Bekanntmachung: 09/12/2019
Abschnitt VII: Änderungen
2/3
VII.1)
VII.1.1)
VII.1.2)
Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
Gründe für die Änderung
Änderung der ursprünglichen Informationen, die vom öffentlichen Auftraggeber übermittelt wurden
In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: I.3
Anstatt:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/296
muss es heißen:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
mam.stadt-berlin.de/ssf/s/readFile/share/13331/-1827954603583522388/publicLink/ KOB_Digitale_Unterlagen.zip
(Info: Download startet automatisch, Dateigröße: ca. 250 MB).
Wenn Sie sich für eine Teilnahme an dem Vergabeverfahren entscheiden sollten, besuchen Sie bitte die folgende Seite:
www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/296
Bitte melden Sie sich auf dieser Seite an, um im Rahmen des Vergabeverfahrens an der Bieterkommunikation sowie dem Rückfragenforum inklusive Rückfragenbeantwortung teilnehmen zu können.
3/3
Abschnitt Nummer: IV.2.2 Anstatt:
Tag: 24/02/2020 Ortszeit: 17:00
muss es heißen: Tag: 02/03/2020 Ortszeit: 17:00
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
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12/12/2019 S240 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 240-589831
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berlin Land, vertreten durch die Sentasverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilung V, Hochbau
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abt. II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
E-Mail: inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/296
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe – Raum Nr. 131
Postanschrift: Württembergische Str. 6
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Inge Schmidt-Rathert
E-Mail: inge.schmidt-rathert@sensw.berlin.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung, Grundinstandsetzung und Erweiterung der Komischen Oper, Berlin Mitte
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Offener Realisierungswettbewerb (RPW) in 2 Phasen für Architekten/innen als Generalplaner/innen mit anschließendem Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern nach Vergabeverordnung (VgV), Fassung vom 12.4.2016.
Grundlagen des Wettbewerbs sind: RPW 2013 sowie die Richtlinien zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV104 der Anweisung Bau – ABau Berlin.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf für die Erweiterung und den Umbau der Komischen Oper in Berlin Mitte.
Teilnahmeberechtigung (§ 4 (1) RPW 2013) für den Wettbewerb:
Für die Teilnahmeberechtigung an diesem offenen Realisierungswettbewerb wird als fachliche Anforderung (§ 4 (1) RPW 2013) die Berufsqualifikation als Architekt i. S. d. § 75 Abs. 1 und 3 VgV festgelegt.
Es ist von den Teilnehmern sicherzustellen, dass die folgenden Fachdisziplinen bereits zum Wettbewerbsverfahren (nach RPW 2013) eingebunden werden: Tragwerksplaner, Planer der Technischen Ausrüstung, Bühnentechniker.
Verfahrensablauf:
Die Auslobung erfolgt als offener Realisierungswettbewerb in 2 Phasen, d. h., das Preisgericht wählt in der ersten Phase auf Basis der in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien zunächst 15 bis 25 Wettbewerbsarbeiten zur vertiefenden Bearbeitung für die zweite Phase aus. Das Preisgericht wählt in der zweiten Phase auf Basis der vertieften Bearbeitungen und unter Zugrundelegung der in dieser Wettbewerbsbekanntmachung genannten Kriterien die Preisträger aus und vergibt die Anerkennungen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Der voraussichtliche Terminplan kann der Auslobungsunterlage (Teil 1, Ziffer 1.20) entnommen werden.
Nach Abschluss des Wettbewerbs prüft der Auftraggeber die Teilnahmeberechtigung und die Einhaltung der Wettbewerbsregeln. Die teilnahmeberechtigten Preisträger müssen ihre Eignung nachweisen. Die geeigneten Preisträger reichen zunächst ein Erstangebot ein, welches die formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllen muss. Anschließend finden die Verhandlungen statt. Nach Abschluss der Verhandlungen werden die Bieter zur Abgabe endgültiger Angebote aufgefordert. Die endgültigen Angebote werden anhand der Zuschlagskriterien gewertet. Das Ergebnis des Wettbewerbs fließt mit einer Gewichtung von 40 % in die Wertung ein.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in, geforderte Berufsqualifikation gem. VgV §75 (1) und (3).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Städtebau.
Die Listung stellt keine Rangfolge da.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/02/2020
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis der §§35, 52 und 56 HOAI (i. d. Fassung v. 17.7.2013) sowie einen Zuschlag für den Bühnentechniker ermittelt.
Nach der ersten Phase werden keine Preise vergeben.
Für Preise, Anerkennungen und Aufwandsentschädigung stehen insgesamt 864 500 EUR (netto) zur Verfügung.
Vorgesehen ist folgende Preisverteilung:
1. Preis 160 000 EUR
2. Preis 110 000 EUR
3. Preis 70 000 EUR
4. Preis 32 500 EUR
3 Anerkennungen je 20 000 EUR
Die Wettbewerbssumme wird zur Hälfte als Aufwandsentschädigung in der zweiten Phase in Höhe von insgesamt 432 000 EUR ausgeschüttet. Die Summe wird entsprechend der Anzahl der ausgewählten Teilnehmer für die zweite Phase verteilt. Die Preise und Anerkennungen werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
siehe Auslobungsunterlage
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Zum Nachweis der Eignung werden von den Preisträgern gemäß § 80 Abs. 1 i. V. m. § 70 Abs. 2 VgV folgende Unterlagen verlangt:
1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB oder – bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe – Eigenerklärung zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 GWB; (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil A);
2) Eigenerklärung zum Vorliegen einer aktuell gültigen Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 3 Millionen EUR für Personenschäden und mindestens 5 Millionen EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden; in der Haftpflichtversicherung muss eine Zusatzdeckung für Generalplanerleistungen enthalten sein; (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil B.I.).
Für den Fall, dass eine solche Versicherung nicht besteht, ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung zu den vorgenannten Bedingungen abgeschlossen wird; (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil B.I.).
Im Falle von Bietergemeinschaften muss von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Haftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen bzw. eine Erklärung zum Abschluss einer solchen Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden;
3) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz sowie über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Generalplanerleistungen) in EUR netto jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2017, 2016); (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil B.II.);
4) Eigenerklärung zu Referenzen über früher ausgeführte Leistungen (Vordruck E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Punkt C.I.):
4.1) Angabe von mindestens einem geplanten Gebäude mit vergleichbaren planerischen Anforderungen, vergleichbar mindestens Honorarzone IV gemäß HOAI in der Fassung von 2013, mindestens Leistungsphase 2 (z. B. Wettbewerbsbeitrag) innerhalb der letzten 10 Jahre (Planung spätestens 11/2019) mit mindestens 10 Mio. EUR Baukosten (Kostengruppen 300 + 400 netto);
4.2) Angabe von mindestens einem realisierten Bauvorhaben von mindestens 10 Mio. EUR (Kostengruppen 300 + 400 netto), vergleichbar mindestens Honorarzone III gemäß HOAI in der Fassung von 2013, Leistungsphasen 2–8 innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung spätestens 11/2019);
4.3) Angabe von mindestens einem realisierten Bauvorhaben von mindestens 10 Mio. EUR (Kostengruppen 300 + 400 netto), Leistungsphasen 2–8, innerhalb der letzten 10 Jahre (Fertigstellung spätestens 11/2019) im Kontext denkmalgeschützter Bausubstanz und/oder Bauen im denkmalgeschützten Bestand.
Referenzangaben zu 4.1–4.3:
Projekttitel
Objekttyp
Ort
Honorarzone nach HOAI oder vgl.
Zeitpunkt der Fertigstellung
Erbrachte Leistungsphasen
Baukosten (Kostengruppen 300 + 400 netto)
Kurzbeschreibung
Hinweis zu den Referenzen: Mehrfachnennungen von Referenzen in den Kategorien 4.1, 4.2 und 4.3 sind zulässig, müssen aber in jeder Kategorie, in der sie berücksichtigt werden sollen, vom Bieter gesondert eingetragen werden. Es werden ausschließlich Referenzen berücksichtigt, die in der jeweiligen Kategorie vom Bieter angegeben sind;
5) Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß § 75 Abs. 2, 3 VgV als Ingenieur für die zum Einsatz kommenden Fachkräfte im Bereich Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und Bühnentechnik (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil C.II.1–3, Kopie der Bescheinigungen);
6) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigungsanzahl (2019/2020) insgesamt sowie gegliedert nach folgenden Berufsgruppen: Architekten, Ingenieure Technische Ausrüstung, Ingenieure Tragwerksplanung (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil C.III.);
7) Angabe, welche Teile des Auftrags unter Umständen an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen (Formular E1-Erklärungen und Angaben zur Eignungsprüfung, Teil C.IV.).
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/12/2019