Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
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  • Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK)
  • Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK)
  • Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK)
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin · Modellfoto: ©PFE
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart · Modellfoto: ©PFE
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin · Modellfoto: ©PFE

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) , Frankfurt (Oder)/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2031609
Tag der Veröffentlichung
07.05.2021
Aktualisiert am
01.06.2022
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Teams aus Architekt*innen, Fachplaner*innen der Technischen Gebäudeausrüstung sowie Landschaftsarchitekt*innen. Aufgrund der Komplexität der Aufgabenstellung ist die Beratung von Tragwerksplaner*innen und Fachplaner*
Beteiligung
12 Arbeiten
Auslober
Koordination
Büro für Stadtplanung, -forschung und -erneuerung (PFE), Berlin
Bewerbungsschluss
08.06.2021
Abgabetermin
18.10.2021
Preisgerichtssitzung
30.03.2022

Wie viele Buchstaben hat "wa"?

1. Preis

BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
KMG Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin
GM013 Landschaftsarchitektur, Berlin
IngenierGruppe Bauen, Berlin
freie ingenieure bau, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin · Modellfoto: ©PFE
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin · Modellfoto: ©PFE
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin

3. Preis

LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
pin – planende Ingenieure gmbh, Berlin
relais Landschaftsarchitekten, Berlin
sbp – schlaich bergermann partner, Berlin
Halfkann + Kirchner, Berlin
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart · Modellfoto: ©PFE
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart · Modellfoto: ©PFE
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 3. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart

3. Preis

Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
GTB‐Berlin Ges. für Technik am Bau, Berlin
Holzwarth Landschaftsarchitektur, Berlin
KRONE Ingenieure GmbH, Berlin
Hamann Ingenieure GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin · Modellfoto: ©PFE
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin · Modellfoto: ©PFE
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von neun Teilnehmer*innen sowie drei Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Mit über 42.000 Werken beherbergt das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) mit seinen Standorten in Cottbus und Frankfurt (Oder) eine der umfangreichsten musealen Sammlungen von Kunst aus der DDR und den nachfolgenden künstlerischen Traditionslinien. Grundlegendes Ziel am Standort in Frankfurt (Oder) ist die Zusammenführung der bislang separat voneinander liegenden Museumsflächen in einem zentral gelegenen Gebäude. Gleichzeitig sollen mit dem Vorhaben adäquate Museumsbedingungen für professionelles, zielgruppenorientiertes Arbeiten mit Kunst und Publikum geschaffen werden und das BLMK einen identifizierbaren Museumsbau erhalten, der eine angemessene öffentliche Präsenz und Wahrnehmbarkeit von Kunst und Institutionen gleichermaßen herstellt. Verbunden mit dem neuen Standort des BLMK in Frankfurt (Oder) im ehemaligen Lichtspieltheater der Jugend (1954/55 aus dem Wiederaufbau des im 2. Weltkrieg beschädigten „UFA-Filmtheater“ entstanden) soll sich das BLMK zu einer nicht nur regional verankerten, sondern auch zu einer überregional wirkenden Besucherattraktion entwickeln.
Das ehemalige Lichtspieltheater der Jugend ist laut einer Machbarkeitsstudie geeignet, die inhaltlichen Aspekte der musealen Arbeit mit den städtebaulichen Entwicklungszielen zu vereinbaren. Das vorgesehene Raumprogramm lässt sich allerdings in dem Bestandsgebäude nicht unterbringen, sodass eine bauliche Erweiterung notwendig ist. Aus Gründen des Denkmalschutzes und zum Erhalt des Stadtbildes sind die grundsätzliche Kubatur des Bestandsgebäudes und seine Wirkung von der Heilbronner Straße zu erhalten. Von grundhaften Veränderungen der Außenfassaden des Kopf‐/ Eingangsbaus ist abzusehen.
In dem Wettbewerb sind darüber hinaus ökologische Aspekte (Grünes Museum) und Aspekte der Wirtschaftlichkeit (Lebenszykluskosten) relevant.

Competition assignment
With more than 42,000 works of art mainly from the GDR, the BLMK with its locations in Cottbus and Frankfurt wants to merge the separate museum areas in a centrally located building. The museum building shall create an appropriate public presence and perceptibility of art and institutions alike. The new BLMK in the former youth cinema (1954/55 created from the reconstruction of the „UFA-Filmtheater“ damaged in World War II), shall become a regional and national visitor attraction. The former youth cinema is suitable for the museum, but doesn’t have enough space, thus a structural extension is necessary. The basic cubature of the existing building shall be preserved with no fundamental changes to the outer facades, focusing on ecological aspects and economic aspects (life cycle costs).

Fachpreisrichter*innen
Prof. Ulrike Lauber – lauber zottmann blank Architekten, München | ehem. Beuth Hochschule, Berlin (Vorsitz)
Prof. Dr. Birgit Franz – HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Prof. Claus Anderhalten – Anderhalten Architekten GmbH, Berlin | Universität Kassel
Dr. Hans‐Joachim Krekeler – Architekturbüro Krekeler & Partner, Brandenburg an der Havel
Bärbel Kannenberg – Kannenberg Architekten BDA und Ingenieure, Wittstock/Dosse
Christian Kannenberg – Kannenberg Architekten BDA und Ingenieure, Wittstock/Dosse
vertritt Eberhard Lange – Architekturbüro Gerald Kühn‐ von Kaehne und Eberhard Lange, Potsdam
Heiko Schiller – schiller engineering, Hamburg
Marcel Adam – Marcel Adam Landschaftsarchitekten BDLA, Potsdam

Sachpreisrichter*innen
Dr. Manja Schüle – Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
René Wilke – Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder)
Ulrike Kremeier – Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für Moderne Kunst

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
17/05/2021     S94
Deutschland-Frankfurt (Oder): Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2021/S 094-248146
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 089-230782)  Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
 
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
 
I.1)  Name und Adressen
 
Offizielle Bezeichnung: Stadt Frankfurt (Oder), Bereich des Oberbürgermeisters, Rechtsamt, Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Stadthaus, Goepelstraße 38
Ort: Frankfurt (Oder)  NUTS-Code: DE403 Frankfurt (Oder), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 15234
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 335552-6040
Internet-Adresse(n): 
Hauptadresse: www.frankfurt-oder.de
 
Abschnitt II: Gegenstand
 
 
II.1)  Umfang der Beschaffung
 
 
II.1.1)  Bezeichnung des Auftrags:
 
Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Sanierung und Umbau des ehemaligen Lichtspieltheaters der Jugend zum neuen Standort des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst in Frankfurt (Oder)“
Referenznummer der Bekanntmachung: PV-61-046-21 NO RWB
 
II.1.2)  CPV-Code Hauptteil
 
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
 
II.1.3)  Art des Auftrags
 
Dienstleistungen
 
II.1.4)  Kurze Beschreibung:
 
Es handelt sich um einen nichtoffenen, einphasigen Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem öffentlichem Teilnahmewettbewerb und anschließender Vergabe von Planungsleistungen im Verhandlungsverfahren.
Mit über 42 000 Werken beherbergt das Brandenburgische Landesmuseum für Moderne Kunst (BLMK) mit seinen Standorten in Cottbus und Frankfurt (Oder) eine der umfangreichsten musealen Sammlungen von Kunst aus der DDR und den nachfolgenden künstlerischen Traditionslinien.
Grundlegendes Ziel am Standort in Frankfurt (Oder) ist die Zusammenführung der bislang separat voneinander liegenden Museumsflächen in einem zentral gelegenen Gebäude. Gleichzeitig sollen mit dem Vorhaben adäquate Museumsbedingungen für professionelles, zielgruppenorientiertes Arbeiten mit Kunst und Publikum geschaffen und das BLMK einen identifizierbaren Museumsbau erhalten, der eine angemessene öffentliche Präsenz und Wahrnehmbarkeit von Kunst und Institutionen gleichermaßen herstellt. Verbunden mit dem neuen Standort des BLMK in Frankfurt (Oder) im ehemaligen Lichtspieltheater der Jugend in der Heilbronner Straße 18 soll sich das BLMK zu einer nicht nur regional verankerten, sondern auch zu einer überregional wirkenden Besucherattraktion entwickeln. Besonders unter dem Aspekt der erforderlichen Revitalisierung der Frankfurter Innenstadt kommt einer Funktionsstärkung des BLMK durch Konzentration der bislang separat voneinander liegenden Räumlichkeiten eine herausragende Rolle zu.
Das im Eigentum der Stadt Frankfurt (Oder) liegende ehemalige Lichtspieltheater der Jugend ist laut einer von der Stadt im Jahr 2018 in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie geeignet, die inhaltlichen Aspekte der musealen Arbeit mit den städtebaulichen Entwicklungszielen zu vereinbaren. Das vorgesehene Raumprogramm lässt sich allerdings in dem Bestandsgebäude nicht unterbringen, sodass eine bauliche Erweiterung notwendig ist.
Als Vertreter der frühen Ostmoderne entspringt das ehemalige Lichtspieltheater einer architektonischen Epoche, die untrennbar mit dem kollektiven Gedächtnis einer ganzen Generation verbunden ist. Das ehemalige Lichtspieltheater der Jugend ist 1954/55 aus dem Wiederaufbau des im 2. Weltkrieg stark beschädigten „UFA-Filmtheater“ entstanden, das 1919 als „Decla-Lichtspiele“ durch Umbau des „Kaisersaal“ und des großen Gartenrestaurants der Frankfurter Actien-Brauerei entstanden war. Insofern zeichnet sich das Gebäude durch mehrere Bauphasen aus, die im Bestand zum Teil noch ablesbar und beim Umbau in angemessener Form zu beachten sind. Das Gebäude ist ein bedeutendes Zeugnis des Wiederaufbaus nach den Vorstellungen des sozialistischen Städtebaus und steht heute unter Denkmalschutz. Durch seine repräsentative Eingangsfront in Anlehnung an zeitgenössische Kulturhäuser, seiner freistehenden, prominenten Lage sowie der großen Freitreppe und seiner Skulpturen gehört das ehemalige Lichtspieltheater zu den bedeutendsten Bauten in Frankfurt (Oder). Mit seiner Lage in unmittelbarer Nähe zum Gartendenkmal Lenné-Park, markiert dieses Haus gleichzeitig den westlichen Eingang in das Stadtzentrum.
Die Reaktivierung und Umnutzung des ehemaligen Lichtspieltheaters der Jugend als neuer Standort des Brandenburgischen Landesmuseums für Moderne Kunst in Frankfurt (Oder) hat das Potenzial, diesen Standort wieder zu einem identitätsstiftenden und bedeutenden Ort für Frankfurt (Oder) und die Region werden zu lassen.
 
 
Abschnitt VI: Weitere Angaben
 
 
VI.5)  Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
 
12/05/2021
 
VI.6)  Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
 
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 089-230782
 
Abschnitt VII: Änderungen
 
 
VII.1)  Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
 
 
VII.1.2)  In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
 
Abschnitt Nummer: III.1.10)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
 
Anstatt:
 
 
muss es heißen:
 
[[Ergänzung – Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer]]
Abweichend von der Bekanntmachung Pkt. III.1.10 – Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer – wonach Bewerbergemeinschaften bestehend aus Architekten, Fachplanern TGA und Fachplanern Landschaftsplanung mit beratenden Fachplanern der Tragwerksplanung sowie Brandschutz teilnahmeberechtigt sind, wird auch eine Bewerbergemeinschaft bestehend aus Architekten und Fachplanern TGA mit beratenden Fachplanern der Tragwerksplanung und Brandschutz zugelassen. Für den Fachplaner Landschaftsplanung ist in dem Fall eine Untervergabe erforderlich. Hierfür ist eine Verpflichtungserklärung des Fachplaners Landschaftsarchitektur (Formblatt 5) einzureichen.
VII.2)  Weitere zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie die Nachrichten, die auf dem Vergabeportal „Vergabemarktplatz Brandenburg“ unter dem Punkt „Kommunikation“ verfügbar sind bzw. vom Vergabeportal übermittelt werden.
Zentrale Vergabestelle,
 
---
 
07/05/2021     S89
Deutschland-Frankfurt (Oder): Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2021/S 089-230782
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
 
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
 
I.1)  Name und Adressen
 
Offizielle Bezeichnung: Stadt Frankfurt (Oder), Bereich des Oberbürgermeisters, Rechtsamt, Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Stadthaus, Goepelstraße 38
Ort: Frankfurt (Oder)  NUTS-Code: DE403 Frankfurt (Oder), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 15234
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 335552-6040
Internet-Adresse(n): 
Hauptadresse: www.frankfurt-oder.de
 
I.3)  Kommunikation
 
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y68RCEJ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y68RCEJ
 
I.4)  Art des öffentlichen Auftraggebers
 
Regional- oder Kommunalbehörde
 
I.5)  Haupttätigkeit(en)  
 
Allgemeine öffentliche Verwaltung
 
Abschnitt II: Gegenstand
 
 
II.1)  Umfang der Beschaffung
 
 
II.1.1)  Bezeichnung des Auftrags:
 
Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Sanierung und Umbau des ehemaligen Lichtspieltheaters der Jugend zum neuen Standort des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst in Frankfurt (Oder)“
Referenznummer der Bekanntmachung: PV-61-046-21 NO RWB
 
II.1.2)  CPV-Code Hauptteil
 
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
 
II.2)  Beschreibung
 
 
II.2.2)  Weitere(r) CPV-Code(s)
  
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71317100 Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung
 
II.2.4)  Beschreibung der Beschaffung:
 
Es handelt sich um einen nichtoffenen, einphasigen Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem öffentlichem Teilnahmewettbewerb und anschließender Vergabe von Planungsleistungen im Verhandlungsverfahren.
Mit über 42 000 Werken beherbergt das Brandenburgische Landesmuseum für Moderne Kunst (BLMK) mit seinen Standorten in Cottbus und Frankfurt (Oder) eine der umfangreichsten musealen Sammlungen von Kunst aus der DDR und den nachfolgenden künstlerischen Traditionslinien.
Grundlegendes Ziel am Standort in Frankfurt (Oder) ist die Zusammenführung der bislang separat voneinander liegenden Museumsflächen in einem zentral gelegenen Gebäude. Gleichzeitig sollen mit dem Vorhaben adäquate Museumsbedingungen für professionelles, zielgruppenorientiertes Arbeiten mit Kunst und Publikum geschaffen und das BLMK einen identifizierbaren Museumsbau erhalten, der eine angemessene öffentliche Präsenz und Wahrnehmbarkeit von Kunst und Institutionen gleichermaßen herstellt. Verbunden mit dem neuen Standort des BLMK in Frankfurt (Oder) im ehemaligen Lichtspieltheater der Jugend in der Heilbronner Straße 18 soll sich das BLMK zu einer nicht nur regional verankerten, sondern auch zu einer überregional wirkenden Besucherattraktion entwickeln. Besonders unter dem Aspekt der erforderlichen Revitalisierung der Frankfurter Innenstadt kommt einer Funktionsstärkung des BLMK durch Konzentration der bislang separat voneinander liegenden Räumlichkeiten eine herausragende Rolle zu.
Das im Eigentum der Stadt Frankfurt (Oder) liegende ehemalige Lichtspieltheater der Jugend ist laut einer von der Stadt im Jahr 2018 in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie geeignet, die inhaltlichen Aspekte der musealen Arbeit mit den städtebaulichen Entwicklungszielen zu vereinbaren. Das vorgesehene Raumprogramm lässt sich allerdings in dem Bestandsgebäude nicht unterbringen, sodass eine bauliche Erweiterung notwendig ist.
Als Vertreter der frühen Ostmoderne entspringt das ehemalige Lichtspieltheater einer architektonischen Epoche, die untrennbar mit dem kollektiven Gedächtnis einer ganzen Generation verbunden ist. Das ehemalige Lichtspieltheater der Jugend ist 1954/55 aus dem Wiederaufbau des im 2. Weltkrieg stark beschädigten „UFA-Filmtheater“ entstanden, das 1919 als „Decla-Lichtspiele“ durch Umbau des „Kaisersaal“ und des großen Gartenrestaurants der Frankfurter Actien-Brauerei entstanden war. Insofern zeichnet sich das Gebäude durch mehrere Bauphasen aus, die im Bestand zum Teil noch ablesbar und beim Umbau in angemessener Form zu beachten sind. Das Gebäude ist ein bedeutendes Zeugnis des Wiederaufbaus nach den Vorstellungen des sozialistischen Städtebaus und steht heute unter Denkmalschutz. Durch seine repräsentative Eingangsfront in Anlehnung an zeitgenössische Kulturhäuser, seiner freistehenden, prominenten Lage sowie der großen Freitreppe und seiner Skulpturen gehört das ehemalige Lichtspieltheater zu den bedeutendsten Bauten in Frankfurt (Oder). Mit seiner Lage in unmittelbarer Nähe zum Gartendenkmal Lenné-Park, markiert dieses Haus gleichzeitig den westlichen Eingang in das Stadtzentrum.
Die Reaktivierung und Umnutzung des ehemaligen Lichtspieltheaters der Jugend als neuer Standort des Brandenburgischen Landesmuseums für Moderne Kunst in Frankfurt (Oder) hat das Potenzial, diesen Standort wieder zu einem identitätsstiftenden und bedeutenden Ort für Frankfurt (Oder) und die Region werden zu lassen.
 
II.2.13)  Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
 
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
 
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
 Angaben
 
 
III.1)  Teilnahmebedingungen
 
 
III.1.10)  Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
 
Teilnahmeberechtigt sind Bewerbergemeinschaften aus Architekten, Fachplanern der Technischen Gebäudeausrüstung und Landschaftsarchitekten mit beratenden Fachplanern der Tragwerksplanung sowie des Brandschutzes. Aus der Fachrichtung Architektur ist ein federführender Bewerber zu benennen.
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) und ergänzender Abkommen.
Neben 3 geladenen Wettbewerbsteams erfolgt in einem offenen Teilnahmewettbewerb die Auswahl weiterer 9 Wettbewerbsteams.
Folgende Unterlagen/Erklärungen müssen zur Bewerbung frist- und formgerecht vorliegen:
1. Für alle Fachrichtungen der Bewerbergemeinschaft sind folgende Unterlagen/Erklärungen abzugeben:
a) Vollständig in Textform nach § 126 b Bürgerliches Gesetzbuch ausgefüllter Bewerbungsbogen Projektorganisation (Formblatt 1),
b) Vorlage einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft in Textform nach § 126 b Bürgerliches Gesetzbuch ausgefüllten Erklärung (Formblatt 2),
c) Bei juristischen Personen und/oder im Handelsregister eingetragenen Personengesellschaften ist ein Auszug aus dem Handelsregister beizufügen.
2. Für die Fachrichtungen Architektur und Landschaftsarchitektur ist folgender Nachweis vorzulegen:
a) Nachweis Teilnahmeberechtigung (siehe III.2 dieser Bekanntmachung)  
3. Für die Fachrichtung Architektur sind folgende Nachweise/Erklärungen abzugeben:
a) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für den Architekten über Personen- und Sachschäden mit einer Deckungssumme von jeweils 3 Mio. EUR. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass bei Auftragsvergabe der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung in der genannten Höhe erfolgt,
b) Die fachliche Leistungsfähigkeit der Fachrichtung Architektur ist mit folgenden 2 Referenzen nachzuweisen (Referenzprojekt(e) – Formblatt 3). Zusätzlich ist pro Referenzprojekt eine Kurzdarstellung mit mindestens 2 Fotos auf maximal 2 DIN-A4-Seiten bzw. einer DIN-A3-Seite einzureichen.
Referenz Architektur 1: Mindestens ein(e) realisierte(r) Neubau oder Erweiterung eines öffentlichen Gebäudes musealer oder kultureller Nutzung mit mind. 2 Mio. EUR Baukosten (KGR 300 und 400) in den letzten 10 Jahren
Referenz Architektur 2: Mindestens ein(e) realisierter Umnutzung/Umbau oder Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes mit mind. 1 Mio. EUR Baukosten (KGR 300 und 400) in den letzten 10 Jahren
Wenn mit Referenz 1 auch die Anforderungen aus Referenz 2 erfüllt werden, ist Referenz 1 ausreichend. Die Referenzprojekte müssen nach dem 1. Januar 2011 und vor dem 1. Mai 2021 fertiggestellt worden sein. Ausschlaggebend ist die Übergabe des letzten Bauabschnitts an den Bauherrn bzw. Auftraggeber. Für die Beurteilung der Referenzen reicht es aus, wenn die Leistungsphasen 2-5 gemäß § 34 HOAI erbracht wurden.
Bei Bewerbergemeinschaften mit mehreren Bewerbern der Fachrichtung Architektur reicht es aus, wenn die Referenzen von einem Bewerber der Bewerbergemeinschaft erfüllt werden. Auch ist es möglich, dass diese von 2 unterschiedlichen Bewerbern der Bewerbergemeinschaft erfüllt werden. Die Referenz darf vom Bewerber auch in einem anderen Büro (z. B. als projektleitender Mitarbeiter) erbracht worden sein, wenn darüber eine Bestätigung durch dieses Büro vorgelegt wird.
4. Für die Fachrichtung Technische Gebäudeausrüstung ist folgender Nachweis abzugeben:
Die fachliche Leistungsfähigkeit der Fachrichtung Technische Gebäudeausrüstung ist mit folgender Referenz nachzuweisen (Referenzprojekt – Formblatt 4).
Referenz TGA: Mindestens ein realisiertes Gebäude mit mind. 750 000 EUR Baukosten (KGR 400) mit Lüftung und Klimatisierung von Hauptnutzflächen (KGR 430 Raumlufttechnische Anlagen – Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen) in den letzten 10 Jahren.
Für die Beurteilung der Referenzen reicht es aus, wenn die Leistungsphasen 2-5 gemäß § 55 HOAI erbracht wurden. Bei Bewerbergemeinschaften mit mehreren Bewerbern der Fachrichtung Technische Gebäudeausrüstung reicht es aus, wenn die Referenzen von einem Bewerber der Bewerbergemeinschaft erfüllt werden. Die Referenzen Architektur und die Referenz Technische Gebäudeausrüstung können sich auf dasselbe Projekt beziehen.
Darüber hinausgehende Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Hinweis: Alle Unterlagen sind ausschließlich digital über den Vergabemarktplatz Brandenburg einzureichen. Es besteht kein Anspruch auf Kostenerstattung.
Nach dem unter IV.2.2) genannten Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Unrichtige Angaben führen zum Ausschluss der Bewerber und gegebenenfalls ihrer Arbeit vom weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber führen zum Ausschluss der Bewerbung und gegebenenfalls ihrer Arbeit vom weiteren Verfahren. Dies gilt auch für die beratenden Fachplaner. Beim Fehlen von Unterlagen oder der notwendigen Unterschriften auf den Formularen behält sich die Ausloberin vor, Nachforderungen zu stellen, die innerhalb einer Frist von 7 Tagen nachgereicht werden können.
Falls mehr als 9 Bewerbungen die oben genannten Anforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren. Das Losverfahren erfolgt im Beisein eines Vertreters der Architektenkammer Brandenburg. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl ebenso durch das Los in fester Reihenfolge bestimmt. Die gelosten Nachrücker rücken im Falle einer Absage von Teilnehmern bis zum Zeitpunkt des Rückfragenkolloquiums nach. Die Bewerber werden nach der Durchführung der Auslosung über das Ergebnis über den Vergabemarktplatz benachrichtigt.
Für die Bewerbergemeinschaften besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.
 
III.2)  Bedingungen für den Auftrag
 
 
III.2.1)  Angaben zu einem besonderen Berufsstand
 
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: 
Architektur / Technische Gebäudeausrüstung / Landschaftsarchitektur
Teilnahmeberechtigt in den Fachrichtungen Architektur und Landschaftsarchitektur sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß § 44 VgV nach den für ihren Wohnsitz/ihre Niederlassung geltenden Rechtsvorschriften am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Landschaftsarchitekt“ berechtigt sind oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen. Für Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister, Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26.2.2014 aufgeführt.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist zu benennen. Die Bewerbergemeinschaft hat einen Architekten als bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Als Teilnahmehindernis gelten die Vorgaben des § 4 Abs. 2 RPW 2013.
Aufgrund der Komplexität der Wettbewerbsaufgabe ist die wettbewerbsbegleitende Beratung folgender Fachplaner zwingend erforderlich:
1. Tragwerksplanung (§ 49 ff HOAI) und
2. Brandschutz (in Anlehnung an Nr. 17 der Schriftenreihe des AHO, AHO-Fachkommission „Brandschutz“).
Für die Fachplaner sind die in III.1.10 Nr. 1 benannten Nachweise/Erklärungen einzureichen.
 
 
Abschnitt IV: Verfahren
 
 
IV.1)  Beschreibung
 
 
IV.1.2)  Art des Wettbewerbs
 
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
 
IV.1.7)  Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
 
LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & Co. KG, Stuttgart mit relais Landschaftsarchitekten Heck Mommsen PartGmbB, Berlin
Jabornegg & Pálffy Architekten, Wien mit Auböck & Kárász Landscape Architects, Wien
Architekturbüro Berger & Fiedler, Cottbus mit altelier8 landschaftsarchitektur, Baruth/Mark
 
IV.1.9)  Kriterien für die Bewertung der Projekte:
 
Die abgegebenen Wettbewerbsarbeiten werden im Rahmen der Vorprüfung zunächst anhand objektiver Kriterien aus der Aufgabenstellung geprüft. Anschließend begutachten verschiedene Sachverständige aus den Bereichen Architektur, Museumsbelange, Denkmalschutz, Technische Ausrüstung, Tragwerk, Brandschutz, Stadtplanung und Kosteneinhaltung die Arbeiten und geben Stellungnahmen ab. Die Ergebnisse der Vorprüfung werden in einem Bericht dem Preisgericht zur Jurysitzung zur Verfügung gestellt.
In der Jurysitzung werden die Wettbewerbsarbeiten nach folgenden Kriterien bewertet, deren Anforderungen in der Auslobung benannt werden. Die Reihenfolge der Nennungen stellt keine Rangfolge dar.
— Entwurfsidee und Gesamtkonzept,
— Städtebauliche Einordung der Erweiterung und Zusammenspiel mit dem Bestandsgebäude,
— Architektur und Gestaltqualität,
— Qualität des Außenraums und der Erschließung,
— Museumsbelange mit Flexibilität in der zukünftigen Entwicklung,
— Denkmalpflegerische Aspekte im Außen- und Innenraum,
— Erfüllung des Raumprogramms,
— Funktionalität, innere Erschließung und Barrierefreiheit,
— Technische Ausrüstung und energetische Standards,
— Einhaltung technischer und bauordnungsrechtlicher Vorschriften,
— Wirtschaftlichkeit (Bau- und Lebenszykluskosten).
 
IV.2)  Verwaltungsangaben
 
 
IV.2.2)  Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
 
Tag: 08/06/2021
Ortszeit: 13:00
 
IV.2.3)  Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
 
Tag: 21/06/2021
 
IV.2.4)  Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
 
Deutsch
 
IV.3)  Preise und Preisgericht
 
 
IV.3.1)  Angaben zu Preisen
 
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 
Insgesamt steht ein Preisgeld in Höhe von 100 000 EUR brutto zur Verfügung. Die Aufteilung des Preisgeldes ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis 50 000 EUR,
2. Preis 30 000 EUR,
3. Preis 20 000 EUR.
Die Preise werden nach der Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. RPW 2013 § 7 Abs. 2 möglich.
 
IV.3.2)  Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
 
Jede wertbare Arbeit wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 5 000 EUR brutto honoriert. Als wertbare Arbeit werden Arbeiten angesehen, die das Preisgericht zur Beurteilung zulässt.
 
IV.3.3)  Folgeaufträge
 
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
 
IV.3.4)  Entscheidung des Preisgerichts
 
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
 
IV.3.5)  Namen der ausgewählten Preisrichter:
 
Dr. Manja Schüle – Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
René Wilke – Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder)
Ulrike Kremeier – Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder)
Prof. Ulrike Lauber – lauber + zottmann Architekten, München / ehem. Beuth Hochschule, Berlin
Prof. Dr. Birgit Franz – HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Prof. Claus Anderhalten – Anderhalten Architekten GmbH / Universität Kassel
Dr. Hans-Joachim Krekeler – Architekturbüro Krekeler & Partner, Brandenburg an der Havel
Eberhard Lange – Architekturbüro Kühn- von Kaehne und Lange, Potsdam
N.N. – Architektur
N.N. – Technische Gebäudeausrüstung
Marcel Adam – Landschaftsarchitekten BDLA, Potsdam
 
Abschnitt VI: Weitere Angaben
 
 
VI.3)  Zusätzliche Angaben
:
Seitens der Ausloberin ist vorgesehen, unmittelbar nach Abschluss der Wettbewerbs- und Verhandlungsverfahrens mit der Realisierung zu beginnen. Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einem der Preisträger, in der Regel dem 1. Preisträger, die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen mindestens bis zur Leistungsphase 5 gemäß § 34 HOAI übertragen. Weitere Leistungen der Leistungsphasen 6-9 werden optional vergeben. Die Ausloberin wird zunächst nur mit dem 1. Preisträger gemäß VgV Verhandlungen zur Beauftragung nach HOAI durchführen. Sofern diese Verhandlungen zu keinem Ergebnis führen, wird die Ausloberin ein Verhandlungsverfahren gemäß VgV mit den weiteren Preisträgern durchführen. In diesem Fall wird die in Anlage 1 angehängte Zuschlagsmatrix angewendet. Bewerbergemeinschaften aus dem Wettbewerb treten als Bietergemeinschaften auf. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteams bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt wird.
Termine:
— Preisrichterkolloquium – 3.6.2021, 13.00 Uhr,
— Ausgabe der Wettbewerbsaufgabe – 2.8.2021,
— Rückfragenkolloquium (Teilnahme zwingend) – 19.8.2021, 13.00 Uhr,
— Einreichen der Wettbewerbsarbeiten – 18.10.2021,
— Preisgerichtssitzung – 9.12.2021, 10.00 Uhr,
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y68RCEJ.
 
VI.4)  Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
 
 
VI.4.1)  Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
 
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 3318661719
 
VI.4.3)  Einlegung von Rechtsbehelfen
 
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: 
Ein Bieter, der die Mitteilung erhält, dass seiner Rüge nicht abgeholfen wird, muss einen Nachprüfungsantrag innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung einlegen. Danach wird er unzulässig (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Ein Bieter, den der öffentliche Auftraggeber ohne Vorabinformation direkt oder im EU-Amtsblatt über einen Vertragsschluss informiert, muss einen Nachprüfungsantrag innerhalb von 30 Kalendertagen und bei unterbliebener Information innerhalb von 6 Monaten nach Vertragsschluss einlegen. Danach wird er unzulässig (§ 135 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
 
VI.4.4)  Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
 
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 3318661719
 
VI.5)  Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
 
04/05/2021

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