- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- 2000530
- Tag der Veröffentlichung
- 01.01.1992
- Aktualisiert am
- 01.11.1992
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Stadtplaner*innen
- Beteiligung
- 30 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Ostfildern
- Koordination
-
STEG – Stadtentwicklung Südwest, Stuttgart
in Zusammenarbeit mit
Susanne-Johner Helppi, Stuttgart
Verfahrensart
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Ostfildern beabsichtigt, eine Teilfläche der zentral im Gemarkungsgebiet liegenden, bisher militärisch genutzetn Fläche des Scharnhauser Parkes einer Bebauung zuzuführen. Vorrangig geht es darum, den dringend benötigten Wohnraum für ca. 9.000 Einwohner (davon 1.500 im Bestand), sowie die für einen zukunftsweisenden Stadbereich sinnvollen und notwendigen Infrastrukturen und Arbeitsplätze zu schaffen. Gleichzeitiig soll ein Großteil des Scharnhauser Parkes zur Rückgewinnung wertvoller Freiflächen als Erholungsraum für die Bevölkerung dienen. Den umgebenden Naturräumen soll durch entsprechende landschaftsplanerische und ölokogische Maßnahmen Rechnung getragen werden.
Der städtebauliche Ideenwettbewerb soll folgendes Ergebnis bringen:
- Städebauliche Konzepte für den neuen Stadtbereich mit seinen Rändern und Übergangszonen zu den bestehenden Bebauungen (insbesondere zur Parksiedlung) sowie den Naturräumen.
- Konzepte für die Verkehrserschließung unter besonderer Beachtung der Stadtbahnverlängerung als leistungsfähiges öffentliches Nahverkehrsmittel.
- Konzepte für den Umgang mit den Naturräumen, insbesondere der Bildung zusammenhängender Freiräume.
- Aussagen für eine umweltfreundliche Stadtplanung, insbesondere dem schonenden Umgang mit Grund und Boden.
- Grundlagen für die Aktualisierung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung der Bebauungspläne einschließlich der Grünordnungspläne.
- Vorschläge für sinnvolle Abschnittsbildungen und deren notwendigen Infrastruktur.
Die Größe des heutigen Kasernengeländes beträgt insgesamt ca. 141 ha. Die im Norden des Gebietes vorhandene Wohnbeauung soll erhalten bleiben. Sie umfasst eine Fläche von ca. 16 ha. Die weitere beabsichtigte bauliche Nutzung umfasst ca. 50 ha. Nach Abzug übergeordneter Erschließungsflächen von ca. 5 ha können 70 ha – also rund die Hälfte der Fläche – dem Landschafts- und Erholungsraum zugeführt werden. In einem ersten Bauabschnitt sind ca. 1.600 Wohneinheiten vorgesehen. Die erforderlichern Gemeindebedarfseinrichtungen sind, eventuell unter Einbeziehung der vorhandenen Schule, nachzuweisen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Roland Wick, Stuttgart (Vorsitz)
Prof. Klaus Humpert, Freiburg
Rolf Keller, Zumikon/Schweiz
Prof. Arno Lederer, Stuttgart
Prof. Donata Valentien, Wessling
Jürgen Fahrlaender, Bürgermeister, Ostfildern
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeiten der ersten Preisgruppe sowie die mit einem Sonderankauf prämierte Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen, das heißt, anhand der in der Beurteilung der Arbeiten genannten Punkte zu überarbeiten.
Für die Überarbeitung wird folgendes empfohlen: Nicht erwünscht ist die Planung eines neuen Stadtteiles auf der „grünen Wiese“. Erwünscht ist eine unspekulative, sorgfältig geplante bauliche Entwicklung vom Südrand der Parksiedlung über die Housing-Area nach Süden. Dabei gilt es sozusagen mit einem ersten Planungsschritt die Family Houasing-Area aufzuwerten und strukturell zu stützen. Im Süden dieses Siedlungsbereiches ist ein großes Entwciklungspotential für eine weitere Planentwicklung zu sehen, dies ehr sorgfältig in verschiedenen Teilabschnitten durchgeführt werden kann.
Bei der Überarbeitung soll im Zusammenhang mit einem ersten Planabschnitt von einer noch zu bestimmenden aber für alle Überarbeiter gleichen Zahl von Wohneinheiten ausgegangen werden. Zu klären sind die gewünschten neuen Verkehrsbeziehungen zur Lösung vorhandener funktionaler Probleme. Soziale Insitutionen sowie öffentliche und private Versorgungseinrichtungen sind intensiv in die Wohnbaustruktur zu integrieren. Die Neuplanungen müssen sich intensiv mit dem Baumbestand auseinandersetzen und diesen berücksichtigen.
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Ostfildern beabsichtigt, eine Teilfläche der zentral im Gemarkungsgebiet liegenden, bisher militärisch genutzetn Fläche des Scharnhauser Parkes einer Bebauung zuzuführen. Vorrangig geht es darum, den dringend benötigten Wohnraum für ca. 9.000 Einwohner (davon 1.500 im Bestand), sowie die für einen zukunftsweisenden Stadbereich sinnvollen und notwendigen Infrastrukturen und Arbeitsplätze zu schaffen. Gleichzeitiig soll ein Großteil des Scharnhauser Parkes zur Rückgewinnung wertvoller Freiflächen als Erholungsraum für die Bevölkerung dienen. Den umgebenden Naturräumen soll durch entsprechende landschaftsplanerische und ölokogische Maßnahmen Rechnung getragen werden.
Der städtebauliche Ideenwettbewerb soll folgendes Ergebnis bringen:
- Städebauliche Konzepte für den neuen Stadtbereich mit seinen Rändern und Übergangszonen zu den bestehenden Bebauungen (insbesondere zur Parksiedlung) sowie den Naturräumen.
- Konzepte für die Verkehrserschließung unter besonderer Beachtung der Stadtbahnverlängerung als leistungsfähiges öffentliches Nahverkehrsmittel.
- Konzepte für den Umgang mit den Naturräumen, insbesondere der Bildung zusammenhängender Freiräume.
- Aussagen für eine umweltfreundliche Stadtplanung, insbesondere dem schonenden Umgang mit Grund und Boden.
- Grundlagen für die Aktualisierung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung der Bebauungspläne einschließlich der Grünordnungspläne.
- Vorschläge für sinnvolle Abschnittsbildungen und deren notwendigen Infrastruktur.
Die Größe des heutigen Kasernengeländes beträgt insgesamt ca. 141 ha. Die im Norden des Gebietes vorhandene Wohnbeauung soll erhalten bleiben. Sie umfasst eine Fläche von ca. 16 ha. Die weitere beabsichtigte bauliche Nutzung umfasst ca. 50 ha. Nach Abzug übergeordneter Erschließungsflächen von ca. 5 ha können 70 ha – also rund die Hälfte der Fläche – dem Landschafts- und Erholungsraum zugeführt werden. In einem ersten Bauabschnitt sind ca. 1.600 Wohneinheiten vorgesehen. Die erforderlichern Gemeindebedarfseinrichtungen sind, eventuell unter Einbeziehung der vorhandenen Schule, nachzuweisen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Roland Wick, Stuttgart (Vorsitz)
Prof. Klaus Humpert, Freiburg
Rolf Keller, Zumikon/Schweiz
Prof. Arno Lederer, Stuttgart
Prof. Donata Valentien, Wessling
Jürgen Fahrlaender, Bürgermeister, Ostfildern
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeiten der ersten Preisgruppe sowie die mit einem Sonderankauf prämierte Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen, das heißt, anhand der in der Beurteilung der Arbeiten genannten Punkte zu überarbeiten.
Für die Überarbeitung wird folgendes empfohlen: Nicht erwünscht ist die Planung eines neuen Stadtteiles auf der „grünen Wiese“. Erwünscht ist eine unspekulative, sorgfältig geplante bauliche Entwicklung vom Südrand der Parksiedlung über die Housing-Area nach Süden. Dabei gilt es sozusagen mit einem ersten Planungsschritt die Family Houasing-Area aufzuwerten und strukturell zu stützen. Im Süden dieses Siedlungsbereiches ist ein großes Entwciklungspotential für eine weitere Planentwicklung zu sehen, dies ehr sorgfältig in verschiedenen Teilabschnitten durchgeführt werden kann.
Bei der Überarbeitung soll im Zusammenhang mit einem ersten Planabschnitt von einer noch zu bestimmenden aber für alle Überarbeiter gleichen Zahl von Wohneinheiten ausgegangen werden. Zu klären sind die gewünschten neuen Verkehrsbeziehungen zur Lösung vorhandener funktionaler Probleme. Soziale Insitutionen sowie öffentliche und private Versorgungseinrichtungen sind intensiv in die Wohnbaustruktur zu integrieren. Die Neuplanungen müssen sich intensiv mit dem Baumbestand auseinandersetzen und diesen berücksichtigen.