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Schulanlage Thurgauerstraße , Zürich/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2038185
Tag der Veröffentlichung
01.01.2017
Aktualisiert am
01.12.2017
Verfahrensart
Offenes Verfahren
Teilnehmer
79 Teams
Auslober
Fertigstellung
6/2024

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Architektur
Bollhalder Walser Architektur, Zürich

Bauingenieurwesen
Borgogno Eggenberger + Partner AG, St. Gallen

Landschaftsarchitektur
Pauli Stricker GmbH, Landschaftsarchitekten, St. Gallen

Bauherrschaft
Stadt Zürich

Eigentümervertretung
Immobilien Stadt Zürich

Bauherrenvertretung
Amt für Hochbauten

Projektdaten
Ausführungskredit: CHF 59,274 Mio.
Bauzeit: 2021 – 2024

 

 

Auf dem rund 65 000 Quadratmeter grossen städtischen Areal an der Thurgauerstrasse soll ein neuer Quartierteil entstehen. Geplant sind nebst der Schulanlage und einem Quartierpark rund 800 gemeinnützige Wohnungen, Angebote für das «Wohnen im Alter» sowie Flächen für Gewerbe, Dienstleistung und Gemeinschaft. Entsprechend ist der Bedarf an neuem Schulraum in diesem wachsenden Quartier gross. In der Schulanlage Thurgauerstrasse wurde Schulraum für rund 440 Schulkinder geschaffen.
Eine Schule fürs Quartier

Die neue Schulanlage Thurgauerstrasse fügt sich dank der flachen L-Form und dem Ausnützen der Höhenstaffelung des Grundstücks gut in die Umgebung ein. Zum Ein- und Mehrfamilienhausquartier hin sind die Neubauten mit ihren drei Geschossen tief gehalten. Das Schulraumangebot umfasst Räume für 18 Primar- und zwei Kindergartenklassen im Tagesschulbetrieb, eine Doppelsporthalle sowie Aussenanlagen mit einem Rasenspielfeld als Teil des Quartierparks und einem Allwetterplatz.

Die Unterrichtsbereiche mit Räumen für das Lehrpersonal sowie Archiv und Büros sind im 1. und 2. Obergeschoss in Schulraumclustern organisiert. Gemeinschaftliche Nutzungen (wie z.B. Musikschule, Therapie, Hausdienst, Bibliothek, WC-Anlagen) wie auch die beiden Kindergärten mit Aussenräumen sind im Erdgeschoss angeordnet. Die natürlich belichtete Doppelsporthalle liegt im Untergeschoss und wird über einen separaten Eingang von der Thurgauerstrasse her erschlossen. Sie steht ausserhalb der Unterrichtszeiten auch Vereinen aus dem Quartier zur Verfügung. Die Mensa und der Mehrzweckraum befinden sich im Kopfbau hin zum neuen Quartierpark. Sie können für grössere Veranstaltungen zusammengeschlossen und gemeinsam genutzt werden. Der eigentliche Haupteingang sowie die Eingänge zu den einzelnen Klasseneinheiten befinden sich auf dem Pausenplatz auf dem Niveau der Grubenackerstrasse. Ein weiterer Eingang liegt im Bereich der Thurgauerstrasse. Als quartierverbindendes Element ist ein Weg für den Fuss- und Veloverkehr über das Areal geplant.

Der Neubau aus Recyclingbeton hält den Minergie-P-ECO-Standard ein. Die Versorgung mit erneuerbarer Energie für Raumwärme, Warmwasser, Lüftung und sanfte Kühlung wird über eine Erdsonden-Wärmepumpe abgedeckt. Die Dachflächen sind begrünt und bieten einen geschützten Lebensraum für unterschiedliche Pflanzen- und Tierarten. Eine von ewz errichtete und betriebene Photovoltaik-Anlage am Dachrand und an einigen Fassadenteilen liefert Strom für den Eigenverbrauch. Während der sommerlichen Hitzeperioden sorgt das sog. «Geocooling» zusammen mit dem sommerlichen Wärmeschutz an der Fassade für ein angenehmes Raumklima in den Schulzimmern.

Je grösser die Artenvielfalt der Blütenpflanzen auf den begrünten Dächern, desto höher ist die Zahl der Bienen und anderer Kleintiere, die sich dort ansiedeln. Auf den Dachflächen wurde zur Förderung der Biodiversität daher eine vielfältige Bepflanzung angelegt. Die Aussenräume rund ums neue Schulhaus sind abschnittsweise mit Bäumen, Sträuchern oder Pflanztrögen bepflanzt. Besondere Massnahmen zur Hitzeminderung wurden in den kleinen Zwischenhöfen vorgesehen – über das Gebäude und die Rankpflanzen, die aus Pflanztrögen entlang von Spannseilen bis zum Dachrand wachsen, werden diese beschattet und bieten an heissen Tagen eine gute Aufenthaltsqualität. In der Umgebung wurden 45 Bäume gepflanzt, die zu einem guten lokalen Klima und zur Hitzeminderung beitragen.

 

1. Rang | 1. Preis: NEPOMUK

Bollhalder Eberle Architektur, Zürich
Verantwortlich: Christian Walser
Mitarbeit: Raphael Bollhalder, Markus Bollhalder, August Eberle, Silvia Alonso de los Rios, Marco Kistler, Christian Brändle, Myrsini Petropoulou, Pierre Métrailler, Laetitia Lietha, Céline Wanner, Ömer Özdemir
Pauli I Stricker GmbH, Landschaftsarchitekten, St. Gallen
Verantwortlich: Susanna Stricker
Bauingenieurwesen: Borgogno Eggenberger + Partner AG, St. Gallen
HLKE-Planung: BS2 AG, Schlieren
HLK-Planung: Wirkungsgrad Ingenieure AG, Rapperswil-Jona
Bauphysik & Akustik: BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich
Fachingenieure Gebäudehülle: Feroplan Engineering AG, Chur / Zürich

2. Rang | 2. Preis: BATINO

ARGE 10:8 + S2
10:8 Architekten, Zürich
Georg Rinderknecht, Katrin Schubiger
mit SQUADRAT Architekten, Zürich
Michael Stünzi, Fabian Willi
Verantwortlich: Georg Rinderknecht
Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich
Verantwortlich: Stefan Kuhn
Bauingenieurwesen: Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich

3. Rang | 3. Preis: VERDE QUE TE QUIERO VERDE

Liechti Graf Zumsteg Architekten AG, Brugg
Verantwortlich: Andreas Graf
Mitarbeit: Andreia Fernandes, Caroline Kagerbauer, Peggy Liechti, Esther Mecksavanh, Lukas Zumsteg
David & von Arx Landschaftsarchitektur, Solothurn
Visualisierungen: Architron GmbH, Zürich

4. Rang | 4. Preis: UHU

Ralf Figi Architekt ETH SIA, Zürich
mit Samuel Zumsteg, Architekt ETH, Zürich
Verantwortlich: Ralf Figi, Samuel Zumsteg
Mitarbeit: Yihong Deng, Boris Buzek
Meta Landschaftsarchitekten GmbH, Basel
Verantwortlich: Sonja Müller, Lars Uellendahl
Bauingenieurwesen: Ferrari Gartmann AG, Chur
HLKSE-Planung: Waldhauser Hermann, Münchenstein

5. Rang | 5. Preis: DER BLAUE REITER

DAAP ARCHITECTES Sàrl + GONZALO MARTINEZ ARCHITECTURE, Les Acacias-Genf
Verantwortlich: Gonzalo Martínez Márques
Studio Mint Sàrl, Chêne-Bougeries
Verantwortlich: Marion Festal

6. Rang | 6. Preis: DUPLO

LYRA & Herzog Architekten, Zürich
Verantwortlich: Yves Reinacher, Dominik Herzog
ASP Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Verantwortlich: Kaspar Hartmann
Bauingieurwesen: Walt + Galmarini AG, Zürich

7. Rang | 7. Preis: SPALIER

Wild Bär Heule Architekten AG, Zürich
Verantwortlich: Ivar Heule
Mitarbeit: Andreas Ramsmaier, Nina Gabler
Albiez de Tomasi GmbH, Zürich
Verantwortlich: Katja Albiez
Brandschutz: Balzer Ingenieure GmbH, Winterthur
Visualisierung: Loomn architektur visualisierung, Gütersloh (D)
Modellbau: K-Atelier, Zürich
Verfahrensart
Projektwettbewerb im offenen Verfahren nach SIA 142 (einstufig, anonym) mit 79 Teams und anonymer Überarbeitung, 2017

Die neue Primarschule Thurgauerstrasse war als Tagesschule mit Mensa und entsprechenden Betreuungsräumen zu konzipieren. Sie soll Platz bieten für 18 Schulklassen, zwei Kindergärten, Räume der Musikschule, Werkräume, eine Bibliothek und einen Mehrzweckraum. Zur Schule gehören zudem eine Doppelsporthalle und Aussenanlagen, die ausserhalb der Schulzeiten dem Quartier zur Verfügung stehen werden. Dieses Raumprogramm umfasst rund 5200 m2 Hauptnutzfläche. Hinzu kommen Räume für die Gebäudetechnik, die Reinigung, den Hausdienst sowie Garderoben und WC-Anlagen, die insgesamt rund 1000 m2 Nebennutzfläche umfassen. Innerhalb des Wettbe- werbsperimeters waren zudem Pausenflächen für die Primarschule, separate Pausenflächen für die Kindergärten, ein Allwetterplatz, eine Sprunganlage sowie ein Pflanzgarten vorzusehen. Weiter war eine Fusswegverbindung zwischen Thurgauer- und Grubenackerstrasse aufzuzeigen. Die Baumreihen entlang der Thurgauerstrasse waren zu erhalten.

Der angrenzende öffentliche Quartierpark, der das Rasenspielfeld der Schule aufnimmt, wird in einem separaten Verfahren unter der Leitung von Grün Stadt Zürich entwickelt.

Zur Querung des Bahntrassees ist im Bereich des Stierli-Areals eine neue Unterführung mit Fuss- und Veloweg geplant. Damit soll das Areal Thurgauerstrasse ans Quartierzentrum Seebach angebunden und eine durchgehende Quartierverbindung Leutschenbach–Seebach geschaffen werden. Die Projek- tierung dieser Querung erfolgt unabhängig von den Projekten auf dem Areal Thurgauerstrasse und war nicht Bestandteil des Wettbewerbs.

Die neue Primarschule Thurgauerstrasse war als Tagesschule mit Mensa und entsprechenden Betreuungsräumen zu konzipieren. Sie soll Platz bieten für 18 Schulklassen, zwei Kindergärten, Räume der Musikschule, Werkräume, eine Bibliothek und einen Mehrzweckraum. Zur Schule gehören zudem eine Doppelsporthalle und Aussenanlagen, die ausserhalb der Schulzeiten dem Quartier zur Verfügung stehen werden. Dieses Raumprogramm umfasst rund 5200 m2 Hauptnutzfläche. Hinzu kommen Räume für die Gebäudetechnik, die Reinigung, den Hausdienst sowie Garderoben und WC-Anlagen, die insgesamt rund 1000 m2 Nebennutzfläche umfassen. Innerhalb des Wettbe- werbsperimeters waren zudem Pausenflächen für die Primarschule, separate Pausenflächen für die Kindergärten, ein Allwetterplatz, eine Sprunganlage sowie ein Pflanzgarten vorzusehen. Weiter war eine Fusswegverbindung zwischen Thurgauer- und Grubenackerstrasse aufzuzeigen. Die Baumreihen entlang der Thurgauerstrasse waren zu erhalten.

Der angrenzende öffentliche Quartierpark, der das Rasenspielfeld der Schule aufnimmt, wird in einem separaten Verfahren unter der Leitung von Grün Stadt Zürich entwickelt.

Zur Querung des Bahntrassees ist im Bereich des Stierli-Areals eine neue Unterführung mit Fuss- und Veloweg geplant. Damit soll das Areal Thurgauerstrasse ans Quartierzentrum Seebach angebunden und eine durchgehende Quartierverbindung Leutschenbach–Seebach geschaffen werden. Die Projek- tierung dieser Querung erfolgt unabhängig von den Projekten auf dem Areal Thurgauerstrasse und war nicht Bestandteil des Wettbewerbs.

Thurgauerstrasse Zürich

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