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  • Schulanlage Walka mit Auditorium | © Susanne Goldschmid
  • Schulanlage Walka mit Auditorium | © Susanne Goldschmid
  • Schulanlage Walka mit Auditorium | © Susanne Goldschmid
  • Schulanlage Walka mit Auditorium | © Susanne Goldschmid
  • Schulanlage Walka mit Auditorium | © Susanne Goldschmid
  • Der Weg zur Schule: Die ursprüngliche Maßstäblichkeit der drei Chalets bleibt als wiedererkennbares Zeichen bestehen
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Auch die Kleinsten können durch die gläserne Brüstung nach unten sehen.
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Die transparent einsehbare Bibliothek ist direkt vom Atrium aus zugänglich
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Blick vom 1. Obergeschoss ins Atrium. Die nördlichen Räume sind nach innen verglast und erhalten so Tageslicht durch das Atrium.
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Werkraum im hinteren Teil des Gebäudes.mit Oberlicht
    Copyright: Susanne Goldschmid

Schulanlage Walka mit Auditorium , Zermatt/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2020690
Tag der Veröffentlichung
23.08.2016
Aktualisiert am
24.07.2024
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Europäischer Wirtschaftsraum
Beteiligung
79 Arbeiten
Abgabetermin
25.03.2016
Preisgerichtssitzung
23.08.2016
Fertigstellung
8/2025

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Fotos
Susanne Goldschmid, Bern -> www.susannegoldschmid.ch
Alexander Gempeler, Bern -> www.architekturfotografie.ch

Visualisierungen
Playtime Barcelona -> www.play-time.es

 

Architektur
GWJ Architektur AG, Bern

Bauherrschaft
Einwohnergemeinde EWG Zermatt

Nutzer
Kindergarten / Primarschule

Projektdaten
Planungszeit: 2016 - 2020
Bauzeit:
1. Etappe: Frühling 2021 - Frühling 2024
2. Etappe: Frühling 2024 - August 2025
Umgebungsarbeiten Sommer/Herbst 2025
Fertigstellung: 7/25

Höhenkote des Grundstücks: 1623,3
Gebäudehöhe
Walka 1: 16.0m Walka 2: 18.30m Walka 3: 14.0m
Gebäudemasse: 105.55 x 27.15 x 25.15m
Anzahl Stockwerke: 7
Anzahl Zimmer: 6 Kindergarten / 16 Klassenzimmer
Belegung: Schülerinnen und Schüler: aktuelle Belegung 400 / Auslegung max. 500
Außengeschossfläche: 1483,4 m²
Bruttogeschossfläche: 8411,3 m²
Nettonutzfläche: 7276,5 m²
HNF: 4.158,6 m²
NNF: 191.6 m²
FF 939.3 m²
VF 1987 m²
Dachfläche extensiv begrünt: 1435 m² genutzt als Pausenhof: 640 m²
Gebäudekosten BKP 2: ca. CHF 40 Mio. (inkl. MWSt)
Gebäudevolumen: 35878,49 m³

Fachplanung
Tragwerksplaner: LABAG Lauber Bauing. AG, Zermatt (für VP:Thomas Jundt, Bern)
Fassadenplaner: Buri Müller Partner GmbH, Burgdorf
Landschaftsarchitektur: extra AG Landschaftsarchitekten,Bern
Bauleitung: mls architekten sia ag, Zermatt / Visp
Heizungs- Lüftungsplaner: Eicher+Pauli, Visp (für VP: Amstein + Walthert Bern AG)
Subplaner Sanitär: ing.-büro riesen Bern AG, Bern
Elektroplaner: LAMI SA Elektro-Engineering, Raron (für VP: Schnegg Elektroplanung AG, Lenzburg)
Bauphysik: Gartenmann Engineering AG, Bern
Brandschutzplaner: HOLLIGER Consult GmbH
Akkustikplaner: Gartenmann Engineering AG, Bern
Geologie: geoformer igp AG, Brig-Glis
Lichtarchitektur: EBP Schweiz AG, Zürich
Audio / Viso: Black Cow GmbH, Brigerbad
Aufbereitungsküche: Gastra Grossküchen AG, Visp

 

Lernen unterm Matterhorn
» Bauen unter alpinen Bedingungen: Schulhaus „D‘niww Walka“ in Zermatt von GWJ Architektur
» Die Primarstufe ist bereits in Betrieb
» Der dritte Teil mit Kindergarten und Kita folgt im Sommer 2025

Im beliebten hochalpinen Ferienort Zermatt (Wallis) ist eine neue Primar- und Orientierungsschule entstanden. Etwa 400 Schülerinnen und Schüler aus Zermatt, Täsch und Randa sind eingezogen und werden in diesem lichten Bau mit viel Holz und Glas ihre Schuljahre bis zur 6. Klasse verbringen. Künftig wird eine Gesamtanlage die drei alten, verbundenen Chalets ersetzen. Zwei Drittel davon (Walka I und II) mit Schule, Turnhalle, Bibliothek und weiteren halböffentlichen Räumen sind bereits in Betrieb. Der dritte Teil, der künftige Kindergarten mit Kita (Walka III) wird im Sommer 2025 eröffnet. Hier ist derzeit noch die in den Hang gegrabene Baugrube zu sehen.

GWJ Architektur aus Bern übernahmen in ihrem Entwurf den dreigeteilten Charakter der bestehenden Schulgebäude aus den Jahren 1958 bis 1972 mit ebenfalls drei gestaffelten und ineinander verschobenen Baukörpern. Obwohl jetzt die charakteristischen Satteldächer fehlen, bleibt die ursprüngliche Maßstäblichkeit der drei Chalets als wieder-erkennbares Zeichen bestehen. Die Baukörper integrieren sich mit einer Abtreppung am Hang in die bestehende Topografie und nehmen Bezug auf die umliegenden Gebäude. Obwohl die neue Schule im alten "Footprint" steht, musste ein weiterer Teil des Hangs gesprengt und entfernt werden – was bei den Extrembedingungen eine konstruktive und logistische Herausforderung war. Denn am Fuße des Matterhorns ist alles anders und extremer als anderswo, selbst in den Alpen. Im höchsten und größten Sommerskigebiet der Schweiz gelegen, liegt auch in Zermatt auf rund 1.600 Höhenmetern während einem Großteil des Jahres Schnee. Beliebt bei Bergfexen aller Art, die in der Region Ski fahren, klettern oder wandern, prägen mehr als zwei Millionen Besucher pro Jahr die 6.000-Einwohner-Gemeinde, sowohl (infra-) strukturell als auch gesellschaftlich. Außerdem ist das ganze Dorf autofrei und nur mit speziellen Elektrofahrzeugen befahrbar – und die Schule befindet sich am Südhang und am Rand der historischen Bebauung, sozusagen in der zweiten Reihe. So verengen nicht nur die klimatischen Bedingungen das Zeitfenster, in dem gebaut werden kann, sondern auch die Reisesaison und die Unterrichtszeiten. Hinzu kommt die extreme Hanglage, die zusätzliches, mitunter lärmintensives Gerät erfordert und den Abtransport von Abbruch- und Aushubmaterial durch den Ort erschwert.

Die Gestaltung des Neubaus, der die dreigeteilte Struktur aufnimmt, ist zugleich die Lösung der konstruktiven und logistischen Herausforderungen: Zwei funktional optimierte Bauabschnitte erlauben es, zeitversetzt zu bauen und zugleich den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, indem die Kinder im jeweils noch oder schon bestehenden Gebäudeteil unterrichtet werden. So konnten die einzelnen Bauetappen seit Beginn des Rückbaus im April 2021 präzise in die knapp bemessenen freien Baufenster gelegt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist der Wegfall von teuren Provisorien.

Das Gedächtnis des Ortes: Respektvoller Umgang mit natürlicher und gebauter Umgebung
Der Hang bildet die Rückwand des Gebäudes, wobei die unteren beiden Volumen von der Felswand abrücken und somit vom Dorf her nicht einsehbare Außenräume zur Hangseite hin freigeben. Die Schule präsentiert sich dem Dorf aus verschiedenen Blickwinkeln und in verschiedenen Höhen. Dadurch und durch die vertikalen Holzlamellen des vorgelagerten Fassadenrasters und durch horizontale Bänder, die Gesamthöhe wohltuend gegliedert. Die seitlichen Fassaden sind größtenteils geschlossen und kontrastieren zu den großzügig verglasten südorientierten Fassaden. Dadurch wird ein rhythmisiertes, lebhaftes Spiel von offenen und geschlossenen Gebäudeteilen aufgebaut, die sich mit ihren Proportionen an das gebaute Umfeld anlehnen – eine moderne Interpretation der traditionellen Ökonomie- und Chaletbauten. Ebenso erinnern die leicht gespreizten Ecken der Fassade an traditionelle Strickhäuser.

Auch wenn die einzelnen Gebäude von außen wie drei- bis fünfgeschossig erscheinen, verfügen sie vom Untergeschoss im Osten bis zum höchsten im Westen über insgesamt sieben Geschosse. Nicht zuletzt durch den Raumgewinn konnten neue Qualitäten geschaffen, durch die maßvolle Integration in die Umgebung vorhandene gestärkt werden. Drei Wege führen durch das gewachsene Dorf zu den beiden Eingängen im Osten am Kirchplatz und weiter oben zur Kita im Westen.

Rund ums Atrium: ein offenes und transparentes Gemeindezentrum
Das Atrium im mittleren Bau ist der Dreh- und Angelpunkt und das gemeinsame Zentrum der niww Walka. Es übernimmt gleich mehrere Funktionen, analog zu einem Dorfplatz. Es ist Ankunftsort und Orientierungspunkt, von hier gehen alle Korridore aus. Es ist Eingangshalle und Pausenraum zugleich, ein Aufenthalts- und Begegnungsraum für alle. Von hier aus können sich die Kinder gut orientieren und bis hinauf in die obersten – nach innen verglasten und damit transparenten – Etagen sehen. Dort sind die Brüstungen der Galerien so gestaltet, dass auch die Kleinsten auf ihrer Augenhöhe durch den tiefergelegten Glaseinsatz nach unten schauen können. Blickbeziehungen ergeben sich wie von selbst.

Eine weitere Funktion des Atriums: nicht nur die Menschen verteilen sich von hier aus, sondern auch das Licht. Dadurch, dass das Atrium sich über alle fünf Etagen erstreckt, bringt es viel Tageslicht nach innen. Die oberen beiden Geschosse sind nach Norden und Osten geöffnet und führen es bis weit nach hinten in die hangseitigen Räume.

An das Atrium grenzen auch der Speisesaal, die Bibliothek und multifunktionale Sitzungszimmer, die teilweise öffentlich zugänglich sind. Dadurch steht die Schule auch der Bevölkerung zur Verfügung und kann als eine Art Gemeindezentrum genutzt werden. Der Speisesaal ist nicht nur für den Mittagstisch vorgesehen, sondern er bietet auch für Veranstaltungen, Versammlungen und als Theaterraum Platz für bis zu 150 Personen. Bei Bedarf können Schwingtüren zum Atrium hin geöffnet werden. Auch die holzverkleidete Einfachturnhalle im Untergeschoss wird im Abendbetrieb von lokalen Vereinen genutzt.

Das Farbkonzept: Die Kinder dürfen übernehmen
Die insgesamt 22 Klassenzimmer für den regulären Unterricht in den oberen Geschossen sind vor allem nach Süden, zur Sonne hin und mit Blick ins Tal ausgerichtet. Zum Hang oder innen liegende Zimmer erhalten natürliches Licht durch das Atrium oder Oberlichter. Der Neubau setzt die pädagogischen Ansprüche eines zeitgemäßen, "zermatter" Schulbetriebes um und integriert die Anforderungen einer gemischten schulischen und außerschulischen Nutzung über gesonderte Supporträume, die ergänzend zum Unterricht variabel genutzt werden können.

Alle Innenräume, die Flure, Vorzonen, Nischen und die offenen Treppenhäuser sind in zwei zurückhaltenden und landschaftsprägenden Farbtönen gehalten: warmes Holz und kühles Mineral. Die mineralischen Oberflächen sind vorwiegend aus Beton, während sich das Holz als Füllelement durch das ganze Fügungsprinzip der niww Walka zieht und immer wieder zwischen den mineralischen Bauteilen aufspannt, so etwa in den Garderoben und Nischen, wo man sich aufhält oder zurückzieht. Diese Grundstimmung zieht sich durch das ganze Gebäude und darf nun mit dem bunten Leben der Kinder gefüllt und gestaltet werden.

 

Beteiligte Hersteller u.a.
Fassadenverkleidung in Holz: Beer Holzbau, Ostermundigen
Fensterverglasung, Fensterprofile: Zurbriggen AG, Visp
Innenausbau, Schreinerarbeiten: Schreinerei Schnidrig AG, Visp
Böden (Anhydrit geschliffen): Frutiger AG, Bern
Schuleinrichtung: mobil Werke AG, Berneck
Kunst am Bau Autor (Realisation pendent): Pascal Seiler, Gampel

 

  • Der Weg zur Schule: Die ursprüngliche Maßstäblichkeit der drei Chalets bleibt als wiedererkennbares Zeichen bestehen | © Susanne Goldschmid
  • Baustelle - Eine besondere Herausforderung war das Sprengen, Abtragen und Sichern des Hangs. | © mls-architekten, Zermatt
  • Schulgebäude mit Pausenhof zum Hang im fast fertigen Zustand | © Alexander Gempeler, Architekturfotografie, Bern
  • Blick vom 1. Obergeschoss ins Atrium. Die nördlichen Räume sind nach innen verglast und erhalten so Tageslicht durch das Atrium. | © Susanne Goldschmid
  • Auch die Kleinsten können durch die gläserne Brüstung nach unten sehen. | © Susanne Goldschmid
  • Das Farbkonzept ist zurückhaltend und darf von den Kindern mit buntem Leben gefüllt werden. Nischen bieten Raum dafür. | © Susanne Goldschmid
  • Blick vom Atrium in ein Klassenzimmer und auf den Pausenhof am Hang | © Susanne Goldschmid
  • Blick durch das Atrium auf den Pausenhof | © Susanne Goldschmid
  • Die transparent einsehbare Bibliothek ist direkt vom Atrium aus zugänglich | © Susanne Goldschmid
  • Einbauschränke halten den Raum für flexible Möblierung frei | © Susanne Goldschmid
  • Schulalltag im Klassenzimmer. Die großflächigen Fenster sind nach Süden ausgerichtet. | © Susanne Goldschmid
  • Werkraum im hinteren Teil des Gebäudes.mit Oberlicht | © Susanne Goldschmid
  • Lageplan | © GWJ Architektur AG, Bern
  • Untergeschoss | © GWJ Architektur AG, Bern
  • Erdgeschoss | © GWJ Architektur AG, Bern
  • 1. Obergeschoss | © GWJ Architektur AG, Bern
  • 2. Obergeschoss | © GWJ Architektur AG, Bern
  • 3. Obergeschoss | © GWJ Architektur AG, Bern
  • 4. Obergeschoss | © GWJ Architektur AG, Bern
  • 5. Obergeschoss | © GWJ Architektur AG, Bern
  • Dachaufsicht | © GWJ Architektur AG, Bern
  • Querschnitt | © GWJ Architektur AG, Bern
  • Ansicht | © GWJ Architektur AG, Bern
  • Schnitt | © GWJ Architektur AG, Bern
  • Der Weg zur Schule: Die ursprüngliche Maßstäblichkeit der drei Chalets bleibt als wiedererkennbares Zeichen bestehen
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Baustelle - Eine besondere Herausforderung war das Sprengen, Abtragen und Sichern des Hangs.
    Copyright: mls-architekten, Zermatt
  • Schulgebäude mit Pausenhof zum Hang im fast fertigen Zustand
    Copyright: Alexander Gempeler, Architekturfotografie, Bern
  • Blick vom 1. Obergeschoss ins Atrium. Die nördlichen Räume sind nach innen verglast und erhalten so Tageslicht durch das Atrium.
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Auch die Kleinsten können durch die gläserne Brüstung nach unten sehen.
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Das Farbkonzept ist zurückhaltend und darf von den Kindern mit buntem Leben gefüllt werden. Nischen bieten Raum dafür.
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Blick vom Atrium in ein Klassenzimmer und auf den Pausenhof am Hang
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Blick durch das Atrium auf den Pausenhof
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Die transparent einsehbare Bibliothek ist direkt vom Atrium aus zugänglich
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Einbauschränke halten den Raum für flexible Möblierung frei
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Schulalltag im Klassenzimmer. Die großflächigen Fenster sind nach Süden ausgerichtet.
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Werkraum im hinteren Teil des Gebäudes.mit Oberlicht
    Copyright: Susanne Goldschmid
  • Lageplan
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • Untergeschoss
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • Erdgeschoss
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • 1. Obergeschoss
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • 2. Obergeschoss
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • 3. Obergeschoss
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • 4. Obergeschoss
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • 5. Obergeschoss
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • Dachaufsicht
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • Querschnitt
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • Ansicht
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern
  • Schnitt
    Copyright: GWJ Architektur AG, Bern

1. Preis

GWJ ARCHITEKTUR AG, Bern
  • Schulanlage Walka mit Auditorium | © -
  • Visualierung des kompletten Gebäudes mit Pausenhof zum Hang (Nordseite) | © Playtime Barcelona
  • Visualisierung des kompletten Gebäudes (Südseite) | © Playtime Barcelona
  • Schulanlage Walka mit Auditorium | © Playtime Barcelona
  • Visualierung des kompletten Gebäudes mit Pausenhof zum Hang (Nordseite)
  • Visualisierung des kompletten Gebäudes (Südseite)

2. Preis

giuliani.hönger ag, Zürich

3. Preis

ARGE Kathrin Sindelar Architektin André Châtelain Architekt, Zürich

4. Preis

Konrad Scheffer & Nele Dechmann, Lausanne

5. Preis

Daniele Marques, Luzern

6. Preis

Hurst Song Architekten, Zürich
Verfahrensart
Offener, einstufiger Projektwettbewerb

Auslober
Einwohnergemeinde Zermatt, Schweiz

Koordination
Mona Trautmann
Architektin ETHL BSA SIA
Sierre, Schweiz

Wettbewerbsaufgabe
Mit dem Projektwettbewerb will die Einwohnergemeinde Zermatt ein funktionales, architektonisch und städtebaulich der Aufgabe angemessenes Projekt für den Neubau der Schulanlage Walka mit Auditorium finden.
Der Neubau soll, mit einem, den Bedürfnissen angepassten Raumprogramm, den Ansprüchen eines zeitgemässen Schulbetriebs gerecht werden und der wachsenden Nachfrage nach verschiedenen, mehrfachgenutzten Räumlichkeiten nachkommen. Insbesondere soll das bestehende Angebot in der Einwohnergemeinde an sich in Privatbesitz befindenden Sälen und öffentlichen Hallen durch ein Auditorium für mannigfaltige Anlässe ergänzt werden.
Der respektvolle Umgang mit der natürlichen und gebauten Umgebung ist ein essentieller Bestandteil des Entwurfs.
p> Schulanlage Walka mit Auditorium Zermatt, Schweiz

 

Ausschreibungstext des Auslobers

 

 

Ausschreibungstext

Wettbewerb

Publikationsdatum Kantonales Amtsblatt VS 04.03.2016

Publikationsdatum Simap: 04.03.2016

 

1. Auftraggeber

 

1.1 Offizieller Name und Adresse des Auftraggebers

Bedarfsstelle/Vergabestelle: Einwohnergemeinde Zermatt

Beschaffungsstelle/Organisator: Mona Trautmann

Architektin ETHL BSA SIA, Chemin de Chantevent 34, 3960 Sierre, Schweiz

 

1.2 Adresse für die Einreichung des Projektbeitrags

Giorla & Trautmann

Architekturbüro AG, Place de la Gare 10, 3960 Sierre, Schweiz

 

1.3 Gewünschter Termin für schriftliche Fragen

15.04.2016

Bemerkungen: Es werden keine telefonischen Auskünfte erteilt.

 

1.4 Frist für die Einreichung des Projektbeitrags

Datum: 15.07.2016

Spezifische Fristen und Formvorschriften: Die Wettbewerbsbeiträge können per Post gesendet oder durch Kurier am Abgabetermin bei der Adresse für die Einreichung des Projektbeitrags eingereicht werden. Das Datum des Poststempels gilt.

 

1.5 Typ des Wettbewerbs

Projektwettbewerb

 

1.6 Art des Auftraggebers

Gemeinde/Stadt

 

1.7 Verfahrensart 

Offenes Verfahren 

 

1.8 Gemäss GATT/WTO-Abkommen, resp. Staatsvertrag 

Ja 

 

2. Wettbewerbsobjekt

 

2.1 Art der Wettbewerbsleistung

Architekturleistung 

 

2.2 Projekttitel des Wettbewerbes

Schulanlage Walka mit Auditorium Zermatt

 

2.4 Gemeinschaftsvokabular

CPV: 71200000 - Dienstleistungen von Architekturbüros

 

2.5 Projektbeschrieb

Am Ort der bestehenden Schulhäuser « Walka » soll eine neue Schulanlage für die Primarschule, den Kindergarten und die Kindertagesstätte mit 24 Klassenzimmern, Fach- und Spezialzimmern, Räume für die KITA, Mensa und die Schulbibliothek, Gemeinderäumen sowie einer Doppelturnhalle und einem Auditorium für 400 Personen geplant werden. Die neue Schulanlage im Dorfzentrum soll sowohl schulischen, als auch ausserschulischen Zwecken dienen.

 

2.6 Realisierungsort

3920 Zermatt

 

2.7 Aufteilung in Lose?

Nein 

 

2.8 Werden Varianten zugelassen?

Nein 

 

2.9 Werden Teilangebote zugelassen? 

Nein 

 

2.10 Realisierungstermin

Bemerkungen: Urnenabstimmung: Sommer 2017

Baubeginn: Frühjahr 2018

Inbetriebnahme: Sommer 2020

 

3. Bedingungen

 

3.1 Generelle Teilnahmebedingungen

Zum Verfahren zugelassen sind Architekten mit Wohn- und Geschäftssitz in der Schweiz oder in einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesens. Stichtag für die Erfüllung der Teilnahmebedingungen ist der im Terminprogramm genannte Termin zur Anmeldung und Einzahlung der Kaution.

 

3.7 Eignungskriterien

aufgrund der in den Unterlagen genannten Kriterien 

 

3.8 Geforderte Nachweise

aufgrund der in den Unterlagen geforderten Nachweise 

 

3.9 Entscheidkriterien

aufgrund der in den Unterlagen genannten Kriterien 

 

3.10 Bedingungen für den Erhalt der Wettbewerbsunterlagen 

Kosten: CHF 500.00 Zahlungsbedingungen: Einzahlung der Kaution auf das unter Kapitel 2.8 des Wettbewerbsprogramms genannte Konto. Bei Abgabe eines vollständigen, zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsbeitrages wird die geleistete Kaution rückerstattet.

 

3.11 Sprachen der Projektbeiträge

Deutsch 

 

3.13 Bezugsquelle für Wettbewerbsunterlagen

unter www.simap.ch ;

Wettbewerbsunterlagen sind verfügbar ab: 04.03.2016

Sprache der Wettbewerbsunterlagen: Deutsch 

Weitere Informationen zum Bezug der Wettbewerbsunterlagen: Administrativer Anmeldetermin: 25.03.2016

Anmeldungen sind während der ganzen Dauer des Wettbewerbs möglich. Für Anmeldungen, welche nach dem administrativen Anmeldetermin erfolgen, kann keine Verantwortung für die Frist der Modellvorbereitung übernommen werden und es muss mit Warteterminen gerechnet werden.

Die Wettbewerbsunterlagen werden ausschließlich via Download auf www.wettbewerbwalka.zermatt.ch zur Verfügung gestellt.

Das Grundlagenmodell kann ab dem 08.04.2016, mit Voranmeldung, in der Gemeindeverwaltung Zermatt abgeholt werden. Ein Versand des Grundlagenmodells ist ausgeschlossen.

 

4. Andere Informationen

 

4.1 Namen der Mitglieder und der Ersatzleute der Jury sowie allfälliger Experten

 

Fachpreisrichter (stimmberechtigt):

Anton Ruppen, Adjunkt des Kantonsarchitekten DHDA, Sitten, Vorsitz

Marco Bakker, Professor ETHL, Architekt TU Delft BSA, Lausanne/Zürich

Adrian Kramp, Architekt ETH BSA SIA, Freiburg

Thomas Pulver, Architekt ETH BSA SIA, Bern/Zürich

 

Ersatz:

Philippe Venetz, Kantonsarchitekt DHDA, Sitten

Philipp Jordan, Architekt DHDA, Sitten

 

Sachpreisrichter (stimmberechtigt):

Hermann Schaller, Gemeinderat, Ressort Infrastruktur und Werke, Zermatt

Beat Grütter, Leiter Verwaltung, Zermatt

Pino Mazzone, Schulleiter Primarschule, Zermatt

 

Ersatz:

Iris Kündig Stössel, Gemeinderätin, Ressort Bildung,Zermatt

Stefan Anthamatten, Gemeinderat, Ressort Bau, Zermatt

René Frauchiger, Leiter Liegenschaften, Zermatt

 

Experten (nicht stimmberechtigt):

Marcel Blumenthal, Adjunkt und stv. Dienstchef der Dienststelle für Unterrichtswesen

Theo Odermatt, Architekt, Zermatt

 

4.2 Ist der Entscheid der Jury verbindlich?

Ja

Bemerkung: Der Entscheid der Jury ist verbindlich. Der abschliessende Entscheid sowie der Zuschlagsentscheid wird durch den Gemeinderat der Einwohnergemeinde Zermatt ausgesprochen.

 

4.3 Gesamtpreissumme

Für 4 bis 6 Preise und Ankäufe im Rahmen des Projektwettbewerbs steht dem Preisgericht eine Gesamtpreissumme von CHF 175’000.00 (exkl. MwSt.) zur Verfügung.

 

4.4 Besteht ein Anspruch auf feste Entschädigung?

Nein

 

4.5 Anonymität

Der Projektwettbewerb wird anonym ausgeführt.

 

4.6 Art und Umfang der gemäss Wettbewerbsprogramm zu vergebenden weiteren planerischen Aufträge oder Zuschläge

Die Auftraggeberin beabsichtigt den Verfasser, des durch das Preisgericht zur Weiterbearbeitung empfohlenen Vorschlags mit der Planung und Ausführung freihändig zu beauftragen. Vorbehalten bleibt die Freigabe der finanziellen Mittel und das Zustandekommen eines Vertrags auf Basis der im Anschluss des Wettbewerbs zu führenden Honorarverhandlungen.

 

4.9 Sonstige Angaben

Die Wettbewerbsunterlagen können unter folgendem Link: wettbewerbwalka.zermatt.ch ab Publikationsdatum eingesehen und bezogen werden.

 

4.10 Offizielles Publikationsorgan

Amtsblatt des Kanton Wallis

 

4.11 Rechtsmittelbelehrung

Gegen diese Ausschreibung kann innert 10 Tagen ab Publikationsdatum, beim Verwaltungsgericht des Kantons Wallis, Rue Mathieu-Schiner 1, Sion 2 Nord, schriftlich Beschwerde eingelegt werden. Die Beschwerdeschrift ist im Doppel einzureichen. Sie muss einen Antrag, dessen Begründung und eine rechtsgültige Unterschrift enthalten. Greifbare Beweismittel sind beizulegen.

 

 

Concours (résumé) 

 

1. Pouvoir adjudicateur

 

1.1 Nom officiel et adresse du pouvoir adjudicateur 

Service demandeur/Entité adjudicatrice: Einwohnergemeinde Zermatt

Service organisateur/Entité organisatrice: Mona Trautmann architecte EPFL FAS SIA, Chemin de Chantevent 34, 3960 Sierre, Suisse

 

1.2 Les documents de concours peuvent être obtenus auprès de

sous www.simap.ch ;

 

2. Objet du concours

 

2.1 Titre du projet du concours

Complexe scolaire « Walka » avec auditoire à Zermatt

 

2.2 Description du projet

Construction d’une école enfantine et primaire, d’une UAPE, de salles communales, d’une salle de gymnastique double et d’un auditoire.

 

2.3 Vocabulaire commun des marchés publics

CPV:  71200000 - Services d'architecture

 

2.4 Délai de rendu des projets

Date: 15.07.2016

Quelle Ausschreibungstext

www.simap.ch

 

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